Kurantrag

Du hast immer noch nicht verstanden was ich meine.

Ich kenn Fälle wo eben dieser verweisung an die RV gemacht wurde - die Mütter sich das aber nicht gefallen lassen haben. Sie haben mit dem Bundesversicherungsamt Rücksprache gehalten . Die kassen sind kontaktiert worden - und es gab ne Vorsorge Kur als Mutter-Kind- Kur.

Einfach weil es komplett andere Kurzeile sind.

Geht es eben darum Erschöpfung zu vermindern die mit durch die Chron. Erkrankung bedingt ist , dann ist ne Vorsorge eben sehr wohl das Mittel der Wahl - und nicht ne Reha zur Behandlung der Erkrankung - die noch mehr Stress verursacht.

In meiner Ersten MuKIKUr war ne Frau nach einem Hirntumor. Dei hat dieser Kur als Vorsorge genehmigt bekommen weil es eben nicht darum ging sie wieder fit zu machen für den Alltag oder den beruf , sondern darum , daß die Verlustängste die ihr Kind während der Erkrankung der Mutter hatte gemildert wurden und sie einfach unbeschwerte zeit mit Kind verbringen konnte.

Und genau das ist der Unterschied.....
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Diese Frau hätte natürlich auch ne Reha über RV beantragen können - und du wirst es nicht glauben - genau das hat sie auch gemacht und zwar ist sie direkt nach der VorsorgeKur in eine Reha gefahren.

Nachlesen kann man das auch in den Begutachtungsrichtlinien Reha und Vorsorge. Nach denen beurteilen nämlich die MDKs .

Zitat von Chou-Chou

Dei hat dieser Kur als Vorsorge genehmigt bekommen weil es eben nicht darum ging sie wieder fit zu machen für den Alltag oder den beruf , sondern darum , daß die Verlustängste die ihr Kind während der Erkrankung der Mutter hatte gemildert wurden und sie einfach unbeschwerte zeit mit Kind verbringen konnte.

Völlig andere Argumentation. Die Argumentation in diesem Beispiel ging vom Kind aus, nicht vom Gesundheitszustand der Mutter. Ist also etwas anderes und nachvollziehbar.

Darüberhinaus weiß ich, dass du unfehlbar und allwissend bist.
In diesem Sinne: du hast recht und ich meine Ruhe. :wink

Auch wenn die Argumentation von der Mutter augegangen wäre - so zb sie muss erst mal mit der Diagnose und den Folgen der OP klarkommen und wieder eine Beziehung zum Kind aufbauen - auch dann wäre ne MuKIKur das richtige gewesen und zwar auch als Vorsorge. Denn wie wir beide ja wissen ist immer die Mutter die Hauptperson in ner MuKIKur - nicht das Kind.

Zitat von Chou-Chou

Denn wie wir beide ja wissen ist immer die Mutter die Hauptperson in ner MuKIKur - nicht das Kind.

Nein. Ich möchte in deiner Antwort nicht so "vereinnahmt" werden. Danke.
Ist das Kind nicht Begleitperson, finde ich deine Definition einer Mutter/Vater-Kind-Kur absolut bedenklich. Häuser, die so denken und Handeln würde ich meiden wollen.

Diese Definition kannst du in den Begutachtungskriterien nachlesen - sie ist gesetzlich so gewollt und wird in allen MuKIKur Häusern so gehandhabt. In den ab 07.02.2012 gültigen Umsetzungsempfhelungen steht dazu konkret: " Leistungen nach §§ 24 und 41 SGB V können als Mutter- bzw. Mutter-Kind-
Maßnahme oder als Vater- bzw. Vater-Kind-Maßnahme erbracht werden. Sollen sie
als Mutter-/Vater-Kind-Leistungen durchgeführt werden, ist für deren Empfehlung die
Indikation für die Mutter/den Vater maßgebend. Sofern das Kind eine eigene Behandlungsbedürftigkeit
aufweist, ist im Antragsverfahren der Mutter/des Vaters zu
klären, ob das Kind entsprechend seiner Indikation in der Einrichtung behandelt und
dann mit aufgenommen werden kann. "

Quelle: Umsetzungsempfhelungen zur neuen Begutachtungsrichtline Reha und Vorsorge vom 07.02.2012

Will man das Kind im Mittelpunkt der Behandlungen haben , dann muss man halt ne spezielle Kur für Kinder oder ne Reha für Kinder über die RV beantragen. ist nun mal so.

Super ... na siehste ... alles richtig gemacht !

Viel Erfolg in der Kur - und eine schöne Vorfreudezeit..