Kinderpsychologin rät zu kürzerem Umgang- Vater versteht dies nicht

  • Hallo,
    war mit meinem 2- jährigen bei einer Kinderpsychologin wegen ausgeprägter Schlafstörungen vor allem nach dem Umgang mit dem KV.
    Die Psychologin riet mir, die Umgangszeiten mit dem KV zu verkürzen. Sie empfiehlt 1x in der Woche für 2-3, keine Wochenenden mehr und wenn doch auf keinen Fall 2 Tage hintereinander (Bisher alle 14 Tage Samstag und Sonntag von 9- 17 Uhr).
    Habe dies dann gleich dem KV mitgeteilt, er war zunächst einverstanden und wollte dies mit seinem Chef klären, wäre alles kein Problem.
    Jetzt hat er ihn heute abgeholt und mir mitgeteilt, dass es bei ihm unter der Woche nicht gehen würde und er 4 Stunden am Wochenende auch als viel zu kurz erachtet.
    Kann dies ja von seiner Seite verstehen, aber anderseits denke ich das wohl erstmal das Wohl des Kindes ganz vorne steht und ich möchte mich an die Empfehlungen halten.
    Und jetzt finden wir wieder keinen Konsens für den Umgang, den morgen möchte er ihn auch holen...
    Bin im Zwiespalt, die Psychologin sagte zu mir, dass ich nun eben die Rolle der "böse Mutter" hätte und zum Wohle des Kindes standhaft sein sollte, anderseits mag ich nicht schon wieder nur Ärger wegen des Umgangs.
    Finde es so schade, dass der KV nicht versteht, dass es hier um das Kind geht und nicht darum, dass ich ihn im entziehen will.
    Es ist ja auch kein Dauerzustand, vielleicht haben sich in ein paar Monaten die Probleme gelöst und wir können den Umgang wieder ausweiten...
    Was mach ich denn jetzt wenn er mir nachher den Kleinen zurückbringt? Weiß jetzt schon, dass es wieder Streit geben wird und nächste Woche wieder ein Brief von seiner Anwältin kommen wird...

  • Mag jetzt ein wenig ketzerisch klingen, aber was hast Du denn erwartet? Dass er sich freut? Wie hättest Du Dich denn gefühlt, wenn die KiPsy gesagt hätte, dass es am besten für das Kind wäre, wenn es ganz beim Vater bleibt und Du es nur noch stundenweise sehen würdest?


    Was hat die Psychologin denn zu den Ursachen gesagt? Kleine Kinder haben doch noch gar nicht den festen Schlafrhythmus wie wir Erwachsenen... Ich frag mich dann immer, ob da nicht gezielt Ursachen "gesucht" werden... Es gibt auch Einjährige, die gehen über lange Zeit in die Kinderbetreuung, weil die Eltern wieder arbeiten gehen. Da käme auch keiner auf die Idee, die Schlafstörungen an der Kinderbetreuung fest zu machen. Vllt. haben die Schlafprobleme ja ganz andere Gründe?


    Für mich geht aus Deinem Post zu wenig Grundsätzliches hervor. Wenn Ihr als Eltern sonst gut miteinander umgehen könnt, die Übergabe des Kindes nicht im Streit erfolgt sondern harmonisch, und der Vater sich gut kümmert (und was anderes kann ich aus Deinem Post nicht ersehen), dann halte ich die Aussagen der KiPsy schon für eher... Kaffeesatzleserei.

  • Mein Kind bzw wir sind schon in Behandlung seit er 17 Wochen alt ist. Die Probleme haben nichts mit einem festen Schlafrhytmus oder ähnlichen zu tun, möchte das hier nicht weiter ausführen.
    Die Aussage der Psychologin ist also durchaus relevant zummal sich die Probleme massiv verstärkt haben seit der Umgang vor 3 Monaten von 5 auf 8 Stunden ausgeweitet wurde.

  • Ich sehe dasGanze auch als etwas merkwürdig an...


    Hat die Kinderpsychologin das Kind mehrfach beobachtet ? Mit Vater ? Mit Dir ?


    Oder hat sie einfach aus dem was Du ihr erzählt hast über das Verhalten und die Schlafstörungen des kindes was gemacht ?


    Sorry - aber falls das so gewesen sein sollte - vergiss so eine Psychologin. Da sind dann deine Angaben der grund für die Diagnose ...


    Denk doch mal nach...


    PS: Postings haben sich überschnitten..... Das Kind da länger ist hast Du jetzt bereits ausgeführt .... Damit ist mein Posting in Teilen Hinfällig - Aber eben nicht komplett : denn Du erzählst und beobachtest die Probleme und Veränderungen deines Kindes ... Nicht das Kind selber oder die Psychologin..

    Einmal editiert, zuletzt von Laetitia ()

  • Verlesen.


    Ich denke aber prinzipiell das weniger und dafür öfters besser ist für ein kleineres Kind. Unabhängig davon ob die Kinderpsychologin unfähig ist oder nicht. 14 Tage Regelung ist für die Tonne, es ist einfach nur Standard, heißt aber nicht das es das Beste fürs Kind ist und die Vater-Kind-Beziehung.
    Vielleicht sollte man nicht gleich in Abwehrhaltung springen.... :pfeif

    3 Mal editiert, zuletzt von Raanan ()

  • Mein Kind bzw wir sind schon in Behandlung seit er 17 Wochen alt ist.

    D.h., du bist in Behandlung seit der Kleine 17 Wochen alt ist, weil ein 17 Wochen alter/junger Säugling kann noch gar nicht therapiert werden. Und offensichtlich ist in der kurzen Zeit seines Lebens "etwas" vorgefallen, was ihn ursächlich derart beeinträchtigt. Verstehe ich das so richtig? Und falls ja, hat der Kindsvater dabei eine tragende Rolle?

  • Sorry,aber ich halte nicht viel von dieser Psychologin.Es kann auch andere Gründe geben,oder das kind muß sich erstmal umstellen,scheint ja alles noch frisch zu sein.also mein sohn,9,der super,sehr enge Beziehung zu seinem Papa hat (übrigens Trennung auch in der Schwangerschaft)war mit 2 von fr bis mo alle 2 wochen bei papa plus ein tag in der woche.Kinder brauchen väter!oft frage ich mich hätte erso eine tolle bindung,wenn ich das nicht so handgehabt hätte?


    Laß deinem Kind Zeit.


    P.S.Kann auch nicht nachvollziehen,dass ein Kind mit 17!wochen psych.betreut werde muß.

  • P.S.Kann auch nicht nachvollziehen,dass ein Kind mit 17!wochen psych.betreut werde muß.



    Nöö -das geht auch nicht...... Da wird dann die Mutter behandelt und ncith das Kind.... Auch im Alter von 2 ist es ehr die Mutter die zb beobachtet das es Kind schlechter geht nach Umgangsausweitung.... Und Mütter beobachten nicht neutral.... Da wird ganz viel von den eigenen Emotionen aufs Kind übertragen.....

  • Sorry,aber ich halte nicht viel von dieser Psychologin.Es kann auch andere Gründe geben,oder das kind muß sich erstmal umstellen,scheint ja alles noch frisch zu sein.also mein sohn,9,der super,sehr enge Beziehung zu seinem Papa hat (übrigens Trennung auch in der Schwangerschaft)war mit 2 von fr bis mo alle 2 wochen bei papa plus ein tag in der woche.Kinder brauchen väter!oft frage ich mich hätte erso eine tolle bindung,wenn ich das nicht so handgehabt hätte?


    Laß deinem Kind Zeit.


    P.S.Kann auch nicht nachvollziehen,dass ein Kind mit 17!wochen psych.betreut werde muß.


    Die TS hat doch geschrieben, das es dem KV anscheinend nicht möglich ist, den Kleinen unter der Woche zu nehmen. Und ich denke dieser eine Tag ist sehr, sehr wichtig, sorgt er doch für eine gewisses Maß an Kontinuität und "Gewöhnung" die man mit alle-14-Tage eben nicht hat. Von der Tatsache mal abgesehen, das nicht alle Kinder gleich sind, weiß auch keiner ob der Erfolg eurer Umgangsgestaltung weniger von deiner Handhabung als vielmehr von diesen einen Tag herrührt.


    Und auch wenn sich alle wieder auf die Mutter einschießen (:rolleyes2:): Meiner Meinung nach ist der Vater in der Pflicht diesen einen Tag möglich zu machen.

    Einmal editiert, zuletzt von Raanan ()

  • Die Alternative wäre in meinen Augen: statt alle 14 Tage beide Tage vom WE jedes WE einen Tag. Evtl. im wechsel: einmal Samstag, einmal Sonntag. Das würde ich ihm genauso vorschlagen und ihm noch schmackhaft machen, dass er dadurch nur einmal am WE das hin-und-her hat, nicht ein komplettes WE durch.

    Einer muss mal anfangen mit dem aufhören...

  • mit der hanhabung meinte ich,dass mein sohn oft bei papa sein konnte.übrigens waren er in der woche,in der es mein we war,sogar 2 tage.


    p.s.wo ein wille ist,gibt es ein weg.der kv könnte wenigstens!versuchen arbeitstechnisch den 1 bis 2 nachmittage fürs kind zu haben...

  • mit der hanhabung meinte ich,dass mein sohn oft bei papa sein konnte.übrigens waren er in der woche,in der es mein we war,sogar 2 tage.


    p.s.wo ein wille ist,gibt es ein weg.der kv könnte wenigstens!versuchen arbeitstechnisch den 1 bis 2 nachmittage fürs kind zu haben...


    Der Meinung bin ich auch ;)

  • p.s.wo ein wille ist,gibt es ein weg.der kv könnte wenigstens!versuchen arbeitstechnisch den 1 bis 2 nachmittage fürs kind zu haben...


    aber wehe, er verdient dadurch weniger, und zahlt dann auch weniger Unterhalt :nixwieweg


    Macht es denn wirklich so einen großen Unterschied, ob er das Kind am WE oder unter der Woche hat? Ziel ist ja erstmal hier, dass er es nur noch einmal die Woche hat und für weniger Stunden als vorher, da kann der Tag doch egal sein :frag

    Einer muss mal anfangen mit dem aufhören...

  • Ich finde es nicht o.k., wenn über die Therapeutin als "unfähig" etc. geurteilt wird, wenn keiner die genauen Hintergründe kennt. - Zumal derartige "Fernkometenzabsprachen" nicht unbedingt zur Offenheit der TE beitragen... wenn es also Ursachen gibt, wieso der Kleine die bisherige Regelung nicht leben kann, dann ist das zu akzeptieren. (Glaskugel-Leser ausgenommen)

  • aber wehe, er verdient dadurch weniger, und zahlt dann auch weniger Unterhalt :nixwieweg


    Macht es denn wirklich so einen großen Unterschied, ob er das Kind am WE oder unter der Woche hat? Ziel ist ja erstmal hier, dass er es nur noch einmal die Woche hat und für weniger Stunden als vorher, da kann der Tag doch egal sein :frag


    Noch besser wären natürlich 2 Tage, einmal unter der Woche, einmal am Wochenende ;). Aber dazu kann keiner was sagen, weil niemand weiß wie weit Vati entfernt wohnt, wie lang er arbeiten muss, wann Sohn ins Bett geht usw.

  • Warum sollte die Kinderpsychologin unfähig sein?


    Auch hier wird in der Regel bei kleinen Kindern dazu geraten, den Zwischenraum zwischen den Papa-Terminen möglichst kurz zu halten.


    Der Vater muss das jetzt einfach mal hinkriegen.


    Welchen Beruf hat er? Warum kann er nicht immer mal wieder zwei bis drei Stunden erübrigen?