Mutlimedia fürs Kind - wieviel

  • Bei uns gibt es seit ein paar Tagen eine neue Regel (genauergesagt seit der Kur, wird aber jetzt erst umgesetzt). Diese ist im Endeffekt nichts anderes als eine mathematische Formel.


    Aufenthaltszeit draussen ist doppelt proportional zur Aufenthaltszeit in der virituellen Welt


    Das bedeutet:


    Die Zeit die mein Kind sich im Freien aufhält wird halbiert und ergibt die Zeit, die es Mutlimedia darf.


    Beispiel:


    Spielt mein Kind 1 Stunde draussen, darf es 1/2 Stunde TV schauen oder DS spielen.


    Für welches Multimedia sich das Kind entscheidet, bleibt ihm überlassen.


    Möchte mein Kind also z.B. eine bestimmte Sendung anschauen, kann es sich das "verdienen" indem es zuvor die doppelte Sendezeit im Freien beim Spielen und Toben verbringt.


    Dies hat folgende Vorteile:


    1) Das Kind bewegt sich auch draussen, bleibt fit und gesund
    2) Das Kind wird gerne raus gehen, weil es weiss, dass es sich lohnt.
    3) Das Kind lernt, dass die eigene Entscheidung Konsequenzen hat (es kann ja auch drin bleiben .... was auch Konsequenzen hat)
    4) Ich muss kein TV-Verbot oder DS-Verbot mehr erteilen (böser Papa), weil es zuviel spielt. Das Kind hat es selbst in der Hand wieviel es spielen darf (Eigenverantwortung).
    5) Das Kind hat soziale Kontakte und verblödet nicht.
    6) Das Kind ist ausgepowert und k.o. und somit ausgeglichener, weil überschüssige Kräfte nicht in der Wohnung raus gelassen werden


    Sollten andere eine ähnliche Strategie anwenden oder dies selbst auch mal ausprobieren, würden mich die "Erfolge" interessieren.

  • Meine Kinder verblöden sowieso nicht, weil sie wissen, dass es auch sowas wie Bücher gibt und nicht nur TV und Computer oder Spielekonsolen.


    Mein Kurzer braucht da keine Auflagen. Der spielt nach den Hausaufgaben sowieso immer draußen, bei jedem Wetter, zu jeder Jahreszeit.


    Der Große geht nur am WE an den PC.

  • Im Sommer vielleicht.. aber was machst du im Herbst oder Winter, wenn es regnet und stürmt? Oder bei Krankheit? Jedes Mal die berühmte Ausnahme?


    Edit nach nochmaligem Durchlesen:
    Irgendwie kommt das bei mir an, als wäre draußen rausgehen plötzlich ein Pflichtprogramm. Sozusagen "Arbeit". "Heute Abend kommt meine Lieblingssendung, aber ich muss erst rausgehen"

    Einmal editiert, zuletzt von Trisha ()

  • Ich find den Ansatz an sich gar nicht so schlecht.



    Aber ich finde, Kinder sollten sowieso "freiwillig" draussen spielen. Hattet ihr vorher Probleme
    damit?



    Bei uns gibts keine Regeln für Läppi und Co. Wenn ich allerdings merke, das Töchterchen nur noch
    vor der Kiste hängt, dann verlange ich einfach das sie jetzt rausgeht und sich dort mit ihrer Freundin
    trifft.
    Bis jetzt haben wir es so gut im Griff. Rausgehen wird bei uns immer wichtiger sein, als Pc- Konsum etc.
    Dafür sind meine Kinder einfach viel zu gerne draussen und bewegen sich auch freiwillig.

  • Ich habe meinen Kindern frühzeitig gezeigt, dass diese Kisten einen "Aus-Knopf" haben und sie nur das anschauen, was sie wirklich interessiert. Viele schöne Kindersendungen,. Reportagen gehen meist länger als 30 Minuten.


    Mit deiner Methode sitzen sie vor den eckigen Kisten, weil sie sich die Zeit verdient haben, egal welcher Blödsinn läuft. Papa hat es erlaubt :kopf



    Ich habe noch nie die Zeit dafür vorgegeben. Meine Kinder schauen das was sie interessiert und gut ist.


    Wie sollen die Kinder sonst einen vernünftigen Umgang damit lernen?

  • Ich finde so ne Reglementierung auch doof---- Erstens besteht die Gefahr das Kinder dann irgendwann nur rausgehen weil sie müssen um das zu bekommen was sie eigentlich wollen--- Und zweitens werden Kinder älter... Und ein Teenie spielt nicht mehr draußen. Und ich zb möchte auch nicht das mein Teenie sich mit seiner Clique draußen bei Minusgraden trifft und stundenlang aufhält nur um danach ein wenig chatten zu dürfen--


    Bie Teenies kann man sowas eh vergessen.... Meine Güte - wie sollen die Kids denn irgendwann mal lernen sich selber zu kontrollieren und sich ihre zeiten einzuteilen..... Selbstbestimmt...


    ich würde das so nicth machen... Niemals.



    Mir fällt noch ein: es gibt bei uns allerdings Aufgaben... Zb eben das Zimmer aufzuräumen und zu säubern etc zu einem best. Termin in der Woche. Wird das nicth gemacht und auch Nachfragen helfen nicht, dann wird Internet abgeschaltet bis das erledigt ist, damit einfach eine Konsequenz da ist die auch was nützt.... Ansonsten gibts da keine Reglementierungen

    Einmal editiert, zuletzt von Laetitia ()

  • Trisha hat recht. Im Sommer werde ich diese Regeln (wenn ich an letzten Sommer denke) nicht brauchen. Da lagen die Sachen oft wochenlang im Schrank. Doch gerade das letzte halbe Jahr war manchmal sehr anstrengend. Gerade bei dem typisch Hamburger nass-kalten-schmuddel Wetter.


    Meine Kinder gehen gerne und oft raus und mein grosser liest auch extrem viel. Doch 1 Stunde DS pro Tag reicht.


    Raus gehen ist sicher kein Pflichtprogramm - zumal ich ja auch mit gehe. Aber ich finde sie sollten lernen, dass beide Seiten ihren Reiz haben. Und ich merke es eben grade in letzter ZEit, dass sie viel ausgeglichener sind, seit ich die DS-Zeit runter und die rausgehzeit hochgeschraubt habe.


    Und ich finde das hier passt gut zu meinem anderen Thema der Erziehungsmaßnahmen, den ich heute eingestellt habe. Auch hier sind es natürliche Konsequenzen die die Kinder spüren. Sie merken ja SELBST ohne dass ich viel rede, dass sie viel besser gelaunt sind, wenn sie draussen waren.


    Es kommt immer öfter dazu, dass ich grade den grossen ZWINGE raus zu gehen. Und wenn wir dann draussen sind, WILL ER NICHT MEHR REIN. Können wir nicht noch draussen bleiben? Er braucht einfach oft Motivation und dann merkt er dass es draussen irre spass macht. grade wenn papa mitkommt. Diese Erfahrung macht er aber nicht, weil Papa ihm einen Vortrag darüber hält wie wichtig es ist raus zu gehen. Diese Erfahrung schenke ich ihm, indem ich ihm die Möglichkeit zu dieser Erfahrung biete. Verbiete ich ihm nur DS, weil er zu lange dedaddelt hat. Was lernt er daraus? Doch nur dass der blöde Papa mal wieder ein Verbot aus gesprochen hat.

  • Möchte mein Kind also z.B. eine bestimmte Sendung anschauen, kann es sich das "verdienen" indem es zuvor die doppelte Sendezeit im Freien beim Spielen und Toben verbringt.

    Ich finde das schwierig... Ich gehe aber auch davon aus, dass Kinder eigentlich gerne freiwillig draußen spielen und toben ;) Wenn dem nicht so ist sollte man sich zumindest bei kleineren Kindern Sorgen machen, was da schief gelaufen ist.
    Sich irgendetwas verdienen müssen finde ich immer schwer, weil das im absoluten Kontrast zu meiner Vorstellung von Kindheit steht...
    Meine Kids kämen gar nicht auf die Idee Multimediazeit und Draußenaktivität gedanklich zu verknüpfen... und was macht man an den Tagen, wo die Kids 6-8 Stunden draußen verbracht haben.... die 3-4 Stunden Fernsehen und Essen, Waschen, Pipimachen etc. passen gar nicht in einen "Kindertag". :Hm
    @ Nordlicht, wenn das bei euch prima funktioniert, mach ruhig so weiter und lass dich nicht beirren!

    LG Campusmami



    Sonne muss von Innen scheinen :sonne


    Das Leben findet draußen statt :rainbow: .

  • Natürlichkeit ist etwas, was von alleine passiert und nicht das, was Papa fordert oder erzwingt


    Schlechtes Wetter gibt es nicht. Es gibt nur schlechte Kleidung. Meine Kinder waren im Waldkindergarten. Die sind auch bei Wind und Wetter draußen und fanden es super toll. Wenn die kids von Anfang lernen, dass Computer und der ganze Kram Extras sind und nicht das draußen spielen, dann muss man sich auch nicht solche Auflagen überlegen.


    Natürlich hat Laetita recht. Bei meinem Teenie-Sohn ist das draußen spielen nicht mehr so angesagt. Aber in dem Alter hat man schulmäßig soviel zu tun, dann noch die Sporttermine, also beim Fussballtraining ist er dann ja auch wieder draußen.


    Ich habe meinen Söhnen nie verboten, an den Computern zu gehen, DS zu spielen oder fernzusehen. Ich glaube, und hab es selbst an anderen Kindern schon gesehen, je mehr man verbietet umso interessanter wird es. Und durch deine gesetzten Auflagen: Wenn ihr draußen spielt, dürft ihr auch an den Medienkram, werden die Dinge nur interessanter und du suggerierst den Kindern, dass sie belohnt werden, wenn sie draußen spielen. Draußen spielen sollte doch für Kinder Normalität sein.

  • außerdem wenn ich kind mit diesen Regeln wäre..... wer sagt mir(als Kind) denn, das ich toben muss draußen.????


    Ich kann auch einfach mich irgendwo draußen hinsetzen und die Zeit "absitzen".
    Und wenn ich darüber dann irgendwann sauer werde mich draußen zu langweilen, dann freunde ich mich mit anderen an die draußen rum lungern.
    Dann gibt der eine gefrustete Gedanke den anderen und man hat ne schöne Klicke die allen möglichen Schwachsinn anstellt und vielleicht sogar noch aus Frust Sachen zerstört!!!! oder sonst was aus Frust und Langeweile macht. :frag (alles möglich. woher kommen sonst die gefrusteten Teenie klicken die draußen rumgammeln?)


    Ich persönlich finds Schwachsinn. Ich sehe bei uns immer wieder...... bei den Eltern die DS und Co einschränken ohne Ende, ist es so beliebt und man ist quasi ohne kaum lebensfähig :ohnmacht: :lach


    Bei uns gibts was das angeht kaum eine Regel. Die Kids bestimmen selbst was sie mit ihrer Freizeit machen. Ich würde einschreiten wenn ich sehe das sie den ganzen Tag nichts anderes machen aber das ist bei uns überhaupt nicht so. meine Kids haben im Sommer jeder nen neuen DSi und neue Spiel bekommen. und seit einem halben Jahr einen PC im Zimmer (den sie sich teilen) und die Sachen sind quasi unwichtig. Manchmal wissen sie noch nicht mal wo ihr DS und Spiele sind. (ob bei Papa oder hier und wo dann.) Der Pc wird mal ab und an angemacht wenn man was recherchieren möchte und dann wird anschließend kurz gespielt.


    Ich sehs so das was man verbietet mit jeglicher strenge und härte, wird erst Recht interessant und "überlebenswichtig".


    Und mir wärs ein Graus wenn ich quasi mein Kind damit unter druck setze, das es raus muss um etwas (heutzutage) normales machen zu dürfen,und dann dort draußen mit Frust rumläuft, falsche Freunde mit ähnlichem Frust findet und Unfug macht, oder bei kälterem Wetter einfach mal z.B. 3 std. draußen "absitzt" auf ner kalten Mauer oder sonst wo, und hat anschließend ne Blasenentzündung. :kopf :rolleyes:


    abgesehen davon ist z.B. Fernsehen nicht immer verblödung. Es gibt durchaus auch Sendungen für Kinder die gut sind. Das zu verbieten weils man nicht jeden Tag ne std. oder länger draußen ist wäre, find ich, genauso als wenn man mir verbietet abends zum abschalten und ausruhen Nachrichten oder nen schönen Film oder ne interessante Sendung oder sonst was zu sehen. :kopf :kopf Ich würd mich total eingeengt fühlen. Schön würd ich das auf keinenfall finden. Mal ehrlich.... müssen wir Eltern wirklich alles was Spaß macht im Leben verbieten?? Jedem macht was anderes unterschiedlich Spaß. Man ham die Kids dann nen grausames Leben wenn alles was Spaß macht verboten oder nur mit Einschränkungen erlaubt ist.
    Ich bleib dabei, meine Kinder dürfen ihren Spaß haben. :sonne

  • Nordlicht, jetzt hast du die Sache im Sommer erklärt, klar. Aber was ist mit Herbst und Winter, wenn es wirklich so bescheidenes Wetter ist, dass man nicht mal den Hund vor die Tür jagen möchte? Oder bei Krankheit? Gibt ja durchaus Krankheiten, wo man fit ist, aber trotzdem nicht raus darf.

  • Er braucht einfach oft Motivation und dann merkt er dass es draussen irre spass macht. grade wenn papa mitkommt.


    Vielleicht braucht er drinnen auch diese Motivation bzw. will er dann auch was mit dir spielen.


    Ich möchte dir nichts unterstellen oder so, aber ich beobachte im Bekanntenkreis des öfteren Mal das gerade die Eltern die sich darüber beschweren das die Kinder soviel vor dem Fernseher hängen oder sonstigen, das gerade die sich auch nicht mit den Kindern beschäftigen.


    Natürlich sollen Kinder auch lernen sich alleine zu beschäftigen aber nicht nur.


    LG Emmchen

    "Wenn jemand einmal deine Seele berührt hat, wirst du immer wieder danach
    suchen es erneut zu erfahren. Und manchmal hast du Glück und erfährst
    es noch mal."

  • bei uns ist freier "Zugang" zu allem: Pc,Nintendo,Tv,Wii...an manchen Tagen wird es mehr genutzt von ihr,an manchen weniger

  • Mhm, ich mache das nicht nach bestimmten Richtlinien. Im Sommer sind wir viel draußen, am See oder im Freibad, da gibt es oftmals Tage wo hier gar kein TV oder DS oder PC läuft. Im Winter ist des was anderes. Generell sehe ich es so, solange es klar ist, das Multimedia nicht an 1. Stelle steht, ist alles im grünen Bereich. Tochter weiß, das wenn Nachbarskind hier klingelt und sie gerade am DS spielt und das Nachbarskind fragt, ob sie zusammen spielen wollen, immer DAS Vorrang hat und der DS dann ausgemacht wird. Aber das will sie auch von sich aus, nicht weil ich des mal erwähnt habe. Generell ist es bei uns wie auch mit dem Süßigkeiten, es gibt Tage da darf sie mal mehr Multimedia und dann gibt es Tage wo es sehr eingeschränkt oder gar nicht geht. Damit fahren wir hier ganz gut und Tochter kann sich auch anders beschäftigen...sie liest sehr gerne, malt, spielt, usw. Außerdem macht sie genug Sport (Leichtathletik, JuJutsu) und spielt Flöte. Ich denke, man muss immer das GESAMTPAKET sehen...

    LG N. :winken:
    .
    1 + 1 = 4 :love:


    - 1 wenn die Ex-Frau so ist wie sie hier bei uns ist ;(

  • Danke Trisha. Genau hier liegt nämlich mein Problem. Und genau an den Tagen kann es nicht sein, dass ich dann sage: Gut, Wetter doof, also sitzen wir in die Bude und spielen 8 Stunden DS.


    Das sind dann eben die Tage wo es kein TV und kein DS gibt. Und es gibt genug Möglichkeiten sich zu beschäftigen OHNE MULTIMEDIA. Z.B. basteln, Gesellschaftsspiele, Kassetten hören, Malen usw. usw. usw. usw. und das wird auch nicht langweilig.


    In einen Kindertag passt nicht alles rein klar. Aber wenn meine kInder 6 Stunden draussen waren sind die normalerweise so k.o. dass die gar nicht mehr daddeln wollen. Das sind dann die Tage wo sie gar nicht auf die Idee kommen danach zu fragen. Viel regelt sich von alleine.


    Und: ich muss ihnen das zeug nicht mehr verbieten, weil es sich von alleine regelt. Ach ja : und schlechtes wetter gibt es tatsächlich nicht. man kann immer raus gehen. Und wenn man nur einen kleinen Spaziergang macht .... und die Zeit wird von mir ja auch nicht miniziös gestoppt. DAs sind RICHTWERTE ... !!! Bin doch Papa und kein Feldwebel.



    Und noch was ist mir aufgefallen: Oft muss ich gar nix mehr sagen. Sie waren daraussen. Daddeln hier drin und machen von alleine nach kurzer Zeit wieder aus, weil es draussen viel interessanter war. Da nutzen sie die Zeit gar nicht mehr, die sie eigentlich hätten. Sie merken von alleine den qualitativen Unterschied der Beschäftigung.

    Einmal editiert, zuletzt von Nordlicht32 ()

  • ich finde die Regel nicht besonders gut...
    meine Kids sind wenn irgend möglich gerne den ganzen Tag draussen... ich überleg gerade, wie das im Sommer laufen soll-
    mein Kleiner (13) dampft morgens um acht ab ins Schwimmbad, und ist abends um sechs wieder da :D
    das hiesse für ihn, er darf von 18:00 Uhr bis um 23:00 Uhr vor der Glotze rumhängen? :wow
    nööööööööö-
    die Regel wär nix für mich :frag
    aber vielleicht hilft sie bei Kids, die nicht gerne draussen sind...
    Klare Stundenvereinbarungen je nach Alter sind mir lieber- regelmässig neu ausdiskutieren- je nach Alter und anpassen an die Umstände-


    Nachtrag-
    für mich steht das eine nicht im Zusammenhang mit dem Anderen- von daher käm mir schon niemals eine Verknüpfung in den Sinn...
    Draussen Zeit ist die Schönste Zeit- für mich, wie die Kids

    Lieber Gruss


    Luchsie


    Dein Denken kann aus der Hölle einen Himmel und aus dem Himmel eine Hölle machen.


    Wem genug zu wenig ist, dem ist nichts genug. (Epikur)

    Einmal editiert, zuletzt von Luchsie ()

  • meine Kids sind wenn irgend möglich gerne den ganzen Tag draussen... ich überleg gerade, wie das im Sommer laufen soll-
    mein Kleiner (13) dampft morgens um acht ab ins Schwimmbad, und ist abends um sechs wieder da


    So wird meine sicherlich auch :D

    "Wenn jemand einmal deine Seele berührt hat, wirst du immer wieder danach
    suchen es erneut zu erfahren. Und manchmal hast du Glück und erfährst
    es noch mal."

  • Bei uns gibt´s keine starren Regeln, was den TV-Konsum von Mini-loco betrifft. Was allerdings schon fast zum "Pflichtprogramm" gehört ist, dass er am Wochenende morgens den kleinen roten Traktor anschauen darf. Ohne Sandmännchen geht er auch kaum ins Bett, könnte aber auch eher daran liegen, dass dann (unter der Woche und v.a. sonntags) die gesamte Familie zusammensitzt und mitguckt. Er weiß, dass der TV einen Aus-Knopf hat und interessiert sich auch nicht übermäßig für die Kiste.
    Was er am Wochenende aber gern (zusammen mit seinem Opa) macht, ist sich auf die Couch lümmeln und dann entweder eine Koch- oder Zoosendung sehen.

  • Also ich finde so streng gefasste Regeln schwierig...


    Bei uns ist es so, dass es fernsehtechnisch unter der Woche eine Regelung gibt, am Wochenende darf sie schonmal mehr Fernsehn schauen.


    Wii, Nintendo DS und PC .... darauf ist meine Tochter zum Glück nicht sooo wild...von daher muss ich das nicht "rationieren". Wenn sie Lust darauf hat, dann fragt sie und entweder darf sie dann, oder , wenn sie möglicherweise schon Fernseh geschaut hat o.ä., sag ich auch mal nein.


    Nach draußen "jagen" muss ich meine Tochter nicht. Sie geht freiwillig und gerne raus, im Sommer sowieso, aber auch im Herbst und Winter.


    Ich denke, man muss für alles das richtige Maß finden, aber nicht alles als Regeln festlegen.

  • Zitat

    Und genau an den Tagen kann es nicht sein, dass ich dann sage: Gut, Wetter doof, also sitzen wir in die Bude und spielen 8 Stunden DS.Das sind dann eben die Tage wo es kein TV und kein DS gibt. Und es gibt genug Möglichkeiten sich zu beschäftigen OHNE MULTIMEDIA. Z.B. basteln, Gesellschaftsspiele, Kassetten hören, Malen usw. usw. usw. usw. und das wird auch nicht langweilig.In einen Kindertag passt nicht alles rein klar. Aber wenn meine kInder 6 Stunden draussen waren sind die normalerweise so k.o. dass die gar nicht mehr daddeln wollen. Das sind dann die Tage wo sie gar nicht auf die Idee kommen danach zu fragen. Viel regelt sich von alleine.

    An welchen Tagen denn sonst? Welche Tage sind besser geeignet etwas damit zu spielen als wenn das Wetter schlecht ist.???? Klar, keine 8 std. aber was ist daran schlimm an solchen Tagen damit zu spielen?? Dann find ichs viel dööfer wenn sie damit spielen wenn gutes Wetter ist!! Und wieviel sie an solchen Regen-Tagen spielen das kannst du doch beeinflussen! Wenn meine Kinder 2 std. gespielt hätten dann würd ich dann ein Gesellschaftsspiel vorschlagen oder basteln. Ist doch deine Sache wie du da ran gehst.



    Und wenn sie den ganzen Tag draußen waren und abends keine Zeit mehr zum einlösen der Zeit ist, wird die dann notiert????? Ich fänds ne verarsche wenn ich ne Gegenleistung erhalten soll und nur weil der Tag zu ende ist war alles für die Katz!



    Zitat

    Und: ich muss ihnen das zeug nicht mehr verbieten, weil es sich von alleine regelt.

    Wenn du so gegen das "Zeugs" bist warum habt ihr es dann???? Dann hätt ichs gar nicht gekauft und schon musst du dich nicht anstrengen, und dir Sachen einfallen lassen um es zu verbieten! Und für die Kids find ichs unfair das du das Zeug so viel wie möglich verbieten willst. Sie haben es, und wollen auch mal damit spielen. Und besser an einem Regentag wo man drinnen ist als wenn schönes Wetter ist nur weil sie vorher ne std. draußen waren. Das find ich unsinnig.