Meine Freundin braucht Hilfe,Tipps,Ratschläge-Dringend!!!!

  • Hallo,



    Ich habe eine Freundin, die dringend
    Ratschläge/Hilfe braucht!


    Sie hat einen 9 jährigen Sohn und ist
    seit 3 Jahren getrennt, inzwischen auch geschieden. Ihr Sohn hat
    Umgänge mit seinem Vater, aber er wird vom Umgangsbetreuer und vom
    JA dazu mehr oder weniger genötigt diese zu machen. Er will seinen
    Vater nicht sehen, hat dies auch schon in meiner Gegenwart geäußert,
    weil sein Vater ihn ausfragt über seine Mutter und er Angst vor ihm
    hat.


    Ich muss dazu noch sagen, das es keine
    friedliche Trennung war. Das JA bekam die familiäre Situation schon
    früh mit und hat ihren Sohn aus der Wohnung abgeholt (vor 3 J) und
    hat ihn in ein Heim gebracht. Sie haben ihr gesagt, dass sie ihren
    Sohn nur zurückbekommt wenn sie in ein Frauenhaus geht. Das hat sie
    dann auch gemacht und das JA hat ihr den Sohn wieder gegeben.


    Die Situation sieht nun folgendermaßen
    aus. Sie hat das ABR und gemeinsames Sorgerecht, kommt aber mit ihrem
    Mann nicht klar die Kommunikation klappt nicht. AS bekommt sie nicht,
    ich vermute weil sie einen Lernhilfeabschluss hat und es ihr nicht
    zugetraut wird, was ich ehrlich gesagt nicht verstehe! Sie ist eine
    liebevolle Mutter und nimmt alle Termine wahr und tut alles für
    ihren Sohn!


    Ihr Ex intrigiert gegen sie wo er nur
    kann! Das JA ist auf seiner Seite und versucht die ganze Zeit sie
    dazu zu bringen wieder zu ihm zurück zu gehen, obwohl das JA weiß
    das sie im Frauenhaus war! Die Lebenshilfe droht ihr, das sie ihr den
    Sohn wegnehmen wenn sie nicht in eine Trauma Klinik geht(mit ihrem
    Sohn) obwohl sie sich schon um einen Platz gekümmert hat. Sie
    bekommt permanent vom JA und der Lebenshilfe die Androhung das sie
    ihr den Sohn wegnehmen!


    Durch den Umzug hat sie nun leider ein
    anderes JA, das alte JA hat ihren Mann durchschaut und auch einen
    dementsprechenden Bericht geschrieben. Das jetzige JA hat diesen
    Bericht komplett ignoriert und ein Gutachten angefordert was auch
    gemacht wurde. Von diesem Gutachten bekommt meine Freundin keinen
    Abschlussbericht, obwohl sogar ihre Anwältin es gefordert hat.


    Meiner Freundin geht es gesundheitlich
    nicht gut, sie hat sogar schon Herzbeschwerden deswegen!


    Habt ihr Ratschläge für mich was sie
    machen kann?



    Vielen Dank und viele Grüße


    Schmetterling 37

  • Ich würde in dieser Konstellation vielleicht mal mehr auf den Jungen schauen und weniger auf die Eltern. Die Mutter scheint ihren Aufgaben nicht gewachsen zu sein. Der Grund, warum der Junge nicht zum Vater mag, kann auch in der Mutter begründet sein, das weiß ich nicht. Fakt ist aber, dass da beide Eltern wohl nicht so dolle gut unterwegs sind und der Junge zwischen allen Stühlen sitzt.


    Der Junge braucht einen neutralen Begleiter und Vertreter, die Eltern müssen ihre Konflikte an anderer Stelle lösen, die Mutter hat scheinbar einiges aufzuarbeiten und für sich selbst zu tun. Ich bezweifle sehr stark, dass ein JA einer geschiedenen Frau anrät, zum Ex-Mann zurückzugehen... ich meine... für wie verlässlich hältst Du denn die Informationen, die Du von Deiner Freundin da bekommst? Für mich liest sich das eher wie eine Revolverstory. (Sorry...)

  • Leider ist das der Alltag in Deutschland.Deine Freundin wird kaum etwas tun können,ausser sich anwaltlich vertreten lassen.
    Sie hat keine Chance.
    Ich schreibe aus Erfahrung,da es bei mir ähnlich war.
    Väterrechte gehen vor Kindeswohl.

  • Väterrechte gehen vor Kindeswohl.


    Das ist aber ein mehr als gewagter Satz.


    Zum Eingangsbeitrag kann ich im Moment nichts weiter sagen, ich gestehe, ich konnte nicht in allen Punkten folgen.

  • Das JA bekam die familiäre Situation schon
    früh mit und hat ihren Sohn aus der Wohnung abgeholt (vor 3 J) und
    hat ihn in ein Heim gebracht. Sie haben ihr gesagt, dass sie ihren
    Sohn nur zurückbekommt wenn sie in ein Frauenhaus geht. Das hat sie
    dann auch gemacht und das JA hat ihr den Sohn wieder gegeben.

    Das JA ist auf seiner Seite und versucht die ganze Zeit sie
    dazu zu bringen wieder zu ihm zurück zu gehen, obwohl das JA weiß
    das sie im Frauenhaus war!

    ?( :hae: Da widerspricht sich etwas


    :frag meine werden heute noch ausgefragt was Papa so macht. Ich Frag nur ob es bei Mama gut war und fertig.
    Sie sollte auf jeden Fall erst mal den Druck von ihren Sohn nehmen und erklären das es in Ordnung ist wenn Er Papa etwas erzählt, Ihr kann er wenn er möchte etwas von Papa erzählen. Für die Kinder ist es echt schlimm wenn zwischen den Eltern stehen und jeder sagt das darfst aber nicht Papa oder Mama erzählen.

    Probiers mal mit Gemütlichkeit mit Ruhe und Gemütlichkeit

    jagst du den Alltag und die Sorgen weg

  • Väterrechte gehen vor Kindeswohl.


    Joar das ist wirklich sehr gewagt .... und entspricht in keinster Weise irgendwelchen statistisch belegbaren Zahlen in diesem Land.


    Zum Thema: Das Ausfragen der Kinder ist eine furchtbare Unart von Eltern, die nicht loslassen können. Man ist mit dem Ex lange nicht mehr zusammen, aber immer noch hat man diesen Kontrollzwang - und den lebt man über die Kinder aus. Ätzend! Den Kindern ist das sowas von egal ... und trotzdem werden sie jedes WE wieder auf den Pott gesetzt. Das hat mit Neugier oder elterlicher Sorge nichts mehr zu tun, das ist reiner Kontrollzwang und mangelnde Toleranz.

  • Zum Thema: Das Ausfragen der Kinder ist eine furchtbare Unart von Eltern, die nicht loslassen können.


    Also wo beginnt ausfragen, wo endet es?


    Ich habe gestern unseren 28-jährigen Sohn gefragt, wie es der Mama geht und er hat losgelegt wie ein Wasserfall.


    Hätte ich das nun nicht tun dürfen?


    Sie ist immerhin die Mutter unserer Kinder.


    lg


    Camper

    Einmal editiert, zuletzt von Camper1955 ()

  • Naja der Bursche ist selbst ein erwachsener Mann... das ist noch was anderes, als bei einem 4-jährigen Kleinkind finde ich. Und Kinder spüren auch recht genau, wo das Elternteil gesundes Interesse zeigt oder wo es um Kontrolle und "Ausfragen" geht mit dem Ziel, dem anderen an den Karren zu fahren.


    Ich frage meinen Sohn auch hin und wieder nach dem Umgangswochenende bei Mama: Na wie war's? Hast Du was tolles gemacht oder erlebt? ich weiß, dass sie viel mit ihm unternimmt und das finde ich auch gut. Und er soll das Gefühl haben: Ich darf das erzählen. Ich darf Spaß haben beim anderen Elternteil. Aber alle anderen Fragen verkneife ich mir. Wenn es was (negatives) zu berichten gibt, wird er damit schon von selber rausrücken.

  • Hallo,


    Ich kann natürlich nur das berichten, was sie mir erzählt hat.
    Sie
    hat ja eine RA und selbst diese meint, dass da irgendwas faul ist. Ich
    verstehe einfach nicht warum meine Freundin den Abschlussbericht vom
    Gutachten nicht erhält, in unserem Fall wurde auch ein
    familienpsychologisches Gutachten erstellt und ich bekam das Gutachten,
    ebenso wie mein Ex.
    Ob das JA meiner Freundin wirklich geraten hat
    mit ihrem Ex wieder zusammen zu kommen das kann ich wirklich nicht
    beurteilen, Fakt ist jedenfalls, dass ich bei einem der Termine anwesend
    war.
    Es ging um die Umgänge und anwesend war die Umgangsbegleiterin
    von der Caritas, die Lehrerin des Jungen, Die Frau vom JA, ich und meine
    Freundin.
    Mir ist sehr stark aufgefallen, das die Frau von der
    Caritas, ebenso wie die Frau vom JA den KV in höchsten Tönen gelobt
    haben und sämtliches was der Junge von den Umgängen berichtet hat in
    Frage gestellt haben. Ständig kam das Thema:Loyalitätskonflikt hoch und
    irgendwie kam es mir so vor, als ob alles immer darauf geschoben wird!
    Die
    einzigste Person (außer der Mutter)bei der ich das Gefühl hatte, das
    sie wirklich nur auf den Jungen schaut war die Lehrerin!
    Es wurden Vorfälle bei den Umgängen heruntergespielt, abgestritten es war wirklich ein furchtbarer Termin!
    Ich finde es auch schlimm, wenn die Kinder ausgefragt werden.
    Natürlich
    frage ich auch meinen Sohn wie zb. Weihnachten bei Papa war, aber ich
    frage nicht was hat er gesagt, was gibt es Neues bla bla!
    @Poi son Welchen Punkten konntest du nicht folgen?


    Viele Grüße Schmetterling 37

  • @Poi son Welchen Punkten konntest du nicht folgen?


    Viele Grüße Schmetterling 37


    Z. B. wieso man ihr einerseits das Kind nur unter der Voraussetzung zurückgibt, sich in ein Frauenhaus zu begeben, andererseits aber den Vater "lobt" und der Mutter rät, wieder zu ihm zu ziehen?


    Was ist die "Lebenshilfe" und wieso soll deine Freundin in eine Traumaklinik?

  • Ich würde in dieser Konstellation vielleicht mal mehr auf den Jungen schauen und weniger auf die Eltern. Die Mutter scheint ihren Aufgaben nicht gewachsen zu sein. Der Grund, warum der Junge nicht zum Vater mag, kann auch in der Mutter begründet sein, das weiß ich nicht.



    Die Frau ist wohl nicht ohne Grund ins Frauenhaus gegangen, zumal der Junge ja auch vorher schon aus der Familie rausgenommen wurde. Aber bestimmt liegt alles nur an der Mutter, die dafür nicht geeignet ist.
    <---- der unterstrichene Teil ist ironisch gemeint!


    Das sind 2 verschiedene Jugendämter, da die KM umgezogen ist. War etwas konfus geschildert, steht aber weiter unten.



    AS bekommt sie nicht,
    ich vermute weil sie einen Lernhilfeabschluss hat und es ihr nicht
    zugetraut wird, was ich ehrlich gesagt nicht verstehe!


    Nein, das ASR bekommt sie nicht, weil kein Grund vorliegt. Das hat mit der Mutter an sich erstmal nichts zu tun. Um das Sorgerecht zu entziehen muß schon sehr viel passieren, und dann kann das auch nur ein Richter, nicht das Jugendamt.


    Allerdings weiß ich nicht genau, wofür speziell du jetzt einen Rat für sie haben möchtest. Einen Anwalt hat sie ja anscheinend schon. Bei der Lebenshilfe würde ich die Bemühungen um einen entsprechenden Platz vorlegen. Im übrigen kann auch das JA nicht einfach so das Kind ohne Grund rausnehmen. Sie könnte aber im Gegenzug zeigen, dass sie durchaus bereit ist, sich helfen zu lassen, und eine Familienhilfe beantragen.



    Edit mußte noch was verdeutlichen.

    Humor ist, wenn man trotzdem lacht

    Einmal editiert, zuletzt von Rabenmama77 ()

  • Vielleicht nochmal das alte JA kontaktieren und um Hilfe bitten. Kontakt zum Kinderschutzbund aufnehmen - ist aber eine gewagte Sache, es kommt eben auf die jeweiligen Menschen an, ob sie die Wahrheit erkennen. Bei dem KV meiner Tochter war es ja auch so - der ist doch so nett - bliblablub und keiner hat ihn durchschaut - letzte Möglichkeit wäre nochmal umzuziehen.

  • Die Frau ist wohl nicht ohne Grund ins Frauenhaus gegangen, zumal der Junge ja auch vorher schon aus der Familie rausgenommen wurde. Aber bestimmt liegt alles nur an der Mutter, die dafür nicht geeignet ist.


    Hmmm keine Ahnung. Aber das Jugendamt hat den Jungen auch von der Mutter weggeholt und ihr klar gemacht, dass er nur zurück kommt, wenn sie in ein Frauenhaus geht. :hae:


    Aber nochmal zur Threaderstellerin: Du schreibst selbst, dass Du Dir da nicht recht sicher bist, was "wahr" ist und was nicht und Du nur weißt, was sie Dir erzählt - bis auf den einen Termin beim JA. Den finde ich allerdings auch bisschen befremdlich vom Ablauf her. Ich glaube aber, dass da die Situation recht verfahren ist und vielleicht wirklich ein neutraler Sachverständiger das entwirren müsste. Oder?

  • Hmmm keine Ahnung. Aber das Jugendamt hat den Jungen auch von der Mutter weggeholt und ihr klar gemacht, dass er nur zurück kommt, wenn sie in ein Frauenhaus geht. :hae:


    Ich hatte es so verstanden, dass die Frau da noch mit dem Mann zusammen war.


    ansonsten muss ich auch noch mal lesen und überlegen, ich blicke grade auch nicht durch.


  • Habt ihr Ratschläge für mich was sie
    machen kann?

    Ja, mit JA und Lebenshilfe zusammenarbeiten, auch wenn man sich vielleicht dadurch etwas minderwertig fühlt,
    als Mutter versagt zu haben.


    Bei allem was deine Freundin sonst noch mitgemacht hat (Frauenhaus ..) muss sie sich und dem Kind helfen lassen.
    Wenn sie sich weiterhin resistent gegen die Hilfe stellt, kann das für sie sehr negative Folgen haben.


    Übrigens,es gibt keine fehlerfreien Elternteile. Auch ich musste erkennen,das ich in manchen Sachen Defizite habe.
    wichtig ist aber dies zu erkennen und sich dann helfen zu lassen.


    jenpa

    Lehne es nicht ab, das Negative zur Kenntnis zu nehmen,
    weigere dich lediglich,dich ihm zu unterwerfen.
    N.V.Peale

  • Hallo,
    das Hauptproblem ist (das habe ich ihr auch schon gesagt) das sie in ihrer Angst feststeckt, das JA macht dies und jenes, mein EX macht das und das, sie hat viele Ängste aus denen sie raus muss. Ich habe ihr auch schon gesagt das sie solange sie in der Angst ist nicht gut und vernünftig handeln kann!
    Ja sie war zu dem Zeitpunkt mit ihrem Mann zusammen, als das JA den Jungen rausgeholt hat. Und dieses JA hat damals zu ihr gesagt das ihr Mann gefährlich ist und sie ihren Sohn nur behält wenn sie ins Frauenhaus geht.
    Ein neutraler Sachverständiger wäre gut, aber was nützt es ihr wenn sie wieder keine Informationen und Abschlussberichte bekommt?
    Ich habe ihr auch schon geraten zum Kinderschutzbund zu gehen.
    Eine Lebenshilfe ist so etwas in der Art wie eine Familienhilfe, wobei es bei der Lebenshilfe in erster Linie um die Mutter geht.
    Ja genau es sind 2 verschiedene JA durch den Umzug (sie hat inzwischen eine eigene Wohnung und wohnt nicht mehr im Frauenhaus).
    Sie hat alles bei der Lebenshilfe vorgelegt (wegen dem Klinikplatz) aber trotzdem droht ihr die Frau von der Lebenshilfe den Sohn wegzunehmen, weil sie befürchtet das meine Freundin den Klinikaufenthalt abbricht! Sorry, :frag :rolleyes2: ich kann wirklich nur das wiedergeben was ich von meiner Freundin gehört habe!


    VG Schmetterling 37

  • Was ist die "Lebenshilfe" und wieso soll deine Freundin in eine Traumaklinik?

    Ich geh mal davon aus, dass die Freundin mit Traumafolgen zu tun hat, sich dies womöglich auf ihr sein und ihre "Partner"-wahl ausgewirkt hat. Das würde auch erklären, warum das Kind aus der Familie genommen wurde und eine Auflage an die Mutter war, sich zu trennen (indem sie in ein Frauenhaus ging).


    Von daher kann ich mir nicht vorstellen, dass das JA jetzt sagt, sie soll wieder zu diesem "Partner" zurück. - Schmetterling, da stimmt was nicht. Sag, wäre es möglich, deine Freundin meldet sich selbst an und schreibt direkt, evtl. mit deiner Hilfe. :frag

  • Sie hat alles bei der Lebenshilfe vorgelegt (wegen dem Klinikplatz) aber trotzdem droht ihr die Frau von der Lebenshilfe den Sohn wegzunehmen, weil sie befürchtet das meine Freundin den Klinikaufenthalt abbricht! Sorry, :frag :rolleyes2: ich kann wirklich nur das wiedergeben was ich von meiner Freundin gehört habe!


    Die Frau von der Lebenshilfe kann ihr den Sohn nicht wegnehmen.Das kann nur ein Gericht anordnen. Sie soll sich da nicht
    unter Druck setzen lassen.
    Arbeitet denn deine Freundin gut mit um ihre Probleme in den Griff zu bekommen ?



    jenpa

    Lehne es nicht ab, das Negative zur Kenntnis zu nehmen,
    weigere dich lediglich,dich ihm zu unterwerfen.
    N.V.Peale

  • Das Jugendamt kann kein Gutachten ansetzen.
    Die Lebenshilfe kann kein Kind wegnehmen.


    Kann es sein, dass Deine Freundin so viel "Land unter" hat, dass sie im Moment die Sachen und Abläufe etwas durcheinander bringt?

    Liebe Grüße



    Bap



    Wir können unser Leben nicht neu formatieren, ein anderes Betriebssystem aufspielen und alles wieder neu beginnen. Erst wenn man sich den Fehlern der Vergangenheit stellt, kann man positiv in die Zukunft blicken.