Wünsche des Kindes werden nicht berücksichtigt

  • Ich hab ja schonmal geschrieben, dass mein Sohn gern exklusive Papa-Zeit mit seinem Papa hätte (also mal ohne Next und Halbschwester und sei es nur ein paar Stunden) aber dies vom Vater abgelehnt wird mit der Begründung: Er muss lernen hier gibts halt zwei Kinder!.. ebenso schlägt es meinem Sohn auf den Magen dass, wenn er nicht beim Papa ist, die Halbschwester dass dem Kurzen dort gehörende Zimmer samt Spielzeug in Beschlag nimmt und dabei auch immer mal ein Spielzeug wegkommt, weil die Schwester es irgendwo hin vertrödelt. Würde er allerdings mal mit ihren Sachen spielen wollen, würde sie rumzicken (die Kleine ist 3, mein Sohn ist 5 1/2), genauso betitelt sie sein Spielzeug, welches er beim Papa hat, als ihres, weil sie ja die ganze Zeit wenn er nicht da ist damit spielt.


    Wegen der gewünschten alleinigen PapaZeit habe ich mal versucht mit dem Vater zu reden, Reaktion siehe oben. Er nimmt die gesamt Familie ja auch fast immer beim Abholen und Zurückbringen mit - der Kurze hat also wirklich Null-Zeit mit seinem Papa alleine.
    Wegen der Spielsachengeschichte weiß ich noch gar nicht wie ich den Vater überhaupt drauf ansprechen soll ohne dass er mir entgegenknallt, das würde mich nix angehen.
    Muss ich meinen Kleinen da einfach durchschicken, also dass er es so hinnehmen muss wie es ist, weil der Vater nicht reagiert?


    Ich hab versucht dem Kleinen zu erklären, dass er dann wenigstens froh sein soll, hier allein sein Spielzeug zu haben und dass ihm dass hier (außer wenn er mal Freunde da hat) niemand wegnimmt. Außerdem dass er ja sonst 2 Wochen lang immer alleine ist und später vielleicht mal froh sein wird, dass er die Kleine als Schwester hat. Natürlich habe ich aber seine Aussagen ernst genommen und nicht als unwichtig abgetan.


    Ebenso beschwerte er sich, dass ihn seine Schwester nerve, weil er immer auf diese aufpassen müsse, wenn z.B. beide Elternteile in der Küche hantieren würden. Dann würde sie immer sein Spielzeug durcheinander bringen, rumzicken und naja... was soll man sagen: Er ist erst 5 1/2!! Da hat man ihn nicht einfach als Babysitter zu "benutzen". Ich habe ihm auch hier wieder (wie ich es immer sage wenn er das Thema anschneidet) gesagt, dass er niemals nie schuld daran wäre, wenn etwas passiert, weil er viel zu klein ist um aufzupassen. Er solle sich da nichts anderes einreden lassen für den Fall, dass doch mal was wäre.


    Ach mensch... zu dem Vater find ich überhaupt keinen Zugang mehr. Er findet alles was ich zu sagen habe zum :kotz und meint immer, ich soll mich raushalten es würd mich nichts angehen wie er das bei sich zuhause handhabt. Tut es auch nicht - außer meinem Zwerg geht es nicht gut dabei!

  • ich sehe hier nichts, was nicht in einer bilderbuchfamilie mit zwei kindern genauso wäre. prinzenstatus ist eben futsch, wenn es noch geschwister gibt, vor allem, da es ja eine halbschwester ist.


    mein tip: papa macht es richtig, aus dem prinzengetue kein thema, der bursche muss da durch. aufpassen würde ich es auch nicht nennen, wenn beide kinder im kinderzimmer und die eltern in der küche sind.

  • Es geht hier nicht darum irgendeinen Prinzenstatus zu erhalten. :kopf
    Die Kleine hat ja ihren Papa auch 2 Wochen lang alleine und ich kenne es aus anderen Familien auch nicht anders als dass jeder Elternteil auch mal ne Stunde oder mehr nur was mit einem der Kinder macht und das nächste mal ist halt das andere dran. So war das gemeint und nicht anders. Der Kleine hat aber meist null Zeit mit seinem Papa alleine.


    Er bekommt von seinem Vater gesagt, dass er aufpassen soll und empfindet es nicht nur so.


    Das mit dem Spielzeug wäre vielleicht nicht so dramatisch, wenn der Kurze mal ein oder zwei Spielsachen bis zum nächsten Mal mit zu uns nehmen dürfte. Darf er aber nicht. Selbst Geburtstagsgeschenke muss er an Ort und Stelle lassen mit dem Wissen in der Zeit spielt die Schwester damit und nicht er.
    Dass das einem Kind an die Nieren geht ist doch auch nachvollziehbar, oder nicht?

  • joa, aber wie bereits gesagt - in einer intakten familie würde das auch nicht viel anders laufen von daher würde ich es nicht so hochhängen und trennungskinder werden immer versuchen das beste für sich abzugreifen von daher finde ich die konsequente art vom kv nicht so verkehrt. was man ggf. zur ansprache bringen sollte ist, dass sich der kv dochmal die ein oder andere stunde nur eurem kind widmen sollte.


    es ist auch legitim, dass die geschenkten spielsachen beim kv verbleiben im kiga kann sich sohnemann auch nicht weinerlich zur kigafrau wenden, dass er doch gestern mit dem spielzeug gespielt hat und heute ist es wech, kaputt oder sonst was....

  • ... Dein Sohn muß ja nicht den Babysitter spielen,
    ist auch in dem Alter nicht zuzumuten bzw. zu verantworten!


    Warum die Kleine micht mit in die Küche nehmen, damit sie "hilft"? Meine Töchter haben früher für ihr Leben gern mitgewerkelt,
    auch eine Dreijährige kann schon "mithelfen".


    ...und Dein Sohn hätte dann auch die Gelegenheit alleine mit seinen Sachen vor Ort zu spielen. Beide brauchen ihre Freiräume...


    Mal dem KV vorschlagen?


    Liebe Grüße
    Hexenmama :rainbow:

  • Zitat

    was man ggf. zur ansprache bringen sollte ist, dass sich der kv dochmal die ein oder andere stunde nur eurem kind widmen sollte.


    Ich habe es bereits angesprochen mit der Reaktion des Vaters, dass er Kleine sich halt dran gewöhnen muss, dass es bei ihm zwei Kinder gibt. Der Kleine weiß aber auch, dass die Schwester den Vater nunmal 2 Wochen lang oder länger für sich hat. Er möchte ja nur mal ein paar Stunden und nicht ganze Tage.
    In anderen Familien gehen die Väter auch mal mit den Söhnen angeln, kicken oder sonstiges. Aber beim KV ist es so, dass bei jedem Schritt die gesamte Familie dabei ist (ich weiß es selbst noch aus eigener Erfahrung und mochte dieses ständige Zusammenglucken in der Partnerschaft nicht aber dem Vater war es wichtig, jeden Schritt gemeinsam zu tun).


    Ich hänge die Sache mit dem Spielzeug ja nicht so hoch. Deswegen habe ich ja dem Kleinen gesagt, dass er das halt leider wohl so hinnehmen muss und zuhause hat er ja sein Spielzeug für sich alleine. Aber ich habe halt darüber nachgedacht, ob ich nicht doch nochmal den Vater drauf ansprechen sollte.


    Zitat

    es ist auch legitim, dass die geschenkten spielsachen beim kv verbleiben im kiga kann sich sohnemann auch nicht weinerlich zur kigafrau wenden, dass er doch gestern mit dem spielzeug gespielt hat und heute ist es wech, kaputt oder sonst was....


    Da weiß er aber auch, dass es "Allgemein-Gut" ist und eben nicht seine Geburtstagsgeschenke.. Da würdest auch nicht erfreut sein, wenn jemand dein Geburtstagsgeschenk kaputt macht oder du es nur ansatzweise bekommst und nicht frei darüber verfügen darfst. Die Sachen würden ja wieder zum KV zurück gehen und nicht hier verbleiben!

  • auch nicht weinerlich zur kigafrau wenden, dass er doch gestern mit dem spielzeug gespielt hat und heute ist es wech, kaputt oder sonst was.



    da vergleichst du aber äpfel mit birnen


    sicher kann ein kind die spielsachen aus dem kiga nicht so ohne weitere mitnehmen ( bis auf wenige "ausleihaktionen")
    aber darum geht es ja hier nicht :
    es sind spielsachen , die dem kind zum geburtstag geschenkt wurden und die es nicht mit nachhause nehmen darf! finde ich persönlich ziemlich daneben vom vater ... wenn es ausgewählte spielsachen wären , damit das kind dort auch etwas EIGENES hat , dann ok , aber doch nicht so ...


    klar spielt die kleine schwester mit den sachen , das finde ich jetzt nicht ganz so tragisch... aber sollte auch vom eigentlichen "besitzer" also dem sohn , "erlaubt" werden ..jedes geschwisterkind sollte beizeiten lernen , das spielsachen nicht automatisch allen gehört und das man fragt , wenn man es leihen/ benutzen möchte ..


    das der vater so rein gar keine zeit allein mit dem sohn verbringt ist schade ... es ist nunmal nicht die "heile-welt familie"!


    selbst in "komplettfamilien" unternehmen elternteile auch mal etwas mit nur einem kind , warum nicht auch hier?

    Einmal editiert, zuletzt von rübli1211 ()

  • für mich ein absolutes unding zb das seine schwester mit seinen sachen ungefragt spielt und das wenn er nicht mal da ist! nö geht gar nicht in meinen augen!
    böse wer dabei denkt ist ja billig für kv mal gucken wann er dann nur noch sachen geschenkt bekommt die hüstel naja kann sich jeder selbst denken!


    nix da prinzenstatus!


    ich achte sogar jetzt noch drauf das beide! kids ausreichend mama alleine haben. das find ich wichtig. kinder sind keine massenprodukte sondern auch einzelindividen !
    die möchten auch als was besonderes wahr genommen werden udn zwar jedes einzeln für sich.
    hier bekommt der lütte ja noch das bild von meine schwester hat papa die ganze zeit für sich alleine und ich nie! fühlt sich sicher nicht wirklich toll an.


    wie viele erwachsene würde sich veralbert vorkommen wenn sie extra jemanden besuchen fahren udn der hat dann keine zeit für sie sondern man läuft einfach nebeher ist halt nun mal da und gut? glaub nicht das da viele nochmal hinfahren würden. wüste man was besseres mit seiner zeit anzufangen. aber sind ja hier nur kinder!


    eine rat hab ich leider auch nicht wie man das ändern kann!




    grrrrr neee das glaub ich ja nicht geschenke vom papa mit dem spielzeug was den kidnern im kiga nur zur verfügung gestellt wird zuvergleichen! das geht ja mal gleich gar nicht.
    wie zum geier kommt manbitte auf so eine idee? :wow


    :wow:wow:wow:wow



    wozu schenke ich einem kind überhaupt was, wenn es nicht wirklich dan seins ist? brauch ich ja dann nicht. sorry aber sachen die meine kinder bekommen sind ihre ! da sollten sie auch im vernünftigen mase drüber absolut selbst entscheiden können.
    schließlich will ich auch das sie meine sachen in ruhe lassen, was für eine doppelmoral wieder mal in der erziehung! grrrr und sowas kurz vorm schlafen gehen.


    schnell auf die zunge beis udn :nixwieweg

    mein hirn weigert sich ständig, so langsam zu denken, wie meine finger tippen können. meine finger sind so damit beschäftigt, sich zustreiten, wer als erstes auf die tasten darf, das die nicht mal merken wie sie den gedanken hinterherhinken

  • Also es sei schon so (laut Ton des Kurzen) dass die Schwester dann von der Next gesagt bekommt "wenn .. hier ist, ist es sein Spielzeug" was ja an sich gut ist aber auch schon wieder zeigt, dass die Kleine halt "zwei" Kinderzimmer hat.


    Ganz ehrlich.. hätte ich ein Besuchskind und ein Kind hier würde ich schon drauf achten, dass das Umgangskinderzimmer für die anderen Tage eben kaum genutzt wird (höchsten man leiht sich mal Stifte aus oder was kleineres) aber es scheint hier so als ist das Zimmer (was ja eigentlich Sohnis Kinderzimmer ist) komplett von ihr genutzt werden darf und da versteht sie mit ihren 3 Jahren natürlich auch nicht, warum sie dann in der Zeit wo Sohni da ist, Rücksicht nehmen soll auf "ihr gedankliches Zimmer".

  • Zitat

    Also es sei schon so (laut Ton des Kurzen) dass die Schwester dann von der Next gesagt bekommt "wenn .. hier ist, ist es sein Spielzeug"


    das hauptproblem an der geschichte sind nicht äpfel und birnen, sondern, dass die erzählungen lediglich vom kurzen stammen und diese so und so sein können - wer weiss was wirklich in der zeit passiert in der er nicht vor ort ist - keiner weiss es wirklich.


    da der kv, lt. der TO schon immer so ein familienmensch war, bei dem immer alle gemeinsam was machen sollten/mussten wird die TO ihn garantiert nicht mehr nach der trennung ändern können - was zum nachteil vom kurzen ist - is natürlich doof.


    immer zu behaupten, dass die tochter den kv zwei wochen für sich alleine hat finde ich nicht passig, sonst könnte man ja hinterfragen wieso wohnt der kurze nicht auch bei seinem vater....

  • aber auch schon wieder zeigt, dass die Kleine halt "zwei" Kinderzimmer hat.


    es sind spielsachen , die dem kind zum geburtstag geschenkt wurden und die es nicht mit nachhause nehmen darf! finde ich persönlich ziemlich daneben vom vater ... wenn es ausgewählte spielsachen wären , damit das kind dort auch etwas EIGENES hat , dann ok , aber doch nicht so ...


    Also an und für sich, finde ich die Vorstellungen darüber, "zwei" Ki-Zimmer zu haben nicht so dramatisch.
    Und ich denke, das kann man Kids auch vernünftig vermitteln. Natürlich sind das auch die Spielsachen des Kindes,
    klar, aber es ist immer eine Sache der Argumentation (das Kind braucht dort ja auch Spielsachen).


    Ich persönlich finde das nicht wesentlich dramatisch, würde eher den Blick auf das "eigentliche Problem" lenken.
    Das wäre die Qualitätszeit zwischen Papa und Kind. Aber auch hier ist es ja so, dass Kinder natürlich lernen müssen,
    mit der aktuellen Situation umzugehen. Und zudem darf man nicht vergessen, was heißt denn viel oder wenig oder gar nicht?


    Was ich damit sagen möchte ist eigentlich folgendes:
    Das Thema ansprechen - ohne Du findest, Du musst, das ist.. sondern vielmehr Du ünschst Dir oder würdest Dir wünschen,
    dass.... weil Euer Kind das Empfinden hat zu kurz bzgl. Papa-Zeit zu kommen.
    Die Frage ist ja auch die, kommt das Kind wirklich zu kurz, kann es das so genau abschätzen?
    Ist in Wahrheit doch Qualitätszeit vorhanden, aber das Kind fühlt sich trotzdem (durch die Gesamtsituation
    Geschwister, "neue" Family) etwas zurückgesetzt?


    Versuch es doch mal anders, lass Dir doch mal Bilder malen von den Tagen mit Papa-Kind-Zeit.
    Erstens kann es die Erinnerungen an die schöne Zeit behalten, lass Dir die Bilder erklären und
    zeige auf, dass es schön ist, wieviel Zeit der Papa doch mit seinem/Eurem Kind verbracht hat.
    Das macht, denke ich auch sehr viel aus.


    *Viele Grüße Susayk*



    _____


    * Lass los, dass Du nicht ändern kannst*


    *Träume sind wichtig, sie gestalten Dein Leben u. Dein Handeln*


  • Hm.. also wie schon gesagt wurde..... als erstes müsstest du mal sicher gehen, dass es wirklich so ist, wie Sohnemann erzählt, oder ob er es nur so empfindet, dass er NIE zeit mit Papa alleine hat...
    WEnn es tatsächlich so ist, kannst du es mit reden versuchen, aber prinzipiell wirst du daran nicht viel ändern können und Sohni muss da durch.


    Was das mit dem Kinderzimmer angeht und dem Spielzeug.... Also zunächst mal finde ich, was das Kind zum Geburtstag bekommt ist allein seins und damit kann er machen was er will, finde es nicht gut, dass er es nicht mitnehmen darf! Natürlich soll er auch Sachen beim Papa haben, aber einem fünfjährigen zu erklären, dass er ein gerade geschenktes Spielzeug bei seinem Papa lassen soll, und er weiß genau, dass er damit erst wieder in zwei Wochen spielen kann und inzwischen spielt die Schwester damit und machts vielleicht kaputt.... das würde ich mal mit dem KV besprechen....


    Und..... auch dass die Schwester im Zimmer des Kleinen ein und aus geht, als wäre es ihr Zimmer und dann gesagt bekommt, wenn der xyz hier ist, ist es SEIN Zimmer..... das finde ich bedenklich denn es fördert meiner Meinung nach Streit.... und was die Prinzentheorie angeht, die hier einige verfolgen.... DAS finde ich quatsch, denn es ist immer etwas total anderes wenn die Geschwister IMMER zusammen sind, als wenn eines immer nur als Besuchskind " in die Welt des anderen " eindringt... So wird die kleine Schwester eher zur " prinzessin" gemacht und das finde ich dem kleinen Kerl gegenüber, der ja schon seinen Papa nicht so oft sieht und dann auch noch teilen muss, ganz schön mies!


    Die frage ist nur, ob du daran was ändern kannst, denn wenn dein Ex und seine Neue das nicht so sehen, wirste keine Möglichkeiten haben.... Dann wird aber das ARgument, " später wird er ssich freuen, dass er GEschwister hat" nichts mehr wert sein, denn der Kleine wird es NIE so empfinden!

    ReitKUNST kommt von KÖNNEN, käme es von WOLLEN würde es ReitWULST heißen...
    Man sieht nur mit dem Herzen gut... das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar!

  • Das dein Sohn keine Zeit mit seinem Papa alleine verbringen darf ( sei es nur mal eine Stunde im Monat), find ich schon mies. Mir schoß auch dein Argument in den Kopf, das die Halbschwester 2 Wochen alleine mit dem Papa hat.
    Ist gemein, aber lässt sich anscheind nicht ändern. Schade...


    Zu dem Spielzeug: Mein Sohn hat auch einen Haufen an Spielzeug bei seinem Papa, wo regelmäßig die Kinder der Next mit spielen. Zusätzlich darf mein Sohn auch nur auf bitten und betteln meinerseits mal was mitnehmen. Was das soll, werde ich nie verstehen. Es ist seins - weder des von dem Papa noch von mir - daher kann Sohni eigentlich selber bestimmen, was er wo haben will.


    Das die Halbschwester alles als "meins" betitelt, finde ich wiederrum überhaupt nicht schlimm. Mein Sohn ist auch 3 und betitelt auch alle Spielzeuge, die in greifbarer Nähe sind (sei es bei der Next vom Ex, bei der Tagesmutter, auf dem Spielplatz, usw) als "meins". Ich denke einfach, das es mit 3 noch nicht so leicht ist, zwischen mein und dein zu unterscheiden.
    Aber ich befürchte in eurer beschriebenen Situation eher, das weder die Next noch der KV irgendwas dafür tun werden, um den kleinen Unterschied zu erklären.
    Ich würde meinem Sohn Spielzeug mit zum Umgangswe mitgeben und ihm sagen, das er natürlich das Recht hat, darauf zu bestehen damit alleine spielen zu dürfen.
    Wahrscheinlich wird das auch wieder ein Streßfaktor sein, aber ich würde dem KV schlicht sagen, wenn seine Tochter den Status genießen darf, Spielzeug für sich beschlagnahmen zu dürfen, warum darf es dann sein nicht auch?
    (Betonung liegt darauf da ich denke, das er wirklich einen Prinzessinenstatus aufbaut)



    Und zur Not hilft wirklich nur, Sohn erklären: Es gibt Mamaregeln und Paparegeln.
    Nicht einfach, jedoch dennoch verständlich zu machen... Ist bei uns so.

    "Mama? Menschen wohnen auf der Erde, näää?"
    " Ja "
    "Und Mädchen???"


    :amok:

  • immer zu behaupten, dass die tochter den kv zwei wochen für sich alleine hat finde ich nicht passig, sonst könnte man ja hinterfragen wieso wohnt der kurze nicht auch bei seinem vater....


    ---> Das behaupte ich auch nicht immer, es ist so. Der Vater könnte den Kleinen zumindest öfter holen als nur alle 2 Wochen. Da stand ich nie im Weg!

    Das mit den Kinderzimmern habt ihr falsch verstanden... Dadurch dass die Schwester sein Zimmer wie ihres ansieht, hat sie zwei Zimmer und sieht es halt natürlich dann nicht ein, warum ihr "zweites" Zimmer, nicht meh ihres ist, wenn Sohni am Umgangswochenende da ist und richtigerweise wünscht, dass sein Spielzeug auch seins ist und er seine vom KV zum Geburtstag geschenkten Sachen nicht erst erstreiten muss bei seiner Schwester.
    Wie wäre dass denn für euch, wenn euer Nachbar eure Geburtstagsgeschenke einheimst und ihr müsst sie euch alle 2 Wochen neu zurück "erkämpfen" oder jedesmal Gebrüll und Geschrei anhören, weil der Nachbar damit "spielen will"?


    ---> Ich weiß dass es so ist, dass er keine Zeit mit Papa alleine hat... (siehe meine Erklärung oben)


    Und..... auch dass die Schwester im Zimmer des Kleinen ein und aus geht, als wäre es ihr Zimmer und dann gesagt bekommt, wenn der xyz hier ist, ist es SEIN Zimmer..... das finde ich bedenklich denn es fördert meiner Meinung nach Streit.... und was die Prinzentheorie angeht, die hier einige verfolgen.... DAS finde ich quatsch, denn es ist immer etwas total anderes wenn die Geschwister IMMER zusammen sind, als wenn eines immer nur als Besuchskind " in die Welt des anderen " eindringt... So wird die kleine Schwester eher zur " prinzessin" gemacht und das finde ich dem kleinen Kerl gegenüber, der ja schon seinen Papa nicht so oft sieht und dann auch noch teilen muss, ganz schön mies!


    --> Meine Rede...


    Die frage ist nur, ob du daran was ändern kannst, denn wenn dein Ex und seine Neue das nicht so sehen, wirste keine Möglichkeiten haben.... Dann wird aber das ARgument, " später wird er ssich freuen, dass er GEschwister hat" nichts mehr wert sein, denn der Kleine wird es NIE so empfinden!



    ---> Ich werde es wohl leider nicht ändern können, dafür kenne ich den Vater zu genau und er vertritt seine eigene Meinung vehemment. Egal wer was sagt (hat sich sogar in der Ausbildung lieber ne Abmahnung eingefangen als dass er das tat, was sein Berufsschulleher von ihm verlangte).
    Aber mir tuts einfach weh für den Kleinen, denn deine Bedenken bzgl. des letzten Satzes teile ich auch.




    Und zur Not hilft wirklich nur, Sohn erklären: Es gibt Mamaregeln und Paparegeln.


    ---> Jip, habe ich auch schon.

  • immer zu behaupten, dass die tochter den kv zwei wochen für sich alleine hat finde ich nicht passig, sonst könnte man ja hinterfragen wieso wohnt der kurze nicht auch bei seinem vater....

    ...weil der den Kurzen bei der kleinsten Erkältung nicht zum Umgang nimmt...


    Mensch Gewitterhexe,
    da bleibt nur abwarten - in spätestens 10 Jahren wird Sohnemann seinen "Vater" als (Mod.-Mitteilung: Text wg. Verstoß gegen die Forenregel entfernt. Die Userin Maschenka wird gebeten, sich einer angemessenen Sprache zu bedienen. Volleybap)bezeichnen, der ihm gestohlen bleiben kann.
    Bei einem Schnupfen darf er nicht kommen, seine Geburtstagsgeschenke nicht mitnehmen, sein Zimmer ist gar nicht sein Zimmer, Papa-Zeit gibt es auch keine...


    Ich glaube, du könntest den Ball (für dich) erträglich flach halten, wenn du bei den Erzähungen, Vorkommnissen, "Gesundheitsschutzmaßnahmen" nur feststellst, "so ist Papa".


    Vielleicht wäre es über eine Erziehungsberatungsstelle möglich, den Mann bei seiner Familienmenschehre zu packen: wenn er die beiden Kinder weiterhin so unterschiedlich behandelt, Spielzeug des Jungen wird während seiner Abwesenheit der Halbschwester zur Verfügung gestellt, muss geteilt werden, keine Papa-Zeit - plant jeder vernünftige Vater ein (o.k. ist Frauentheorie ;) )etc. förderet er langfristig Neid und Missgunst unter den Geschwistern. Wenn das sein Ziel ist, soll er so weitermachen. (Alles schön schriftlich festhalten, falls Papa sich in 10 Jahren an nix erinnern kann und gar nicht versteht, warum der Pubi-Lümmel so abweisend ist...)

  • Gewitterhexe: ich denke du solltest etwas distanzierter handeln, statt sohnemann immer gleich zur hilfe zu eilen. wenn ein erwachsener kocht in der küche, kann es schon vorkommen das kinder dabei nicht von hilfe sind. dann ist es für einen 5jährigen nicht zuviel verlangt mit seinem dreijährigen geschwisterkind spielen zu gehen. babysitting ist es nicht.
    es ist auch kein drama oder unnormal, das kind sein spielzeug dort lässt beim vater. das kommt eigentlich sehr oft vor. es ist auch nicht schlimm, das die schwester dort im zimmer spielt, was nur an 2-4 nächten im monat vom besuchskind genutzt wird, sonst leer steht.
    ich denke dein kind muss lernen zu akzeptieren, dass er nicht allein dort ist, sondern einer von vieren. und ich denke du machst zuviel wind und drama um nix.