Kind brummt...

    mein sohn hat bis vor einem halben jahr auch so etwas ähnliches gemacht wie brummen, jedesmal wenn er sich konzentrierte.
    zurzeit macht er es eher seltener.
    ich denke nicht, dass deine tochter ein problem hat. und man sollte da auch vorsichtig sein, dass sie nicht irgendwann denkt sie hätte ein problem.
    wie alt ist denn die erzieherin deiner tochter? kann es sein, dass sie sich durch dich etwas eingeschüchtert fühlt und durch diese absurden hinweisungen ihr "professionelles arbeiten" dir unter die nase reiben will? oder ist die kita allgemein so drauf?


    lass dich auf keinen fall verunsichern, du hast dir von mehreren seiten rat geholt, die diese aussagen nicht bestätigen

    Ich würde das Ganze an Deiner Stelle auch eher locker sehen.


    Du hast alles überprüfen lassen, und überall als Feedback ein "völlig in Ordnung" erhalten.


    Lass' die kleine Maus mit ihren zwei Jahren ruhig brummen !


    Mein Sohnemann hat die Angewohnheit beim Essen wenn es ihm besonders gut schmeckt leise vor sich hinzusummen ... ich find's süß !


    Wenn ich bedenke wie unbeschwert wir früher aufwachsen durften, ohne ständige Tests und Vergleiche. Unsere Mütter haben mit gesundem Menschenverstand erzogen und gehandelt.


    Heute gibt's für jeden Furz einen Therapeuten.

    Zitat von sonnenstern

    Wenn ich bedenke wie unbeschwert wir früher aufwachsen durften, ohne ständige Tests und Vergleiche. Unsere Mütter haben mit gesundem Menschenverstand erzogen und gehandelt.


    Ja und ich versuche auch meinen Menschenverstand zu nutzen. Ich bin genauso inkonsequent, ungeduldig wie jede anderes ET auch. Auch besitzen wir nicht nur pädagogisch wertvolles Spielmaterial. Das Mama sein hat mir auch noch mal eine andere Sichtweise auf Eltern in meinem Beruf verschafft.


    Zitat von sonnenstern

    Heute gibt's für jeden Furz einen Therapeuten.


    Eigentlich bin ich als Mama und auch als Erzieherin ganz dankbar, dass es heute soviele Möglichkeiten gibt ein Kind zu unterstützen und zu helfen. Als ich vor zwanzig Jahren anfing in meinem Job war das noch anders.


    Ich habe als Kind furchtbar gelispelt, meine Eltern wären sicher froh über Hilfe gewesen. Ich bekam erst sehr spät passende Hilfe, du kannst dir sicher vorstellen, wie ich in der Schule gehänselt worden bin. Sowas würde ich meiner Tochter immer ersparen wollen.


    Trotzdem gebe ich dir Recht: Nicht jeder Pub ist behandlungswürdig, Menschen sollten Ecken und Kanten haben dürfen, wenn wir alle gleich wären...oje...wie öde...

    Liebe Grüße


    Friday

    Einmal editiert, zuletzt von friday72 ()

    Isch glaub, da hilft nur noch Humor...


    "Dieses Kind ist nicht verhaltensauffällig, es kooperiert mit Karlson vom Dach, das hört man doch..." :wink "Karlsons Motor müsste dringend überholt werden, wir arbeiten dran..."


    :knuddel

    Danke maschenka...


    Ja, da hast du recht, heute sehe ich das schon ein bisschen gelassener. Meine Kleene hat heute bei ihren Großeltern geschlafen, die ich gerade angerufen habe. Im Hintergrund hörte ich sie brummen und mir war klar: Kind zufrieden und glücklich :lach


    Da kann man mal sehen, wie so in einziger Satz auf einen wirken kann :rolleyes: ....


    Ich werde es Donnerstag nochmal ansprechen, da hat die KiTa Elternsprechtag. Vielleicht sollte ich vorsichtig anbringen, dass sie sich mal mit kompetenter Gesprächsführung und Elternberatung auseinandersetzen sollen. :brille Auf eine "Verhaltensstörung" hinzuweisen bei einem Tür-und Angelgespräch ist nicht gerade förderlich für eine vertrauensvolle Zusammenarbeit. Das Ganze auch noch vor anderen Eltern, die Elefantenohren machen. Ich weiß nicht....wäre für mich nicht der passende Weg.

    Sicher ist es gut, dass es heutzutage für bestimmte Bereiche Therapeuten und Psychologen gibt.


    Die Gefahr ist nur dass Kindern die damit ( häufig unnötigerweise ) konfrontiert werden, automatisch suggeriert wird " mit mir stimmt was nicht ) .


    Bin übrigens auch Erzieherin, und arbeite mit Grundschulkindern.


    Es gibt Kinder, die dringend therapeutische Hilfe brauchen. Oft ist es aber so, dass genauso dringend die Mutter/der Vater therapiert werden müsste.