Mutter Vollzeitstelle zumutbar ab Kindesalter 3 Jahre

  • Ich finde aber auch die Diskussion nicht mehr spannend wer nur der bessere BET ist.
    Es gibt genug Männer und Frauen welche die Doppelbelastung nicht gut vertragen.


    So ein Quark!


    Laut Richterin bin ich Vollzeitfähig mit 3 Kids(damals 6+6+8 )


    Ich brauche zum Glück nur 70% zu arbeiten, wir kommen mit dem Geld klar. Trotzdem geh ich an manchen Tagen am Krückstock!


    Wen die Kids beim Vater leben würden, gäng der auch am Krückstock....
    Er hatte schon ohne Doppelbelastung ein Burn-Out.....

    Wir alle sind Sonderfälle.

    2 Mal editiert, zuletzt von Lichtengel ()

  • Zitat

    So ein Quark!



    Mein Du mich?

    Einmal editiert, zuletzt von vatertochterduo ()

  • Zitat So ein Quark!




    Mein Du mich


    Nicht persönlich ;)


    Doppelbelastungsdiskussionen ob Mütter oder Väter find ich unnötig.


    Aus der Sicht einer 3-fach Mutter:
    Mit 1 Kind ist es easy, mit 2 wird es heftiger, mit 3 sehe ich für mich persönlich und im Familiensystem keine Chance 100% arbeiten zu gehen und jedem (Kids, Arbeit, Therapien, Arztbesuche, Schule Haushalt etc) Gerecht zu werden.
    Da brauch der Tag mehr Stunden, die Ärzte ander Öffnungszeiten, die Ämter müssten flexibler Arbeiten, mein Arbeitgeber müsste auf Qualität verzischten etc

  • Ich sehe das ebenso, je mehr Kinder, desto schwieriger wird es...ich habe 2, einen in der Scule, einen im Kiga, der große benötigt Krankengymnastik u. Ergotherapie...da kommt der Kurze schnell zu kurz...
    Sicherlich gibt es Arbeitgeber, wo man sich die Arbeitszeit etwas flexibel gestalten kann, bei vielen aber geht es nicht.


    Würde ich Vollzeit arbeiten gehen, so würde es bedeuten, dass ich 4 x die Woche bis 18.30 Uhr arbeiten müsste. Zwar morgens erst um 8.50 Uhr antreten, aber wem nützt das? Überstunden dürfen nicht aufgebaut und können somit auch nicht abgefeiert werden, also nix mit "ich komm mal eine Stunde später um am Abschiedsfrühstück im KiGa teilnehmen zu können"...aber so ist es nun mal, theoretisch hat man ja die freie Wahl, sich einen neuen Arbeitgeber zu suchen....also nicht klagen, ....zusammenkneifen und durch, das Leben ist schön.. :rolleyes2:

    Leuchtende Tage. Nicht weinen, dass sie vorüber. Lächeln, dass sie gewesen!


    Konfuzius

  • aber so ist es nun mal, theoretisch hat man ja die freie Wahl, sich einen neuen Arbeitgeber zu suchen....also nicht klagen, ....zusammenkneifen und durch, das Leben ist schön..


    Genau


    Ich finde die Situation mit Sicherheit Ungerecht, aber ....ich habe mir nicht die Bettdecke übern Kopf gezogen und mich im Selbstmitleid ertränkt! Da hätte mich keiner rausgeholt und errettet. Der Prinz ist auch nicht gekommen und hat die arme Prinzessin erlöst :D
    Meine Kinder erleben eine nicht immer ausgeglischene Mutter, aber eine die den Hinter zusammenkneift und ihren "Mann" steht...Vorleben ist Teil von Erziehung!
    Denke Emanzipation wird bei meinen Kindern kein Thema mehr sein.

  • Hach, obwohl ein wenig Sebstmitleid schon mal ganz schön wäre,,,lasse ich aber nicht zu´, bringt nichts.
    Im Gegenteil, ich bin heilfroh, nach 5 1/2 Jahren Elternzeit wieder in meinen Job zurückgefunden zu haben, das war ganz schön hart. Die Finanzwelt ist schnellebig, der Druck groß aber das Schmerzensgeld anständig.... :strahlen

    Leuchtende Tage. Nicht weinen, dass sie vorüber. Lächeln, dass sie gewesen!


    Konfuzius

  • Hi,


    ich sehe bei mir bei Vollzeitarbeiten meine persönliche Belastungsgrenze mit 2 Kindern, mehr geht nicht.
    Vorwiegend aus diesem Grund werde ich keine Kinder mehr haben, obwohl bei mir in letzter Zeit der Gedanke mal aufkam :rotwerd ... und Kinder wünschten sich ein Geschwisterchen.
    Ich hab nur eine begrenzte Menge an Möglichkeit mehr Geld zu verdienen, bei Schichten den Kindern gerecht werden etc.
    Bei uns funktioniert es, Kinder sind nicht nur "Fremdbetreut" ( arbeite FD, ND, ab und zu auch SD) es gibt eine "Qualitätszeit" und alles ist durchstrukturiert und uns geht es gut...
    Jetzt kommt die Kleine in die erste Klasse, das wird auch eine grosse Umstellung...aber ich freue mich :sonne


    Auch wenn es traurig ist, die Kinder sind sozusagen mein "Privatvergnügen"...

    Nicht auf das Leben kommt es an, sondern auf den Schwung, mit dem wir es anpacken. H. Walpole

  • Also.


    Ich bin seit gestern auch wieder in meinem Job und ich muss sagen, bis auf den Trennungsschmerz bekomme zumindest ich das sehr gut hin.
    Und ich gehe 37,5 Stdunden arbeiten.


    Ich stehe morgens um 6 auf, mache mich fertig. Um 6:30 wecke ich meinen Sohn und mache ihn fertig, inkl. Frühstück.
    Gegen 7 bringe ich ihn weg, um 08:00 bin ich auf der Arbeit.


    Kochen brauche ich nicht, warum auch, er bekommt doch bei der Tagesmutter sein warmes Abendessen.


    Gegen 16:00 hole ich den Kleinen ab. Dann gehts ab in den Garten oder wohin auch immer.


    Gegegn 17:30 /18:00 gibt es Abendessen. Dann spielen wir noch und/oder gehen baden und nach dem Sandmännchen geht es ab in's Bett.


    Für spülen,putzen, aufräumen benötige ich nicht mehr als 1 Stunde wenn überhaupt. Somit habe ich für mich auch noch 2-3 Stunden Freizeit.
    Ach ja, einkaufen gehe ich während meiner Mittagspause.



    Meiner Meinung nach ist das alles eine Frage der Organisation.....


    ABER, ich würde auch sehr,sehr gerne weniger arbeiten, einfach um mehr Zeit für mein Kind zu haben.


  • Ach ja, mein Sohn ist im Übrigen 15 Monate alt.

  • Meiner Meinung nach ist das alles eine Frage der Organisation.....



    Diese Aussage halte ich für zu oberflächlich. Du hast nur ein Kind (gut, die anderen haben sich die mehr Kinder ausgesucht und dass das mehr Arbeit bedeutet sollte man sich ja denken können ;) ) Aber: nicht jeder hat eine Betreuung, wo die Kinder Essen bekommen. Denk dir allein das mal weg. Bedeutet für dich morgens mehr Arbeit weil du Brote schmieren musst etc. Nachmittags nicht mit Kind spielen sondern Essen zubereiten. Entsprechend mehr Abwasch hast du und mußt mehr einkaufen usw.


    Dann kommen noch Wünsche des Kindes nach Sport, Musik oder sonstigem Unterricht wann kutschierst du es dahin? Viele Kinder müssen zu Therapien und Frühförderungen. Da kann die Zeit schon mal schnell knapp werden.


    Kiki

    Wer glücklich ist, ist selber schuld!

  • Diese Aussage halte ich für zu oberflächlich. Du hast nur ein Kind (gut, die anderen haben sich die mehr Kinder ausgesucht und dass das mehr Arbeit bedeutet sollte man sich ja denken können ;) ) Aber: nicht jeder hat eine Betreuung, wo die Kinder Essen bekommen. Denk dir allein das mal weg. Bedeutet für dich morgens mehr Arbeit weil du Brote schmieren musst etc. Nachmittags nicht mit Kind spielen sondern Essen zubereiten. Entsprechend mehr Abwasch hast du und mußt mehr einkaufen usw.


    Dann kommen noch Wünsche des Kindes nach Sport, Musik oder sonstigem Unterricht wann kutschierst du es dahin? Viele Kinder müssen zu Therapien und Frühförderungen. Da kann die Zeit schon mal schnell knapp werden.


    Kiki



    Also wenn man Vollzeit arbeiten geht, dann hat man doch auch eine Betreuung, die für das leibliche Wohl der Kinder sorgt.
    Wenn dem nicht so ist, würde ich mich dringend nach jemand anderem umschauen.


    Ok, 2 Kinder sind sicherlich mehr arbeit aber auch hier bin ich sicher, dass man das gut organisieren kann.
    Ob ich nun für ein Kind Brote schmiere oder für 2.....


    Ich will Dich damit nicht persönlich angreifen,sondern vielmehr aufzeigen, dass es auch da sicherlich einen Weg ohne riesige Hektik oder dergleichen gibt.


    Was die Gestaltung der Freizeit angeht, bezüglich Sport o.ä. Klar, dass gibt eine Fahrerei hoch 10. Aber das macht man doch dann auch echt
    gerne. Und dann macht man das eben nur 1x unter der Woche und 1x am Wochenende.


    Ich bin mir sicher, es gibt für alles die richtige Organistation.

  • Ich fühl mich nicht angegriffen :-)


    Ich gehöre zu den Mamis, die sich und dem Kind den Luxus einer 20 Stundenwoche gönnen können :D


    In unserem Kiga wird gar kein Essen angeboten. Dafür aber ganz viele andere Dinge, die ich viel wichtiger finde. (Wichtiger finden KANN, weil ich davon nicht abhängig bin) Und andere leben vielleicht so, dass es in ihrem Dorf nur einen Kiga gibt. Willst du denen gleich nahelegen umzuziehen?


    Sag doch einfach: "Ich habe zum Glück das Umfeld es gut organisiert zu bekommen." Dann müssen sich andere nicht als Versager fühlen, weil sie es nicht so einfach gewuppt bekommen ;)



    Mein Sohn z.B. geht jetzt zur Selbstverteidigung und zum Schwimmen. Unser ganzes Wochenende ist dahin :( Samstags sind wir von 10-13 uhr unterwegs und Sonntag von 9 bis 12:30 Uhr. Aber weil ich beides (besonders Schwimmen) wirklich wichtig finde und Söhnchen da total Lust zu hat, mache ich es. Andere Zeiten, schön fänd ich in der Woche nachmittags gibt es bei uns nicht, weil so viele Eltern da arbeiten. :( Dumm für die Kinder, die jedes 2. Wochenende Papawochenende haben...


    Kiki

    Wer glücklich ist, ist selber schuld!

  • Na da hast Du aber Glück das Du nicht so viel arbeiten musst :-) Schön
    :-)


    Das Andere sich durch meine oben getroffene Meinung evtl. als Versager fühlen.....ich weiß nicht ob das nicht etwas überzogen ist.


    Auf jeden Fall, um das klar zu stellen, will ich niemanden als Versager oder dergleichen hinstellen.


    Gut, ich lebe in einem Ballungsgebiet und hier gibt es sehr,sehr viele Möglichkeiten die Kinder unterzubringen.
    Auf dem Land sieht es evtl. etwas anders aus.


    Klar kann man nicht immer umziehen wegen diesem oder jenen. Ich allerdings würde es machen wenn es
    unser alltägliches Leben erleichtern würde.
    Bzw. ich habe es vor 3 Monaten gemacht ;)


    Im Übrigen bin ich mir sehr sicher, dass jede Vollzeit arbeitende Mutter sehr viel Wert darauf legt, dass ihr Kind/er auch
    in der Betreuung essen bekommen ;)


    Lieben Gruß

  • Hallo,


    meiner Meinung nach ist es zumutbar. Ob jemand dann 10, 20, 30, 40 Std. arbeitet, und mit der entsprechenden Entlohnung jeweils sein Leben meistert, solange sehe ich das positiv.


    Wenn sich aber jemand fremdfinanziert hinstellt und sagt, ich will nicht so abgeschunden sein wie manch ein Arbeitnehmer, dann finde ich das eine Frecheit gegenüber dem jeweiligen Finanzierer ( dahingestellt ob das der Steuerzahler bei H4 ist oder ein Ex mit Betreuungsunterhalt). Ausreden wiederum sehe ich es mit den Arbeitszeiten und mangelnde Betreuung. Wenn ich an der Stelle an der ich sitzen nicht weiter komme, muss ich als alternative einen Wohnortwechsel eben in Kauf nehmen. Dann muss ich auch wenn es meinem kleinen nicht passt auf die 37. Schwimm- und Ballettstunde verzichten. Wenn jemand nur daheim seinen Ar*** in die Sonne hält um Taxi für den Nachwuchs zu spielen um deren tausendundx Hobbys und Aktivitäten zu fördern, dann bitteschön, aber nicht auf den Kosten anderer.

  • Ich würde mal folgende Pauschale in den Raum stellen Anzahl der Kinder + Alter = % Teilzeitstelle / Vollzeitstelle


    Ich gehe momentan nicht mehr arbeiten als 70% da mir die Betreuungskosten meiner 3 Kinder meinen Lohn wieder auffressen würden. Da sehe ich nicht wirklich einen Sinn drinn. Wenn die Betreuungskosten wegfallen, die Entwicklung meiner Kinder problemlos verläuft, dann sehe ich es als sinnvoll an wieder meine Vollzeitstelle in Anspruch zu nehmen.


    Die Richterin sah das anders


    Alter der Kinder über 3 Jahre = Vollzeit


    da ging es noch um alten Ehegattenunterhalt und eignetlich nicht um die Frage, ob es sinnvoll, machbar oder sonstwas ist.

    Wir alle sind Sonderfälle.

    Einmal editiert, zuletzt von Lichtengel ()

  • dann bitteschön, aber nicht auf den Kosten anderer.



    :hae:


    Wer bezahlt denn die Betreuungskosten? Letzlich doch auch die Allgemeinheit. Denn selbst wenn die Eltern voll zahlen, kann ich mir nicht vorstellen, dass damit der Platz komplett finanziert wird.



    Ich finde es immerwieder verwunderlich, für wieviele das Zahlen für eine Fremdbetreuung keinerlei Probleme darstellen. Hauptsache Mami bekommt nicht einen Cent in die Hand :radab



    Kiki

    Wer glücklich ist, ist selber schuld!


  • eigentlich ganz einfach ... weil bei einer Betreuung gesehen wird, dass genauso der Beitrag zur Allgemeinheit geleistet wird. Und dies wird nicht gesehen wenn jemand daheim hockt und zwischen Müttercafe und Kinderfreizeiten im Schwimmbad.

  • eigentlich ganz einfach ... weil bei einer Betreuung gesehen wird, dass genauso der Beitrag zur Allgemeinheit geleistet wird. Und dies wird nicht gesehen wenn jemand daheim hockt und zwischen Müttercafe und Kinderfreizeiten im Schwimmbad.


    Interessanter Gedankengang!