Hallo an Alle!!! :wink
Ich war dann heute mit Luca endlich beim HNO wegen seiner ständigen MOE.
Der hat sich das alles angekuckt und drückte mir sofort eine Überweisung fürs KH in die Hand. :schiel
Sollte da anrufen und einen OP Termin ausmachen... 
Er bekommt also am 11.07. seine Polypen raus.
Ist ja alles Routine, aber mache mir Sorgen wegen der Narkose, da is ja immer ein gewisses Risiko auch wenn es gering ist.
Kann man nicht erst das mit den Paukenröhrchen versuchen und dann Polypen ?
Also mein KA hat, nachdem ich beim HNO war, gemeint, bis zur Schulzeit kann sich das noch geben mit den Polypen, bei meiner Großen. Heute hat sie diese immer noch.
Bist du denn schon aufgeklärt worden, ob das mit Vollnarkose ist usw. ? Kenne mich da nicht aus...
Das ist ja knapp, einen Tag vorher . Wenn es da noch was zu beachten gibt, ...muß ja doch geklärt werden. Bleibt er dann noch im KH oder kannst du ihn gleich mitnehmen nach der Op ?
Also meine haben alle drei die Polypen raus bekommen und auch Paukenröhrchen bekommen ,die kleine am Anfang des Jahres .Sie hat das sehr gut überstanden wie auch die anderen 2 .Haben am anfang einen Saft bekommen der sie etwas Beruhigt hat also benommen .Sind dann danach aufgewacht und haben etwas gejault aber gleich wieder eingeschlafen ,sind dann Mittags wieder nach hause .War dann auch alles OK .
Hallo Moni,
ich kann Biggys Erfahrung nur bestätigen. Meine Tochter war 2 Jahre alt, erst wurden die Polypen gemacht (ambulant) und dann die Paukenröhrchen ( auch ambulant )
Erst gabs Saft, dass die Kinder beruhigt waren (schnäpschen sagte die Krankenschwester, Leah war auch wie besoffen danach). Dann hab ich sie umgezogen zum OP Tisch gebracht und durfte dabei bleiben bis sie "weg" war. Anschließend hat sie bis Mittags geschlafen, was gegessen, noch ein Nickerchen und dann ab nach Hause.
Am nächsten Tag war sie, als ob nichts gewesen wär.
Ich hab nur gute ERfahrungen gemacht :daumen
Hi,
ich hab selber damals die Mandeln + Polypen + irgendwas anderes an den Ohren gemacht bekommen. Fragt mich nicht, was es an den Ohren war, wird schon seine Richtigkeit gehabt haben (war immerhin erst 6 Jahre).
Damals habe ich ebenfalls ständig MOE, Erkältung, Husten und so weiter gehabt. Das ging so weit, dass ich kaum noch etwas Essen konnte und ziemlich abgemagert bin.
Ich weiß noch ziemlich gut wie das war, einfach weil es gaaaaaaanz viel Eis nach der OP gab *chch*
Das alles geschah unter Vollnarkose. Ich hab einen Saft bekommen, von der Spritze dann schon gar nichts mehr gemerkt. Meine Mum war damals mit im KH und durfte dort auch bleiben. Wir haben Karten gespielt bis ich eingeschlafen bin, was wohl ziemlich schnell gewesen sein muß.
Als ich aufwachte tat mein Hals schrecklich weh und ich mochte das Eis nicht mal. Aber... danach ging es mir immer besser.
Und keine MOE mehr *jubel*
Ich kann dir also nur raten, dass machen zu lassen, weil es könnte unter Umständen mal richtig schlimm werden.
Also Luca kann am Nachmittag wieder nach Hause.
Ich werde es auf jeden Fall machen lassen, wurde bei mir im Alter von 5 auch gemacht.
Ich habe nur ein wenig Angst was die Narkose betrifft, ein kleines Risiko bleibt ja immer...
Das glaub ich dir, das du ziemlich aufgeregt bist.
Ich drück dich ganz fest. :troest
Es wird schon alles gut gehen.
LG Patricia
Hallo,
Röhrchen in die Ohren und Polypen haben sie bei meinem Sohn (Alter knapp vor 2 Jahre) auch in einem Rutsch unter Vollnarkose erledigt. Ging sehr gut, war auch unter wir sehen nach und wenn was ist führen wir die OP durch.
Die aufregensten Augenblicke waren die Narkose (in meinen Armen Spritze durch einen Zugang) da sackt er in einer Sekunden zusammen wie ein nasser Waschlappen. So entspannt sind nicht mal schlafende Kinder.
Dann OP, danach warten sie bis zum Erwachen und man wird nach Hause geschickt.
Wegen der Schmerzen gibt es Zäpfchen. Auf dem Heimweg folgt dann richtiges Erwachen bzw. Unwohlsein wegen der "Drogen". Es muss etwa so sein wie ein Vollrausch für jemanden der nie besoffen war. Kind schreit und Zappelt eventuell unkontrolliert - wirkt nur befremdlich ist aber nicht schlimm, Zuhause noch mal Zäpfchen und ab ins Bett. Am nächsten Tag war alles ok. Und er hat nichts übel genommen.
OP Termine für so Kleine sind bei uns morgens um 7 Uhr weil das Kind nüchtern kommen muss.
Bei der Herausnahme der Röhrchen die eventuell nötig ist (wenn sie nicht von alleine herausfallen), gibt es noch mal eine Vollnarkose. Wegen der fehlenden zusätzlichen Schmerzmittel war mein Sohn aber beim Verlassen der Arztpraxis schon wieder so fit, dass er auf den nächsten Spielplatz gerannt ist. In der Arztpraxis hat er die Kekse eingesammelt.
Grüße,
Grünschnabel
mon dieu :hä
klingt das alles gruselig. Habe gerade diesen Thread entdeckt. Was sind denn Paukenröhrehen und warum werden die eingesetzt?
Über Polypen hat man früher immer gesagt, dass die eh nachwachsen und eine OP überflüssig ist. Stimmt das überhaupt noch? Das sagte man, als ich noch Kind war.
Ich selbst habe die Mandeln im Alter von 15 mit örtlicher Betäubung rausbekommen. Die Betäubung hat leider nicht überall gewirkt. War die Hölle, Arzt (Dr. Wiener, Hanau..Name werde ich NIEEE vergessen) brülltemich an, ich solle mich nicht so anstellen. Kann nur empfehlen soetwas früher unter VN durchführen zu lassen. Meine Kindheit war geprägt von Mittelohr- und Mandelentzündungen. Polypen wurden aber nie entfernt. Warum macht man das? Meine Tochter schnarcht sich was zurecht. Liegt das evtl. an den Polypen und haben die Paukenröhrchen mit Mittelorhentzündungen zu tun?
Moni, ich wünsche Deinem Sohn natürlich alles Gute und eine schnelle Genesung.
Habe bisher bei meinen Jungs nur gute Erfahrungen mit diversen OPs gemacht. Gerade heute wurde mein Mittlerer wegen Phimose operiert und er ist eigentlich recht gut drauf... Ziemlich müde noch.
Die Narkose verträgt jedes Kind anders, der Älteste war damals nach der ersten Polypen-Op-Narkose sehr unruhig und hat laut gestöhnt - war als Mutter, die das das erste Mal erlebt sehr beunruhigend. Allerdings bekam er davon gar nichts mit, denn er wusste anschließend nichts mehr und findet es heute äußerst interessant, wenn ich ihm davon erzähle 
Der kleine hatte im vergangenen Winter eine OP, bei der der Knochen hinter dem Ohr aufgefräst werden musste, also etwas länger dauernd als eine Polypen-OP, und war nach dem Aufwachen aus der Narkose ganz ruhig aber topfit!
Ich wünsche euch jedenfalls alles Gute und drücke fest die Daumen!!!
Jede Vollnarkose ist immer ein Risiko.
Daher vorher die Infos, die Papiere, die Aufklärung, der Check für den Patienten, die Unterschrift der Erziehungsberechtigten bzw. unsere eigene bei Erwachsenen.
Meine Kinder haben alle keine Mandeln mehr. Bei jedem war die Entscheidung für eine OP aus verschiedenen Gründen richtig.
Viele Kinder im Grundschulalter (und später noch) haben u.a. Probleme mit der Rechtschreibung, weil sie NIE richtig gehört haben. Kann , muss aber nicht so sein. Man glaubt gar nicht, was chronisch entzündete Mandeln für Auswirkungen auf die inneren Organe oder die Hörfähigkeit haben ...
achja, mir hat man annodunnemals die Mandeln auch nur mit einer örtl. Bet. entfernt: .. :radab ..sitzend auf dem Schoß einer Krankenschwester. Ich muss wohl nicht ins Detail gehen, denn noch heute (über 40 Jahre) kann ich mich sowohl an die Schneidegeräusche als auch an die herausgenommenen "Objekte" erinnern ... :nixwieweg
:hä Mandeln mit örtl. Betäubung?
Aua.
Na also bei uns ist nun alles geklärt für morgen.
Wir waren 3 Std in der HNO Klinik, das war der Horror für Luca und für mich natürlich auch.
Erst zum Hörtest, vorher warten, dann zum Narkosearzt, voher nochmal warten.
Und dann noch zu zwei anderen. :kopf
Als wir dann im letzten Raum waren und sie uns sagten wir sind fertig für heute ist Luca aufgesprungen und rannte mit den Worten: "Mama jetzt gehen wir Pommes essen los!" :lach
Hab ihm gesagt das wir danach zur Entschädigung des Wartens zum Burger King fahren.
Seine Reaktion fanden die Ärzte sehr lustig da er vorher keinen einzigen Ton von sich gegeben hat. :lgh
Also so wie es aussieht bekommt er kein Paukenröhrchen, "nur" einen Schnitt.
Die Ärztin hält wohl nicht soviel von den Röhrchen.
Danke für eure lieben Worte. :blume
Denke ich werde mich nochmal dazu äussern wie es gelaufen ist wenn wir morgen wieder zu Hause sind und Luca schläft.
Wir sind seit 2 Std. wieder zu Hause.
Es ist alles gut gelaufen und Luca ist wieder richtig fit.
Polypen sind raus, Trommelfell wurde auf beiden Seiten geschnitten und rechts hat er nun leider doch ein Paukenröhrchen bekommen. :kopf
Aber alles drum herum war die absolute Hölle für Luca und für mich.
Als es ums Umziehen und Fieber messen ging war er super brav, dann sollte er aber den "Scheiss egal Saft" nehmen und das ging gar nicht. :hä
Wir mussten ihn nach vielem hin und her dazu zwingen, das hat mir ja gar nicht gepasst und mein Herz hat mir geblutet. :heul
Dann ist auch noch fast die Hälfte wieder raus gekommen und ich hatte Angst das er gar nicht wirklich weg dämmert.
Er wurde dann fast noch richtig wach in den OP geschickt.
Als sich die Tür hinter ihm schloss standen mir die Tränen in den Augen, aber ich konnte ja nicht mehr hinter her. :heul
Hab aber nachher erfahren dass er gar nich mehr geweint hat und ganz schnell geschlafen hat. :sleep
Da war es 8 Uhr.
Um 9 kam dann die Schwester und sagte ihr Sohn ist wieder wach und brüllt die ganze Aufwachstation zusammen. :flenn
Ich dachte nur, klar das ist meiner. :kicher
Musste wieder vorm OP warten bis sie mit seinem Bett rauskam.
Das war der Horror, du stehst da und hörst dein Kind brüllen und nach Mama schreien und kannst nicht sofort hin. :wuetend
Dann kam er aber mit hochrotem Kopf vom Schreien und wurde aufs Zimmer geschoben.
Er war relativ gut ansprechbar obwohl er vor Angst immernoch weinte.
Aber ich war ja wieder bei ihm.
Das war echt schlimm als ich nicht bei ihm war und nicht wusste was sie jetzt genau machen und wie es ihm geht.
Als er dann noch den Zugang am Arm entdeckte war es erst ganz vorbei.
Hatte ihn dann auf dem Arm damit er sich wieder beruhigt und zum Schlafen kommt um seinen "Rausch" ausschlafen können.
Das hat ca. 45 Min. gedauert dann hat er tief und fest geschlafen und auch wieder geschnarcht. :sleep
Mein Rücken tut immer noch weh vom Sitzen.
Um ca 12 Uhr sollte ich ihn langsam wecken, er hatte gute Laune und bekam ein Eis.
Dann sollte noch eine Abschlussuntersuchung stattfinden.
Da er natürlich seinen Mund nicht freiwillig geöffnet hat hätten wir fast bis morgen bleiben müssen. :schwitz
Mussten ihn dann mit vier Leuten dazu zwingen, das tat mir schon wieder im Herz weh, aber es muss ja geschaut werden ob es noch nachblutet.
Hab dann von Schwestern und Ärzten noch zu hören bekommen das sie so ein stures Kind noch nie gesehen hätten. :schiel
Tja, so isser nunmal mein Sohnemann. :brille
Er bekam noch ein zweites Eis und wir durften endlich gehen. :anbet
Hier zu Hause ist er kaum zu halten, er hat 3 kleine Portionen Nudeln gegessen, die 2. Portion Cornflakes steht in der Küche zum einweichen, er soll ja nichts hartes essen. :essen :wow
Mit Mühe und Not hab ich ihn vor den Fernseher gesetzt damit er nicht rumtobt.
Morgen oder Übermorgen muss ich nochmal zum HNO zur Nachuntersuchung.
Hallo,
ZitatOriginal von Mela
...
Durch eine unzureichende Belüftung kann sich Sekret hinter dem Trommelfell sammeln, ...
Sekret hört sich für mich nach dünnflüssig an. Real kann sich dieses Sekret verdicken wie ein Popel, war bei meinem der Fall. Und so was fließt nicht mehr von alleine ab. Das Zulaufen der Ohren war mit einem "Ohrenradar" gut zu messen.
Nach der OP hat die Krankheitshäufigkeit auch bei meinem deutlich abgenommen, von fast ständig nach gelegentlich.
Komisch klingt für mich das mit dem Saft. Narkose ging bei meinem über einen Zugang und die Übergabe in und vom OP erfolgte unter Vollnarkose. Das geben der Narkose in meinem Arm, das Aufwachen direkt neben mir. Liegt das vielleicht daran das er Privatpatient ist oder sehr jung war oder die Klinik besonders toll?
Grüße,
Grünschnabel
@Moini
Wir waren in einer privaten ambulanten Klinik, wo mehrere Ärzte sich OP-Zeiten buchen. Der normale HNO Arzt (der auch die Voruntersuchungen und Nachsorge macht) hat dort operiert. Er hat Erfahrung darin. Dem Arzt war es auch wichtig, dass die Kinder ihn nicht sehen und mit der OP in Zusammenhang bringen, er will sie ja weiterhin ohne Angst untersuchen.
Die aufregensten Augenblicke hab ich ja beschrieben. Ich fand es so eigentlich ideal und würde die OP so auf jeden Fall noch mal machen lassen, was durchaus sein kann.
Grüße,
Grünschnabel