Hallo miteinander,
jetzt hatten wir ja am 7.4. den Gerichtstermin, allerdings kam nichts dabei raus. deshalb bin ich sehr verwirrt und auch wütend.
Die Richterin hat sich unseren Standpunkt angehört, auch auf den Wechselmodell-Vorschlag vom KV sehr eingegangen und dann gesagt, dass dies nur ein psycholog. Gutachten klären könnte und wir doch nochmal einen Mediationstermin machen sollten.
Dass der KV ständig den KLeinen nicht bringt oder auch keine Absprachen macht, ich kein Wechselmodell will, hab ich zwar zusätzlich zu den schriftlich eingereichten Unterlagen nochmal erwähnt, allerdings kam es mir so vor, als ob die Richterin entweder genervt oder uninteressiert sei.
Ich komm mir vor, als ob ich die Blöde wäre, die den KLeinen stets bringt, wie der KV es will (wurde ja auch vom JA unterstützt, dass ich einen Umgang stets fördern solle), und jetzt verbreitet er Lügen, dass dies gar nicht so gewesen sei, "ich hätte den Kleinen immer wieder vorenthalten", alles damit er gut da steht.
Er erzählt auch seinen zwei Großen Lügen, damit die hinter ihm stehen und gegen mich sind. Dass die beiden (10 und 12) völlig überfordert mit der Situation sind, sieht er nicht und macht mit seinen Manipulationen einfach weiter.
Somit weiß die Richterin ja auch gar nicht, was wirklich wahr ist, und "kann" auch keine Entscheidung fällen, "weil sie doch nicht wüßte, was das Wohl des Kleinen wäre".
Termin wurde vertagt auf 19.5., keine Regelung dazwischen weil Ablehnung vom KV unserer Umgangs-Vorschläge. Dann war die Stunde vorbei und "Wiedersehen".
Ich war wie paralysiert. Der KV grinste sich eins, denn ihm ist es egal, finanziell und auch von der Zeit her, wie lange sich das Ganze noch hinzieht. Meine Anwältin war auch etwas lasch, ich hätte mir gewünscht, sie schreitet da mal öfter in seinen Redefluss ein.
Nun habe ich jedoch auch noch Zeit, mich vorzubereiten, seine Ex-Frau mit ins Boot zu ziehen und unseren Sohn nicht mehr so bereitwillig herauszugeben, weil er ja immer noch keine Absprachen macht mit mir.
Ferner gibt es OLG-Beschlüsse, dass ein Wechselmodell nicht erzwungen werden kann. Gerade weil eben die Übereinstimmung und KOmmunikation der Eltern derart gestört und problematisch sind. Aber wenn die Richterin sich da keinen Beschluss zutraut, werden ihr vielleicht solche Beschlüsse auch egal sein, oder?
Habt ihr einen Rat bezüglich des psycholog. Gutachten? Kann es sein, dass es das JA zahlt oder wir? Das soll ja über ein halbes Jahr laufen oder länger. Und wenn dann raus kommt, dass der Kleine (wird im Mai 3 Jahre alt) "ein ständiges Hin und Her seelisch gut packen könnte", wird uns dann wirklich das Wechselmodell aufgezwungen? :ohnmacht:
Hat schon jemand so eine Gerichtsentscheidung ohne Entscheidung mitgemacht?
Gestern hatten wir einen Mediationstermin, da kam natürlich auch nix anderes raus, als dass er unseren kleinen BIS zum Kindergarten weiterhin 12 Tage im Monat haben will und AB September dann Wechselmodell.
Gerade wegen den 12 Tage bin ich ja vor Gericht, weil ich merke, dass unser Kleiner gar nicht mehr zur Ruhe kommen kann vor lauter hin und her. Und ich ihn höchstens 10 Tage ihm geben will. Und zudem wenn dann am Stück und nicht in zwei Wochen verteilt.
Findet ihr die 6-bzw.7Tage-Diskussion kleinkariert? Soll ich nachgeben? Obwohl ich merke, dass es dem KLeinen nicht gut tut? :kopf
Vielen Dank für eure Geduld zum Lesen,
eure Blumenelfe :blume