Umgangswochenende der Mutter und Kind ist Krank! (Fieber) Wichtig eilt!

Ich finde das total schwer zu beurteilen.
In meinem Fall würde der KV wahrscheinlich auch erst mal wissen wollen, wie es seinem Kind geht und ob er übehaupt zu ihm kommen "kann".
Es könnte sein, dass ich sogar sehr dafür wäre, dass er den Mini nimmt, da wir z. B. diesen Winter 5 Wochen abwechselnd krank waren und ich ein krankes Kind auch sehr anstrengend finde und gelegentlich mal auftanken müsste. Plus, ich steck mitten in Prüfungsvorbereitungen und wenn der Kleine krank ist/nicht in die Krippe kann, kann ich nicht lernen, aber die Uhr tickt laut... und ich wüsste, dass Sohn in den besten Händen wäre, denn sein Papa ist sehr verantwortungsbewusst und sicher in seinem Umgang mit ihm und er sorgt für genug Ruhe, Kuscheln, Futter, Trinken, Geborgenheit etc.

Wenn das Kind gar nicht WILL, dann gibt es da finde ich auch nix zu diskutieren.

Und wenn die Mutter auf ihrem "Recht" besteht, ohne auf die Details zu schauen... armes Kind.

wir hatten jetzt 5 Wochen das Problem, das die Papa-Wochenenden ausfielen und wegen Krankheit auch erstmal nicht verschoben werden konnten.
Aber aus Erfahrung, lasse ich mein Kind nicht mehr zum anderen Elternteil wenn er krank ist.
Denn wenn er dann zurück kommt, geht es ihm noch schlechter als vorher, weil Fieber nicht als Fieber erkannt wurde und das Kind von A nach B geschleppt wurde-----daher, ist mein Sohn krank, kuriert er sich daheim bei mir!

Mir sagten bislang alle 3 Ärzte (Kinderarzt, HNO, Allgemeinmediziner) wenn das Kind krank ist, braucht es Ruhe und die kann es nur in seinem zuhause in gewohnter Umgebung bekommen, ohne großartigen Bettenwechsel und rumfrager- und fahrerei.

Der Arzt kann es bescheinigen und wenn der Mutter daran liegt, sollte Sie mit der großen Tochter etwas unternehmen (dann hat sie nämlich auch etwas vom Wochenende!) und die Kleine einfach gesunden lassen!

Aber wenn Erwachsene aufgrund anderer Probleme solch Showeinlagen betreiben, hat das ganz anderen Ursprung und wird nur mal wieder mittels Machtausübung letzlich am Kind ausgelassen :flenn

nun wer sein kind rumreichen muss, weil der andere sein recht benötigt, der hat irgendwie nicht im hintergrund das es um ein menschenkind geht. mir ist schnurps ob der andere elternteil ein recht auf krankheit hätte. kind gehört bei vermehrter krankheit in sein eigenes bett in seinem gewohnten zuhause und nicht durch die gegend getragen. da kv immer und grundsätzlich bspweise gegenteil macht von dem was ratsam ist für das kind und dieses noch im verschlimmerten zustand zurück kommt, verbleibt es zu hause.
den spruch das es zu mutti gehört bei krankheit ist sicher blödsinn. denn wenns beim kv lebt, gehörts dann halt zu papi.

@die-drei: was hast du denn nun für dich heute im endeffekt entschieden?

Ich finde, bei echter und erntszunehmender Krankheit (und nichts anderes ist z.b. Scharlach) hat der Machtkampf der Eltern und das rumgezerre am Kind einfach mal auszusetzen!
Es geht ja nicht um einen Schnupfen, sondern um Scharlach mit hohem Fieber. Da würd ich keine Kompromisse machen. Kind würde ich zuhause lassen, Mutter einen anderen Tauschtag/ Tauschwochenende anbieten und gut is!

Fakt dafür wäre: Kind braucht ruhe! Es braucht sein gewohntes Umfeld/Zuhause! Und eine Stunde Autofahrt für schlappes, hoch fieberndes Kind, ist alles andere als genesend! Achso, und nicht zu vergessen: Kind möchte in dem Zustand gern zuhause bleiben!

Macht da nicht soviel Firlefanz drum. Biete ein Tauschwochenende an und ggf. Besuche der Mutter beim Kind an diesem Wochenende. Mehr braucht´s meiner Meinung nach nicht. Und so zeigst Du Dich der Mutter gegenüber Kooperativ, handelst aber gleichzeitig einzig und allein im Interesse des Kindes und der gegebenen Situation! Das ist kein Umgangsboykot :nanana sowas nennt man "Verantwortungsbewusstsein" :knuddel Gute Besserung für Deine Kleine :wink