Ich brauche Eure objektive Rückmeldung zu Stippvisiten des Vaters und Reaktion Mama, Kinder...

  • Hallo,


    ich sitze hier und bin so am weinen. Und das auch schon
    vor den Kindern vorher beim ins-Bett bringen. Eigentlich geht das gar
    nicht. Der Papa war mal wieder 13 Tage Gott-weiß-wo aber irgendwo in
    Asien. Heute Vormittag gelandet. Rief dann vom Flughafen an, dass er
    gerne heute Abend die Kinder sehen möchte. Soweit so gut. Ich bat ihn
    nicht später als 18 Uhr zu kommen, da die Kinder immer früh ins Bett
    gehen. Nun er kam wie angekündigt. Die Kinder freuten sich beide ein
    Loch in den Bauch. Tochter 20 Mon alt packte sofort ihre Tasche und
    wollte mit. Sohni ebenfalls. Und dann machten wir beiden klar, dass sie
    erst morgen fürs Wochenende abgeholt werden, da Papa noch auspacken will
    usw. Alles verständlich.


    Er ging dann wieder nach 20 min und
    hatte deutlichen Jet-lag. Ausserdem feiert er auch immer gerne vor Ort.
    Ich war den ganzen Tag schon gestresst. Eigentlich die ganze Woche
    schon. Ich weiss nicht warum aber die Kinder sind grade mega anstrengend
    oder bin ich es die anstrengend ist und das überträgt sich auf die
    Kinder? Ich weiss es nicht aber diese Woche war eine ganz, ganz blöde
    Woche. Tochter hört überhaupt nicht, läuft auf die Strasse wann und wie
    sie will, ist völlig unbeindruckt wenn ich mit ihr schimpfe... Sohni
    redet wie ein Wasserfall und während ich Tochter noch hinterher renne
    damit sie nicht überfahren wird, höre ich noch "Mama, MAMMAAA, DU hörst
    mir ja gar nicht zu..." Ich gebe zu, ich fühle mich grade überfordert.
    Und kämpfe ganz dolle mit Versagensgefühlen, weil ich beide Kinder im
    Kindi habe und dann noch die wenigen Nachmittagsstunden (ab 3) bis
    Abends nicht einmal durchhalte ruhig und gelassen zu bleiben. Sollte
    doch wohl nicht zu anstrengend sein, oder. Aber bei mir klappt es grade
    nicht. Jeden Tag habe ich die besten Vorsätze und dann am Nachmittag
    fallen sie wie ein Kartenhäuschen zusammen. Noch ein Beispiel: Heute
    durften beide eine Schokolade aussuchen beim EInkaufen. Schon vor dem
    Geschäft, während des Einkaufens und auf der Rückfahrt war es ungefähr
    ein einstündiges Jammern. Dabei habe ich von Anfang an gesagt,
    Schokolade gibt es erst zu Hause zum essen. Lange Rede kurzer Sinn,
    daraufhin mussten beide darauf warten ihre Schoki nach dem Abendessen zu
    essen. Ich hatte das Dauerjammern leid. Es kann nicht angehen, dass
    beide konzertiert ein Dauerjammern anfangen und mich weichkochen. Wo
    soll das enden...


    Nun ja, heute waren meine Nerven also schon
    sehr dünn. Dann mein Mann auf Kurzbesuch hier und danach hingen die
    Kinder total durch. Dann fing es an mit den Trotzanfällen und ich muss
    zugeben, ich hatte keinen verständisvollen Tonfall mehr sondern eher
    barsch und autoritär. Auch nicht ganz hilfreich. Dann fingen beide an zu
    weinen und Sohni meinte dann, er wolle nun zu Papa ziehen. Tochter
    auch, "Baba, meeeiiiin babba..." Sohni meinte dann noch netterweise,
    damit ich nicht alleine bin könne ja meine Schwester einziehen oder eine
    Freundin. Und es hat mich so getroffen weil ich in dem Augenblick
    dachte: "Mist, Du würdest grade auch nicht gerne mit Dir selbst zusammen
    wohnen, oder?" Und ich hatte Angst, dass meine Kinder sich nicht bei
    mir wohl fühlen. Toll, Papa ist 200 Tage im Jahr im Ausland, nie hier
    wenn er gebraucht wird aber kann natürlich auch nix falsch machen. Ich
    habe den Alltag und bin nicht so spannend. Ich denke, dass ist nur
    Kopfkino und es ist ja wichtig, dass die Kinder ihren Papa von Herzen
    lieben und ich bin grade wirklich nicht zum ausstehen...


    Aber in
    Zukunft darf es diese Stippvisiten nicht mehr geben. Das halte ich
    nervlich nicht durch, wenn ich dann "jedesmal" höre, dass sie lieber
    beim Papa leben wollen. Nun meine Frage an Euch, was haltet Ihr von
    meiner Beschreibung? Alles noch normal? Oder sehe ich alle zu eng. Habe
    das Gefühl, dass ich eine schlechte Mutter bin.


    Rosie

  • ich gebe zu ich hab in der mitte aufgehört zu lesen...
    was du beschreibst ist halt die trennung und die ängste von kindern, dazu kommt moch, dass du selbst nicht bei 100 % bist und das merken die kinder natürlich und probieren aus wie weit sie gehen können...


    um es abzukürzen...


    Ruf morgen bei der KK an und lass dir unterlagen bzgl. MKK zukommen - beantragen hinfahren nach zwei wochen auf 4 wochen verlängern und danach siehst du klarer - ich kann das nur empfehlen.


    viel erfolg und MACHEN!!!!!

  • Sorry, für den ellenlangen Text. Musste einfach von der Seele runter...

    Ach weißt Du, ich find gar nicht, dass Du Dich entschuldigen musst. Ich glaube, das wollte Dir immortelle auch gar nicht implizieren. Es ist nur normal, dass Dir das auf der Seele brennt. Und es wäre vielleicht wirklich gut, Deiner Seele bei einer Mutter-Kind-Kur ein wenig Ruhe und Linderung zu verschaffen.

  • Sorry, für den ellenlangen Text. Musste einfach von der Seele runter...


    es ging nicht um die länge - so lange isser auch nicht ;-). für mich war es eindeutig, dass die ne MKK helfen kann und wahrscheinlich auch wird - von daher schiebe es nicht auf die lange bank und nimm es gleich morgen in angriff - es tut nicht weh und man nimmt viel mit - also am 10.03.2012 schickst mir ne PN, dass du alles an die KK abgeschickt hast und die MKK beantragt hast


    Versprochen?

  • Ich bin leider in einer PKV... und das Semester fängt auch bald an, Abgabetermine usw. Aber Oster haben wir Urlaub. Nur zu Dritt. Aber ich werde trotzdem mal nachfragen ob die PKV auch eine MKK unterstützt. Kann ja nicht schaden mal zu fragen. Ich brauche Hilfe.

  • Komm mal her :troest
    Ich glaube da müssen ganz ganz viele hier durch, und an manchen Tagen gelingt das gut, an anderen gar nicht.
    Ich bin ja nun wieder vergeben und manchmal wünschte ich mein Mann schläft auf der Arbeit, damit er nicht am Abend DER SUPERPAPA ist, Kind groß dann zu ihm herzallerliebst ist, und mich den ganzen Tag nur anzicken konnte. :motz:


    Aber weisst Du was. Sie zicken am meisten da, wo sie sich der Liebe sicher sind, und das sind Deine Kinder bei Dir !
    Den Papa haben sie soooo selten, da wird sich bemüht, besser gehorcht und insgesamt wirkt alles viel einfacher.
    Aber überlege mal nach wem sie rufen, wenn sie sich weh tun ?


    Nach DIR oder ?


    Es war ein Schei.. Tag, die gibt es, da darf man weinen und auch Kinder dürfen sehen, dass Mamas mal doofe Tage haben, das ist das Leben und auf genau dieses bereiten wir sie vor !


    :troest


    P.S. Bevor ich wieder Ärger bekomme bitte ich je nach Leser Vater / Mutter / BET / UET dahingehend zu tauschen wie es demjenigen entspricht. :pfeif

    Einmal editiert, zuletzt von Pani ()

  • So eine Stippvisite von 20 min - kein Wunder, dass die Kinder danach durch den Wind sind und am liebsten sofort mit wollen. Warum hat er nicht bis zum nächsten Tag gewartet, wenn er die Kinder dann doch am Wochenende nimmt und erst noch auspacken und schlafen will?
    Dass Sohni dann gesagt hat, er will zu Papa ziehen: wie alt ist Sohni? Aber unabhängig davon fürchte ich, dass das jedem BET irgendwann bevorsteht. Der Grund ist einfach: der Alltag ist viel schwieriger, das Umgangs-WE meist eben nicht Alltag, sondern ganz toll und da dürfen Kinder im Regelfall mehr als bei BET. Da gibt es halt auch nicht die alltäglichen "Problemchen". Da kommt wohl jedes Kind mal auf die Idee, zum UET ziehen zu wollen. Wie man darauf allerdings am besten reagiert (sicher vom Alter abhängig), weiß ich auch nicht - da gibt es bestimmt User, die mehr Erfahrung haben.
    MKK könnte eine gute Idee sein!
    LG und lass Dich mal :knuddel

  • Ich bin leider in einer PKV... und das Semester fängt auch bald an, Abgabetermine usw. Aber Oster haben wir Urlaub. Nur zu Dritt. Aber ich werde trotzdem mal nachfragen ob die PKV auch eine MKK unterstützt. Kann ja nicht schaden mal zu fragen. Ich brauche Hilfe.


    dann rufst du eben bei der PKV an und fragst wie es da abläuft oder schaust hier ins unterforum suchst ein weng.
    semster hin oder her - was is wichtiger


    du und deine gesundheit daraus resultierend entspanntere kinder oder ein semester - WENN DU HILFE BRAUCHST DANN NIMM SIE DIR!!!!!!

  • Ich bin leider in einer PKV... und das Semester fängt auch bald an, Abgabetermine usw. Aber Oster haben wir Urlaub. Nur zu Dritt. Aber ich werde trotzdem mal nachfragen ob die PKV auch eine MKK unterstützt. Kann ja nicht schaden mal zu fragen. Ich brauche Hilfe.

    Google mal Dein örtliches Müttergenesungswerk. Da hast Du eine zuständige Sachbearbeiterin, die sich auch genau mit solchen Fragen auskennt. Du kannst sie anmailen, und es gibt Infotermine. Die wollen natürlich Kurhäuser des Müttergenesungswerks vermitteln, aber da musst Du Dich nicht dranhalten. Die arbeiten den ganzen Kurantrag mit Dir aus und wissen auch Bescheid, wie das mit einer privaten Versicherung läuft. Die machen auch gegebenenfalls einen Widerspruch mit Dir fertig. Mich haben die letztes Jahr binnen vier Tagen in eine Kur bekommen.

  • stell dein licht doch nicht so untern scheffel!


    die kids haben papa lange nicht gesehen logisch das sie sich da freuen udn unbedingt hin wollen. ungünstig gelaufen ist nur das du deinen sohn gezeigt hast womit er dich nun 100% in der hand hatt. das muste ganz schnell wieder rausbekommen.


    mensch kopf hoch durchatmen und in schublade dumm gelaufen plus einfach nur schei.. tag abheften.


    hey nicht vergessen solche kartenhäuser dürfen zusammenbrechen, eventuell mal die eigenen anforderungen zurückschrauben udn nicht ganz so streng zu sich selbst sein?


    so und nun schubs ich dir nee große tempo box hin [Blockierte Grafik: http://www.smilie-harvester.de/smilies/Traurig/tempo2.gif] einmal alles raus und dann gehts morgen voller elan weiter im text .


    :troest:troest:troest:troest:troest

    mein hirn weigert sich ständig, so langsam zu denken, wie meine finger tippen können. meine finger sind so damit beschäftigt, sich zustreiten, wer als erstes auf die tasten darf, das die nicht mal merken wie sie den gedanken hinterherhinken

  • Dann fing es an mit den Trotzanfällen und ich muss
    zugeben, ich hatte keinen verständisvollen Tonfall mehr sondern eher
    barsch und autoritär.

    Also ich bin nicht mega-gestresst, hab nur 1 Kind (im alter deiner Kurzen), und kann entspannt von zu Hause aus arbeiten. Und trotzdem hab ich keinen "Verständnisvollen Ton" bei Trotzanfällen. (Auch wenn ich sie manchmal durchaus verstehe :D ). Grad beim Thema Strasse gibt es keinen Small-talk, sondern auch die kurze klare Ansage. Und die darf es auch in anderen Situationen geben, dass muß dir nicht peinlich sein. Man kann sich auch mit einem Kind totdiskutieren. ;) (also nicht "zugeben", kein schlechtes Gewissen haben deswegen. Das könntest du haben, wenn du die Kinder grundlos anpfeifst.).


    Und es hat mich so getroffen weil ich in dem Augenblick
    dachte: "Mist, Du würdest grade auch nicht gerne mit Dir selbst zusammen
    wohnen, oder?"

    Und von dem Gedanken solltest du ganz schnell weg kommen. Meine Mutter war zu Hause und entspannt, und trotzdem wollte ich als Kind öfter mal zu "Oma ziehen". Das kenn ich auch von einigen anderen Kindern in meinem Freundeskreis. Das gehört dazu, und liegt nicht an dir!



    Und ich hatte Angst, dass meine Kinder sich nicht bei
    mir wohl fühlen.

    Glaub ich nicht. Sie vermissen halt ihren Papa, das hat aber nichts mit dir persönlich zu tun.


    Ich denke, dass ist nur
    Kopfkino

    Jep :daumen


    es ist ja wichtig, dass die Kinder ihren Papa von Herzen
    lieben

    Das tun sie offensichtlich. Aber dich auch.


    und ich bin grade wirklich nicht zum ausstehen...

    Vor allem bist du ein ganz normaler Mensch, der grad viel um die Ohren hat und sich dann auch noch mit Selbstzweifeln auffrisst. (was zu noch mehr Stress führt usw. ).


    Aber in
    Zukunft darf es diese Stippvisiten nicht mehr geben. Das halte ich
    nervlich nicht durch, wenn ich dann "jedesmal" höre, dass sie lieber
    beim Papa leben wollen


    Kann ich aus der Situation heraus verstehen. Ich würde da auch mal - sofern möglich - mit deinem Ex drüber sprechen. Also nicht über ein Verbot dieser Stippvisiten, sondern über die gesamte Situation für dich und auch für die Kinder. (In Ruhe, mit etwas mehr Abstand). Evtl. findet ihr ja gemeinsam eine Lösung, wie es für alle Beteiligten weniger schmerzhaft wird.

    Humor ist, wenn man trotzdem lacht

  • Hi,


    als erstes Mal wünsche ich Dir viel Kraft !


    Aber als Stippvisite würde ich das nicht bezeichnen !!!
    Als ich nur Umgangselternteil war, und von einer längeren Dienstreise kam, war es für mich logisch,
    meine Tochter wenigstens kurz zu sehen ! ...ist doch wohl normal :frag
    Übrigens war es für Töchterchen ebenso ...


    Nebenbei, Kids sind auch öfter durch den Wind, wenn sie nach mehreren Tagen vom Umgang wieder zurückkommen.
    Liest man hier oft ..


    Gruß
    babbedeckel

    Die Männer, die mit den Frauen am besten auskommen, sind dieselben,
    die wissen, wie man ohne sie auskommt. (Charles Baudelaire)


    Jedes Kind bringt die Botschaft,
    dass Gott die Lust am Menschen noch nicht verloren hat.

  • Das ist doch alles ganz normaler Alltag


    sehe da nirgends einen Grund zur Beunruhigung


    Sie es Positiv der erste Weg des KV ist nach längere Abwesenheit zu seinen Kindern


    Was Ihr machen müsst ist für diese Stippvisiten klare Regeln festlegen


    Je nach dem wie Dich mit dem KV verstehst, solltest Ihn auf die Problematik das Kids den Wunsch äußern bei Ihm zu Leben ansprechen.
    Rein Berufsmäßig kann er das eh nicht umsetzen, hier wäre einfach Unterstützung vom KV angesagt das die Kinder nicht bei Ihm Leben können.
    Hier ist einfach eine klare Ansage vom KV gegenüber den Kids angesagt, damit wäre zu mindestens das Thema "Ich ziehe zu Papa" vom Tisch ( für einige Zeit )


    Alles andere ist normale Umgangsproblematik die sich erst beruhigt wenn die Kids älter sind

    Probiers mal mit Gemütlichkeit mit Ruhe und Gemütlichkeit

    jagst du den Alltag und die Sorgen weg

  • Guten Morgen!


    das doofe an solchen Stippvisiten ist, dass sie insbesondere dem Vater "dienen" also seinem Wohlbefinden. Ich glaube, der merkt gar nicht, dass er damit die Kinder sehr durcheinander bringt, sondern glaubt, er tut ihnen was gutes. Man darf halt nicht vergessen, dass die Kids noch sehr klein sind. Wären sie größer, dann könnte man einfach mal eben telefonieren oder tatsächlich vorbei kommen und die Kids würden das verstehen. Aber dafür sind sie einfach noch zu jung. Ist halt die Frage, wie Du das mit dem Vater besprechen kannst, ohne dass er sich angegriffen fühlt. Aber vielleicht bekommt ihr das ja hin! Man kann ja zB. auch sagen, dass die Kids bisschen länger bei ihm sind, wenn er wieder einmal so lange weg war, sozusagen als "Ausgleich". Dafür soll er dann aber bitte solche Blitzbesuche vermeiden.


    Hier bei uns daheim ist es manchmal ähnlich, wenn die Mutter meines Sohnes zu Unzeiten anruft und ihn sprechen will, bei den Hausaufgaben oder Abendessen oder wenn es gerade ins Bett gehen soll. Ich merke dann, wie er sich anspannt und ihm die Situation so gar nicht gefällt. Er bemüht sich und absolviert die Telefonate, aber man spürt einfach, dass sie ihn durcheinander bringen. Und danach ist er erstmal aufgewühlt und "überdreht". Wenn die Phase vorbei ist, kommt er ganz intensiv angekuschelt und sucht Ruhe und Geborgenheit... Ich kann diese Anrufe nicht untersagen, ich weiß, sie tun ihm nicht so gut. Aber andererseits... es ist seine Mutter und auch sie hat manchmal das Bedürfnis, ihn zu hören und das muss ich akzeptieren. Ginge mir nicht anders an ihrer Stelle... Wobei ich sowas stets vermieden habe, so schwer es mir auch fiel. Wenn mein Sohn bei ihr ist (auch Ferien), rufe ich nicht an. Er kann mich jederzeit anrufen und das weiß er auch. Aber wenn er bei ihr ist, ist er bei ihr. Dann lasse ich komplett los. Auch wenn es schwer fällt. :)



    Was Deinen eigenen Zustand angeht: Allein mit zwei kleinen Kids ist megaanstrengend. Dazu nun noch Prüfungsvorbereitungen, wenn ich das richtig gelesen habe. Mit anderen Worten: Du darfst hart am Limit sein! Das ist total okay. Aber vielleicht gibt es wirklich Entlastungsmöglichkeiten! So eine Kur ist sicher eine Maßnahme, aber vielleicht findet sich auch noch mehr? Versuche also mehr nach vorn zu schauen und zu überlegen: Was verbessert meine Situation?! Und ich bin sicher, da findest Du das eine oder andere. Und jeder Baustein hilft!


    lg Myronn

  • Einen 20 Minuten Besuch empfinde ich auch eher als Stippvisite - nix halbes und nichts ganzes.
    Besser wäre es, wenn KV und Kind sich dann treffen wenn auch wirklich Zeit dafür da ist - eben ganz oder gar nicht.


    Wenn er erst "ankommen" muss (auspacken usw.) dann soll er das tun und die Kinder dann treffen / holen wenn es für ihn auch wirklich passt.


    Und zum Thema Kur, ausspannen, usw. ist ja eigentlich alles gesagt: Kümmere Dich um Dich :strahlen

  • Zu der "Stippvisite" - das ist doof - doof für die Kinder - weil gerade noch gefreut = schon wieder Abschied nehmen = gruselig
    und das noch am späten Nachmittag = doppelt gruselig.
    Ich kann den Papa da verstehen, seine Mäuse sehen zu wollen - aber die 24 Stunden bis heute - wo alle ausgeschlafen aufeinander
    treffen, hätten es auch noch getan.
    Zu dir - übel - jammernde Kinder, Nieselregen, 5 Grad, wenig Sonne, dafür viele Sorgen und der Herr kommt leicht gebräunt und etwas
    zufeiert nach 14 Tagen Asien zurück - oooooooohhhhhhhhhhhhhhhhhhh - und läßt sich dann ncoh eine 1/4 Stunde als Heimkehrer bei den
    Kids feiern udn verschwindet dann und läßt 2 auf links gekrempelte Kinder zurück.


    Rose, was machst du heute oder morgen, wenn die Kids nicht da sind ? Mach etwas für dich, Sauna, Wellness - irgendwas, was deine
    Nerven füttert und wenn es nur auf der Couch sitzen und heulen ist - auch das tut machmal gut.. wenn man sich als Alltagsmama mit allen Pflichten
    fühlt... am Ende geht die Sonne wieder auf.


    Sprich mit deinem Arzt - vielleicht helfen dir auch kleine Stimmungsaufheller....

  • Hallo Rosie,
    ich bin ja nicht mehr AE und auch ab 15:00 mit dem Lütten zusammen. Es geht mir genau wie Dir.
    Ein Tag, auch ein halber, mit Kind ist anstrengend, egal ob AE oder nicht. Egal ob in einer Trennungsphase oder nicht.
    Ich finde es auch ganz okay, das die Kinder mal merken, das sie mit Gequengel nicht weiterkommen,
    deshalb sind wir keine schlechten Mütter. Vor allem können wir nicht alles wieder gut machen,
    was vielleicht durch die Trennung der Eltern fehlt. Du bist eben Du und gibst Dein Bestes.
    Vor allem bist Du, Du selbst und erziehst nach deinen Prinzipien, das ist wichtig für die Kids.
    Sicher werden Dir das Deine Kinder irgendwann danken. :troest
    Vor den Kindern weinen finde ich übrigens total okay. Die sollen ja nicht glauben, man müßte seine Gefühle unterdrücken, oder?
    Auf die Stippvisite würde ich das Verhalten nicht schieben...wir haben auch ab und an Stippvisiten und das ist überhaupt kein Problem.
    Klar ist beim UE alles besser, der hat ja auch keinen Alltagsstress. Das liegt nicht an Dir persönlich, sondern an der Situation.
    Es ist ja auch toll, das Papa Sehnsucht nach den Kindern hat, wenn er lange weg war.

    2 Mal editiert, zuletzt von Ronja75 ()

  • @all - vielen Dank für Eure Kommentare. Das hat wirklich geholfen aber ich werde mir trotzdem weitere Unterstützung suchen. Mit dem Papa habe ich gestern schon gesprochen. Er hat eingesehen, dass er entweder mehr Zeit einplant oder noch einmal 24h verstreichen lässt.


    babbedeckel - ich kann sein Bedürfnis total verstehen, mir geht es ja auch nicht anders. Aber in diesem Falle ist es so, dass die Kinder noch 1 und grade 5 Jahre alt sind. Mir scheint, dass es später ggf. besser laufen kann. Und zweitens hätte er theoretisch auch früher kommen können (Landung um 10:oo Uhr morgens) aber ich hatte ja auch schon zu Beziehungszeiten keinen Einblick mehr in die Dringlichkeit seiner beruflichen Themen. Irgendwann war "alles" nur noch wichtig und dringend. So mein subjektiver Eindruck und das letzte was ich in einer frischen Trennung möchte, ist die Diskussion "warum hast Du nie Zeit für uns" neu aufleben lassen.


    Ich bin Euch allen echt dankbar für Euren Input!!!


    Rosie

  • Hi,

    aber ich hatte ja auch schon zu Beziehungszeiten keinen Einblick mehr in die Dringlichkeit seiner beruflichen Themen. Irgendwann war "alles" nur noch wichtig und dringend. So mein subjektiver Eindruck

    tja, das ist oft das Problem. Meine Ex hatte dies auch nicht (mehr). Aber ich hatte auch nicht viel erzählt, da es sie nicht interessierte.
    Trotzdem kann ich dir aus Erfahrung sagen, daß nach einem langen Flug, ettliche TeleMailboxen-Nachrichten drauf sind. Und bei Gesprächen mit dem Chef, kann da schon mal ´ne Stunde dabei rauskommen.
    Aber das nur mal so am Rande ... ;)


    Gruß
    babbedeckel

    Die Männer, die mit den Frauen am besten auskommen, sind dieselben,
    die wissen, wie man ohne sie auskommt. (Charles Baudelaire)


    Jedes Kind bringt die Botschaft,
    dass Gott die Lust am Menschen noch nicht verloren hat.