Bei uns gibt es seit ein paar Tagen eine neue Regel (genauergesagt seit der Kur, wird aber jetzt erst umgesetzt). Diese ist im Endeffekt nichts anderes als eine mathematische Formel.
Aufenthaltszeit draussen ist doppelt proportional zur Aufenthaltszeit in der virituellen Welt
Das bedeutet:
Die Zeit die mein Kind sich im Freien aufhält wird halbiert und ergibt die Zeit, die es Mutlimedia darf.
Beispiel:
Spielt mein Kind 1 Stunde draussen, darf es 1/2 Stunde TV schauen oder DS spielen.
Für welches Multimedia sich das Kind entscheidet, bleibt ihm überlassen.
Möchte mein Kind also z.B. eine bestimmte Sendung anschauen, kann es sich das "verdienen" indem es zuvor die doppelte Sendezeit im Freien beim Spielen und Toben verbringt.
Dies hat folgende Vorteile:
1) Das Kind bewegt sich auch draussen, bleibt fit und gesund
2) Das Kind wird gerne raus gehen, weil es weiss, dass es sich lohnt.
3) Das Kind lernt, dass die eigene Entscheidung Konsequenzen hat (es kann ja auch drin bleiben .... was auch Konsequenzen hat)
4) Ich muss kein TV-Verbot oder DS-Verbot mehr erteilen (böser Papa), weil es zuviel spielt. Das Kind hat es selbst in der Hand wieviel es spielen darf (Eigenverantwortung).
5) Das Kind hat soziale Kontakte und verblödet nicht.
6) Das Kind ist ausgepowert und k.o. und somit ausgeglichener, weil überschüssige Kräfte nicht in der Wohnung raus gelassen werden
Sollten andere eine ähnliche Strategie anwenden oder dies selbst auch mal ausprobieren, würden mich die "Erfolge" interessieren.