Kopie:Schlafen lernen?

  • so wie der Autor vor seinem eigenen Buch warnt:
    "Ich wünschte, ich hätte diese Sätze nicht geschrieben", entgegnete Ferber. "Sie stammen aus der herkömmlichen Literatur. Es sind Pauschalaussagen, die einfach nicht stimmen."


    Quelle: http://www.ferbern.de/rund-ums…er0/interview-ferber.html


    @ friday: Ich verstehe was du meinst, aber tatsächlich wurde auf Seite 2 der TS mehrfach dieses Buch empfohlen udn das OBWOHL die TS sich vorher schon 2 mal dagegen ausgesprochen hatte.
    Vielleicht sollte man zu diesem expliziten Thema einen neuen Thread eröffnen...
    Mir geht es nicht um besser oder schlechter als Mutter, sondern um die Folgen für jedes einzelne Kind, dessen Mutter mit dieser Methode Entlastung vorgegaukelt wurde.


    Nöö - der autor des Buches über das ich die ganze Zeit schreibe ist nämlich nicht Ferber.... Sondern Annette Kast-Zahn....Und die hat auch nicht vor ihrem eigenen Buch gewarnt...


    Man muss es nur richtig lesen.... Und vor allem: richtig verstehen können!!

  • :frag (Vorsicht leichte Selbst-Ironie...) Du hast das richtige geschrieben. (Ironie ende) ;)
    Im Ernst, wo du recht hast...


    Nöö - der autor des Buches über das ich die ganze Zeit schreibe ist nämlich nicht Ferber.... Sondern Annette Kast-Zahn....Und die hat auch nicht vor ihrem eigenen Buch gewarnt...


    "Die von Ferber vorgegebenen Zeiten wurden dabei von den Autoren verändert. Die längste Periode, in der das Kind allein sein soll, umfasst bei Ferber eine halbe Stunde, während die maximale Aus-Zeit bei Kast-Zahn und Morgenroth zehn Minuten beträgt. Ferber empfiehlt seine Methode allerdings erst bei Kindern über einem Jahr. Nach "Jedes Kind kann schlafen lernen" soll dieser Behandlungsplan bereits bei Babies ab einem halben Jahr anwendbar sein." Zitiert aus http://das-kind-muss-ins-bett.de/hints_kastmor.html


    Diese Anleitung "aus der Tierdressur" lehnt sich an Ferber an.
    http://www.kindernächte.ch/seite5training.htm
    Ironie an: Hab ja schon immer gewußt, dass wir Affen sind. (Off) :D


    Ein wirklich gutes Buch zum Thema "Schlafen lernen": "Schlafen und Wachen" von William Sears oder "In liebe wachsen"

  • Tja wenn man nur über Bücher liest und nicht IN ihnen kommt sowas wie mit den 10 Min dabei raus...


    Denn diese 10 Min werden als Höchstdauer keineswegs für Kleinkinder empfohlen.


    Abder Vorurteile sind soooo schön...... ( und aus zweiter Hand gelesenes ist eben nicht immer wahr bzw entspricht eben nicht immer demwas tatsächlich in einem Buch steht)

  • Also ich für meinen Teil habe mir das Krankenhaus voher angesehen und mich auch über die nächstgelegenen Frühchenintensivabteilungen informiert. Genua genommen habe ich auf dieser mal gearbeitet. Kinder schreieen lassen praktiziert man, wenn es solche vorsinnflutlichen Krankenhäuser noch gibt, höchstens in Häusern in denen ein "rooming in" nicht üblich ist. Ein solches Krankenkaus wäre für mich nicht in Frage gekommen, da die Schwestern dort eventueell keine Zeit haben sich um schreiende Kinder zu kümmern bzw. das ja auch nicht das Konzept des Hauses ist.

    Ey also langsam reicht es...


    Ich habe 3 Kinder wovon 2 "ohne Probleme" per Sectio geholt wurden....in einem Belegkrankenhaus nachdem mich renommierte, und unter anderem das berühmteste StillKKH abgewiesen haben weil ich 18 Jahre alt war und meine Wehen nur Einbildung sind.....mein Sohn wurde mit einem Loch in der Stirn geboren....


    Also bin ich natürlich zu jeder Entbindung wieder in diese Klinik gefahren denn dort nahm man mich ernst !!!


    Das meine 3. Sectio nun völlig daneben geht und mir 8 Stunden nach Geburt gesagt wird mein Kind stirbt.....ey weißt Du wie sche***egal mir da ist ob das ein Rooming in KKH ist oder nicht ?????
    Hat dir schonmal jemand gesagt dein Kind stirbt???? So gleich nach der Geburt??? Während Du selbst ans Bett gefesselt bistudn NICHTS, NICHTS tun kannst ausser zusehen wie sie es wegbringen und Du weißt nicht ob Du dein Kind lebend wiedersieht...nachdem die anderen Kliniken beim 1. Kind es fast haben sterben lassen weil sie mir nicht glaubten das ich Geburtswehen habe...Was interessiert es mich da ob es dort Rooming in gibt wenn ich dort ernstgenommen wurde und 2 Geburten keine Probleme hatte....


    Konnte ja keiner ahnen das die Kinderkrankenschwester morgens um 7 nicht ausgeschlafen ist und vergisst das Kind abzusaugen in der Nase so das es zu einer Aspriration kam die der Arzt fälschlicherweise als Herzfehler diagnostizierte weils kein KA war....


    Weißt Du es gibt einfach Situationen die Du nicht beeinflussen kannst und die nicht nach der "Norm" oder dem "tollen" laufen.....so wie das bei vielen läuft.....und dann muss man eben Möglichkeiten wahrnehmen die man "normalerweise" nicht wahrnehmen würde weil sie nicht zur Debatte stehen....


    Aber bevor ein Kind stirbt ist es mir sowas von Latte ob eine Klinik ein Rooming in hat oder das Kind aufgrund personellem Mangel schreien lassen muss...DAS IST NICHT SCHÖN, SICHER NICHT, aber besser als ein totes Neugeborenes oder willst Du mir da auch wiedersprechen????? :ohnmacht:



    Übrigens ist dieses, wie sagst Du: "vorsinnflutlichen Krankenhäuser "


    eines der renommiertesten Kinderkliniken die es in Niedersachsen gibt...NUR mal dazu !!!!Aber ich hätte ja aufs Rooming in achten können weil ich weiß ja schließlich das ich eine Kinderkrankenschwester bekomme die unaufmerksam ist...klar...ist ja auch voll der Alltag bei einer geplanten Sectio...logisch


    Man bin ich blöde das ich nicht vorher daran gedacht habe :ohnmacht:


    Edit: Da Du ja ebenfalls aus Hannover kommst sollten dir Namen wie Nordstadt, MHH und Bult etwas sagen.....aber wahrscheinlich sind das ja alles vorsinnflutliche KKH nach deiner Meinung....O Gott...Gute Nacht mit so einer Ansicht..ehrlich !

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  • Aber nochmal, es geht um zwei Dinge...Dinge die man nicht ändern kann und Dinge die man vorsätzlich in Kauf nimmt.


    Wenn es sich nicht anders machen läßt, daß das Kind schreit ( aus welchen Gründen auch immer ) ist das immer noch schlimm fürs Kind aber hoffentlich ein einmaliges ( oder wenige Male vorkommendes ) Ereignis, daraus aber ein "Ritual" zu machen indem man Pawlowsche Reflexe fördert ist primitiv.


    Ich glaube, die TS hat kein Kind, daß stirbt wenn es nicht geferbert wird...



    Ich verstehe die Mod Mitteilung nicht so ganz...darf jetzt nicht mehr über das Ferbern diskutiert werden?

  • Zitat

    Aber nochmal, es geht um zwei Dinge...Dinge die man nicht ändern kann und Dinge die man vorsätzlich in Kauf nimmt.

    Eine Mutter die aber schon alles versucht hat, sieht vllt in dem was Du dich undenkabr ist die Lösung und schafft es auch mit dem Ferbern auch wenn Du/andere es verurteilen...


    Hier wurde gesagt man muss aufs Kind schauen, da es gut fürs Kind ist was man macht...ja im Normalfall und Idealfall, soll man das


    Aber eine Mutter die seit Jahren vllt nicht mehr durchgeschlafen hat, 3-6 mal pro nacht geweckt wurde und sich wie ein Zombie fühlt, tut dem Kind auch nicht gut...


    Wenn dann eine "mittlerweile verpönte (damals hochgelobte)" Methode beiden helfen kann die Lebensqualität wieder herzustellen...dann ist vllt am Ende das Ergebnis für Beide positiv auch wenn eine nicht so schöne Methode dazu geführt hat....


    Genauso könnte man sagen....warum tust Du deinem Kind den Pikser zum Impfen an....das Kind kann weder ja dazu sagen noch nein...es weint meistens....und Du würdest es trotzdem impfen, obwohl es eigentlich ein körperlicher Schmerz ist dem Du den Kind gegen seinen Willen zufügst in dem Moment um es aber später vor schlimmeren zu bewahren....


    So ist es bei Müttern die JKKSL anwenden....sie nutzen es als letzten Ausweg...nicht um ihren Kind zu schaden sondern um eine "Normalität" herzustellen...mit der beide Seiten wieder miteinander leben können.....


    Es gab schon Mütter die so überfordert waren aufgrund Schlafmangel das die ihren Kindern was angetan haben...dann lieber Ferbern...


    Ich rede hier nicht von Kind schläft einmal nicht also muss man das tun..ich rede von EXTREM-Fällen !!!

  • Natürlich, das haben ja auch einige geschrieben. Wenn man völlig verzweifelt ist greift man auf Methoden zurück bei denen einem der Mutterinstink schon sagt, daß es nicht gut für das Kind ist.


    Wir sind ja auch alle nur Menschen.


    Ich reagiere nur allergisch, wenn jemand diese Methode als nonplusultra hinstellt und dabei vergisst zu erwähnen, daß es eine Folter für das Kind ist.


    Natürlich ist eine schlagende, schreiende Mutter ebenso eine Folter fürs Kind und wenn dann das Ferbern das geringere Übel ist...bitte...



    Man sollte sich dann nur bewusst sein, was man da tut.



    Ich bin weit davon entfernt perfekt zu sein, ich denke ich bin so Durchschnitt. Ich tue jeden Tag Dinge die für mein Kind nicht gut sind, ich versuche diese zu reduzieren, manchmal geht es halt nicht. Ich bin auch nur ein Mensch mit Fehlern...

  • Hat hier jmd diese Methode als Non-Plus-Ultra hingestellt ? Ich kann das nirgends finden..


    Und im Übrigen ist auch Stillen zum Einschlafen eben nicht das Non-Plus-Ultra.... Denn das können nun mal nicht alle Mütter...

  • Aber eine Mutter die seit Jahren vllt nicht mehr durchgeschlafen hat, 3-6 mal pro nacht geweckt wurde und sich wie ein Zombie fühlt, tut dem Kind auch nicht gut...

    Im Familienbett geht das... da wacht frau oftmals noch nicht mal richtig auf, weil der Wonnepropper sich selbst zu helfen weiss = Erziehung zur Selbständigkeit; vom gellenden Schreien mehrmals in der Nacht beim Nachtschreck mal abgesehen; doch da ist dann u.U. das ganze (Mehrfamilien-)Haus mit wach...


    Zitat von Laetitia

    Und im Übrigen ist auch Stillen zum Einschlafen eben nicht das Non-Plus-Ultra.... Denn das können nun mal nicht alle Mütter...

    Ähm... wenige als 5 % aller Frauen können tatsächlich nicht stillen; einige wollen nicht, viele werden durch Ammenmärchen und Fehlinformationen verunsichert und lassen sich von den Fehl-Informanten unter Druck setzen...



    :wink Wildblume :wink
    hättest du Unterstützung, falls es dir zu viel wird?

  • Dem möchte ich mich anschliessen :)
    Ich kenne das von allen dreien... Meine jüngste wird noch gestillt, und schläft auch noch bei mir im Bett, dementsprechend ist auch noch nichts mit "bettfertig machen, ab ins bett, und feierabend" wie mittlerweile bei meinen beiden anderen. Aber.. Ich weiss das es für SIE das richtige ist, so wie ich es mache. Auch wenn es gewiss mal Tage gibt wo man einfach nur gern Feierabend hät-oder Zeit für den Haushalt. Aber dein Kind wird es dir danken, und früher oder später schläft jedes Kind allein.. Jedes Kind hat andere Bedürfnisse, es gibt gar keine feste Regel somit wann ein Kind allein schlafen können sollte.... Wenn man dem Kind gibt was es braucht (in diesem Falle die Nähe), dann wird es sich irgendwann von ganz alleine, selbstbewusst lösen können.

  • Im Familienbett geht das... da wacht frau oftmals noch nicht mal richtig auf, weil der Wonnepropper sich selbst zu helfen weiss = Erziehung zur Selbständigkeit; vom gellenden Schreien mehrmals in der Nacht beim Nachtschreck mal abgesehen; doch da ist dann u.U. das ganze (Mehrfamilien-)Haus mit wach...

    Das geht vllt für dich....meine Mutter z.B. kann/konnte überhaupt nicht schlafen wenn Kinder in ihrem Haushalt sind...wenn meine Kinder die mittlerweile über 10 Jahre(10, 13,15) alt sind bei ihr schlafen rennt sie 5-6 Mal nachts ans Bett um zu schauen ob sie noch atmen..


    Dreht sich ein Kind nachts ist sie sofort hellwach...


    Nicht jeder kann das was Du oder andere kannst/können.....Manche Mütter haben Angst das Kind zu "zerquetschen"....oder Angst dem Kind die Decke über den Kopf zu ziehen...manche können das Gefühll nicht haben das ein Kind bei ihnen im Bett schläft (auch meine Mutter)......Also nicht verallgemeinern bitte....


    Zitat

    Ähm... wenige als 5 % aller Frauen können tatsächlich nicht stillen;
    einige wollen nicht, viele werden durch Ammenmärchen und
    Fehlinformationen verunsichert und lassen sich von den Fehl-Informanten
    unter Druck setzen...

    Vllt offiziell und körperlich gesehen 5 %....


    Aber es gibt viele Frauen die Medikamente nehmen müssen die das Stillen verhindern können, die einfach nicht genug Milch haben (habe alleine 3 Frauen in der Familie wo das so ist), ständige superschmerzhafte Entzündungen und Milchstaus mit Fieber (so wie ich jedes Mal)....


    Ich weiß nicht wo Du die Zahl 5 % hernimmst aber ich denke es ist weitaus höher....


    Ich sage ja auch nicht das niemand das machen soll, also nicht stillen..sondern nur das es zwischen rechts und links wo es super klappt auch die mitte gibt...wo es eben nicht klappt...sei es aus Überforderung, Situationsabhängig...und beim Schlafen ist es eben so..


    Eine Mutter kann damit leben 5 Jahre mehrmals nachts aufzustehen. Die andere kriecht auf den Zahnfleisch.....da kann man eben nicht gleich sagen: Diese Methode ist Misshandlug....sie ist vllt nicht das Non-Plus-Ultra, wie Laetitia ja auch schon schrieb....niemand sieht das so, aber es ist eine wichtige Möglichkeit für Mütter die nicht mehr können...

  • Die medizinische nachgewiesene Prozentzahl der Frauen die wirklich nicht stillen können aus gesundhtl. Gründen liegt wahrhaftig sogar weit unter 5%, ich bin mir nicht mehr ganz sicher, meine Missioniererei ist schon einige Jahre vorbei (als Trageberaterin hat man auch viele Stillberaterinnen als Freunde, usw.usf....) aber ich meine mich erinnern zu können das dieses bei 1% liegt.


    Das was gerne behauptet wird, das die Zahl doch höher sei, sind Fälle wo es aus anderen Gründen "nicht geht". Wie z.B. Stress, Druck, unwohlsein. Auch diese Sachen führen dazu das keine oder weniger Milch gebildet wird, und es Stillprobleme gibt. Diese Frauen KÖNNEN gesundhtl. aber Stillen-somit ist in solchen Fällen dieses "die kann nicht stillen" nicht mehr als eine Ausrede oder ein vorgeschobener unwahrer Grund, ob gezielt oder nicht! Fakt ist das medizinisch nur um die 1% Frauen WIRKLICH NICHT stillen können. Was daran liegt, das man zum Stillen lediglich zwei Hormone braucht, wovon eines bereits neugeborene Babys/Mädchen haben im Normalfall(!). Das andere wird durch das Gehirn freigesetzt. Wenn man sich irre macht "das tut bestimmt weh" oder "ich weiss nicht ob ich stillen will" oder von anderen eingelullt wird KANN es sein, das genau dadurch dieses Hormon NICHT freigesetzt wird, und man DESHALB "nicht stillen kann". Das ist aber somit kein medizinischer Grund, sondern nicht-wollen, unsicherheit, ängste, stress und Co.! Faktoren die man ÄNDERN kann. Oder man sagt gleich "für mich ist stillen nichts, ich lass es"! Ich bin zwar pro Stillen, aber es bringt KEINEM was, sich da reinzuzwängen wenn man sich unsicher ist. In den meisten Fällen klappt es dann eh nicht. Und nicht weil "ich wollte eigentlich nicht, habs aber probiert, und es ging gar nicht, ich kann gar nicht stillen" sondern einfach weil man diese Zweifel hat und DESHALB das nötige Hormon nicht freigesetzt wird. Dazu sollte man auch stehen und lieber gleich sagen.. ich wollte nicht, ich hatte zweifel, ängste, stress, was auch immer... das nimmt einem doch dann niemand krumm! aber nicht.. ich KONNTE nicht stillen, kam nichts, oder milch ging weg. Sowas hat in 99% der Fälle GRÜNDE die änderbar WÄREN!!! Und ja, sowas kann man nachlesen, und ansonsten auch bei einer ordentlichen IBCLC erfragen.

  • Das was gerne behauptet wird, das die Zahl doch höher sei, sind Fälle wo es aus anderen Gründen "nicht geht". Wie z.B. Stress, Druck, unwohlsein.

    Habe ja auch von anderen Ursachen geschrieben ...


    Zitat

    ich KONNTE nicht stillen, kam nichts, oder milch ging weg. Sowas hat in
    99% der Fälle GRÜNDE die änderbar WÄREN!!! Und ja, sowas kann man
    nachlesen, und ansonsten auch bei einer ordentlichen IBCLC erfragen.

    Meine Neffe wollte partout NICHT an die Brust meiner Schwester und sie wollte sehr, sehr gerne stillen....sie war in einem Stillkrankenhaus die voll daraus ausgebildet sind....aber er wollte einfach nicht gestillt werden...was soll sie jetzt hätte ändern können?


    3 tage haben sie ihm nichts an Babynahrung gegeben sondern nur die Glucoselösung....keine Milch, nur Wasser zusätzlich ab dem 2. Tag weil sie gesagt haben er muss das jetzt trinken.....aber Milch hat er gar nicht angenommen.....also Ende 3. Tag dann die Babynahrung geholt wurde hat der reingezogen wie ein Irrer....die ganze Flasche (ich glaube damals 160 ml) in knappen 3 Minuten.....er hatte bei Geburt ein Gewicht von 4500 gr....und meine Schwester hatte keine Entzündung oder sonstiges, war echt traurig das er einfach nicht wollte..


    Meiner Tante ist die Milch gar nicht erst eingeschossen, bei beiden Mädchen nicht, und sie wollte auch gerne stillen..ihre Tochter wiederrum hatte damit gar keine Probleme...woran lag das nun? Sie wollte ja gerne, niemand hat ihr Streß gemacht, es war ein Wunschkind.....alles nur kopfdenken und deswegen kein Einschuss weil sie ja im Hintergrund angeblich irgendetwas hatte??? Hmm ich weiß ja nicht....


    Meiner anderen Tante ist es passiert das die Milch nach einer Woche versiegt ist....eine Woche klappte alles super und auf einmal nichts...trozt Hebamme und anregenden Tees und k.a. was noch alles...NICHTS mehr da ! Kopfsache? Wohl er nicht....


    Es gibt ja z.B. auch das Sheehan Syndrom...wo die Frau eine Art Hypophyseninfarkt erleidet und keine/ sehr wenig Milch bilden kann


    Oder Schilddrüsenerkrankungen....unterentwickeltes Drüsengewebe...strakr verkalkte Milchgänge die keinen Milchdurchlass erlauben



    Egal, alles in allem will ich nur sagen das es vllt REIN medizinisch (wie Du es beschreibst sapi) wenige % an Frauen gibt...aber auch wenn andere gründe dahinter stecken weswegen es nicht klappt und man diese nicht erkennt bzw die Hebamme/Frau/Klinik diese nicht erkennt, was soll man dagegen tun????


  • Meine Neffe wollte partout NICHT an die Brust meiner Schwester und sie wollte sehr, sehr gerne stillen....sie war in einem Stillkrankenhaus die voll daraus ausgebildet sind....aber er wollte einfach nicht gestillt werden...was soll sie jetzt hätte ändern können?

    Auch SOWAS hat seine Gründe. Und da sollte man nach der Ursache gehen. Häufig sind Blockaden Schuld daran wenn ein Kind nicht, oder nur schlecht saugen kann! Damit muss man zu OSTEOPATHEN, zur manuellen Therapie. Nicht zu einem kh, und nicht zu einem Orthopäde, und der Kinderarzt hilft einem da im normalfall auch net weiter,.... Aber auch nach der erfolgreichen Behandlung (wenn es daran liegt, und das ist wie gesagt MEISTENS-aber nicht immer- der Grund dafür) dauert das eine Zeit bis es klappt (Zeit, die man nicht kennt, und meistens gar nicht erst eingeht!). Das ist hart, wirklich sehr hart sowas. Mein Sohn hatte sowas uach und konnte die Brust GAR NICHT im Mund halten. Es hat uns nen vollen Monat gekostet, bis er stillen konnte, und hätte ich kein wissen darüber gehabt, hätte ich spätestens nach einem Tag die Flasche gegeben,...... Spätestens.. Denn es ist eine Qual.


    Voll ausgebildet dafür sind im übrigen eher die IBCLCs. Auch einfache Stillberaterin kann nahezu jeder werden, wie auch Krankenschwestern. Das heisst nicht das sie nun wirklich alles aufs Stillen wissen. Leider. Im Zweifel mehrere Meinungen, und vorallem einer IBCLC einholen. Mag auch super KHs geben, aber was Stillberatung gibt hab ich schon vieles von KHs, und auch Hebammen gehört, wo Ammenmärchen rumgingen,.... Der HAUPTPUNKT ihres Berufes (Krankenschwester, Hebamme) ist halt doch ein anderer, und das sollte man nie vergessen, und im Zweifel sich dann doch noch andere Meinungen einholen, bei jemandem der diese Thematik als Hauptpunkt seiner Berufung hat. Ein Frauenarzt wird bei Kopfschmerzen auch einiges wissen, gibt dennoch Ärzte die besser dafür wären,.....



    Zu dem rest. Wenn man es nicht erkennt, Ursachen und Grund. Dann kann man nichts dagegen machen. Ausser dazu zu stehen, und nicht zu sagen das es med. Gründe hat.


    Und zu deiner Tante und Co. würd ich gewiss Gründe finden woran es gelegen haben KÖNNTE. Aber das ist über dritte und per ferndiagnose relativ schwer, aber allein die sätze mit milchbildenen sachen und co. sprechen für sich. Man kann sich auch unbewusst/ungewollt unter Druck setzen und stress machen.


    Was man dagegen noch tun kann, Hebammen und KHs besser aufklären! Und insgesamt anders mit dem Thema umgehen und die Ammenmärchen aus der Welt schaffen. Die Frauen selber, können da letzten Endes nichts für. Bei vielen ist es unbewusst,.... Woher soll man es auch besser wissen? Man wird schliesslich net mit perfektem Wissen Mutter!

    Liebe Grüße von Sapi

    Einmal editiert, zuletzt von sapi ()

  • @ Sapi:
    Die Verallgemeinerung finde ich nicht gut.
    Der Satz es wird behauptet wegen Stress etc. ginge es nicht, mal darüber nach gedacht das es bei vielen Frauen nicht einfach nur eine Behauptung ist, sondern eine Tatsache ? Sorry aber für mich ist das Schubladen denken.
    Ein bisschen mehr Toleranz allen gegenüber wäre wünschenswert.


    Und es gibt auch Dinge und Lebensumstände die kann man nicht ändern ! Und muss sie so hin nehmen wie sie sind.
    Ich weiß das du nicht mich persönlich meinst, aber ich fühle mich mit dem Post auch in eine Ecke gedrängt wo ich nicht hingehöre.


    Wenn du denkst, es ist änderbar, wenn unter Stress die Milch weg bleibt, dann beantworte mir die Frage, was hätte ich zb tun sollen, wenn es die Lösung ja immer gibt ?
    4 Kinder, der 1. Autist, der 2. ADHS`ler, der 3. Rheuma (muss ständig in kliniken) meine Tochter wurde mit weiteren Atemaussetzer entlassen, hing am Monitor, der ständig bimmelte, wurde mit Darmblutungen entlassen, Bauchnabelbruch und frischer OP hinter sich wo ich ständig unter Angst stand.
    Meine Kinder hatten und haben wegen ihren Diagnosen ständig Therapie, oder Klinik oder Arzt Termine, es gab keinen Tag wo ich nicht mal wohin musste und zudem hatte ich noch nicht mal einen Partner an der seite der mich unterstützt hat.
    So meine Milch ist dann als meine kleine 4 Monate alt war weg geblieben, mit 3 Monaten wurde sie entlassen und 1 Monat später war meine Brust komplett leer, es war NICHTS mehr drin !!! Da konnte ich anlegen wie ich wollte,. pumpen wie ich wollte, ES KAM NICHTS !!!
    Was hätte ich deiner Meinung nach tun sollen ??? Um weniger Stress und Ängste zu haben ? Meine Tochter musste ich zuhause auch mehrmals stimmulieren damit sie wieder atmet, jedes mal die pure Panik wenn der Monitor ansprang.
    Mit meinem 3,. Sohn musste ich trotzdem weiter zu Ärzten und Kliniken, weil er mtx und Corison bekommt, sein kompletter Bewegungsapperat schon total eingeschränkt ist, versteifungen in den Händen, Bänderverkürzung in den Beinen, Fussfehlstellung wegen Schongang, also bei ihm hätte ich nicht sagen können, so mein Jung, dich stell ich jetzt mal hinten an, damit ich weniger stress habe,das Rheuma frißt seine Gelenke auf, ich wäre mein leben nicht mehr froh geworden, wenn es wegen mir noch einen schlimmeren Verlauf genommen hätte. Auch die Therapien und Ärztegänge meiner anderen Kids konnte ich nicht hinten anstellen.
    Vielleicht hätte ich ja einfach meine Tochter zurück in die Klinik geben sollen, damit ich die Angst nicht mehr habe und auch weniger Stress ! Hast du schon mal was davon gehört, das der eigene Körper (also eher das Hirn) zum Eigenschutz auch mal etwas komplett ausschaltet, damit man nicht komplett zusammen bricht ? Und da kann man nichts gegen tun !! Ich hab das zb jetzt auch, ich spüre mein Kind GAR NICHT und das obwohl ich im 8. Monat bin, nicht eine Bewegung bisher ! Der Pränataldiagnostiker hat mich engmaschig kontrolliert, alleine schon wegen meiner Tochter und er sagte, das Kind bewegt sich, ich merke das aber wohl nicht, weil mein Kopf die SS ausschaltet, damit ich nicht zusätzlich Belastung habe, weil ich einfach zuviel Stress habe drum herum und das ich da auch kein Einzelfall bin!


    Es mag sein das es Mütter gibt, die sowas NUR behaupten, aber 1. gibt es Mütter bei den es tatsächlich so ist und 2. finde ich es traurig das Mütter die es NUR behaupten, überhaupt so reden müssen, jeder Mutter sollte es doch selbst überlassen sein, ob sie stillt oder nicht, ohne das jemand anders mit dem Finger drauf zeigt und sagt, ach die hat doch nur keine Lust. Ja und wenn se keine Lust hat, ist doch ihre Sache ! Es gibt kein gesetzt was vorschreibt, wie man nun sein Kind ernährt und eine Mutter die sagt keine Lust und es nicht macht, ist sicher vernünftiger als eine Mutter die keine Lust hat, aber sich der Gesellschaft beugt und es trotzdem versucht, das schadet doch auch nur der Mutter Kind Beziehung, wenn man dann voll gefrustet stillt.


    Ich habe noch 2 Schwestern und ich bin die einzige die gestillt hat, meine beiden Schwestern wollte von vorne rein nicht stillen, aber deswegen sind sie doch nicht die schlechteren Eltern.


    Und ich habe alle meine 4 Kinder gestillt, aber für mich steht fest, mein 5. Kind stille ich nicht, werde ich gar nicht erst anfangen und das nicht weil ich keine Lust habe, oder so, ganz im gegenteil, ich werde das vermissen und die Wahl nicht stillen ist mir schwer gefallen, weil es einfach auch schön war, gerade bei meinem 2. und 3. Kind, aber ich weiß das meine Milch weg bleibt beim Stress und der stress bei mir ist ja nicht weniger geworden, ganz im Gegenteil mit dem weiteren Kind, wird er noch mehr und das tue ich mir gar nicht erst an, schlecht fühlen, weil nichts kommt usw.


    Zum Langzeitstillen:
    Ich finde zb Langzeitstillen auch nicht gut, aber das ist meine Meinung, ich nehme mir ja trotzdem nicht das Recht raus andere Mütter die das nun machen, anzusprechen und zu sagen, hey das ist aber schlecht. Ich könnte mir das absolut nicht vorstellen, ein 3 oder 4 oder noch älteres Kind an meiner Brust zu lassen, ne für mich geht das mal gar nicht. 2 jahre finde ich schon lang, käme für mich auch nicht in Frage. Und wenn man sich mal die natur so anschaut, vor allem die Säugetiere, ich habe noch kein Säugetier erlebt, das seinen Welpen Monate lang säugt, oder gar Jahre es ist von der natur "so finde ich" so vorgegeben, das man eine bestimmte zeit stillt und nicht jahrelang. Nun sind wir ja keine Tiere und der Mensch braucht in der Entwicklung länger wie ein Tier, ich möchte den Menschen auch gar nicht mit dem tier vergleichen, um gottes willen, aber jahrelanges stillen halte ich persönlich auch nicht für gut.


    Und zum thema stillen zur Beruihgung:


    Wenn man das möchte und die Kraft und die Nerven dafür hat, ja warum nicht, soll doch jeder so machen wie er meint.
    Aber einer Mutter zu raten mach so weiter, die ein Schreikind hat evt. schon total genervt und gestresst ist, finde ich auch nicht gut. Mit den Worten ein Kind braucht das, redet man der verzweifelten Mutter dann auch noch ein schlechtes Gewissen ein, wenn sie es nervlich einfach nicht mehr kann. Nicht jeder Mensch hat ein ziemlich großes nervenkostüm, jeder mensch ist anders und mit einem Schreikind ist alles sowieso nochmal anders.


    Mein 1. Kind war auch ein Schreikind und das bis zum 3. Lebensjahr, der hat 20 Stunden am Tag geschrieen und das ist kein witz, auch keine Übertreibung, es war so und keiner konnte mir helfen, kein Arzt, keine Klinik, KEINER, ich musste mich damit zufrieden geben, Ja Frau XX sie haben ein Schreikind, super das wusste ich doch selber, schließlich hatte ich das Geschrei stundenlang um die Ohren und ich habe auch alles versucht, unter anderem auch ferbern, gebracht hat es nichts. Ich fühle mich heute deswegen aber nicht schlecht weil ich auch ferbern ausprobiert habe, ich war verzweifelt und hab nach jedem Strohhalm gegriffen ! Auch zur beruhigung an die Brust, ich war nachher nur noch ein psychisches Frack und hätte mir dann einer gesagt, du mach das weiter mit beruhigungsstillen etc. hätte ich mich noch schlechter gefühlt, weil ich das nicht mehr leisten konnte, nervlich. Man fühlt sich eh schon als totaler Versager, gibt sich selbst die Schuld, das Kind nur schreit, da kommen solche Ansagen mal gar nicht gut.


    Meiner ließ sich nachher nur beruhigen mit Auto und Bahn fahren, tagsüber fuhr ich nur noch Bahn hin und her, damit er auch mal schläft und abends fuhr mein EX mit ihm Auto damit er mal schläft und das haben wir bis zum 3. lebensjahr gemacht.
    Mit 3 jahren hieß es dann schwere Wahrnehmungstörung, alle Reize die er tagsüber hatte, waren zuviel für ihn er konnte das nicht verarbeiten und stand unter ständiger reizüberflutung, aber diese Diagnose bekamen wir erst, als er schon 3 Jahre war, vorher mussten wir selber gucken wie wir damit klar kommen !
    Autsimus kam sogar erst mit 9 Jahren raus, ich wußte zwar vom Tag der geburt schon,das mein Kind anders ist, ABER NIE hat ein Arzt Autismus vermutet !!


    Wie fragende schon schrieb: Es gibt eben nicht nur schwarz und weiß, es gibt auch noch ganz viel in der Mitte ! Und es passieren jeden tag Dinge auf der Welt, die wir uns niemals hätten vorstellen können, aber dennoch passieren sie und deswegen sind sie nicht weniger wahr !


    Ich hätte zb damals vor 12 Jahren auch nicht direkt geglaubt wenn eine Mutter mir gesagt hätte, ich hab ein 620g Frühchen bekommen und es hat trotz das es von Ärzten dem Tot geweiht war überlebt und ist heute VOLLSTÄNDIG gesund.
    Ich habe dieses Wunder aber vor 4 jahren erlebt und seitdem glaube ich an Wunder auf dieser Welt und auch an Schicksalschläge die erstmal komisch klingen.


    Nunja wollte ich nur mal los werden.


    -Wer für alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein!


    -Ich verstehe gar nicht, warum alle auf die Beamten schimpfen. Die tun doch gar nichts. :pfeif


    -Jeder macht was er will, keiner macht was er soll, aber alle machen mit!


    -Da wir von allem nichts verstehen, reden wir überall mit.


    Ich werde ein paar Veränderungen in meinem Leben machen...wenn du nichts mehr von mir hörst, warst Du eine davon! :D

  • Ich hab das von Sapi ganz anders aufgefasst.
    Eher als Appell mehr Verständnis für sich zu haben, statt Vorgegebenem zu folgen.
    Wer will, der soll und wenns schwierig wird einfach bessere Unterstützung bekommen, wer nicht will/kann, ist ebenso frei diese Entshceidung zu treffen.


    Ich bin meiner Hebamme am dankbarsten für folgenden Rat:
    "Natürlich gibt es tausend Meinungen was besser oder schlechter für das Kind ist. Und die ändern sich auch ständig. Das schlechteste jedoch ist, wenn Kind und/oder Mutter sich mit dem was sie tun nicht wohl fühlen..."

    "Je schlimmer seine Lage ist, desto besser zeigt sich der gute Mensch" Bertolt Brecht