Demenzkranke Oma muß ins Heim....

  • Hallo Ihr lieben.....


    Nun ist es soweit, Oma muß ins Heim. Anweisung vom Doc.
    Sie hat Pfstufe 1.
    Hat jemand Ahnung was da so auf uns zukommt?
    Worauf sollte man bei der Heimwahl achten ?
    Wie sieht es mit den Kosten aus ?


    Wäre dankbar für Tipps , Hinweise und Erfahrungsberichte.....


    LG Bine :sonne

    Weine nicht dem Vergangenen nach... sei glücklich über das was noch vor Dir liegt..... :sonne

  • Anweisung vom Doc... Wenn ich so etwas lese.


    Egal, *runterschluck*


    Bevor Ihr solch einen Schritt macht, würde ich überlegen, ob ein "mobiler Pflegedienst" nicht noch angebracht wäre.


    Weil Pflegestufe 1 heisst, man ist recht selbstständig.


    //Nachtrag:
    Erzähl mal bitte, was deine Oma nicht mehr kann.
    Demenz ist ein großes Thema, verläuft ja bei jedem anders.


    Wenn Sie noch alleine zur Toilette gehen kann und selber noch entscheiden kann was sie möchte und was nicht, wäre ein mobiler Pflegedienst angeraten.


    Die kommen 3 mal am Tag, holen Oma aus dem Bett, machen Ihr Frühstück, kommen Mittags, bereiten Mittag zu, und kommen abends, Abendbrot und machen Oma bettfertig.

  • Pflegestufe 1 und Einweisung ins Altenheim passen nicht so wirklich zusammen... aber ich habe schon miterlebt wie der medizinische Dienst sich anstellen kann um die richtige Einstufung zu genehmigen... :kotz


    Wegen den Kosten: Heim ist teuer... da reicht die Rente selten. Wenn Geld fehlt werden die Kinder in der Regel aufgefordert den Restbetrag aufzutreiben... wobei die Freibeträge recht hoch sind. Ausserdem werden die letzten 10 Jahre geprüft... ob Oma in dieser Zeit Geld verschenkt oder z.B. ein Haus überschrieben hat, das kann dann rückgängig gemacht werden. Ein sehr komplexes Thema.


    Es gibt auch schöne Wohnanlagen fürs betreute Wohnen, wenns nicht sofort ein Pflegeheim sein soll... wie gesagt: Pflegestufe 1 irritiert mich... im Zweifel erstmal die Pflegestufe prüfen lassen, es gibt dann auch mehr Zuschüsse fürs Heim.

  • Der Pflegedienst kommt bereits seid gut einem Jahr zu Ihr. Essen bekommt Sie auch gebracht.
    Zusätzlich kümmmern sich meine Mutter und Ich uns regelmäßig um Sie.


    Es geht um Ihre eigene Sicherheit, da Sie die Gefahren des Alltags nicht mehr einschätzen kann.
    Wir schieben diesen schritt schon länger vor uns her.
    Es geht auch nicht darum das wir Sie "abschieben" wollen, aber Sie irrt z.B. alleine auf der Strasse rum und spricht fremde Leute an ob man Ihr nicht bei div. Dingen helfen kann, und das obwohl man an diesem Tag gerade erst bei Ihr war.
    Wir wollen nur das Sie sich nicht weiteren Gefahren aussetzt. z.B. zündet Sie sich ihre Zigaretten gerne am Gasboiler an, den natürlich schlecht abstellen können, weil Sie sonst kein warmes Wasser mehr hätte.


    Weine nicht dem Vergangenen nach... sei glücklich über das was noch vor Dir liegt..... :sonne

  • wir, das heißt mein freund hat am dienstag diesen schweren schritt vor sich, ich begeliete ihn
    seine mama, 88 jahre wird sie am montag, sieht nur noch zu 0,02%, schwere demenz...


    dienstag 10 uhr bezieht sie ihr zimmer, selbst ich könnte weinen, sie ist so eine liebe...


    essen auf rädern, ambulanter pflegedienst zum baden, arznei einnehmen, und täglicher hausbesuche, haushaltshilfe, tägliche besuche und hilfe von der familie
    das alles deckte aber den bedarf nicht ab und selbst wenn sie zu ihrem sohn gezogen wäre, er geht arbeiten, das ging nicht


    die pflegestufe 1 ist nun auch nicht mehr ausreichend, der medizienische dienst kommt, sobald sie im heim ist



    bei der suche nach dem heim, bleibt einem manchmal keine chance den platz zu bekommen, der einem vorschwebt, da ist eine warteliste (zumindest hier)


    das heim vorher anschauen ist wichtig, dabei genau schauen wie das "treiben" so ist
    mehr kann ich derzeit nicht sagen


    alles gute bei der suche nach dem richtigen platz

    übrigens: Man kann sich den ganzen Tag ärgern,
    aber verpflichtet ist man dazu nicht :-)

  • danke mappl....


    ja auch uns fällt dieser Schritt nicht leicht....


    Oma ist auch ne ganz liebe und auch immer sehr dankbar wenn man was für sie tun...
    aber irgendwann reicht die Pflege zuhause einfach nicht mehr.....

    Weine nicht dem Vergangenen nach... sei glücklich über das was noch vor Dir liegt..... :sonne

  • Der Pflegedienst kommt bereits seid gut einem Jahr zu Ihr. Essen bekommt Sie auch gebracht.
    Zusätzlich kümmmern sich meine Mutter und Ich uns regelmäßig um Sie.


    Ok, dann kann ich den Doc verstehen, denn Gefahr für Leib und Leben besteht in dem Falle, weil eine Versorgung nicht mehr alleine möglich ist, und Sie gefahren ausgesetzt ist (Gasboiler etc)...


    Fahrt in verschiedene Heims, guckt Sie euch an. Vielleicht ist jemand in einem Heim, der eure Oma noch von früher kennt. Manche haben dann noch ein paar lichte Momente, was wiederum schön wäre.


    Abschieben würde ich nicht sagen, eher Ihr unterstützt Sie, damit Sie Ihr restliches Leben noch so angenehm wie möglich hat.

  • Meine Oma hatte Alzheimer Demenz und war auch im Heim. Vieles war da schlimm. Ich persönlich fande es schlimm, dass sie sich ein Zimmer mit einer anderen Person teilen musste, das Badezimmer sogar mit vier Heimbewohnern.
    Die Einrichichtung fand´ich trostlos.
    Obwohl meine Oma später Pflegestufe 3 bekam, kümmerte sich offensichtlich niemand richtig um die Zahnhygiene. Nach einiger Zeit hatte sie an vielen Zähnen Karies.
    Zumindest, um überhaupt einen ersten Eindruck zu bekommen, ist es wichtig, sich das Heim anzusehen.
    Vielleicht dort auch die Frage zu stellen, inwiefern dort auf die spezielle Situation von Demenzkranken eingegangen werden kann.


    Romi

  • Meine Oma ist seit einiger Zeit im Heim. Sie hat Demenz, schon sehr weit fortgeschritten. Sie kann nicht mehr laufen, erkennt kaum noch jemanden, lebt aber in dem Heim recht fröhlich ihr eigenes Leben. Sie meint, sie sei ihr Leben lang dort gewesen. Das Heim ist schön, freundliche Mitarbeiter, Essen gut, alles super. Aber teuer, trotz Pflegestufen. Was will man machen. Meine Oma hat schließlich einen schönen Lebensabend verdient.


    Nur war sie bei Pflegestufe eins noch zu Hause, da sie das noch schaffte. Wenn deine Oma ins Heim sollte, versuch mal, vorher eine höhere Pflegestufe zu bekommen. Und lass dich von der KK nicht abwimmeln. Der Knaller bei meiner Oma: "Frau XY, wie heißen Sie?" Klar, dass meine Oma das noch wusste. Nächste Frage: "Können Sie Ihren Namen schreiben?" Klar, natürlich konnte sie das! Das war die Beurteilung der KK. Ob sie wusste, welcher Wochentag oder geschweige denn welches Datum war, war belanglos. Und wurde auch nicht nachgefragt. Wie der Herd bedient wurde, auch nicht. Obwohl sie das nicht konnte, daher hatte sie IMMER einen Topf mit kochendem Wasser aufstehen, weil sie nicht wusste, wie der Herd ausgeht. Wir haben ihn dann vom Stromnetz getrennt.


    Bei Fragen meld dich einfach per PN!


    Wünsch euch alles Gute!

    Werden Hummeln von anderen Insekten gemobbt, weil sie dick sind?


    Ich gönne mir das Gefühl, durchgehalten zu haben.

  • Hallo,
    meine Oma ist vor 8 Monaten an Demenz gestorben.
    Auch sie war am Schluß in einem Heim. Erst war es betreutes Wohnen im Nachbarort von uns (sie wohnte vorher weit weg von uns), dann ist sie dort ins Heim gekommen. Das Heim war völlig "überfordert" mit ihr und den Auswirkungen ihrer Krankheit (Abhauen, aggressives Verhalten, da sie immer dachte, die Pfleger seien Verbrecher und wollten sie entführen). In einem anderen Nachbarort gab es ein Heim dass auf demenz Kranke speziallisiert war und der Wechsel war ein Segen für uns Angehörige. Super Personal, dass sie wirklich liebevoll und respektvoll ihr letztes Jahr mit uns gemeinsam begleitet haben. Der Schritt, jmd in ein Heim zu geben ist wirklich schwer, aber wenn ich an das letzte Jahr denke, so ist dies etwas, was man als Angehörige mit kleinen Kindern oder eigener Familie nicht meistern kann, denn es ist phasenweise sehr sehr hart.
    Achte gut auf die Wahl des Heimes und schaut wenn möglich, dass es nah bei Euch ist, so dass ihr viel von der Pflege selber erledigen könnt.
    Bezüglich Pflegestufe kann ich Dir nicht wirklich weiter helfen, das hat meine Mutter übernommen.
    Ich wünsche Euch und Deiner Oma alles gute und viel Kraft.
    Bei Fragen gerne PN.

    wenn eine Frau "passt schon" oder "ist egal" sagt,
    dann hast Du es richtig verkackt

  • aus meiner sicht würde ich auf folgende dinge achten.


    seperater bereich, da sonst ua auch die gefahr besteht das bewohner ohne demenz sehr fies werden können.
    logisch am allerbesten dementenbereich erdgeschoß mit eingezäunten garten, wo sich der bewohner gefahrlos frei bewegen kann.( achja was für ein traum)


    ob einzel oder lieber doppelzimmer hängt erst mal vom ( bleiben wir realist) vom geldbeutel ab. meiner meinung nach sollte das aber auch abhängig gemacht werden von dem menschen an sich. nicht vergessen , diese generation lebte selten alleine, sondern eben nur durch schiksalsschläge.


    ganz wichtig auch wenn ein heim in der nähe das ein oder andere minuspünktchen hat, bitte nicht vergessen umso näher am eigendlichen wohnort umso mehr können besuche wahrgenommen werden. ein punkt der nicht zu unterschätzen ist. auch von ehmaligen nachbarn udn freunden. dazu kommt ( liest sich blöde wenn man das so schreibt, stimmt deswegen aber nicht weniger) umsohöher auch die chance das bekannte auch in diesen heim zu finden sind.


    fragen nach individueller kost zb fingerfood und co. abklären sind pflegeartikel mit drin oder werden die von angehörigen extra besorgt?


    internet nach mdk prüfungen durchforsten. hin udn wieder liest man von heimen auch viel in der presse. oder es fallen heime durch ausflüge und co auf.


    wie würde ich das richtige heim für meine eltern suchen?


    ich würde erst mal ganz frech hingehen udn einfach mal so durchs haus gehen. mich in die eingangshalle setzen udn gucken ob da leben ist. das nicht nur einmal sondern zu verschiedenen tageszeiten. gespräche suchen mit den menschen die da wohnen. drauf achten gerade bei dementen wird zb versucht durch kennzeichnungen die individuell erscheinen den bewohner das zurechtfinden ( finden des eigenen zimmers zu ermöglichen) wird dem bewohner alles abgenommen? oder gehst um erhaltende pflege?
    achte auf die wände. gegenstände zum fühlen da? genug ausruhmöglichkeiten? am idealsten keine langen flure sondern flure die ( shit wie beschreib ich das) ums karee gehen. wo sie eben nicht plötzlich vorm ende stehen sondern es immer weiter geht. für läufer sehr von vorteil. abschließbare fenster .....keine türschwellen udn co. sichtbare essenspläne, vorzugsweise auch auf sichthöhe von rollstuhlfahrern.
    erst dann würde ich jemanden suchen udn mich beraten lassen und mir noch mal alles zeigen lassen. ein blick ins hauskonzept nicht vergessen.


    gucken ob ein sozialer dienst vorhanden ist. aushänge zu finden sind was wann wie udn wo veranstaltet wird. ok keine garantie das es gemacht wird immer aber man achtet schon drauf. dazu noch zusätzliche pea kräfte wären auch nicht schlecht. gymnastikräume, friseure, wie ist das mit fusspflege usw.
    wie schauts mit tierbesuchen aus? wird da irgendwas angeboten?


    ups ich merk schon ich werd glaub ich mal ein grausiger angehöriger :rotwerd ich könnte ewig weiterschreiben.




    allerdings eventuell mal so eine andere sichtweise.
    ich hab schon den ein oder anderen blauen fleck an den rippen gehabt, weil voller elan und freude mir da son ellenbogen reinknallte mit den worten.
    * hehe gucke mal, die verstehen mich, die sind genau so bekloppt wie ich.* und dann mit son schrägen blick zur seite mich musternd * na du bist soweiso noch viel beklopter als wir alle zusammen*
    gg das hat man davon wenn man zum frühstückstisch tanzt phhh :bldgt:


    was ich damit sagen will ist einfach. es gibt viele die sind froh leute um sich zu haben sagen wir mal die auf ihrer wellenlänge sind. da sind sie nicht so anderst . hmm gerade schwer das auszudrücken.


    allerdings args fast vergessen. ich würde erst mal kurzzeitpflege versuchen( so rund 6 wochen), wenn ich mich für ein heim entschieden habe. da kann ich dann noch einmal gucken obs wie ihr der fall der oma gefällt oder sie so gar nicht glücklich ist.


    die neueinstufung würd ich dann vom heim machen lassen bzw mit dem heim zusammen. auf grund der dokumentationen udn auch er erfahrung dürfte das erfolgreichersein udn für euch nervenschonender.



    args nach dem ich nun tausend dinge immer wieder dazwischen getippselt habe udn meine antwort übelst undurchsichtig geworden ist geh ich jetzt ins bett.
    bei fragen einfach anschreiben.


    lg jea

    mein hirn weigert sich ständig, so langsam zu denken, wie meine finger tippen können. meine finger sind so damit beschäftigt, sich zustreiten, wer als erstes auf die tasten darf, das die nicht mal merken wie sie den gedanken hinterherhinken

  • Das ist natürlich ne super alternative....aber bei uns finanziell nicht zu realisieren...

    Weine nicht dem Vergangenen nach... sei glücklich über das was noch vor Dir liegt..... :sonne

  • Ich als Altenpflege Azubi möchte hier mal beipflichten.
    Jemand mit Pflegestufe 3 zuhause zu Pflegen finde ich doch etwas heftig.
    Und nicht alle Heime sind schlecht. Und in einem Heim sind eben mehr Fachkräfte als Zuhause.
    Wir haben bei uns auf Station sehr viel unterschiedliche Bewohner mit verschiedenen Krankheiten.
    Und bei uns sehen se alle gut aus. Dekubitus gibt es bei uns sehr sehr selten z.b...was auch ein zeichen für gute Pflege ist.
    Und es gibt auch Angehörige die einfach vieles nicht wahrhaben wollen und uns als Pflegepesonal das Leben echt verdammt schwer machen.



    Ich denke das du dir mehrere Heime anschauen solltest und vielleicht mit Bewohnern sprichst die noch bei klarem Verstand sind bzw. noch seh gut beieinander und sie frägst wie es ist. Dir den Heimalltag versuchst anzuschauen.
    Ich als angehende Pflegekraft kann heute nur sagen ich würde meine Oma nicht zuhause Pflegen viel zu aufwendig vorallem leidet das Privatleben massiv.Und wenn Alzheimer Demenz noch eine Rolle spielt kanns auch Gefährlich werden.
    Man muss immer beide Seiten sehen.
    Und wir sehen oft Menschen die ihre Angehörigen nie ins Heim geben wollten und nach einem Jahr fix und fertig bei uns stehen und um Hilfe bitten.
    Es gibt auch gute Pflegekräfte die sehr liebevoll mit den Menschen umgehen.
    Und ich zähle mich dazu ich lieb meine Bewohner ganz arg und möcht sie nicht mehr missen.... und ich geh oft in meiner Freizeit sogar hin um nach ihnen zu Schauen.


    Desweiteren kannst du natürlich auch mal das Inet bemühen und nachforschungen anstellen ob es Bewertungen über die Heime gibt.
    Bei uns gibt es sogar Bewohner die von sich aus ins Heim wollten. Mit einer mache ich meine Biographie und sie sagt sie fühlt sich wohl und sie ist der Ansicht alt und jung in einem Hause das passt nicht.... Vorallem solltet ihr auch überlegen wie es für einen Alten Menschen ist wenn er plötzlich von den Kindern gepflegt wird. Da werden Rollen vertauscht und oft führt auch dies zu Problemen.


    Man muss alle Seiten bedenken.


    Lg Berta

  • So, heute haben Oma im Heim angemeldet.


    Sie hätte direkt einziehen können, aber nun geht es am Mittwoch los.
    Oh man, als wir es ihr heute erzählten hat Sie sich total drauf gefreut.
    Endlich nicht mehr den ganzen Tag alleine zuhause sitzen und auch die Mahlzeiten in Gesellschaft einnehmen. Sie freut sich echt voll drauf.
    Für uns geht jetzt natürlich erstmal die Post ab, Wohnung kündigen und entrümpeln usw.


    Hatten uns das Heim vorher angeschaut und wir hatten vom ersten augenblick an ein gutes Gefühl da. :daumen
    Die Pfleger/inen sind nett und die anderen Bewohner auch aufgeschlossen.


    Mal sehen ob alles so gut klappt wie wir es uns vorstellen.



    Weine nicht dem Vergangenen nach... sei glücklich über das was noch vor Dir liegt..... :sonne

  • Schön wenn es so läuft. Bei uns lief es etwas anders, zumindest am Anfang. Wünsche deiner Oma alles Gute und ne schöne Zeit im Heim und euch möglichst wenig Stress!

    Werden Hummeln von anderen Insekten gemobbt, weil sie dick sind?


    Ich gönne mir das Gefühl, durchgehalten zu haben.

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  • Als meine Oma--auch mit Demenz---ins Heim kam---auch aus dem Grund des zündelns, sich nicht mehr versorgen können usw. hatte sie auch ein schönes Heim und auch wenn es manchmal trostlos ist, im Zimmer kann mna persönliche Dinge aufstellen oder hängen und z.B. Blumen mitbringen und ihr hatte immer das gemeinsame Singen sehr viel spaß gemacht. Auch sie war froh, nicht mehr alleine zu sein. Und besucht habne wir sie immer voll oft und sie auch ab und zu zu Festen rausgeholt. Also ist nicht immer super schlimm in so einem Heim.

  • bei uns ist es nun 4 wochen her, wo die oma ins heim kam...


    jedesmal wenn wir sie besuchen gehen fragt sie, wann komme ich denn nach hause, hier sind ja lauter blöde leute..
    das gleiche sagt sie in den 30-45 minuten die wir dort sind, dann 5-6 mal
    gefolgt von dem satz: "gut, dass ich hier bin, ich bin ja schon ein depp"
    dann wieder ich seh ja nichts mehr, stimmt, mit 0,02% sieht man nichts mehr, aber sie will nach hause
    sie schimpft uns gegenüber über alles und jeden
    bei den schwestern schimpft sie über uns


    man braucht viel verständnis und viel zeit und man darf nicht jeden tag besuchen gehen, so schwer es fällt


    mir sagte mal ein arzt, dass es schlimm ist, solange man noch merkt, das man immer mehr vergißt...
    wir wissen, dass es nicht anders ging, als die oma ins heim zu geben, doch es ist verdammt noch mal schwer

    übrigens: Man kann sich den ganzen Tag ärgern,
    aber verpflichtet ist man dazu nicht :-)

  • So, heute haben wir Oma ins Heim gebracht.


    Die Aufnahme war problemlos und Oma hat sich sofort der Musikgruppe angeschlossen und


    tonangebend losgesungen. :D :D


    Mal sehen wie die erste Zeit so wird. Der einstand war jedenfalls sehr entspannt und angenehm.

    Weine nicht dem Vergangenen nach... sei glücklich über das was noch vor Dir liegt..... :sonne

  • und man darf nicht jeden tag besuchen gehen


    hmmm da bin ich mir so gar nicht sicher. ich kenn da anderes.



    allerdings bitte bitte regelmässig. es ist erschreckend wie sich das auswirken kann.




    ich drück ganz fest die daumen für die eingewöhnung.

    mein hirn weigert sich ständig, so langsam zu denken, wie meine finger tippen können. meine finger sind so damit beschäftigt, sich zustreiten, wer als erstes auf die tasten darf, das die nicht mal merken wie sie den gedanken hinterherhinken