Stimmbenachrichtigung Volksabstimmung

  • Hallo Sarek,


    Straßenbahnen in Innenstadtzonen gibt es nicht in Stuttgart.
    Stuttgart ist bereits seit einigen Jahren untertunnelt.
    Aber das Argument mit dem Stadtarchiv ist vernünftig.


    Beste Grüße
    FrauRausteiger, die daran erinnert, dass Big Ben bereits ein klein bisschen schief ist, weil es inzwischen zu viele Tunnels in London gibt.

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    •» Cave quicquam dicas, nisi quod scieris optime. :rauchen «•
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  • Kopfbahnhof:
    Ich helfe Deiner Phantasie auf die Sprünge:
    - Kopfbahnhöfe können auch unterirdisch sein.


    Na das ist jetzt aber riesen Unfug, was du da schreibst.Der würde auf jedenfall mehr Platz unter der Erde benötigen als ein Durchfahrtsbahnhof.Im übrigen sah der Kompromisvorschlag anderst aus. Unterirdisch nur für Fernzüge=kleinerer Bahnhof,und oberirdisch Kopfbahnhof für Regionalverkehr,auch weniger Schienenfläche.


    Ich komme zwar nicht aus dem Ländle, aber es geht nicht darum, warum es nicht verhindert wurde vorher, sondern wie sich Politiker und ehemalige Politiker die Taschen vollgeschäffelt haben. Besonders in ihrer arroganten Weise.... Wenn man bedenkt, dass ausgerechnet Lothar Späth, Aufsichtsratsvorsitzender der Herrenknecht AG ist (Tunnelbauer für die BAHN) bekommt das ganze schon einen faden Beigeschmack.


    ja, das stört mich auch,das sollte man sogar rechtlich überprüfen. Das Gesamte stelle ich deswegen nicht in Frage.


    Und trotzdem muß ich meine Bedenken zu Beginn des Projektes in der Planungsphase äußern, und nicht erst anfangen zu streiken wenn schon mit bauen angefangen wird. So ist nun mal das Baurecht.

    "Laut der Umfrage eines großen deutschen Nachrichtenmagazins gehöre ich nicht zu den zehn erotischsten Männern Deutschlands – aber ich kann auch mit dem elften Platz gut leben.” ;)


    Sicher kann man auch ohne Kinder leben - aber welchen Sinn macht das dann noch?

  • Du wirst entschuldigen: Ich möchte bitte nicht eine 50%ige Wahrscheinlichkeit, wenn es darum geht, die Bevölkerung Stuttgarts vor Schaden zu bewahrlen.



    Findest du es nicht auch seltsam, das die gegenteiligen Berechnungen erst dann aufkamen, als die Proteste so richtig Bundesweit bekannt wurden?Als man mit Medienwirksamkeit rechnen konnte? Aber wenn mir dann ein Unbeteiligter vorrechnet,"doch, die Berechnungen sind richtig!" dann glaube ich diesem unparteilichen.

    "Laut der Umfrage eines großen deutschen Nachrichtenmagazins gehöre ich nicht zu den zehn erotischsten Männern Deutschlands – aber ich kann auch mit dem elften Platz gut leben.” ;)


    Sicher kann man auch ohne Kinder leben - aber welchen Sinn macht das dann noch?

  • Gestern hatte ich einen Brief von unserem OB Schuster im Briefkasten...
    Erst habe ich mich ja gefreut, dachte der wäre wegen meiner Anfrage zu Zeiten der Kitastreiks. Da habe ich mehrmals an sein Büro geschrieben...


    Aber natürlich weit gefehlt, er wollte mir Stuttgart 21 schmackhaft machen. Mit "tollen" Bildern und ganz "tollen" Sprüchen... Von der ganzen Verschleierung zwecks Kosten und Gehnemigungen uvm. natürlich kein Wort.
    Is klar, er ist ja Proler (ein neues Stuttgarter Wort... ja, die Schwaben, im Land der Dichter und Denker...).


    Ich überlege mir ernsthaft mal wieder ein Brieflein an ihn zu richten. Aber ich befürchte sehr, das wären Perlen vor die Sau...


    How ever, all ihr Bawüler, vergesst nicht am Sonntag euer Stimmlein zu spenden, für einen guten Zweck. Ich versuche selbstverständlich 2 Zettel zu erhaschen und wenn was schiefgeht, dann fechte ich das Ergebnis an.


    Krawallige Grüße
    Lalula

    [font='Trebuchet MS, Arial, sans-serif']Bei meinen Freunden brauch ich keine Feinde mehr.


    Ist der Ruf erst ruiniert, dann lebt´s sich reichlich ungeniert.

  • Bahnhof ? :hae:


    Nun ja, inzwischen nicht nur Bahnhof, sondern fast schon Demokratie. Schwierige, verzwickte Sache.
    Ich ärgere mich nur über die Art und Weise, wie nun noch kurzfristig auf Stimmenfang gegangen wird. Vorher war das doch auch nicht nötig, war ja angeblich alles in trockenen Tüchern. Nun scheint das Hinterteil doch ein bisschen auf Grundeis zu gehen. Da die meisten Baden-Württemberger nicht "direkt" betroffen sind (angeblich) ist die Sache wohl nur noch über die Geldschiene durchzudrücken und um die Kohle geht´s ja auch nur bedingt.


    Wenn mir einer sagen würde: hey, du kriegst zehntausend E, aber du musst dir damit eine große Warze auf die Nase operieren lassen, soll ich das Geld dann nehmen, nur weil ich es bekomme? NEIN. Um nichts in der Welt würde ich so eine Verschlimmbesserung nur wegen der Kohle zulassen.


    Ganz persönlich gesprochen find ich es ziemlich blöd, das die S-Bahnen wesentlich weniger verkehren sollen. Der Nahverkehr wird schlechter/langsamer/ungeschickter und der Fernverkehr wird schneller/besser/toller? Für was? Damit die ganzen Pendler nochmal länger brauchen um zur Arbeit zu kommen? Die Logik erschließt sich mir nicht, aber ich bin auch blond.


    Beste Grüße von einer, die sich grad ein bisschen, aber wirklich nur ein bisschen, aufregt.

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  • Mal ganz dumm gefragt: Wer sagt eigentlich das Bahnhöfe in der Stadt drin sein müssen ?
    (Okay - ich kann nur bedingt mitreden weil es hier keine Bahn mehr gibt)


    Aber ich könnte mir einen schicken ICE-Bahnhof an der Strecke (Mannheim-Ulm ?), draussen vor der Stadt, mit einem guten Shuttle in die City (vielleicht zum alten Bahnhof) ganz gut vorstellen.


    Ich glaube der wichtigste Bahnhof für Frankfurt Main ist jetzt auch der am Flugplatz. Oder ?


    Aber wie gesagt - hier gibt es keine Bahn. Ich darf zwar abstimmen, verstehe aber nicht wirklich was für die meisten Menschen die beste Lösung wäre. :hae:

  • Ich darf zwar abstimmen, verstehe aber nicht wirklich was für die meisten Menschen die beste Lösung wäre. :hae:

    Das ab einem Bestimmten Prozentsatz von Investition der Haushaltskasse von Land und Kommunen eine Volksentscheid nötig ist.


    Dann hätte man das ganze Debakel nicht
    das ganze wird ordentlicher Gerechnet
    werden nicht sinnlose Projekte angeleiert
    Und auch in den kleinen Gemeinden wo nicht 10 000 auf die Beine gestellt werden können darf die Demokratie zu Wort kommen



    Und sehr unwahrscheinlich das am Sonntag die nötige 1/3 Mehrheit für das eine oder andere zusammen kommt

    Probiers mal mit Gemütlichkeit mit Ruhe und Gemütlichkeit

    jagst du den Alltag und die Sorgen weg

    2 Mal editiert, zuletzt von lustigevier ()

  • Aber wie gesagt - hier gibt es keine Bahn. Ich darf zwar abstimmen, verstehe aber nicht wirklich was für die meisten Menschen die beste Lösung wäre. :hae:


    Ich kann Dir sagen, was ich für die richtige Lösung halte :tuedelue



    Aber mal im Ernst: bei der Volksbefragung sind zwei Dinge wichtig: zum einen, dass eine wirkliche Demokratie gelebt werden kann, deswegen sollte auch wirklich jeder da hin gehen.


    Nd zum andern gehts eben um den bahnhof... ne Meinung bilden muß man sich da selber...

  • ... ne Meinung bilden muß man sich da selber...



    Also für Sonntag müsst ihr euch nicht unbedingt ne Meinung bilden... nehmt meine! :-)
    Ich bin da ausnahmsweise mal großzügig.


    Gruß
    Lalula

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  • Falls es jemanden interessiert heute Abend im ZDF


    Verschwiegene Kosten Bei Frontal21


    Schaffe, Schaffe, Häuslebaue kann man nur noch sagen....
    Über die Stuttgart21-Geschichte könnte man mehrere Bücher bestimmt schreiben. Die ganze Planung zeigt auf wie solche Großprojekte ablaufen. Insbesondere die Vetternwirtschaft des ehemaligen Landesfürsten Späth ist schon sehr schmeichelhaft. Ausgerechnet er sitzt im Aufsichtsrat bei der Herrenknecht AG. Dem größten Hersteller und Bauer für Maschinen und der Ausführung von Tunnelgroßprojekten. Diese Firma ist Großflächig beteiligt bei der Ausführung des Projektes. Morgen geht es nicht nur um den Bahnhof, sondern darum wie in den letzten Jahren die Kosten verschwiegen wurden, bis eine Minderheit darauf mit Protest die Massen bewegte. So ist Demokratie und nun haben die BAWÜler die Möglichkeit, den Seilschaften mit ihrer Ablehnung die Quittung zu zeigen. Auch wenn es nicht gelingt die erforderliche Mehrheit zu erringen, so hat man es dennoch geschafft eine Diskussion im gesamten Bundesgebiet zu entfachen wie wirkliche Demokratie aussehen kann. Ich würde mir mehr davon wünschen.

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    Die Vergangenheit fallen lassen. Die Gegenwart leben und die Zukunft auf sich kommen lassen...
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  • Okay - jetzt wird das Volk gefragt :nawarte:


    jetzt soll das Volk auch diese Gelegenheit wahrnehmen. :nixwieweg und antworten. :motz:


    Ich hab schon mein Kreuzle g'macht :winken: :aetsch


    Und ihr ???? :hae:


  • so, Stimme ist abgegeben :-)

  • Von daher, dass für den Bahnhof schon einiges niedergemetzelt wurde, was unumkehrbar ist, stellt sich für mich nur noch die Frage, wie hoch die Ausstiegskosten gegenüber den Durchführungskosten sind und wieviel das bisher schon gekostet hat. Ich kann heute auch abstimmen, und vielleicht gehe ich auch hin, um mein Kreuzchen zu setzen, aber ich bin im Moment nicht ausreichend im Stoff, um das beurteilen zu können. Einfach nur dagegen zu sein ist nicht mein Stil.


    Hat jemand mal eine Rechnung für mich?


    Bisherige Kosten:
    Ausstiegskosten:
    Durchführungskosten:


    Der Bahnhof soll ja auch Vorteile für den europäischen Schienenverkehr bringen. Welche Anbindungsmöglichkeiten ins Ausland sollen dort tatsächlich neu geschaffen werden und bringt's das tatsächlich? Ich weiß, dass bereits eine gute Anbindung ab Karlsruhe zB mit dem TGV besteht. Ist die Frage, ob die Anbindung in BaWü zB per TGV nicht schon ausreicht wie sie bisher besteht.

  • Bisherige Kosten:
    Ausstiegskosten:
    Durchführungskosten:


    Hallo WatchaSay


    Bisherige Kosten für das Land: 223 Millionen Euro
    Ausstiegskosten für das Land: 223 Millionen Euro in den Sand gesetzt
    Durchführungskosten: Milliarden. Milliarden, die besser verwendet werden können statt für schlecht geplante Projekte, die die Lebensqualität in Stuttgart nachhaltig schädigen.


    Beste Grüße
    FrauRausteiger

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    •» Cave quicquam dicas, nisi quod scieris optime. :rauchen «•
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  • Hallo WatchaSay


    Bisherige Kosten für das Land: 223 Millionen Euro
    Ausstiegskosten für das Land: 223 Millionen Euro in den Sand gesetzt
    Durchführungskosten: Milliarden. Milliarden, die besser verwendet werden können statt für schlecht geplante Projekte, die die Lebensqualität in Stuttgart nachhaltig schädigen.


    Beste Grüße
    FrauRausteiger


    Ehrlich gesagt, ich glaube, dass das nicht alle Kosten für den Ausstieg sein werden. Da wird es wahrscheinlich noch Schadensersatzklagen geben, die sicher auch nicht billig sind. Immerhin sind da Unternehmen involviert, die ihre Planung vielleicht auf Jahre nach diesem Projekt ausgerichtet haben, denen jetzt Gewinne entgehen mit denen sie gerechnet haben und die sie nicht vergleichbar kompensieren können. Vielleicht haben sie sogar andere Projekte für S21 sausen lassen, die ihnen jetzt Geld eingebracht hätten, die sie jetzt aber an andere Unternehmen verloren haben.


    Alleine die bisherigen Kosten als Ausstiegkosten zu definieren erscheint mir etwas kurzsichtig.