Umgang mit Kindern von neuer Freundin


  • Und außerdem : MarleneE , die paulaken kann dat schon allein ;)


    das schon, aber wenn andere verstehen was ich meine, kanns nicht an mir liegen, dass manche es nicht verstehen :pfeif


  • Ich gehe davon aus, dass dein Freund den Vater des Kindes nicht als "Erzeuger" abwertet. Um den Unterschied geht es aber, den Respekt vor der Beziehung eines Kindes zu seinen Eltern.


    Hier schreibt ein TS, der frisch in einer neuen Beziehung ist und den Vater des Kindes seiner neuen Freundin ununterbrochen als "Erzeuger" beschimpft. So ein Mensch muss sich von einem Kind fern halten.

    Mein Freund hat das Wort Erzeuger nicht in den Mund genommen. Und ich glaub auch nicht, dass der TE das Wort vor dem Kind herabwertend benutzt. DAS interpretierst/spekulierst du hier selbst so hinein. Und er hat sich entsprechend hier korrigiert. Ich habe selbst das Wort zum ersten Mal in diesem Forum gelesen und es ist sicher für die meisten Väter nicht korrekt, aber einen Weltuntergang hab ich darin auch nicht entdeckt. Da reicht es, freundlich mal drauf hinzuweisen das er sich damit bei den Vätern keine Pluspunkte macht und gut ist. Ist ja auch ausreichend rübergebracht worden und höchstwahrscheinlich auch angekommen. Und es gibt schlimmere Dinge als Erzeuger/Gebährende und Ernährer, weil rein biologisch korrekt. Natürlich ist mir und vielen Anderen der Begriff Mutter und Vater lieber, da diese Begriffe ja einiges mehr verbinden als Erstgenannte.
    Nein, deshalb werde ich den Mann nicht teeren und federn! und ihm empfehlen kinderlos zu bleiben. Zumal er ja auch noch Reue gezeigt hat für diesen Fehlgriff.


  • wo bitte liest du das?

    er hat doch zumindest schon mal erklärt, das ihm die Kurzwörter KV ect.
    nicht geläufig waren und er halt den Begriff genutzt hat. Und hat dann
    auch KV benutzt, oder? Wie lang und breit soll jetzt der Kniefall und
    die Buse werden bis alle zufrieden gestimmt sind? Es geht ihm doch um
    ganz andere Fragen/Sorgen die er geklärt haben möchte

  • er benutzte weiter "papa", "kv" (jeweils selbst mit "") und ez. ich sehe da keinerlei verständnis, warum der begriff erzeuger unangebracht ist.

  • Und ich glaub auch nicht, dass der TE das Wort vor dem Kind herabwertend benutzt. DAS interpretierst/spekulierst du hier selbst so hinein. Und er hat sich entsprechend hier korrigiert.


    Seine Korrektur muss ich überlesen haben. Ich habe gelesen, dass er sehr genau zwischen "Vater" und "Erzeuger" unterscheidet, dass er (aus welcher Position heraus eigentlich?) dem Vater des Kindes den Begriff "Vater" abspricht und den Begriff "Erzeuger" bewusst eingesetzt hat, bevor er den Begriff KV entdeckt hat. Er hat seine negative Wertung des Vater-Kind-Verhältnisses, und den verwendeten Begriff sogar noch bekräftigt und wiederholt und war lediglich genervt von der berechtigten Diskussion um den Begriff.


    Der Begriff "Erzeuger" ist schonungslos abwertend. Und weil es so gemeint ist, sollte der TS sich so lange zurückhalten bis er in der Lage ist, die Beziehung des Kindes zu seinem Vater zu schätzen und zu respektieren. Das gilt um so mehr, weil er mit Kindern offensichtlich wenig Erfahrung hat, wenn er beispielsweise meint Kinder wüssten nicht, was ein Vater ist.


    Nach 2 Monaten Beziehung mit der Mutter finde ich, dass für ihn seine Beziehung zum Kind ohnehin zu sehr im Zentrum steht. Vielleicht sollte er sich auf seine Freundin konzentrieren, die Beziehung erst einmal länger laufen lassen und sich gegenüber dem Kind im wesentlichen darauf beschränken positive Momente anzubieten. Dann wird man schon sehen, wie es sich entwickelt.


    Es geht ihm doch um ganz andere Fragen/Sorgen die er geklärt haben möchte


    Er muss sich schon gefallen lassen, dass man über sein Verhältnis zum Kind diskutiert, wenn er um eine Diskussion über sein Verhältnis zum Kind gefragt hat. Der klare Gegenwind hilft ihm vielleicht gerade über seine Rolle nachzudenken.

  • Meine Güte, was gehen hier besonders die Herren heute ab.


    Als es vor ein paar Wochen geschlechtsneutral um die Frage ging, ob Next das Kind gegen den Willen duschen darf hieß es: ja natürlich, warum denn nicht, der andere ET soll sich mal nicht so anstellen, da wird eh nur was dem Kind in den Mund gelegt. (und so weiter und so fort.).


    Hier ist es offensichtlich ein Mann, und schon wird aus allen rohren geschossen und das in einem unglaublich angreifenden Ton. Es wird sich an einem Begriff aufgehangen, für den er sich - nach Hinweis und Erklärung, warum man den nicht benutzt - entschuldigt, trotzdem wird genau deswegen Seitenweise auf ihn eingedroschen ohne Ende.


    Ich bin erstaunt, wie unglaublich beleidigend einige dieser Beiträge sind, besonders wenn ich dann lese, von wem sie stammen. (und in dem sicheren Wissen: bei einer weiblichen Next wären diese Beiträge so nicht gekommen.

    Einer muss mal anfangen mit dem aufhören...

  • sicher ? wenn hier ne next kommt und die mama gleich mal als Brutkasten tituliert geht es hier ganz entspannt zur Sache ?


    es geht hier nicht darum das er den begriff erzeuger verwendet hat , sondern das dahinter eine haltung sichtbar wird die nicht hinnehmbar ist. da ändert auch ein Austausch der Begriffe nichts.

    *Alles Häschen und so *

    Einmal editiert, zuletzt von Zat ()

  • wenn also der Austausch des Begriffes auch nichts ändert, dann kann der TS ja eigentlich machen was er will,oder??
    Ob er sich für sein Unwissen, das viele den Begriff als herablassend sehen, tausend mal entschuldigt und andere angenehmere Worte benutzt oder nicht,
    ES WÄRE EGAL!!!!!???????????
    Er hat unwissend, das dieses Wort bei vielen nicht gut ankommt, sein Problem geschildert und nun wird drauf rum gekloppt das er einfach SCHLECHT ist!!!???



    Leute, das kann doch nicht euer ernst sein?


    Nicht für jeden ist dieser Begriff ein rotes Tuch. Und vor allem im Alltag der Menschen,die nicht AE sind und nicht hier im Forum, ein Begriff der nunmal benutzt wird.
    Er hat eingesehen das er sich falsch ausgedrückt hat und ihm waren andere bessere Begriffe nicht bewusst!!!
    Wäre ich jetzt neu hier und bei meiner ersten, nicht 100% korrekten, Frage, ohne vorher Monate Forumsluft geschnuppert zu haben was man sagen darf und was nicht, würde dann so auf mir rum gekloppt, ich würde garantiert erstmal nicht mehr wiederkommen oder mich sehr lange mit Fragen zurück halten.


    sorry für OT aber inzwischen wird bei vielen neuen die ein Problem vorbringen an kleinen Fehlern hochgezogen und drauf gekloppt. Das ist nicht mehr schön. :( :kopf

  • nein hier wird ein haltung kritesiert und wie ich schon sagte die verwendung des begriffes erzeuger drückt diese haltung nur aus., er zeigt auch im späteren verlauf des threads nicht besonders das er ihn als Papa der kleinen Akzeptiert.
    Eine solche Haltung wirkt sich aber schädigend fürs Kind aus darum wird sie kritisiert.


    zu de4r ausziehen/popo ab putzen sache war hier die mehr der Tenor das da nicht unbedingt was gegen spricht er dieses aber da aufgrund der angespannten Lage besser Zurückhaltung üben sollte.
    Wäre die Situation entspannter und der KV müsste oder hätte nicht das gefühl das er in seiner Rolle als Vater bedroht wird ...könnte man auch das wahrscheinlich entspannter sehen.

  • es geht hier nicht darum das er den begriff erzeuger verwendet hat , sondern das dahinter eine haltung sichtbar wird die nicht hinnehmbar ist. da ändert auch ein Austausch der Begriffe nichts.


    Ich finde es unmöglich, sich immernoch weiter an diesem einen wort aufzuhängen. Hier ist es ein rotes Tuch, aber in der "realen Welt" nunmal teilweise schon fast ein Normalbegriff. Traurig, aber ist nunmal so. (Das Gegenstück ist da aber dann Erzeugerin, auch schon oft gehört.). Dahinter direkt rein zu interpretieren, dass er so tut als wäre es nur sein Kind und er wolle den Vater aus dem Leben haben find ich übertrieben, ganz besonders nachdem er den Begriff geändert hat.


    Er hat klar und deutlich von sich aus betont: er will nicht die Vaterrolle, er ist der Freund der Mutter, zu der nunmal das Kind gehört. (von sich aus, bevor andere ihm das dann nochmal um die Ohren geknallt haben).


    Dass das Kind offensichtlich noch nicht viel Bezug zu seinem Vater hat und auch nohc nicht da übernachten soll liegt auch nicht an dem TE, sondern an der - hier ständig ignorierten überlesenen Gesamtsituation: Papa war erstmal jahrelang nicht da (vermutlich Knast), und durfte dann das Kind lange Zeit vom Richter aus nur unter Betreuung sehen. Danach gab es 3 (in Worten: drei alleinige Kontakte. Langfristig sollte das Ziel natürlich übernachtung sein, dass dem aber noch nicht so ist kann ich nachvollziehen. Und es wird nicht gesagt: niemals, sondern: erstmal Schritt für Schritt. Übrigens: das hat der TE nur geschildert, es ist nämlich nicht seine Entscheidung.


    Ihm ging es einzig und alleine darum, wie er sich dem Kind gegenüber verhalten soll aufgrund der Vorwürfe mit dem an und ausziehen. Aber ihr habt ja schon deutlcih gemacht: schei... egal, ob das Kind dich mag, du bist ein Mann und Next, also fass dieses Kind nie wieder an, rede nicht mit ihm, und verschwinde am besten aus seinem Leben.


    Kindeswohl über alles! :kopf

    Einer muss mal anfangen mit dem aufhören...

  • Danke Rovena ich seh das genauso!


    Und ich denke auch das das Wort Erzeuger(welches in der normalen Welt als normal empfunden wird) euch denken lässt wie seine Haltung ist.
    Er hat mehrmals betont das er nichts gegen den KV habe und auch gerne möchte das das Kind mal dort schläft oder sonstiges. Er hat auch gesagt er fände es gut wenn der KV sich mal mehr kümmern würde :


    Zitat

    Wie soll der "Erzeuger" zum "Papa" werden. Gute Frage. Vielleicht sollte er sich auch mal ausserhalb der 2 Wochen Umgang melden? Vielleicht mal dem Kind einen schönen Brief schicken? Vielleicht das Kind mal anrufen? Vielleicht sich einfach mal kümmern. Aber das funktioniert irgendwie nicht? Vielleicht sollte er auch mal alleine Zeit mit der kleinen verbringen. Klar hat er eine Freundin, aber wenn Ihm sein Kind so wichtig ist dann sollte er sich vielleicht auch mal alleine mit Ihr beschäftigen. Aber das funktioniert leider nicht.

    Zitat


    [Blockierte Grafik: http://www.allein-erziehend.net/forum/wcf/icon/quoteS.pngZitat von »Sahummel«


    Oder möchtest du es gar nicht? Wäre es dir am liebsten, wenn die Kleine nicht zu ihrem Vater geht? Ich würde mich das mal ehrlich an deiner Stelle fragen.

    ich sage nicht das ich es nicht möchte. Klar bin ich mit meiner Freundin auch genre alleine. ich will aber eben auch für die kleine da sein





    schade das man sich nur einmal bedanken kann. Hätt Rovena´s Post gern mehrfach bedankt.
    und von wegen "rein interpretiert" genau das was Rovena aufgelistet hat sind die Tatsachen die der TS geschrieben hat und nichts anderes. Woher bitt rein interpretieren?


    sorry bin nicht so gut im zitate einfügen. :rotwerd

  • sorry für OT aber inzwischen wird bei vielen neuen die ein Problem vorbringen an kleinen Fehlern hochgezogen und drauf gekloppt. Das ist nicht mehr schön.



    als ich dann anmerkte, das es eben so ist, und das es viele hier gar nicht mehr merken, was sie hier eigentlich betreiben, heißt es auch nur, ich hab den schuß net gehört.




    Bei dem ganzen rum gehacke, ist den lieben gelangweilten schreibern, gar nicht aufgefallen, das sie das thema allein unter sich diskutieren, der Fragesteller hat sich schon lange verabschiedet, weil es ihm zu blöde war, und meine löschung ist ebenfalls schon beantragt.




    E stellt euch mal die Frage, wenn ihr Ratsuchenden zu eurem Anwalt gehen würdet, und er euch so agro anredet, wie ihr es hier teilweise tut, ob ihr dann ein zweites mal hingehen würdet.




    Ich habe den Schuß oder Knall nicht gehört, dann frage ich mich, warum es hier langsam immer mehr werden, die das selbe feststellen. Wenn das Thema abgehandelt ist, das geht es eben um die Ausdrucksweise, die dann stört, ist das dann auch langweilig, kommen die Hobbypsychologen, die in einer anreihung von Buchstaben, genannt Wörter, erkennen können, was der Fragesteller nun wirklich gemeint hat, finde ich echt super, das es Menschen gibt, die mir sagen können, was ich meine.




    Thomas

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  • Mod-Mitteilung:


    Unglaublich wie der TS, der neu ist und sich eines Wortes bedient hat, mit dessen Bedeutung einige ein Problem haben, hier angegangen und beleidigt wird. Er hat sich dafür entschuldigt und auch wenn seine Sichtweise der Bedeutung des Wortes "Erzeuger" eine andere ist, als die der sich hier angegriffen fühlenden User, sollte die Diskussion sich nun nicht ausschliesslich daran manifestieren. Das Thema hat sicherlich noch weitere Punkte die wichtig sind und wer eine Grundsatzdiskussion zum Thema "Erzeuger" haben möchte, der kann dafür einen eigenen Thread eröffnen. Vielen Dank.




    Viele Grüße,


    Czeltik.

    Einmal editiert, zuletzt von Czeltik ()

  • Nachdem ich mir hier alles durchgelesen habe melde ich mich auch mal zu Wort


    An alle, die der Ansicht sind Erzeuger gehöre zum normalen Sprachgebrauch:
    Irgendwie scheine ich dann wohl in einer anderen Welt zu leben. Jeder, aber wirklich ausnahmslose jeder, der an Stelle von Papa, Vater, Kindesvater oder den gebräuchlichen Abkürzung dafür den Begriff Erzeuger verwendet will damit absichtlich den Vater eines Kindes herabsetzen und sich selbst besser stellen. Dabei ist es egal, ob eine Mutter vom Erzeuger spricht oder ein Next. Der ureigenste Sprachgebrauch, die allgemeinen Regeln der Sprache und nicht zuletzt Wortschatz und Duden würden einem normalen Menschen intuitiv Worte wie Papa oder Vater in den Mund, respektive die Tastatur, legen. Insbesondere beim Schreiben in Foren oder auch sonstwo hat man immer die Möglichkeit das Geschriebene noch mal auf die Außenwirkung zu prüfen, bevor man es abschickt. Somit unterstelle ich dem TS einfach mal Absicht bei der Wortwahl. Das wird auch dadurch deutlich, dass er im weiteren Verlauf der Diskussion Begriffe wie Vater oder Papa grundsätzlich in Anführungszeichen stellt. Da es sich dabei schlechthin nicht um Zitate handeln kann muss ich davon ausgehen, dass er damit kennzeichnen will die Ausdrücke nicht so zu meinen wie sie geschrieben stehen. Er kennzeichnet also Ironie oder Zynismus. Das lässt sehr tief in die eigentliche Intention des TS blicken.


    Zurück zum Thema:


    Ich kann den Vater des Kindes durchaus verstehen, weil ich selbst auf der anderen Seite ein Exemplar vom Schlage des TS habe. Das meine ich jetzt nicht in Bezug auf irgendwelche sexuellen Unterstellungen oder so. Was das angeht bin ich durchaus der Meinung, wer mit einer Mutter und ihren Kindern zusammen ist bzw. zusammen lebt sollte (wenn nicht sogar muss) sich am allgemeinen Tagesablauf beteiligen. Da kann man sich nicht einfach hinstellen und sagen "Ich kann/will/darf/soll das nicht machen, weil das eigentlich Job des Vaters wäre" Wie soll das praktisch denn aussehen?
    Darf ich dann nicht mehr den Kindern meiner LG bei den Hausaufgaben helfen, weil ich nicht der Papa bin? Sollen sie dafür extra zu ihm fahren abends? Wäre wohl ein bißchen unpraktisch, oder? Darf ich deren Wäsche nicht mehr machen, weil mich das nichts angeht? Darf ich keine Löcher in ihrem Zimmern bohren und soll dafür extra der Papa der Kids mit Werkzeug anrücken nur weil jemand sagen könnte "Das wäre aber eigentlich Sache des Vaters"? Sorry, aber das finde ich blödsinnig.
    Bei mir kommen jetzt keine Beispiele wie Kind umziehen, duschen, wickeln o.ä. weil die Kinder meiner LG seit langer Zeit aus dem Alter raus sind. Wenn sie es aber noch wären, wurde ich selbstverständlich dabei helfen. Es sei denn, das Kind signalisiert oder sagt (je nach Alter halt), dass es das nicht will.
    Beim "Tagesgeschäft" hört es für mich dann aber auch auf. Alles was darüber hinaus geht ist Sache meiner LG und dem Vater der Kinder. Egal, ob es um erzieherische Maßnahmen geht, den weiteren Werdegang (Schule/Ausbildung) oder ähnliches. Das heißt nicht, dass ich nicht (durchaus auch ungefragt) meiner LG meine Meinung zu verschiedenen Dingen mitteile. Entscheiden muss aber sie bzw. sie und der Vater - ich halte mich da raus. Auch wenn ich die Konsequenzen ihrer Entscheidungen ja auch durchaus mit tragen muss. Das ist aber nun mal so und ist auch nicht zu ändern...


    Eingangs hatte ich erwähnt, dass ich den Vater des Kindes durchaus (zumindest ansatzweise) verstehen kann und wahrscheinlich auch seine Ängste, durchaus aus Erfahrung, kenne. Der LG der Mutter meiner Kinder ist (so scheint es mir zumindest) von einem ähnlichen Schlag wie der TS und beide sind offensichtlich von ihrer Einstellung her das krasse Gegenteil von mir. Seit die beiden zusammen sind, also seit unserer Trennung, habe ich bei allem was meine Kinder angeht nichts mehr mitzureden. Da entscheiden meine Ex und er ganz offensichtlich alles alleine auf dem kleinen Dienstweg was eigentlich mich betreffen würde. Weder mit guten Worten noch per Gericht ist da eine Änderung der Einstellung zu erreichen. Was insofern für mich als Papa der Kinder als Konsequenz hat, dass ich nur noch in der Lage leben darf, jedoch in keinster Weise mit entscheiden, was mal aus meinen Kindern wird - oder auch nicht. Und 2 Tage WE in zwei Wochen reichen da beim besten Willen nicht aus um in welcher Art auch immer Einfluss auf die weitere Entwicklung zu nehmen. Es liegt also überspitzt ausgedrückt nur zu einem sehr geringen Prozentsatz bei mir, ob aus meinen Kindern mal schulabbrechende Hartz4-Empfänger oder Ingenieure werden. Ich kann das allerhöchstens über (m)eine Vorbildfunktion versuchen zu steuern. Mehr geht nicht.


    Zu guter Letzt der einfache Rat an den TS: "Nimm am Tagesgeschehen des Kindes teil und mach das was alltäglich ist, aber halte dich aus allem raus, was größere oder langfristige Auswirkungen auf das Kind und seine gesellschaftliche, schulische, finanzielle Entwicklung und ähnliches hat. Das steht dir einfach nicht zu sondern ist Sache der Eltern." Ich befürchte jedoch ehrlich gesagt, dass ich mit diesem Rat leider ein (einsamer) Rufer in der Wüste bin und die Worte ungehört verhallen :-(

  • Das Thema hat sicherlich noch weitere Punkte die wichtig sind


    Zum Beispiel den Zeitfaktor, den ich gerne nochmal hervorheben möchte.


    Der TE ist seit 2 Monaten mit der Mutter zusammen.
    Man kann sicher darüber diskutieren ob es überhaupt sinnvoll ist jetzt schon so aktiv am Leben des Kindes teilzunehmen.


    Wenn dadurch aber das ohnehin schon schwierige Verhältnis der Eltern noch weiter gestört wird, sollte der neue Freund erst recht 2 Schritte zurücktreten.


    Hätte ich meinem Sohn von jeder 2-Monats-Beziehung den Hintern abputzen lassen, wäre der wahrscheinlich ziemlich verstört.
    Und seine Mutter hätte mir, völlig zurecht, die genau den getreten.