ich fühle mich hilflos

  • Habe jetzt einen ganz langen ausführlichen Text geschrieben, aber selber gemerkt das ich mich in Details verliere.



    Ich bin Mama einer 9jährigen, und habe nun eine Eilklage eingereicht. Das wollte ich die ganze Zeit vermeiden. Wir saßen beim Ju-amt und haben uns gestitten. Aber dann am letzten Gespräch eine außergerichtliche Einigung getroffen. Nur weil ich auf das von mir gewünschte Wechselmodell verzichtet habe und von 7 Tagen 5 Tage angenommen habe. Also ist sie alle 14 Tage von Mit- Montag bei mir. KV war happy damit..Die hatten wir im November 2011 vereinbart.



    Meine Tochter lebt seit 2 Jahren beim KV. Ich war damals in einer Ausbildung die hauptsächlich abends und an den Wochenenden war.


    Wir wohnen 35 km getrennt.



    Ich weiß, das sie es dort auch gut hat. Aber ich werde seit Jahren fertig gemacht. Ich weiß das es ein Krieg ist gegen mich. Ich will mein Kind da nicht reinziehen. Aber was tut man??



    Vor 2 Wochen kündigte der KV mir mit das er nun auch nicht mehr mit den 5 Tagen einverstanden ist. Sonden alle 14 Tage von Fr- Sonntag. Das er das alleinige Sorgerecht möchte.



    Und genau deswegen jetzt meine Eilklage..und ich habe Angst. Vor der schmutzigen Wäsche. Mir kommt es vor wie eine Luxusverhandlung. Mein Kind hat es bei beiden gut. KV denkt da anders..er hält mir seltsame Dinge vor, die nicht stimmen und die belegt werden können.



    was ich sagen möchte ist, manchmal will ich das alles meinem Kind ersparen, aber mein herz sagt mir, sie braucht mich. Sie wünscht sich das Wechselmodell. Dies sagte sie der Dame vom Amt...



    fragt mich wer Interesse hat.


    Ich bin heute so mutlos und wenn ich anfange alle Details zu schildern, artet es aus:-)

  • was ich sagen möchte ist, manchmal will ich das alles meinem Kind ersparen, aber mein herz sagt mir, sie braucht mich. Sie wünscht sich das Wechselmodell. Dies sagte sie der Dame vom Amt...


    wenn es auch der wunsch deiner tochter ist und das jugendamt es unterstützt!!!


    dann gehe den weg weiter :troest

  • vielen Dank erst Mal für eure Antwort.



    wie gesagt, um alles hier zu schildern, würde es dem Rahmen sprengen.



    warum es das so möchte??? weiß ich nicht. Ich persönlich vermute es ist alles unendliche Wut auf mich...



    ob er eine Chance hat das ASR zu bekommen, glaube ich nicht. Denn die Kleine ist gerne bei mir, und auch bei ihm. Sie braucht uns beide.



    Die Ju-Amt-Dame stellt sich auf keine Seite. Sie sagte sie habe mit der Kleinen gesprochen, sie will halb-halb..



    alle Vorwürfe von ihm bei Ju-amt gegen mich konnte sie relativieren.



    er sagt, der Schulweg ist 30km, da bestünde dann Schwänzgefahr. Nein er sagte sogar, sie hätte in der Vergangenheit geschwänzt. Ju-amt erkundigte sich in der Schule, nix.



    dann: ich hätte keinen Mann und die Kleine braucht die Familie...ich war sprachlos.



    dann: ich wäre psychisch krank. Bin ich nicht. Hatte mal eine Therapie gemacht...



    ja und dann sagt er die Kleine könne nicht mehr lesen wenn sie nach den ferien nach Hause kommt. Schwachsinn, wir lesen jeden Abend, was die Kleine natürlich bestätigt hat.


    Ich bin auch ohne Mann im Haus ihre Familie. Wir essen gemütlich, spielen und verbringen viel Zeit.



    und desweiteren glaube ich, er und seine Frau glauben das wirklich alles.



    die Streitgkeiten gehen jetzt über 2 Jahre.


    Anwälte sind wahnsinnig teuer. Bis jetzt schon 5000 Euro verpulvert. Ich wollte so gerne eine Mediation. Leider lehnt er alles ab. Schmutzige Wäsche waschen ist nicht mein Ding.


    Nur jetzt sehe ich im Moment mein Kind nur 2 Tage alle 2 Wochen. Sie war happy mit der Vereinbarung.Ich war happy und nun muß ich wieder die Füß still halten..das geht doch auch nicht



    Nun bleibt mir nix anderes übrig als den Weg zu gehen. Mein Anwalt hat ebenso ASR beantragt. Nicht weil ich das möchte, sondern weil ich hoffe das wir uns in der Mitte endlich treffen können.



    Dummes Gefühl. Manchmal schaue ich mir die Situation bewußt an und verstehe die Welt nicht. Es gibt bestimmt da drausen viele Kinder die vernachlässigt werden. Und ja da macht es Sinn um ein Kind zu kämpfen. Aber mal ehrlich die meisten Streitgkeiten sind doch ein Machtkampf der Erwachsenen. Und die Kinder die die Welt nicht mehr verstehen.



    liebe Grüße,



    eine traurige Mama

  • diese ASR gewedel geht mir doch immer wieder auf den zeiger.... ich sehe auch hier keinen triftigen grund warum man dir das SR entziehen sollte, weiterhin hattest du über zwei jahre einen 5-tagesumgang wieso sollte dieser nun geändert werden. ich kann dir nur raten bleibe besonnen und handle nicht aus emotionen sei immer für euer kind da und im bestenfall erledigen kinder das von ganz alleine - sie ist bereits 9 jahre alt - bleib an der sache dran und sieh zu, dass der umgang nicht weniger wird - die idee mit dem umzug richtung eurer tochter finde ich gut und würde auf sicht deine position weiter verbessern....


    zusatz - anstatt ebenfalls auf das ASR zu klagen würde ich dir eher das ABR empfehlen und sieh zu, dass du wegen dem umgang druck machst - das hat in meinen augen prio 1

    Einmal editiert, zuletzt von immortelle666 ()

  • näher zu ihr ziehen wären so bis 10 km drin, mehr nicht, da es schon ein anderes Bundesland ist und dort für mich beruflich eine Katastrophe....


    das mit dem Unzug muß ich überdenken....aber ich sollte in der Stadt bleiben sonst laufen meine Kunden davon.



    Ich wollte auch nach der Ausbildung in die Stadt des KV ziehen, das war mein urspünglicher Plan. Nur hat sich beruflich alles hier in meiner Stadt ergeben.



    ich wohne in einer größeren Stadt und KV in einem süßen Nest, aber eben Nest.



    sie ist da gerne auf der Schule und hat noch ein Jahr bis zur weiterführenden Schule. Ich verstehe die Kleine schon und will sie garnicht da rauszerren. Und ich fahre gerne. Mein Freund, ich habe einen:-) nur wir wohnen nicht zusammen, hat einen Sohn der im gleichen Alter und fährt ihn auch in das Nest zur Schule. Ja Zufälle gibts. Das heißt wir teilen uns die Fahrten und unterstützen uns gegenseitig. Passt alles prima.



    Meine Kleine liebt es auch hier zu sein. Ihre Klassenkameraden besuchen uns an den Wochenenden hier bei mir. Und sie hat hier Feunde aus der Kitazeit...



    Und die Fahrt geht schnell, freie Autobahn und ihr macht es garnichts. Sie hört Musik und genießt es. Sie sagt, das ihr Papa ihr immer einreden möchte das es zu weit ist.

  • Heute darf ich meine Kleine holen.


    Meine Kleine rief mich vor 3 Tagen an und sagte sie solle mir ausrichten, das ich sie erst am freitag holen darf.



    Gehts noch? Sowas macht man doch nicht über das Kind.



    Wie gesagt, auch im empfinde das viele Dinge dort nicht gut liefen, aber es ärgert mich nur. Damit meine ich, dies wird dann die Elternstreitebene.


    Mein Anwalt meinte, das sind Details die den Richter nichts angehen. Sowas will er garnicht hören. Verstehe ich.



    Was aber war. Vor ein paar Monaten als er mir wieder verboten hat sie an meinem Wochenende zu holen, sprich Freitags, ich hatte sie da schon 10 Tage nicht gesehen und habe eh schon still gehalten, denn eigentlich wäre sie ja schon früher hier, hat er sie an dem Tag aus der Schule genommen.



    Als dann meine Kleine bei mir war, weinte sie, sagte sie müsse mich anlügen, und mir erzählen das sie krank gewesen sei. Sie wurde zur Oma gebracht. und die Oma:



    wenn es klingelt verstecken wir uns im Schlafzimmer. Dann ist es deine Mama.



    Das hat mich verletzt und wütend gemacht.



    Ich hoffe ich finde hier für die Zeit des Verfahrens Unterstützung.



    Ja ich werde fair bleiben, sachlich und ruhig...



    aber die Wut/Enttäuschung muß manchmal raus. Dann geh ich in Sport und power mich aus..



    Jetzt genieße ich das Wochenende mit Kind wenn auch kurz...

  • Huhu mirisa,


    Voraussetzung für das Gelingen eines Wechselmodells ist, dass es von allen Beteiligten zu 100% gelebt und umgesetzt wird. Bisher hattet ihr solch eine Basis, die hat Dein Ex-Partner inzwischen verlassen. Wenn er sich nicht wieder darauf einlässt, wird die Geschichte haarig. Das FamGericht steht dann vor der Fragestellung: Die Eltern können sich über den Lebensmittelpunkt des Kindes nicht einigen. Damit wird es sehr wahrscheinlich, dass ein Sachverständigengutachten in Auftrag gegeben wird, um zu ermitteln, wo das Kind am besten seinen Lebensmittelpunkt haben sollte.


    Und hier kommen dann zwei Faktoren zum Tragen: 1. das Kind lebt seit 2 Jahren schwerpunktmäßig beim Vater -> spricht für das Kontinuitätsprinzip, 2. das Kind äußert aber den Willen, mehr bei der Mutter sein zu können -> Kindeswille als wichtiger Faktor im Verfahren


    Es liegt auch daran, welche Verfahrensweise bei euch so gehandhabt wird. Bei uns hier (und inzwischen auch an vielen anderen Gerichten) geht man nach dem Cochemer Modell vor (kannst Du ja mal googlen...) - und im Rahmen dieser Vorgehensweise versuchen die Gerichte, die Parteien immer wieder in Beratung und Mediation zu schicken. Aber auch da muss Dein Ex-Partner ja mitspielen...


    Ein Antrag auf ASR ist Unsinn, sowohl von seiner Seite als auch von Deiner Seite aus. Kein Gericht der Welt wird einem von euch die Sorge entziehen, nur weil keine Einigkeit über das Betreuungsmodell besteht. Aber Sinn machen kann natürlich ein Antrag auf Aufenthaltsbestimmungsrecht. Aber wie gesagt, wenn eure Anwälte die Visiere senken, das Schild heben und die Lanze ausrichten, dann bleibt dem Gericht kaum noch eine Wahl als Mediation/Beratung und/oder Gutachten. In dem Moment gebt ihr als Eltern aber die Entscheidungsgewalt für euer Kind aus der Hand.


    lg Myronn

  • Hi Myronn,



    ich gebe dir absolut Recht. Im Moment haben wir beide alles den Anwälten übergeben. Und das ist nicht gut.




    nur muß mann auch sehen, das ich die ganze Zeit auf Mediation gehofft habe. Die ganze Zeit still gehalten habe. Die Kleine nur geholt habe, wenn er gewollt hat.


    Und das ich einen Kompromiss eingegangen bin. Den er für gut gesprochen hat.



    Was soll ich noch mehr machen??



    Wie sieht so ein Gutachten aus??



    Ich glaube die Familiengericht bei uns, wollen auch Mediation...so sagte dies mein Anwalt.

  • Natürlich frage ich mich manchmal, soll ich seinem Wunsch/Befehl nachgeben und sie nur von freitags bis Montags sehen?? Nur damit der Krieg aufhört und die kleine Ruhe hat.



    Aber hat sie es dann?


    Sie vermisst mich.


    Ich sie.


    Und es fühlt sich genauso wenig richtig an wie der Krieg im Moment.



    Ich finde einfach keine Antwort. :frag

  • Huhu mirisa,


    die Frage kann Dir niemand beantworten... das musst Du selbst einschätzen. Fakt scheint zu sein, dass Dein Ex-Partner Dich da weitestgehend ausbooten will. Ob Du und das Kind damit leben wollen? Die Frage kannst Du nur selbst beantworten.


    So ein Gutachten? Das ist unterschiedlich. Es wird defintiv Hausbesuche bei beiden Eltern geben, Gespräche mit dem Kind und mit jedem Elternteil. Weiterhin, je nach Alter und Lage der Dinge, werden Tests gemacht mit dem Kind und evtl. auch mit den Eltern. Google mal nach: family relation test, fremde situation test, Interaktionsanalyse. Da siehst Du schon in etwa, was da gemacht wird. Sollte es zunächst in die Mediation gehen bzw. ein Gutachter die Arbeit aufnehmen, würde ich auf alle Fälle einen Antrag auf das ABR stellen und dann vor Gericht darauf hinwirken, dass das bestehende Wechselmodell bis zum Abschluss des Verfahrens nicht aufgehoben wird - oder bestenfalls zu Deinen Gunsten.


    Da das Wechselmodell für euer Kind allem Anschein nach keine seelische Grausamkeit bedeutet, wird das Gericht Deinem Antrag höchstwahrscheinlich folgen, da für das Gericht momentan kein Grund besteht, das Betreuungsmodell zu ändern.


    Liebe Grüße
    Myronn


    PS: Mehr auch gern per PN

  • Hi,

    zusatz - anstatt ebenfalls auf das ASR zu klagen würde ich dir eher das ABR empfehlen und sieh zu, dass du wegen dem umgang druck machst - das hat in meinen augen prio 1

    Ja, Umgang hat höchste Prio !!!

    und inzwischen auch an vielen anderen Gerichten) geht man nach dem Cochemer Modell vor

    Schade das du nicht recht hast ... wohl an den wenigsten Gerichten !

    Da das Wechselmodell für euer Kind allem Anschein nach keine seelische Grausamkeit bedeutet, wird das Gericht Deinem Antrag höchstwahrscheinlich folgen, da für das Gericht momentan kein Grund besteht, das Betreuungsmodell zu ändern.

    Seelische Grausamkeit ? Wechselmodell :hae:
    Das Wechselmodell wird bei "uns" sehr sehr wenig durchgesetzt, wenn man das einklagt.


    mirisa, führe Umgangstagebuch...auch für die Vergangenheit. Dieser vorhandene Umgang ist schwer zu kippen.
    Wenn nicht, wird dieses Tagebuch auch als "Beweis", vor Gericht, anerkannt.
    Eure Tochter ist 9. Laß es laufen, stärke ihr den Rücken. Verhält er sich weiter so besch....eiden, so macht´s schwupp und Töchterchen ist bei dir :-)


    Gruß
    babbedeckel

    Die Männer, die mit den Frauen am besten auskommen, sind dieselben,
    die wissen, wie man ohne sie auskommt. (Charles Baudelaire)


    Jedes Kind bringt die Botschaft,
    dass Gott die Lust am Menschen noch nicht verloren hat.

  • babbedeckel: Also hier oben bei uns scheinen sie moderner zu sein. :) Da wird das Cochemer Modell an vielen Familiengerichten in Hamburg, Norderstedt, Bad Segeberg praktiziert.


    Das Wechelmodell einklagen ist natürlich schwierig. Da wird stets gerne mit dem notwendigen Lebensmittelpunkt argumentiert. Aber: mirisa hatte ja lange ein Wechselmodell laufen, das nun vom Vater des Kindes einseitig aufgekündigt wurde. Und wenn nicht schlüssig dargelegt werden kann, dass das Paritätsmodell dem Kind schadet, wird es ein Richter schwer haben, das momentane Betreuungsmodell einfach mal so zu kippen.


    Und ja: So sehe ich das mit der Tochter auch... wenn der Vater versucht, die Mutter auszubooten, kann es gut passieren, dass das Kind ganz schnell bei der Mutter ist.


  • zusatz - anstatt ebenfalls auf das ASR zu klagen würde ich dir eher das ABR empfehlen und sieh zu, dass du wegen dem umgang druck machst - das hat in meinen augen prio 1

    Ja das sehe ich fast genauso,das Wechselmodell würde ich aber weiterhin favorisieren und das ABR als zweite Option.


    jenpa

    Lehne es nicht ab, das Negative zur Kenntnis zu nehmen,
    weigere dich lediglich,dich ihm zu unterwerfen.
    N.V.Peale

  • babbedeckel: Also hier oben bei uns scheinen sie moderner zu sein. :) Da wird das Cochemer Modell an vielen Familiengerichten in Hamburg, Norderstedt, Bad Segeberg praktiziert.


    Das Wechelmodell einklagen ist natürlich schwierig. Da wird stets gerne mit dem notwendigen Lebensmittelpunkt argumentiert. Aber: mirisa hatte ja lange ein Wechselmodell laufen, das nun vom Vater des Kindes einseitig aufgekündigt wurde. Und wenn nicht schlüssig dargelegt werden kann, dass das Paritätsmodell dem Kind schadet, wird es ein Richter schwer haben, das momentane Betreuungsmodell einfach mal so zu kippen.


    Und ja: So sehe ich das mit der Tochter auch... wenn der Vater versucht, die Mutter auszubooten, kann es gut passieren, dass das Kind ganz schnell bei der Mutter ist.


    Was an dem Wechselmodell "modern" sein soll, sehe ich nicht. Die Mehrheit der Wechselmodell-Versuche scheitert. Wie hier gerade. Es ist ein Überrest der fundamentalistischen 68er-Pädagogik.
    (Wobei: Wenn es klappt und ein Kind wirklich hier wie dort beheimatet ist, dann ist es klasse. Nur: Es funktioniert nicht. Und das liegt nicht nur an den Eltern, sondern genauso oft an den Kids, die es nicht packen. Aber das nur als Randbemerkung.)


    Was nicht geht, ist die einseitige Aufkündigung der Umgangsabsprache. Und wohl der Versuch des Vaters, erst den Umgang aufzukündigen, selbst eine Klage anzukündigen. Die jedoch rauszögern. Damit wird versucht, Fakten zu schaffen. Bis dann eine Sache vor Gericht geht, sind oft Monate vergangen und der Richter sagt: Dumm gelaufen. Aber es klappt ja jetzt an dieser Stelle. Geben wir das ABR vorläufig an diese Stelle. Setzen wir nen Gutachter ein, der mal gucken soll, wo es besser wäre ... Und schon sind Monate ins Land gegangen, der Aufenthalt betoniert. Miese Geschichte.

    Liebe Grüße



    Bap



    Wir können unser Leben nicht neu formatieren, ein anderes Betriebssystem aufspielen und alles wieder neu beginnen. Erst wenn man sich den Fehlern der Vergangenheit stellt, kann man positiv in die Zukunft blicken.

  • Danke für die wertvollen Tips.



    Also heute habe ich vom Anwalt erfahren, dass eine Dame( Verfahrenspflegerin) uns nun besuchen kommt.



    Ich habe so ein geführtes Tagebuch. Er bestreitet dies..



    Mann Mann, wir hatten das Wechselmodell sogar schon zur kita Zeit...es hat immer super geklappt. Heißt, auch die Kleine war immer zufrieden.



    Meine Zweifel heute morgen kamen, weil ich mein Kind schon lange nicht mehr gesehen habe. Mir alles so absurd vorkommt.



    Dann holte ich sie von der Schule. In der Schule hatte die kids die Aufgabe Kinderechte auf große Plakate zu schreiben.


    Mein Kind schrieb:



    Kinder sollten das Recht haben bei beiden Eltern zu leben :strahlen


    da wußte ich: ja ganz verkehrt liege ich nicht.



    Klar ist das alles Sch.....e..



    und ich möchte garnicht das alleinige Sorgerecht. Der KV hat es erst seit 2,5 Jahren. Und da fingen die Probleme an,von daher bereue ich es fast. Aber er ist der dad und bleibt es.



    Wünsche mir nur, das es bald wieder friedlicher wird...eine Mediation?? wie gesagt lehnt er ab. Er sagt wir haben nix mehr miteinander zu verarbeiten. Ist ihm zu anstrengend..



    Die Dame vom Ju-amt gab uns eine Pflichtaufgabe. Und zwar sollten wir uns emails schreiben. Immer wenn die kleine bei einem von uns beiden war, sollten wir zum Abschluss kurz berichten was so in dieser gemeinsamen zeit war. Sie wollte Kommunikation fördern. Er schrieb nicht immer. Antwortete nicht auf meine Fragen.


    Ich fragte ob es ok wäre wenn sie mal ihre Geige zu mir nehmen darf? Und warum sie ihre Brille nicht mitnehmen darf...keine antwort...



    und dann gab es den termin vor 10 Tagen beim Ju-amt. Er kam rein und sagte nur, er will das nicht mehr. Ich darf sie Mittwochs nicht holen, und ging..PENG



    Ich habe ihn vor 5 Jahren verlassen. Ist das verletzter Ego.


    Er stellt mich als einen ganz schlechten Menschen dar.


    Heute sind mir Briefe in die Finger gefallen die er mir nach der Trennung schrieb. da klang alles noch anders.



    Nun ja muß einsehen, dass Menschen und Einstellungen sich ändern.



    Umgang hat Prio.



    sie hat hier Freunde, einen Verein...dort auch.


    Alles könnte gut sein..



    jetzt am Wochenende ist alles gut :wink

  • Wie gesagt, Dein Ex-Mann kann nicht mal eben so willkürlich machen was er will. Gut ist, dass die Kleine einen Verfahrensbeistand bekommt. Das ist eine Stimme, die bei Gericht durchaus Gehör findet. Und Du solltest mit deinem Anwalt sprechen und schnellstmöglich reagieren, bevor Fakten geschaffen werden. Das hat bappedeckel sehr richtig gesagt!


    Ich drücke Dir die Daumen! Ich denke, Du hast da recht gut Karten, zumal euer Kind ja auch zu Dir will!

  • Hallo mirisa,


    ich drücke Dir die Daumen, dass das Gericht das Ganze im Sinne Deiner Tochter und Dir entscheidet:))
    Verstehe nicht, was Dein Ex damit erreichen möchte. Gib nicht auf. Sie ist auch Deine Tochter.
    Und scheinbar möchte Sie auch nicht, dass Du nachgibst. Obwohl ich Dich schon verstehen würde. Schliesslich möchte man, dass es seinem Kind immer gut geht. Und möchte man es dann wirklich in so einen Stress hineinziehen?
    Wie kindisch von der Oma, sich mit Deiner Tochter verstecken zu wollen, falls es klingelt.
    Fällt der Apfel wohl nicht weit vom Baum....


    LG
    Lale

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