Keine Kommunikation mehr möglich, es macht mich krank!

  • Dann rate deinem Sohn lieber, niemals nicht Sex zu haben. Denn Vater kann man auch ohne Trauschein werden

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  • UPDATE!!!


    Also gestern Abend haben wir das erste Mal seit einem Jahr wieder geredet.
    Warum? Weil sie es wollte und ich sagte nicht nein.
    Worum gings?


    Sie will, daß unser Großer fortan bei mir lebt!


    Klingt erstmal gut, jetzt kommt das ABER...


    Das wird ein Kuhhandel. Der Große kommt zu mir und dafür darf Sie mit der Kurzen zu Next (100km) weit entfernt ziehen. Die Kinder werden also getrennt. Ein Ding, daß sie ein Jahr lang erfolgreich verhindert hat. Im Gegenteil: Sie hat sogar darauf bestanden, daß die Kinder nicht getrennt werden! Das war immer ein ganz zentrales Argument in ihres Anwaltes.
    Jetzt hat sie aber gemerkt, daß sie nicht vorwärts kommt. Der Große will nicht zu Next ziehen, das Gericht findet es auch nicht angemessen, sie will aber. Sie hat nun wohl erkannt, daß sie nur dann zu Next ziehen kann, wenn ich dem zustimme.


    Was mach ich nun?
    Nehm ich den Großen und "verkaufe" die Kleine oder mach ich mit dem Weg weiter welchen meine Ex angefangen hat?
    Mittlerweile wurde nämlich vom Gericht (dieser Brief kam gestern Morgen) angeordnet, daß erstmal ein Familiengutachten erstellt werden muss und es dann eine neue Verhandlung geben wird. Kein Mensch weiß wie lange das dauern mag und was dabei rauskommt. Eins ist klar, das wird teuer und das wird lange dauern :kotz.


    Auf der einen Seite will ich meinen Großen nicht ettäuschen. Es ist seit einem Jahr sein sehnlichstes Begehren bei mir zu leben. Die Kurze will aber das was der Große will. Wenn die beiden hier sind heißt es in letzter Zeit immer "Gell Papa, wenn die Richterin sich entschieden hat leben wir bei dir und gehen dann ab und an Mama besuchen!".


    Ich befürchte halt einfach einen bleibenden Schaden bei der Kleinen auszulösen wenn der Große jetzt zu Papa "darf" und sie aber zu dem Next ziehen "muss".


    Wenn ich aber gerichtlich weitermache, dann zieht sich die Entscheidung noch sicher ein Jahr hin und darunter leiden alle.


    Mein Vorschlag war, "O.K. wir machen es so, aber gib den Kindern ein halbes Jahr um sich daran zu gewöhnen, daß sie nicht mehr zusammen unter einem Dach leben." Das wollte Ex nicht. Mit der Begründung "Weil ich (also sie) es nicht will!" Tolle Begründung! Meine Ex hat halt Angst, daß es der Kleinen bei Papa besser gefällt und sie am Ende kein Kind mehr hat. Weil bei Papa ist ja eine (OT) "intakte Familie im Haus" und sie hätte ja nur "sich selbst in einer Wohnung". Ich finds schon sehr bezeichnend, daß sie sich selbst so schlecht redet, sagte sie nicht auch "Die Kleine will unbedingt zu Next ziehen!" Also warum hat sie diese Befürchtungen?


    Oh Mensch, wann kommt hier endlich Ruhe rein?


    Ich freue mich, wie immer auf eure (gerne auch kontroversen) Meinungen.


    Gruß,
    PapaT

    .








    Wenn dich etwas nervt ändere es!

  • Papa,


    greif zu! Das ist in jeder Hinsicht ein Argument für Dich! Und dann kämpfe weiter für Deine Kleine, wenns nur ein wenig Gerechtigkeit gibt, dann sehen die Beteiligten, welches Spiel gespielt wird! Es war auch Dein Wunsche, Deinen Großen bei Dir zu haben, also, viel viel Glück Euch beiden. Es ist ein erster Schritt! :tanz

  • Hallo PapaT, ehrlich? Ich würde versuchen, beide Kinder zu dir zu holen. Den Großen würde ich auf keinen Fall enttäuschen und ihn bei dir leben lassen. Alles andere ist, wie du selber schon geschrieben hast, ein Kuhhandel. Jetzt kannst du sie doch mit ihren eigenen Waffen schlagen. Du schreibst, sie wollte nie, dass die Kinder getrennt werden. Jetzt will sie aber, dass der große bei dir lebt, logische Konsequenz: Beide Kinder leben bei dir.


    Gehe zu deinem Anwalt und lass dich beraten. Lass dich auf keinen Kuhhandel ein. Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, hast du einen neuen Anwalt, mit dem du zufrieden bist. Ich wünsche dir viel Glück und dass deine Kinder zusammen bleiben können. Vorteil für die Kinder wäre ja auch noch, dass sie in ihrer gewohnten Umgebung bleiben

  • hallo papa t,


    wie ist den der wille des großen?
    greif zu wie schon gesagt wurde, aber greife so "zu", dass es für dich passt. du musst den großen nehmen, aber gleichzeitig einem wegzug der kleinen kanllhart wiedersprechen, da ihr momentan noch vor gericht seit, könnte dies negative auswirkungen haben für die KM - optional musst du ein EA auf ABR stellen, sollte die KM gegen deinen willen wegziehen - das zauberwort könnte auch "geschwisterbindung" lauten und eben die KM mit ihren eigenen damaligen argumenten "schlagen" - wenn erst der große bei dir ist kommt vielleicht die kleine automatisch hinterher - du musst nur zusehen, dass die km so schnell nicht wegzieht und lass dich auf keinen kuhhandel ein - nimm den großen, aber stimme einem umzug der kleinen nicht zu und begehre weiterhin das ABR für beide.


    ein tipp - bring die geschichte samt GA zu ende und höre nicht vorher auf - ansonsten wird es dir ggf. wieder auf die füsse fallen und du fängst von vorne an....


    halt durch und :daumen

  • Hallo PapaT, ehrlich? Ich würde versuchen, beide Kinder zu dir zu holen. Den Großen würde ich auf keinen Fall enttäuschen und ihn bei dir leben lassen. Alles andere ist, wie du selber schon geschrieben hast, ein Kuhhandel. Jetzt kannst du sie doch mit ihren eigenen Waffen schlagen. Du schreibst, sie wollte nie, dass die Kinder getrennt werden. Jetzt will sie aber, dass der große bei dir lebt, logische Konsequenz: Beide Kinder leben bei dir.


    Gehe zu deinem Anwalt und lass dich beraten. Lass dich auf keinen Kuhhandel ein. Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, hast du einen neuen Anwalt, mit dem du zufrieden bist. Ich wünsche dir viel Glück und dass deine Kinder zusammen bleiben können. Vorteil für die Kinder wäre ja auch noch, dass sie in ihrer gewohnten Umgebung bleiben


    Das hätte ich besser nicht formulieren können. Spiegelt zu 100% meine Meinung.


    Ich möchte dich nur darauf hinweisen, dass du nicht dieses Probehalbjahr wollen solltest. Es sei denn es fände für beide Kinder bei dir statt. Wenn nämlich die Kleine erst mal mit umgezogen ist und am Ort von Next in die Schule geht, dann hast du so gut wie keine Chance sie da je wieder raus zu bekommen. Du hast jetzt tatsächlich die denkbar beste Position ihr Argument für dich zu nutzen.


    Viel Glück euch allen dreien!

    Immer wenn du denkst es geht nicht mehr, kommt irgendwo ein kleines Lichtlein her :idee

  • die anderen haben die treffenden worte geschrieben :


    hol den großen zu dir und widerspreche einem umzug der kleinen ...


    in meinen augen hat sich die mutter mit ihren eigenen waffen geschlagen!


    viel glück für euch :daumen:daumen

  • Also ich will euch kurz auf dem Laufenden halten.
    Meine Ex und ich haben uns bezüglich der Kinder außergerichtlich geeinigt.
    Der Große lebt jetzt bei mir und die Kurze wird wohl mit ihr umziehen.
    Laut Ex wünscht sich die Kleine nichts sehnlicher...
    Nunja, wer´s glaubt...
    Im Sinne der Kinder hielt ich es jedoch für richtig erstmal einen Break zu machen damit sich die Wogen etwas glätten können und das Thema "Gerichtsverhandlung" erstmal vom Tisch ist.


    Jetzt gilt es ganz genau zu schauen wie die Kinder sich entwickeln und wie die Kurze das Leben ohne Bruder findet.
    Dazu kann ich erstmal nix sagen.


    Wir werden sehen, ein erster Anfang ist gemacht.


    Gruß,
    PapaT

    .








    Wenn dich etwas nervt ändere es!

  • Hi papaT,


    klingt gut !


    Wie weit möchte EX den wegziehen ?


    Gruß
    babbedeckel

    Die Männer, die mit den Frauen am besten auskommen, sind dieselben,
    die wissen, wie man ohne sie auskommt. (Charles Baudelaire)


    Jedes Kind bringt die Botschaft,
    dass Gott die Lust am Menschen noch nicht verloren hat.

  • Hi,

    Vorschläge zur Ausgestaltung sind herzlich willkommen

    Schlage eine Umgangsregelung vor, die du vorher erstellst !


    Siehe zu, daß EX sich an den Kosten beteiligt.


    Gruß
    babbedeckel

    Die Männer, die mit den Frauen am besten auskommen, sind dieselben,
    die wissen, wie man ohne sie auskommt. (Charles Baudelaire)


    Jedes Kind bringt die Botschaft,
    dass Gott die Lust am Menschen noch nicht verloren hat.

  • ich würde auf alle Fälle versuchen recht viel Umgang mit dem Kleinen zu bekommen...kannst du ja schön begründen mit der Geschwisterbindung. Geht der Kleine schon in die Schule, wenn ja dann würde ich versuchen jedes zweite Wochenende und mind. mal die Hälfte der Ferien zu bekommen.



    Flore

  • Jupp, also Echsenbeteiligung ist angesagt und auch angedacht. Meiner Meinung nach fährt dejenige welcher Umgangswochenende hat.
    Es wird wohl kaum möglich sein Ex dazu zu bekommen jedes mal zu fahren weil sie schließlich die Entfernung geschaffen hat?
    Gibt es da Präzendenzfälle / Grundsatzentscheidungen?


    Umgang wöchentlich, wechselseitig. Ferien 50:50.
    Freizeit Aktivitäten der Kinder sollten nicht wegen Umgang ausfallen müssen. Darunter sehe ich insb. Sport, Geburtstage etc.
    Wenn Oma oder Opa Geburtstag haben sind die Kinder immer mit dabei, unabhängig von Tag und Umgangswochenende.


    Eine Freundin von mir meinte man solle auch einmal die Woche verbindlich Skypen. Ist sowas denkbar?


    Gruß,
    PapaT

    .








    Wenn dich etwas nervt ändere es!

  • gemeinsam skypen mit den kindern ist möglich, wenn der andere elternteil es möglich macht. verbindlich kannst du es daher nicht machen, sondern nur auf wohlwollen der anderen seite hoffen. wenn sie es nicht will, findet es halt nicht statt.
    eine kostenbeteiligung am umgang seitens der ex ist wohl ehr unwahrscheinlich, da 100 km ja noch im rahmen liegen der "unproblematisch ist". auch hier denke ich kommts auf gegenseitiges wohlwollen an. zum anderen muss die ex ja dann auch 100 km fahren um das andere kind zu holen, welches unter umständen zu dir zieht.

  • wenn der andere elternteil es möglich macht

    Deswegen hätte ich es gerne als "Verpflichtung" in der Umgangsvereinbarung. Kann man das so formulieren?


    zum anderen muss die ex ja dann auch 100 km fahren um das andere kind zu holen

    Das muss Sie, definitiv. Das wird Sie auch machen. Meine Frage zielte jedoch darauf ab, ob der "wegziehende" Elternteil eventuell vepflichtet werden kann die Strecke IMMER zu fahren.


    Gruß,
    PapaT

    .








    Wenn dich etwas nervt ändere es!

  • PapaT Hört sich doch schon mal gut an bei Dir. ;)

    Meine Frage zielte jedoch darauf ab, ob der "wegziehende" Elternteil eventuell vepflichtet werden kann die Strecke IMMER zu fahren.

    Wenn Du gegen den Umzug warst, könntest Du was machen. Bist Du aber einverstanden dann eher nicht und da ihr euch nun erstmal so geeinigt habt, würde ich bei 100km nun keinen unnötigen Stress machen. Sie holt das Kind ab wenn sie Umgang hat und Du wenn Du Umgang hast. ;)

  • Ich habe jetzt das Alter der Jungs nicht im Kopf, sorry, aber vielleicht bestünde die Möglichkeit, dass sie zumindest eine Strecke mit dem Zug fahren.
    Eine gute Verbindung vorausgesetzt.