Hallo,
ich merke gerade, wie ich in eine depressive Phase komme, ich schaffe es gerade meinen Haushalt zu machen, das war´dann. Seit einigen Tagen ist eine gute Freundschaft (oder war es eine Bekanntschaft?) in die Brüche gegangen. Es ist mir klar geworden, dass ich wirklich allein bin. Ich habe keinerlei Freunde und fühle mich wie eine arme Wurst (entschuldigt, aber ich muss so ein Wort benutzen). Das Schlimme ist, dass ich mich mittlerweile so mies fühle, weil ich so allein bin, dass ich jetzt schon merke, wie ich unsicher gegenüber anderen Menschen werde. Ich mache seit einiger Zeit eine Therapie und weiß auch, dass ich hier nicht so viel an Hilfe erwarten kann- will es aber trotzdem versuchen.
Dazu kommt noch ein Dauerkonflikt, den ich jetzt seit Monaten mit mir herumtrage, ich habe das Problem schon mal hier angesprochen. Ich überlege einen Umzug in einen anderen Stadtteil, etwa 20 Km von dem jetzigen entfernt, weg von meiner Mutter. Einerseits bekomme ich Ängste bei dem Gefühl von meiner Mutter wegzuziehen, andererseits bin ich hier unzufrieden und habe irgendwie hier auch nicht so ein Interesse andere kennenzulernen. Wenn ich die Angst bekomme, denke ich immer, ich lass es lieber sein und ziehe nicht weg. Ich weiß es einfach nicht!
Was vielleicht eine Frage an euch sein könnte, wie viel (gegenseitige) Unterstützung habt ihr durch andere Mütter? Ich habe ganz wenig andere Mütter kennengelernt und frage mich, woran das liegt. Ob es vielleicht auch damit zusammenhängt, dass ich AE bin?
anonym