Meine derzeitige Situation. Trennung, und ihre Schattenseiten.

  • Hallo,


    ich (m,42) möchte euch kurz meine derzeitige Situation schildern, in der Hoffnung einige Denkanstösse zu erhalten oder Ratschläge, da ich im Augenblick zugegebenermaßen etwas in der Luft hänge.


    Ich habe mich im vergangenen Mai von meiner Frau getrennt und bin absprachegemäß zunächst im gemeinsamen Haus in einen Kellerraum gezogen. Mangels Lösungsideen, umsetzbaren Alternativen und finanziellen Unsicherheiten haben wir uns zunächst darauf geeinigt, der Kinder wegen erst einmal bis Ende 2011 gesittet unter einem Dach zu leben und in dieser Zeit nach adäquaten Möglichkeiten zu suchen, wie wir die gesamte Situation möglichst fair und friedvoll in den Griff und die richtigen Bahnen lenken.


    Unsere Kinder sind 4 und 7 und wurden zunächst über die Trennung nicht informiert.


    Über die Trennungsgründe möchte ich im Prinzip gar nicht viele Worte verlieren, außer, dass ich mir natürlich im Klaren darüber bin, wahrscheinlich immer latent der Schuldige für die daraus resultierenden Folgen bin.


    Unmittelbar nach der Trennungsankündigung hat sich meine Noch-Frau dann für 4 Tage (ohne die Kinder) zu einer Freundin begeben, um „sich mit der Situation auseinanderzusetzen“ und kehrte dann nach diesen tagen zurück um erneut ein klärendes Gespräch mit mir zu suchen, aus dem hervorgehen sollte, dass sich an meiner Entscheidung nichts geändert hat.
    Worauf sie unmittelbar danach erneut (wieder ohne Kinder) für ca. 4 Tage zur selben Freundin fuhr um der „angespannten Situation“ zuhause erst einmal zu entfliehen um sich zu sammeln. Sie hat mich um mein Einverständnis gebeten und ich habe mich in der Zeit um die Betreuung unserer Kinder gekümmert (Urlaub).


    Im Laufe der nächsten Wochen gab es dann einige Gespräche, wonach wir uns gegenseitig darauf geeinigt haben, weiterhin nach realisierbaren Lösungen zu suchen und in dieser Zeit weiterhin die anfallenden Aufgaben etc. im „gemeinsamen Haus/Familie“ fortzuführen.


    Es gab dann, wie fast zu erwarten, diverse kleinere Reibereien, da sie nach eigener Aussage mit der Situation extremste Schwierigkeiten hatte, wir uns aber auch im Klaren waren, dass eine sofortige räumliche Trennung finanziell (noch) nicht zu stemmen war und wir weiterhin zunächst bis Ende 2011 eine „Schonzeit“ vereinbart hatten.


    Leider zog sie sich aber zunehmend von alltäglichen Dingen zurück, verbrachte die Zeit überwiegend mit Internet (FB etc.) und zog sich fortan größtenteils in „ihr Dachgeschoss“ zurück, sobald ich von der Arbeit (Beamter) kam oder an den Wochenenden fast generell. D.h. dass ich die überwiegende bzw. generelle Wochenendbetreuung der Kinder übernommen habe, gemeinsame Unternehmungen, Frühstück etc., Abholen von Spielbesuchen usw.
    Die Kinder habe irgendwann einen spürbar engeren Bezug zu mir gesucht, kuschelten ständig zu zweit bei mir, kamen/kommen jedes Wochenende gemeinsam zu mir in den Keller,
    Sogar die Kinder äußerten ab und an, dass ihnen das gemeinsame Spielen mit der Mum zu kurz käme.


    Auch diverse andere Nachlässigkeiten schlichen sich ein, deren Anmerkungen ich mir aber zu verbitten hatte. Es sind für mich jedoch teilweise elementare Selbstverständlichkeiten, von denen ich annehmen möchte, sie von einer Kindesmutter, die geringfügig beschäftigt (12 Std./Woche) ist, erwarten darf, die aber aus mir nicht nachvollziehbaren Gründen unerledigt bleiben/blieben. (Kein Kinderkleidungsstück wird gebügelt, Reinigung der Kinderzimmer höchstens alle 2 Wochen…)


    Nach einigen kleineren Meinungsverschiedenheiten gab es dann auch so manch unschöne Wortgefechte, in denen Aussagen gefallen sind, die mich irgendwann dazu angehalten haben, bestimmte grundsätzliche Dinge in Frage zu stellen.
    Irgendwann haben wir dann erneut ein Gespräch gehabt, in den sie nun ihre ersten Vorschläge zu einer eventuellen Regelung vorbrachte.


    1. Vorschlag: Alles bleibt wie es ist, jeder darf tun was er will, nach außen wird Familie gelebt. Vorteil, keine finanziellen Einbußen


    2. Vorschlag: Ich ziehe aus, sie bleibt im Haus, geht in Teilzeit und zahlt mir Miete für das gemeinsame Haus


    3. Vorschlag: Haus vermieten, jeder sucht sich eine Wohnung, sie behält die Kinder



    Vorschlag 1 habe ich konsequent abgelehnt und schon die Idee als absurd verworfen. Vorschlag 2 habe ich zumindest zunächst als kritisch und schwierig umsetzbar eingestuft, Vorschlag 3 habe ich mit ihrem Einvernehmen (aus Angst vor Vermieter-Problemen, Verwaltungsaufwand, Angst vor Mietnomaden etc.) auch kritisch abgelehnt.


    Da sie in diversen Streits manches Mal verlauten lies, dass sie „das alles ankotzen würde“ und sie auch im Umgang mit den Kindern spürbar gereizter und impulsiver wurde und ihre „fehlende Anerkennung Zuhause und im Job fehlen würde, habe ich ihr dann irgendwann die Frage gestellt, ob sie sich vorstellen könnte, die Kinder bei mir zu lassen, sich eine Teil- oder Vollzeitstelle zu suchen und ein Betreuungsmodell anzustreben, das wir uns mehr oder weniger teilen.


    Ihr lag/liegt ihrer eigenen Aussage nicht „so viel am Haus“, was sich auch durch grundsätzliches mangelndes Interesse widerspiegelt signalisierte sie irgendwann zumindest eine gewisse Bereitschaft, bei Vorlage ganz konkreter Voraussetzungen, z.b. uneingeschränkten Umgang mit den Kindern, was ich ihr bedingungslos zusicherte. Ich war/bin bereit, mich aufzuopfern für meine Kinder, habe Möglichkeiten für die Organisation eines solchen Modells geschaffen oder eingeholt (flexible Arbeitszeit etc.).



    Wir sind/waren uns stets einig in dem Punkt, das Wohl der Kinder als höchste Priorität zu betrachten und die Bedürfnisse der Kinder absolut vorrangig zu behandeln.
    Sie hatte zwar ein ungutes Gefühl, entgegen der gesellschaftlichen moralischen Prinzipien zu handeln, wenn sie als Mutter die Kinder beim Vater lässt, war aber irgendwann sogar so weit, mit mir bereits über eine eventuelle Wohnung und den zu teilenden Hausstand zu sprechen.


    Soweit erstmal…


    Nun hat sie am Mittwoch den ersten (oder zweiten) Besuch bei einer Rechtsanwältin hinter sich, und stellte mich gestern nun vor vollendete Tatsachen. Sie gehe nicht, schon gar nicht ohne die Kinder. Ich solle mich mit dem Gedanken beschäftigen, mir entweder eine Wohnung zu suchen, oder im Haus zu bleiben, und sie würde sich dann mit den Kindern etwas anderes suchen.
    Nichts mehr da von „gemeinsamen Vereinbarungen“ und auch die Art der Gesprächsführung ist spürbar abgekühlt, um nicht zu sagen hochbrisant…


    Ich bin gerade etwas orientierungslos und muss durchatmen, wobei mir die Zeit durch die Finger rinnt. :frag


    Danke, für eure Ausdauer

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    Viele Menschen sind gut erzogen, um nicht mit vollem Mund zu sprechen,
    aber sie haben keine Bedenken, es mit leerem Kopf zu tun. (Orson Welles)

  • ohje - kaum sind anwälte im spiel gehts um die kohle und um kein kindeswohl mehr.


    1. Du gehst sofort zu einem RA für Familiensachen
    2. Du ziehst nicht aus!!!!
    3. Du liest dich mal hier ein, damit du ungefähr erahnen kannst wie es mal kommen kann und wahrscheinlich auch wird. http://www.trennungsfaq.de/
    soweit erstmal, wenn du nach 3. noch fragen hast herdamit - sei achtsam - es kommt gaaaanz schnell die geschichte mit "mein bald ex haut mich schmeisst den ausm haus..."
    wem gehört das hazs - sprich wer steht im GB?

  • ohje - kaum sind anwälte im spiel gehts um die kohle und um kein kindeswohl mehr

    Das kam mir auch gerade in den Sinn.



    Schade dass Menschen, die noch in einer Phase sind, wo sich erst einmal finden müssen, dann in eine Richtung gedrängt werden und diese vermutlich aus Unsicherheit dann auch dankbar annehmen.


    Hoffentlich ensteht da nochmal eine Gesprächsbasis, die vor dem Besuch bei RA ja anscheinend zumindest das Wohl aller und die Realisierbarkeit im Auge hatte.
    Wünsche euch viel Erfolg für die Erarbeitung der besten Lösung wie immer sie aussehen mag.

  • Hoffentlich ensteht da nochmal eine Gesprächsbasis,


    das glaube ich kaum - einer der nächsten sätze der km wird sein "das steht mir zu und mehr will ich auch nicht"......uahhhhhh - sei auf der hut!!!!


  • das glaube ich kaum - einer der nächsten sätze der km wird sein "das steht mir zu und mehr will ich auch nicht"......uahhhhhh - sei auf der hut!!!!

    Zwei ihrer gestrigen Sätze lauteten:


    "Sei Du doch froh, denn, wenn ich würde, wie ich könnte, dann..."


    oder


    "Geh in den Keller und stirb an Deinen Worten"

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    Viele Menschen sind gut erzogen, um nicht mit vollem Mund zu sprechen,
    aber sie haben keine Bedenken, es mit leerem Kopf zu tun. (Orson Welles)

  • einer der nächsten sätze der km wird sein "das steht mir zu und mehr will ich auch nicht

    Du hast das ausgesprochen, was ich gedacht habe...



    Da ich aber in den letzten Tagen für solche Aussagen permanent den Zorn des ganzen Forums auf mich gezogen habe,
    wollte ich heute mal einen Tag Ruhe einkehren lassen :-)

  • Nun ich kann das gut nachvollziehen.
    Bei meiner Scheidung vor 10 Jahren ( da gab es meine Tochter noch nicht ) war es ähnlich.
    Erst konnten wir uns noch ganz gut unterhalten und je mehr sie dann mit Freundinnen etc sprach, kam da richtig Dynamik rein.
    Wir wollen ja hier mal nicht annehmen, dass da irgendjemand von außen beeinflusst wird :tuedelue

  • Könnt ihr eine Trennungsberatung bei der Caritas, AWO, Diakonie o.ä. in Erwägung ziehen?


  • "Sei Du doch froh, denn, wenn ich würde, wie ich könnte, dann..."


    oder


    "Geh in den Keller und stirb an Deinen Worten"


    das würde ich erstmal wegatmen, solche (vor allem der 2. ) unsachliche Sätze kommen in der Regel von Leuten die unüberlegt in die Offensive gehen.
    Wichtig ist, nicht ausziehen......und wenn Sie gehen will.....bitte, da ist die Tür... aber ohne Kinder..... der Mann einer guten Freundin hat das erfolgreich durchgezogen....wichtig ist, Du musst ab sofort ein Betreuungskonzept für die Kids in der Schublade haben.....wenn Du das hast, und finanziell das Haus auch alleine gestemmt bekämst, würde ich einen Anwalt fragen, ob mit den Fakten nicht ein Antrag auf Wohnungszuweisung erfolgsversprechend wäre......


    Gruß

  • Wir wollen ja hier mal nicht annehmen, dass da irgendjemand von außen beeinflusst wird

    Wie gut, dass hier nicht in die andere Richtung beeinflusst wird ;)


    Ich würde dir auch vorschlagen erstmal nicht auszuziehen. Aber anstatt die Gegenwaffen zu ziehen, könntest du dich ja erst mal um eine Trennungsberatung bemühen. Alleine werdet ihr den Konfltikt wahrscheinlich nicht mehr lösen. Nach dem was du schreibst, sind die Chancen für eine einvernehmliche Lösung nicht die besten, aber es wäre zumindest ein Versuch "dieses Auge um Auge" noch abzuwenden.

    LG Campusmami



    Sonne muss von Innen scheinen :sonne


    Das Leben findet draußen statt :rainbow: .

    2 Mal editiert, zuletzt von campusmami ()

  • um den vorschlag von campus aufzugreifen und um zu verhindern, dass du dich da ggf. zu sehr darauf versteifst - rede mit deiner DEF und frage ob sie mit dir eine Mediation machen möchte wo man dann das Wechselmodel für eure kinder installiert - sollte sie zu einem von beidem NEIN sagen weisst du wohin die reise geht und konzentrierst dich bitte auf das wesentliche - die KM ist dir bereits 2 Schritte voraus während du immernoch auf dem Stand bist von September 2011 - was hast du aus den Ratschlägen die man dir gab seither gemacht/in die Wege geleitet?


    Nochmals meine Frage wem gehört das Haus bzw. wer steht im GB?

  • scheint aber nun auch auf beiden seiten in keinsterweise mehr ums kindeswohl zugehen.
    was mir auffällt erst hatte kv das sagen nun dreht km das um und agiert und reagiert nicht nur wie in der zeit davor und schon ist sie die böse hmmm :hae:


    ich hoffe das es jetzt verdammt schnell geht und die kinder das zusammenleben der beiden unter einem dach nicht allzulange ertragen müssen.


    grausam sowas.

    mein hirn weigert sich ständig, so langsam zu denken, wie meine finger tippen können. meine finger sind so damit beschäftigt, sich zustreiten, wer als erstes auf die tasten darf, das die nicht mal merken wie sie den gedanken hinterherhinken

  • Kleinkrieg seit Mai - wow - bewunderswert das ihr euch noch nicht an die Gurgel gegangen seit.



    1. Vorschlag: Alles bleibt wie es ist, jeder darf tun was er will, nach außen wird Familie gelebt. Vorteil, keine finanziellen Einbußen


    2. Vorschlag: Ich ziehe aus, sie bleibt im Haus, geht in Teilzeit und zahlt mir Miete für das gemeinsame Haus


    3. Vorschlag: Haus vermieten, jeder sucht sich eine Wohnung, sie behält die Kinder


    Was wären/waren deine Vorschläge ?


    Haus verkaufen? Scheint ja das größe "Übel" zu sein.

  • Meine 5 Cent dazu:


    Nach einer Trennung mit Kindern passieren einem seltsame Dinge, anders als bei einer Trennung ohne Kinder, haben plötzlich alle eine Menge zu den beiden sich Trennenden zu sagen:
    Kein "nur Mut, ihr werdet euch schon einigen" sondern es werden einem Ratschläge gegeben und Dinge gesagt, als wäre der Mensch, den man mal so sehr geliebt hat, dass man mit ihm Kinder wollte..der schrecklichste Mensch der Welt.


    Zu meinem Ex haben seine Arbeitskollegen gesagt, ich habe ihm das Kind nur abringen wollen, ähnlich einem Samenraub, an ihm wäre ich gar nicht interessiert gewesen- spannend, dass seine Kollegen nie ein Wort mit mir gewechselt haben und mich gar nicht kannten.


    Weiterhin sagten ihm Leute, dass ich ihn nur ausnutzen wollte, finanziell...usw.


    Zu mir sagten Mitarbeiter de Jugendamtes, dass ich ich dumm gewesen wäre, ihm das Sorgerecht einzuräumen und ich könnte so den ganzen nachmittag fortfahren.


    Aber ich hatte auch ein paar Familienmitglieder und Freunde mit ruhigen kühlen Köpfen, die mich gut beraten haben und mich daran erinnerten, dass dieser Mann meine große Liebe war.


    Daher mein Tipp: Lass' dich gut und sachlich zu den Rechtsfragen von einem Anwalt beraten und versuch' standfest zu bleiben, wenn deiner Ex schlechtgeredet wird. Ihr werdet noch sehr lange zusammen Kinder haben und vielleicht stimmt auch das meiste, was so erzählt wird nicht und es sind ausschließlich die schlechten schmerzhaften Erfahrungen der anderen.


    Viel Kraft!!

  • ich hoffe das es jetzt verdammt schnell geht und die kinder das zusammenleben der beiden unter einem dach nicht allzulange ertragen müssen.


    diesen einwurf finde ich sehr wichtig für eure kinder, aber auch für dich - die situation unter einem dach wird sich wohl eher zuspitzen als entspannen von daher behalte IMMER die nerven in den eigenen vier wänden und sieh zu, dass die kinder von streitigkeiten unter euch so wenig wie möglich mitbekomme!


    und vielleicht stimmt auch das meiste, was so erzählt wird nicht und es sind ausschließlich die schlechten schmerzhaften Erfahrungen der anderen.


    es wurde nicht gesagt, dass es so ist - aber in der regel kann man sich darauf einstellen und hierzu dient der trennungsfaq als nützlicher hinweis - das problem ist doch meistens erst vorhanden, wenn ein KV sich ebenfalls um die Kinder kümmern will - ansonsten is doch allet mehr oder weniger gut

  • um den vorschlag von campus aufzugreifen und um zu verhindern, dass du dich da ggf. zu sehr darauf versteifst - rede mit deiner DEF und frage ob sie mit dir eine Mediation machen möchte wo man dann das Wechselmodel für eure kinder installiert - sollte sie zu einem von beidem NEIN sagen weisst du wohin die reise geht und konzentrierst dich bitte auf das wesentliche - die KM ist dir bereits 2 Schritte voraus während du immernoch auf dem Stand bist von September 2011 - was hast du aus den Ratschlägen die man dir gab seither gemacht/in die Wege geleitet?


    Nochmals meine Frage wem gehört das Haus bzw. wer steht im GB?

    DEF? :kopf


    Wir hatten ja die gemeinsame Hoffnung ein Betreuungsmodell zu installieren, bei dem wir mehr oder weniger zu gleichen Teilen die Kinder betreuen. Konkret war die Idee, die Kinder bleiben (weil es ihr grosser Wunsch ist) gemeinsam mit mir im Haus, da ich zumindest nach der ersten Einschätzung die "besseren" Mittel hätte, das Haus zu unterhalten. Die Kinder würden morgens von mir in den KiGa/Schule gebracht werden und dann nachmittags durch die KM abgeholt und entweder selbst beaufsichtigt/betreut werden, oder zu Spielbesuchen oder Sport gebracht werden.


    Ich würde dann nach Dienstschluss die Kinder wieder abholen (bei ihr oder Spielbesuchen) und dann den restlichen Tag organisieren, was mir überhaupt keine Sorgen bereiten würde. Das man hier ein hohes Maß an Flexibilität aufbringen muss wäre mir bewusst und ich wäre auch bereit zu allen Regelungsmöglichkeiten (auch kurzfristige Änderungen). Die KM würde keinerlei Einschränkungen zu erwarten haben, das läge mir fern und verbietet sich schon deswegen, weil mir die Entwicklung meiner Kindern das Wichtigste ist. Das sollte eine Frage der gegenseitigen Kommunikation und des Respekts sein.


    Den Ratschlag "nicht ausziehen" habe ich befolgt, aber ansonsten war ich (was aber abgesprochen war) beruflich stark eingebunden, das aber bis Anfang diesen Jahres sein Ende gefunden hat.



    @ immo:
    Das Haus gehört uns beiden, wir stehen beide im GB. Die Finanzierung ist allerdings 2005 bewusst so geregelt worden, dass sie fast ausschliesslich auf meinen Einkünften basiert, da die KM seinerzeit noch in Elternzeit war und auch ein weiteres Kind geplant war. So dass wir eine Finanzierung einzig auf meinem Verdienst realisierbar gemacht haben.


    Wie gesagt, ich habe den Eindruck die KM hat vielmehr ein Problem damit, eine gesellschaftlich "unpopuläre" Entscheidung nicht treffen zu wollen, da die "Kinder zur Mutter gehören". Im Dialog werden wir zugegebenermassen nicht weiter kommen, dazu ist das gegenseitige Mindestvertrauen schon arg verbraten.

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    Viele Menschen sind gut erzogen, um nicht mit vollem Mund zu sprechen,
    aber sie haben keine Bedenken, es mit leerem Kopf zu tun. (Orson Welles)

  • nette vorstellung die du hast und sicherlich nicht zum nachteil der kinder, wenn diese vorstellung BEIDE elternteile haben und diese auch BEIDE leben können.
    die frage ist eben will das deine DEF (demnächstexfrau) auch oder hatte sie schon genügend "flüsterer" die ihr gaaaaanz andere dinge erzählt haben?
    Was ist dein Plan B - sprich, wenn DEF nicht mitspielt bei deinem obigen Vorschlag - wie soll dann deine Vorgehensweise aussehen? Wie schon weiter oben geschrieben akut hängst du der KM zwei Schritte hinterher und wieso sollten die Kinder zu dir und dritte dann den KU für eure Kinder finanzieren, wenn das bisher gelebte Rollenmodel gut funktioniert hat kann man das doch weiterführen....KV arbeitet und zahlt während die KM die Kinder betreut....

  • Ich hoffe, ihr seid euch bewußt, dass ihr mit solchen Abkürzungen hier in ein Wespennest stecht ;) Und sagt nachher nicht, ich hätte euch nicht gewarnt! :bet


    och - ich werd das überleben, genauso wie einige schon den "erzeuger" überlebt haben, ausserdem wäre das ein gutes training fürs dschungelcamp 2013.... :D sorry fürs OT herr TS

  • nette vorstellung die du hast und sicherlich nicht zum nachteil der kinder, wenn diese vorstellung BEIDE elternteile haben und diese auch BEIDE leben können.
    die frage ist eben will das deine DEF (demnächstexfrau) auch oder hatte sie schon genügend "flüsterer" die ihr gaaaaanz andere dinge erzählt haben?
    Was ist dein Plan B - sprich, wenn DEF nicht mitspielt bei deinem obigen Vorschlag - wie soll dann deine Vorgehensweise aussehen? Wie schon weiter oben geschrieben akut hängst du der KM zwei Schritte hinterher und wieso sollten die Kinder zu dir und dritte dann den KU für eure Kinder finanzieren, wenn das bisher gelebte Rollenmodel gut funktioniert hat kann man das doch weiterführen....KV arbeitet und zahlt während die KM die Kinder betreut....

    Tja... ich darf ja ihre in der Vergangenheit geäusserten Vorstellungen jetzt nicht mehr argumentativ verwenden, da sie beteuert, dass sie sich durch meine Trennungsabsicht in einer "Ausnahmesituation" befunden hat. Sie trauerte zeitweise der "beruflichen Ebbe" hinterher, sie habe eine tolle Ausbildung und verkümmere nun als "Nur Mutter/Hausfrau", sie wolle "einfach nur ihre Ruhe", es "kotze sie alles an" usw. usw.


    Ob sie sich "Ratschläge" geholt hat, weiß ich nicht, wahrscheinlich...ist doch auch normal, denke ich. Inwieweit das dann aber "Hilfestellungen" sind um nicht über den Tisch gezogen zu werden... :hae:


    Plan B? Plan B wäre nur die Lösung, ob ich es akzeptieren könnte, auf ihre Forderungen einzugehen. Und damit kann ich im Moment gedanklich nicht umgehen, absolut nicht!


    Gibt es denn kein Rollenmodel, bei dem sich der KU gegenseitig aufhebt, wenn man darauf weitestgehend verzichten könnte? Ich meine, sie hat immer wieder betont, den Kindern das Haus zu erhalten, allerdings sehe ich das finanziell eben eher schlechter nach ihrer Lösung.


    Das bisher gelebte Rollenmodell zerrt an allen Nerven und klappt nur deswegen, weil wir uns zeitweilig aus dem Weg gehen können, die auch tun und eben darauf achten, dass die Kindern relativ "normal" ihren Tagesablauf mitbekommen. Aber wir wissen doch, dass das auf Dauer völlig ausgeschlossen ist, wenn man sein Leben nicht in einem Kellerverlies fortführen will und seinen Kindern eine Lebenslüge vorlebt :(


    Den Vorschlag einer Mediation würde ich sofort annehmen, weil ich einfach sehe, dass es nur zu gegenseitigen Vorwürfen und zynischen Kommentaren reicht, wenn wir uns in der jetzigen Situation darüber auseinandersetzen.
    Ich habe einfach das gefühl, dass da der "finanzielle Faktor" bei ihr mehr eine Entscheidungsgrundlage ist, als die Tatsache, dass wir uns an sich relativ normal entwickelnde Kinder erfreuen könnten.


    Ich habe Dienstag den Anwaltstermin...

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    Viele Menschen sind gut erzogen, um nicht mit vollem Mund zu sprechen,
    aber sie haben keine Bedenken, es mit leerem Kopf zu tun. (Orson Welles)