Nachbarn rufen das Jugendamt...ich bin total verzweifelt

  • Hm...könnte ich wirklich nochmal so versuchen. Denn ich brauch nachwievor Hilfe. Aber ich gebe mein Baby niemandem mit, der zu mir kommt und innerhalt von ein paar Minuten stinkt meine ganze Bude :kotz

  • Ich kann dich total gut verstehen, ähnlich sah es bei mir damals aus nach der Geburt des zweiten Kindes. Das große war aber damals auch gerade einmal erst 16 Monate alt. Ich war total durch und suchte mir Hilfe beim Jugendamt, damit ich einen Kitaplatz für die Große bekomme. Ich hatte auch sehr viel mit mir zu tun, da ich zu dem Zeitpunkt viele Sorgen hatte, gerade auch in finanzieller Hinsicht sowie mit dem Kindesvater. Ich kann auch nur sagen: "Sehe es positiv!" Versuche, nicht hysterisch zu sein und rede nicht zu viel (rechtfertigen). Sage der Mitarbeiterin: "Sie sehen ja... ...DAS ist mein Alltag. Beantragte Hilfen wurden abgelehnt. Auf Ihre Kompetenz bauend, möchte ich über SIE noch einmal erwirken, dass ich durch eine Haushaltshilfe oder ähnliches Unterstützung erfahren." Lächle sie oder ihn an und bleibe beherrscht!! Das ist ganz wichtig! Wie gesagt, REDE NICHT ZU VIEL! Stelle lieber Fragen!!! (Wer fragt, der führt!) Sei nett, begrüße sie lächelnd, nicht mit ängstlicher Miene!!! Vielleicht kannt du ja auch, wenn es dazu kommt, dass der Große irgendetwas anstellt und du den Kleinen auf dem Arm hast, die Jugendamtsmitarbeiterin spontan bitten, das Baby mal kurz zu halten. Dann begreift sie deine Situation eher. ABER GANZ WICHTIG: BLEIBE BEHERRSCHT!!! Werde nicht laut vor den Kindern! Die nehmen dir deine Kinder nicht weg! Blödsinn! Noch ein Tipp: Gehe auf die Nachbarn zu und suche dir Hilfe bei Ihnen! Klingle doch mal bei dem einen oder anderen und frage, ob sie mal kurz den Großen nehmen könnten, da du in Ruhe stillen möchtest. Dann wirst schon sehen, wie sie gucken. Bleibe aber da immer ruhig und lächle. Wenn sie es ablehne, bedanke dich dennoch und du gehst. Die rufen NIE wieder das JA an, weil sie damit sich selbst auch belasten würden (weil sie dir nicht geholfen haben!)

  • Ich kann dich total gut verstehen, ähnlich sah es bei mir damals aus nach der Geburt des zweiten Kindes. Das große war aber damals auch gerade einmal erst 16 Monate alt. Ich war total durch und suchte mir Hilfe beim Jugendamt, damit ich einen Kitaplatz für die Große bekomme. Ich hatte auch sehr viel mit mir zu tun, da ich zu dem Zeitpunkt viele Sorgen hatte, gerade auch in finanzieller Hinsicht sowie mit dem Kindesvater. Ich kann auch nur sagen: "Sehe es positiv!" Versuche, nicht hysterisch zu sein und rede nicht zu viel (rechtfertigen). Sage der Mitarbeiterin: "Sie sehen ja... ...DAS ist mein Alltag. Beantragte Hilfen wurden abgelehnt. Auf Ihre Kompetenz bauend, möchte ich über SIE noch einmal erwirken, dass ich durch eine Haushaltshilfe oder ähnliches Unterstützung erfahren." Lächle sie oder ihn an und bleibe beherrscht!! Das ist ganz wichtig! Wie gesagt, REDE NICHT ZU VIEL! Stelle lieber Fragen!!! (Wer fragt, der führt!) Sei nett, begrüße sie lächelnd, nicht mit ängstlicher Miene!!! Vielleicht kannt du ja auch, wenn es dazu kommt, dass der Große irgendetwas anstellt und du den Kleinen auf dem Arm hast, die Jugendamtsmitarbeiterin spontan bitten, das Baby mal kurz zu halten. Dann begreift sie deine Situation eher. ABER GANZ WICHTIG: BLEIBE BEHERRSCHT!!! Werde nicht laut vor den Kindern! Die nehmen dir deine Kinder nicht weg! Blödsinn! Noch ein Tipp: Gehe auf die Nachbarn zu und suche dir Hilfe bei Ihnen! Klingle doch mal bei dem einen oder anderen und frage, ob sie mal kurz den Großen nehmen könnten, da du in Ruhe stillen möchtest. Dann wirst schon sehen, wie sie gucken. Bleibe aber da immer ruhig und lächle. Wenn sie es ablehne, bedanke dich dennoch und du gehst. Die rufen NIE wieder das JA an, weil sie damit sich selbst auch belasten würden (weil sie dir nicht geholfen haben!)

    Ähmm... ein Hinweis. Der Beitrag ist schon uralt.

  • Ähmm... ein Hinweis. Der Beitrag ist schon uralt.


    Das mag sein, möchte aber auch mal was dazu sagen.


    Hilfe vom Jugendamt ist nicht verkehrt! Ich habe mir diese Hilfe nach der Geburt meiner Zweiten händeringend gesucht! Und es hat 3 Anträge gedauert, bis sie mir eine Familienhebamme gewährt haben, weil sie der Meinung waren ich bekomme das auch sehr gut alleine hin. Ich habe mich nie gescheut mir Hilfe beim Jugendamt zu suchen, wenn es ernst wurde. Als ich mein Kind mit 16 bekommen habe, haben sie mich prima unterstützt (damals hatten sie ja auch noch das Sorgerecht für mein Kind da ich minderjährig war). Sie haben mir eine Tagesmutter vermittelt das ich meinen Schulabschluss beenden konnte. Außerdem gab es Angebote, Urlaub auf ner Nordseeinsel für LAU mit anderen jungen, alleinerziehenden Müttern. 2008 habe ich mir wieder Hilfe gesucht, wir haben Pläne gemacht die ich erreichen will und wo ich mir gedenke Hilfe zu erhalten. Ich habe alle Punkte (wie Kindergartenplatz, Ausbildungsstelle für mich, Haushaltsplan) erfolgreich in 3 Monaten abhaken können und wurde dann aus meiner freiwilligen Maßnahme entlassen. Seither verwährt mir das JA jegliche Hilfe - ich hatte letztes Jahr nochmal wegen einer Familienhilfe angefragt. Aber es klappt auch gut und ich bin sehr stolz auf mich das ich die Hilfe gesucht habe.


    Es ist natürlich auch von JA zu JA unterschiedlich, aber unseres ist wirklich weltklasse, man kennt sich persönlich, dann die gemeinsamen Urlaube (insgesamt waren es 3) das hat wirklich gut getan.