Online-Pedition für einen besseren Schutz der Bevölkerung in Rhein Main gegen Fluglärm

  • Natürlich dürfen auch Nicht-Hessen teilnehmen :-) vielleicht bekomme ich dann mehr Nachtruhe - 23-5 Uhr ist nämlich wirklich kurz


    Setzt das Häkchen bei "Nicht öffentlich unterzeichnen" und bestätigt den Link in der Mail die ihr bekommt.
    Auch Minderjährige können teilnehmen.


    Klick hier

    PEDITION


    :thanks:


    Die Forderungen - siehe Link


    Wir fordern den Hessischen Landtag deshalb auf, bei den folgenden Punkten tätig zu werden:


    1. Das Bundesaufsichtsamt für Flugsicherung und die Deutsche Flugsicherung sollen zu einer Neubewertung der Flugrouten für den Flughafen Frankfurt/Main aufgefordert werden.
    Nach vorrangiger Berücksichtigung der Flugsicherheit gilt es die Routen gemäß §29b des Luftverkehrsgesetzes nach der geringst möglichen Lärmbelastung der Bevölkerung zu erstellen.
    Nachrangig sind Kriterien wie z.B. Flüssigkeit des Verkehrs, Wirtschaftlichkeit etc.
    Falls nötig müssen für lärmmindernde An- und Abflugverfahren mehr Fluglotsen zur Verfügung gestellt oder Abstriche bei der Anzahl der Flugbewegungen gemacht werden.


    2. Festgesetzte Routen dürfen nur aus Sicherheitsgründen verlassen werden, damit der Lärmschutz der Bevölkerung gewährleistet bleibt (Zitat Umweltbundesamt vom 07.07.2011: „Nach unseren Informationen hat sich die Flugsicherung intern darauf festgelegt, dass sie ab einer Höhe von 5000ft den wirtschaftlichen Aspekten den Vorrang einräumt“)


    3. Beschließung und sofortige Umsetzung eines Nachtflugverbotes von 22.00 bis 6.00Uhr.

    4. Schaffung eines nichtverfallbaren Rechtsanspruchs auf passiven Schallschutz in den dafür ausgewiesenen Gebieten und dessen sofortige Umsetzung.


    5. Festlegung zulässiger Pegel für Fluglärm. Bei der Abwägung zwischen gesundheitlichen Beeinträchtigungen der Bevölkerung in Folge von Stress und Schlafentzug durch Fluglärm und den wirtschaftlichen Notwendigkeiten müssen die Belange der betroffenen Menschen vorrangig berücksichtigt werden.

  • Bei allem Respekt für deine Nachtruhe, kann ich auch voll und ganz verstehen daß man schlafen will...


    ABER
    Das weiß man doch vorher, daß man neben dem Flughafen lebt. Im Nachhinein Petionen und Bürgerproteste auszurufen finde ich kontraproduktiv.
    Die deutsche Wirtschaft ist im internationalen Handel unbedingt darauf angewiesen, daß wir Nachtflughäfen haben.
    Am Besten wäre es wenn die Flieger nonstop und ohne EInschränkungen starten und landen könnten.


    Gruß,
    PapaT

    .








    Wenn dich etwas nervt ändere es!

  • Ich lade dich gerne mal auf eine Woche Urlaub bei mir ein.
    Nein, man wußte ich es nicht - ich bin 2002 - Monate nach dem Planfeststellungsverfahren hergezogen und mich hat damals niemand aufgeklärt
    und im Internet waren damals auch nicht viele Informationen greifbar.
    So geht es vielen hier - das man in der "Zone" wohnt, bekommt man als Mieter erst mit, wenn die Fraport mit den Gutachter vor der Tür steht und
    selbst dann sind die Informationen nur spärlich.
    So wie du es beschreibst - hätte in den letzten 10 Jahren niemand auch nur in 40 km in und um Frankfurt ziehen dürfen.



    Und ich finde Nachtruhe von 22-6 Uhr nicht so utopisch - als Forderung :-)

  • Na nun wird der Lärm eben nach Bonn (oder war es Köln) verlegt. NIcht nur das. Auch der Schadstoffaustoß ist nun doppelt so hoch.
    Warum: Weil die Flieger nun in Frankfurt starten und dort einen Zwischenstopp einlegen da sie z.B. nicht weiter nach China fliegen dürfen. Es gibt feste Zeiten wo eine Anlieferung möglich ist.


    Auch möchte bei einem Nachflugverbot die Cargo nun den Ausbau stoppen. Verlust tausender Arbeitskräfte.

    Einmal editiert, zuletzt von vatertochterduo ()

  • Ach, ich kann beide Seiten verstehen.
    Klar, Arbeitsplätze bedeuten Sicherheit und mehr Arbeitsplätze in anderen Bereichen und davon profitieren wir alle.
    Aber man kann sich leider nicht wirklich aussuchen, wohin man zieht - gerade wenn man berufstätig ist als AE, denn ...


    ... dort, wo kein Fluglärm ist, sind die Wohnkosten abartig hoch und dort, wo man sich es leisten kann, ist es laut.
    (Edit: Ich zahle knapp 900 Euronen warm für unsere Wohnung und sie ist in einem nicht sehr hübschen Stadtteil, nicht sehr groß und inzwischen auch sehr laut - die Luftwege wurden geändert). Da kann man den Filmtitel abwandeln zu: Was vom Netto übrig blieb :D
    Zieht man auf's Land, ist es zwar ruhiger, aber man hat sowohl die Fahrtkosten als auch die Fahrtzeiten an der Backe.


    Ich kann mich in diesem Fall nicht für eine Seite entscheiden.


    LG von der Sängerin, die ihrem Vermieter dankt, dass er so tolle isolierte Fenster hat einbauen lassen und daher des nachts/morgens nur die Flugzeuge hört, wenn sie eh wach ist.

  • ich erlebe das selbe hier in München,


    die anwohner um die flughäfen die nich minimal über 30 jahre da wohnen hätten sich durchaus vorher informieren können.
    Die ganzen landkreise Profitieren wie die irren von den flughäfen, arbeitplätze von gut bezahlt bis Nebenjobs gibt es dort massenweise.


    Mit dem nachtflugverbot nehmt ihr frankfurt 1/3 der möglichen Verkehrszeit , und man kann flüge nicht unbedingt immer so einfach von 23 uhr auf 24 uhr nachmittags legen, weil das flugzeug da ja evtl noch ganz woanders unterwegs ist oder in der wartung oder sonst wo.


    Sorry, das ist wie aufs landziehen und sich über kirchturmglocken kuhglocken usw beklagen

  • Na nun wird der Lärm eben nach Bonn (oder war es Köln) verlegt. NIcht nur das. Auch der Schadstoffaustoß ist nun doppelt so hoch.
    Warum: Weil die Flieger nun in Frankfurt starten und dort einen Zwischenstopp einlegen da sie z.B. nicht weiter nach China fliegen dürfen. Es gibt feste Zeiten wo eine Anlieferung möglich ist.


    Auch möchte bei einem Nachflugverbot die Cargo nun den Ausbau stoppen. Verlust tausender Arbeitskräfte.


    Naja, erstmal baut die Fraport noch den Terminal 3 - der bringt 1000 neue Jobs.
    Wegen 17 Nachtflugmaschinen hängen jetzt angeblich 1000de Arbeitsplätze dran - ich kenne aber viele die am Airport arbeiten und da wird nirgends gekürzt ?


    Die Zwischenlandung Köln/Bonn ist wirklich ein Witz - und das nur weil es in angeblich in China keine andere freie Landezeit gibt ???
    Das halte ich für politisch gewollte Propaganda - da muss etwas möglich sein - eine Ladung 3 Stunden früher oder später zu bekommen -
    vielleicht sollte das die Kanzlerin beim nächsten Mal klären - wenn sie auf Auslandsbesuch ist.