Tochter leiblichen Vater "veschweigen"?!

  • Und selbst wenn er es ein mal im Monat (oder so) gezwungenermaßen abholt, merkt es doch direkt:


    Die TS hat nicht gefragt, ob sie den Kontakt zum KV erzwingen soll, sondern ob man den leiblichen Vater verheimlichen soll.


    VERHEIMLICHEN!


    Also dem Kind sein Leben lang vormachen, daß der Ehemann der KV ist.


    Und ich für meine Teil empfinde das als grundsätzlich falsch.


    Es mag Situationen geben, wenn das Kind durch eine Vergewaltigung entstanden ist und die Frau schon da in einer festen Beziehung war, denn dann ist es nicht so wie hier, daß das GESAMTE Umfeld bescheid weiß, nur der Zwerg nicht.


    Das KANN nicht gut gehen, spätestens, wenn der "Adoptivvater" sich trennt oder ähnliches...

  • Zitat

    Auch haben die beiden vor, der Tochter irgendwann natürlich von ihrem "richtigen" Vater zu erzählen.


    Hälst du mich für eine Bratwurst, oder warum gibst du deinen Senf dazu?

  • Also ich finde das mit dem erzwungenen Umgang auch schice.
    Daß der Typ seine Frau betrügt ist doch nur das Problem zwischen den beiden. Warum muss man ihn outen? Der schießt sich irgendwann ganz alleine ins Aus.


    Was das Finanzielle angeht.
    Sobald der neue Partner adoptiert ist der biologische Vater nicht mehr zu Unterhalt verpflichtet.


    Ich würde einen Mittelweg gehen wollen.
    Man kann dem Kind doch sagen, daß es adoptiert ist.
    Der Vater war halt ein One-Night-Stand, ohne Adresse, Telefonummer etc.
    Wenn das Kind dann alt genug ist und auch das entsprechende Interesse am biologischen Vater entwickelt, kann man isch doch gemeinsam auf die Suche machen und dann tatsächlich "finden".


    Gruß,
    PapaT

    .








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  • Warum muss man ihn outen?

    :kopf :crazy

    One-Night-Stand, ohne Adresse, Telefonummer etc.

    :wow :ohnmacht: . Geh mal in Dich und frade Dich ob Du es später toll finden würdest! Wäre ja auch wieder gelogen denn die hatten ja ne Affaire und ne Affaire geht m.E länger als 5 Min...............................


    kann man isch doch gemeinsam auf die Suche machen und dann tatsächlich "finden".

    Hmmm ja nee iss klar.......................................................

  • Nochmal: Das Kind kann in trauter FamilienglückUmgebung mit Adoptiv-Papa aufwachsen. Es muss den leiblichen Vater nicht treffen wenn es das nicht unbedingt will ... und trotzdem finde ich es unendlich wichtig das es NIEMALS angelogen wird.


    Dieser leibliche Vater hatte Gründe nicht für sein Kind da zu sein.
    Mann muss diese Gründe nicht kennen, man muss sie nicht richtig oder falsch finden .... es ging einfach nicht.


    Meine Tochter weiß selbstverständlich das ihre Mama und ich schon lange getrennt sind, aber die Gründe dafür werde ich mit ihr nicht im Detail auseinanderpflücken. Es ist für sie "normal" geworden.
    Jetzt ist es so und wir werden in der Situation auch immer wieder positives entdecken.


    Also: Ehrlich bleiben - und sich darüber im klaren sein das auch ausgewachsene Leute nicht für alles eine Antwort haben müssen.

  • Warum muss man ihn outen?


    warum muss man einen erwachsenen mann seine fehler decken udn dabei die rechte des eigenen kindes missachten?

    mein hirn weigert sich ständig, so langsam zu denken, wie meine finger tippen können. meine finger sind so damit beschäftigt, sich zustreiten, wer als erstes auf die tasten darf, das die nicht mal merken wie sie den gedanken hinterherhinken

  • warum muss man einen erwachsenen mann seine fehler decken udn dabei die rechte des eigenen kindes missachten?

    Gegenfrage:
    Warum muss man einem erwachsenen Mann erklären was es bedeutet Vater zu sein?
    Wenn er das nicht von alleine kapiert und will, dann hilft auch ein Outing nicht.
    IMHO ist es für das Kind besser einen liebenden Odptivvater zu haben als einen Vater der gar nicht Vater sein will.


    Wir können aus den uns zur Verfügung stehenden Fakten nicht beurteilen welche Konsequenzen ein Outing hätte. Stellt euch mal vor es würde hier um den Gouverneur von Kalifonieren gehen der zufälligerweise ein Kind mit seiner Haushälterin hat. Soll man den outen? Oder angenommen es wäre unser Bundespräsident. Würde sich da noch jemand drüber aufregen? Oder würden alle sagen: "jaja, das passt zu dem.."
    Moralisch gesehen ist ein Outing sicher wünschenwert, aber eigentlich ist man damit nur eine kleine Petze.


    Gruß,
    PapaT

    .








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  • Moralisch gesehen ist ein Outing sicher wünschenwert, aber eigentlich ist man damit nur eine kleine Petze.


    Es geht mir dabei gar nicht um die Moral - sondern um die Gesundheit der Ehefrau - der Typ benutzt kein Gummi und sie weiß es nicht...
    plastisch vorgestellt - er springt nachmittags mit seiner Affäre Eva ohne Gummi ins Bett und bringt vielleicht einen Pilz oder HIV seiner
    Ehefrau Maren mit - die er um 20:16 Uhr nach der Tagesschau rannimmt - ihhhgggiiitttt....
    natürlich nur, wenn das Verhältnis zur Freundin der TS keine einmalige Ausnahme war....


    Ob dabei Kinder entstehen wäre mir als Ehefrau erstmal wurscht - aber wenn der Typ ne (tödliche) Krankheit verbreitet - da hört es bei mir auf :mussweg

  • Moralisch gesehen ist ein Outing sicher wünschenwert, aber eigentlich ist man damit nur eine kleine Petze.


    deine worte auf andere situationen im leben mal angewant heist das also sehe ich ein ladendiebstahl sag ich nix sonst bin ich ja nur eine kleine petze? :scared
    und hier gehts nicht mal um schnöden mamon und besitz hier gehts um ein lebewesen udn seine rechte ......


    heist auch betrug ( ist ja nix anderes als lügen und nicht alles erzählen) ist dann auch ok weil naja wenn ich der alten dame erzähle das sie übers ohr gehauen wurden ist regt die sich nur auf udn hat stress udn ich bin wieder nur eine kleine petze sag ich nix ersparr ich ihr viel?


    ich meien ich könnte ja jetzt stunden so weiter machen aber neeeeeeee ne ne das kann er nicht so meinen wies dasteht.


    ich will nee neue welt bitte :(

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  • aber wenn der Typ ne (tödliche) Krankheit verbreitet

    Also jetzt lassen wir mal bitte die Kirche im Dorf.
    Sicherlich hast du recht, aber ist das nicht ein bißchen viel in die ganze Geschichte reininterpretiert?
    Deine Vermutung gilt ja auch andersherum...
    Sicher, daß die Ehefrau kein Aids hat?
    Sicher, daß der Mann nicht noch drei oder vier andere Gespielinnen hat?


    Das zumindest könnte man auschließen, wenn die betroffene Frau mit ihm spricht und einen Nachweis über seine Krankheiten, u.a. auch Erbkrankheiten (wegen des Kindes) fordert.
    Dazu muss man nicht der Ehefrau petzen.


    Gruß,
    PapaT

    .








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  • Ich mag da nochmal kurz einwerfen, dass die KM in diesem Fall von der Ehe UND Ehefrau wusste, bevor !!! sie mit ihm in die Kiste gesprungen ist.


    Da war ihr die Ehefrau und deren Gefühle auch pupsegal !


    Nun ist ein Kind entstanden und nun muss man petzen ?


    Hätte die nun KM nichts von Ehe und Frau gewusst, dann kann ich dieses Verlangen durchaus verstehen, auch wenn ich es selbst nicht hatte.

  • Da war ihr die Ehefrau und deren Gefühle auch pupsegal !


    Nun ist ein Kind entstanden und nun muss man petzen ?


    Hätte die nun KM nichts von Ehe und Frau gewusst, dann kann ich dieses Verlangen durchaus verstehen,


    was ändert der sachverhalt an den rechten eines kindes seine wurzel zu kennen bzw beide elternteile zu haben????



    da geht es nicht nur um erwachsene ehefrau , mann und ts hier ist noch eine person mitbeteiligt die auch rechte hat. wieso sollen die nicht beachtet werden? nur weils ein kind ist?

    mein hirn weigert sich ständig, so langsam zu denken, wie meine finger tippen können. meine finger sind so damit beschäftigt, sich zustreiten, wer als erstes auf die tasten darf, das die nicht mal merken wie sie den gedanken hinterherhinken

  • Du, mir ging es gerade nur um die Ehefrau.


    Ich wusste damals von dieser nichts.
    Und ich habe ihn selbstverständlich als Vater angegeben, das ganze ist vors Gericht gegangen und wenn mich alte gemeinsame Bekannte fragen, dann sage ich auch wer der leibliche Vater vom Großen ist.
    Und er selbst weiß auch wer sein leiblicher Vater ist und hat ein Bild von ihm etc.


    Wir leben die Wahrheit ohne uns zu verstecken.



    Und wenn es so an seine Bekannten kommt, seine Kinder irgendwann, die vom Halbbruder nichts wissen, oder seine Eltern, die auch nichts vom Kind wissen, dann ist es sein Problem, nicht unseres.
    Und ich finde, dass es nicht meine Aufgabe ist sein Umfeld aufzuklären.


    Und da gehört auch die Ehefrau zu, denn mit der hat die KM in diesem Fall hier nichts zu tun, und da sie von ihr wusste als sie mit ihrem Mann schlief, würde ich mich ihr gegenüber auch sehr bedeckt halten.


    Ich wusste damals nichts ! von der Ehefrau meines Ex , und ich war am überlegen ob ich ihr stecke was der Kerl da so treibt ...... sie kam mir dann aber zuvor.

  • hmm ich bin da jetzt etwas zweigeteilt. weil klar sein problem mit ehefrau udn co nicht mein bier. stimmt einerseits schon.


    aber da bekomme ich bauchweh........


    seine Kinder irgendwann, die vom Halbbruder nichts wissen, oder seine Eltern, die auch nichts vom Kind wissen, dann ist es sein Problem, nicht unseres.
    Und ich finde, dass es nicht meine Aufgabe ist sein Umfeld aufzuklären.


    dein kind bzw dem kind hier werden ja auch wichtige menschen in seinem leben vorenthalten. halb geschwister, oma , opa eventuell tanten und onkels.
    denn eigendlich ob einen das nun gefällt oder nicht aber im weitest gehendem ist das nun mal auch familie des kindes.


    weiß nicht da hängen soviele noch mit drine.........

    mein hirn weigert sich ständig, so langsam zu denken, wie meine finger tippen können. meine finger sind so damit beschäftigt, sich zustreiten, wer als erstes auf die tasten darf, das die nicht mal merken wie sie den gedanken hinterherhinken

  • Da gebe ich Dir Recht, und das hat mich auch eine ganze Weile belastet.
    Ich hatte auch versucht den Vater zum Umgang zu animieren, was darin endete, dass er mir mit Unterlassungsklage drohte per Anwalt.


    Seine anderen Kinder ( bis zur Geburt meines Sohnes war es ein weiteres, nun sind es soweit ich weiß schon 4 ) sind im Kleinkindalter, was soll man da machen ?


    Mein Großer kennt, soweit mir bekannt, die Namen seiner Halbgeschwister und ab und an "erinnere" ich ihn beiläufig daran, wieviele Geschwister er hat.


    Ich denke in Zeiten von Facebook und Co wird er sie später schon finden, wenn er sie finden will, und dabei werden wir ihn auch unterstützen.


    Und wenn sie dann nichts von ihm wissen, tja, dann ist das die Baustelle von meinem Ex, dass er sie nicht aufgeklärt hat.


    Schwieriges Thema und auch traurig, aber ich kann nur für mein Kind und meine Familie die Wahrheit leben, nicht für andere ....

  • Ich tendiere ganz klar zur Ehrlichkeit.


    Es kann immer Situationen geben, wo die Wahrheit ans Licht kommt. Diese Enttäuschung solltet ihr euch und vor allem eurem Kind ersparen.


    Geht offen und ehrlich damit um, wenn es soweit ist. Sag dem Vater, das du dein Kind nicht belügst und er Manns genug sein muss - irgendwann, wenn das Kind altgenug ist, Rede und Antwort zu stehen.


    Ansonsten würde ich keine schlafenden Hunde wecken. Wenn er sich nicht um das Kind kümmern möchte und so tun will, als ob nie was gewesen wäre, wirst du ihn durchs "petzen" auch nicht ändern. Aber du eröffnest die Spielrunde und musst mit viel Stress und Gegenwind rechnen. Wer weiss wie die Frau und die Familie handeln, wenn sie erfahren das er :radab Vater und die Eltern Großeltern geworden sind. Kann alles sein, muss aber nicht.


    Also von daher, würde ich sicher alles so lassen - aber Informationen sammeln (vielleicht hilft er dir dabei) wie Fotos etc. das WENN der Tag X kommen sollte, deinem Kind ein Stückweit geholfen ist.

    2 Mal editiert, zuletzt von Zann ()