Hallo,
eigentlich sind meine Kinder aus dem "gröbsten" raus, wie man immer mehr oder weniger schön sagt. Ich habe sie vollständig allein erzogen. Jetzt sind beide im Studium, aber immer wieder werde ich auf meinen Status als "alleinerziehend" zurückgeworfen und bemerke schreiende Ungerechtigkeiten, deshalb bin ich hier. Vielleicht weiß jemand Rat.
Herzlich
Ramona63 :thanks:
Was ich mit Ungerechtigkeiten meine, ist:
Letztes Jahr hatte meine Tochter durch ein bezahltes Praktikum und einer Nebentätigkeit zuviel verdient. Dieses "zuviel" kam dadurch zustande, dass der Unterhalt des Vaters als ihr Einkommen zählte.
Warum zählt der Unterhalt des Vaters (oder auch der Mutter), auf jeden Fall des Elternteils, bei dem das Kind nicht lebt, als Einkommen des Kinders?
Warum zählen meine Leistungen eigentlich nicht als Einkommen der Kinder? Ich meine, nicht nur meine Betreuungs- und Pflegeleistungen, auch meine finanziellen Aufwendungen waren immer deutlich höher als die meines Ex-Ehemannes.
Und warum zählt bei einem verheirateten Paar keinerlei Leistung als Einkommen des Kindes? Wieso ist die Hinzuverdienstgrenze eines Kindes eines verheirateten Paares deutlich höher?
Die kurze Frage ist: Warum werden Unterschiede zwischen der Anrechnung der Unterhaltsleistung für Kinder zwischen Verheirateten und Alleinerziehenden gemacht?
Danke noch einmal.