Nach einem Jahr den neuen Partner schon Papa nennen?

  • Hm. Ich spüre aus den Antworten, die das Ablehnen fast schon Hass. Ich kann es verstehen und nachvollziehen, aber warum diese heftigen Reaktionen?


    Das Argument mit dem jeder Next wird Papa gibt es bei uns nicht. Die anderen Exen waren nie Papa, wir kennen uns seit Jahren und deswegen wissen wir, worauf wir uns einlassen. Klar, kann auch diese Beziehung kaputt gehen, aber das kann jede.


    Ich habe es auch eher so empfunden, dass es eine Bekundung war wie "Ich hab Dich lieb", sie hat dann auch zu mir gesagt "Und Du bist auch Papa". Meine Tochter wird jetzt zwei.


    Die Eltern meines Partners haben neben den eigenen drei Kindern noch zwei Pflegekinder aufgenommen, die auch vorher ihre Mama und Papa schon kannten. Trotzdem nennen sie wie die anderen Geschwister auch die Pflegeeltern Mama und Papa, weil die Kinder das möchten.


    Wir haben das nie forciert, ich spreche ihn ihr gegenüber immer mit Vornamen an, sie auch. Sie kam selbst auf diese Idee, wir haben auch gar nicht darauf reagiert, sondern es hingenommen.


    Ich möchte nur nicht, dass sie sich später ausgegrenzt fühlt, falls noch ein Geschwisterchen kommt, das mit uns lebt und dann Papa sagen darf.
    Aber ich verstehe auch, das der richtige Papa sich dann auf den Schlips getreten fühlt. Mit ihm wollte ich am WE mal drüber reden, wie er es sieht.


    Die Lösung mit dem Dad oder anderen Kosenamen finde ich ganz gut.


    Anyway hat sie heute Morgen schon wieder das Papa vergessen und den Vornamen gesagt. Es war wohl wirklich nur ein Gefühlssturm....der aber wohl jetzt öfter kommen wird. Deswegen wollte ich Eure Erfahrungen hören.


    LG Bri

  • ich würde mein kind sicher nicht dazu ermuntern aber wenn es das von sich aus macht is das ok.
    glaub das liegt auch am alter der kinder und am kontakt zum kv
    meine kennt ihren vater nicht und sie ist noch zu klein um überhaupt den begriff zu verstehen.
    sie wird bestimmt papa zu meinem lg sagen weil er nun mal ihre bezugsperson sein wird von klein auf wie ich das dann mal erklären soll wenn sie so klein ist keine ahnung

    ich hab so viel mit so wenig so lange versucht, dass ich jetzt qualifiziert genug bin, fast alles mit fast nichts zu bewerkstelligen!


    früher hätte ich den Boden geküsst auf dem du gegangen bist, heute würde ich nicht mal mehr in deine richtung kotzen

  • Wenn ihr mir irgendjemand nennt, dessen Kind regelmäßig Kontakt zu einem liebevollen Vater hat und das den neuen "Papa" nennt ändere ich sofort meine Meinung.


    da kenn ich einige von. Wobei das in 2 Fällen sehr kleine Kinder bei der Trennung waren und auch, aös Next dazu kam. Und in mindestens einem Fall davon war das quasi von Anfang an so, und die Kindesmutter war auch noch ganz stolz darauf. Während die Tochter desjenigen, der da auf einmal von einem fremden Kind Papa genannt wurde sehr verletzt und eifersüchtig war.



    Zitat von »Rovena«
    Edit meint noch, dass es aber für sämtliche Kids "Oma und Opa" sind.



    Das sehe ich nicht so


    Ich sprach da schon von unserer Familie. Mein Vater hat genauso drei Enkelkinder - und nicht nur eins - wie seine Lebensgefährtin. Und er liebt sie auch genauso. Umgekehrt genauso.
    Meine Stiefmutter konnte nie meine Mutter ersetzen, wollte sie auch garnicht. Aber sie ist trotzdem auch die Oma meiner Tochter.


    Würden meine Mutter oder der Vater meiner Geschwister noch leben würden wäre es anders. (dann wären die beiden aber auch nicht zusammen, schon garnicht seit über 18 Jahren.)


    Grundsätzlich sollte man schon die Situationen unterscheiden. Uns war es freigestellt, wir haben uns alle vier für die Vornamen entschieden. aber wir waren auch alles Halbwaisen, das ist denk ich mal noch ein Unterschied. Und ich persönlcih war schon 16. (Die jüngste bei uns 8, wobei die ihren Vater im Grunde nur von Fotos kennt.). Auch das spielt natürlich mit rein.


    Und es gibt durchaus Situationen, in denen die eigenen Eltern diese Bezeichnung nicht mehr verdient haben, aber da muß es schon was gravierendes sein. Und gerade hier im Forum gibt es den einen oder anderen, der da ein langes trauriges Lied von singen kann.


    Die Variante "Adoptiveltern" lasse ich bewußt mal außen vor.


    Dass der neue Partner zwangsläufig mehr Zeit mit dem Kind verbringt als der getrennt Lebende Elternteil ist klar, das lässt sich auch nicht verhindern (es sei denn, man lebt ein 50/50 Wechselmodell). Damit wird sich der neue Partner auch zwangsläufig mehr um das Kind kümmern. Ich persönlich könnte mir trotzdem nicht vorstellen, dass meine Tochter zu einem anderen Mann "Papa" sagt (und fand das auch im Bekanntenkreis nicht gut, als da das "Papa" schnell eingeführt wurde... dem "echten" Papa tat das sehr weh).

    Einer muss mal anfangen mit dem aufhören...

  • Hi,

    Ich kann es verstehen und nachvollziehen, aber warum diese heftigen Reaktionen?

    weil ich mich sehr gut in die Situation reinversetzen kann, da ich diese schon erlebt habe.
    Wie würdest du dich fühlen, wenn dein Kind zur Next Mama sagt ?


    Gruß
    babbedeckel

    Die Männer, die mit den Frauen am besten auskommen, sind dieselben,
    die wissen, wie man ohne sie auskommt. (Charles Baudelaire)


    Jedes Kind bringt die Botschaft,
    dass Gott die Lust am Menschen noch nicht verloren hat.

    Einmal editiert, zuletzt von babbedeckel ()

  • das machen eigentlich nur kleine kinder oder kinder ,die ihren papa /mama nicht kennen oder kaum sehen,da wo eben kaum beziehung da ist.
    kinder,die guten kontakt haben oder älter sind ,werden das sehr wahrscheinlich nicht sagen.
    ich finds nur bekloppt,wenn man sowas forciert..
    das würde ich niemals machen.
    erklären wie es ist und selbst beim vornamen bleiben .

    ...Wer immer nur der Herde folgt,braucht sich nicht zu wundern,wenn er nur Ärsche vor sich hat...

    Einmal editiert, zuletzt von zozzy ()

  • und ich habe das Gefühl das manche meinen ihre(n) EX dadurch auslöschen zu können


    Manch Exen löschen sich auch selber aus...


    ich glaube papa oder mama zu dem neuen partner/partnerin sagen ,machen eher kleine kinder...
    das ist ein gefühl,dass sie mit einer lieben,vertrauten,engen bezugsperson verbinden..sie fühlen und sprechen es aus..


    Und ich werde meinem Kind nie sagen "dein Gefühl ist falsch"
    Das heißt nicht, dass ich es nicht erklären würde.


    besteht regelmässiger kontakt zu dem echten elternteil,wird es auch kaum so kommen...


    Das denke ich auch

  • niemals. der neue partner hat doch einen vornamen. da sträubt sich mir alles!

    Um erfolgreich zu sein, reicht es nicht,
    mit beiden Beinen im Leben zu stehen...
    Man sollte schon ab und zu
    wenigstens eines davon bewegen..


  • Und ich werde meinem Kind nie sagen "dein Gefühl ist falsch"


    Es geht hier auch nicht um ein falsches Gefühl, sondern um eine falsche Bezeichnung. Das gleich Gefühl kann man zu einem Vornamen haben. Die eigentlich spannende Frage ist, wie wird der richtige Papa/ die richtige Mama bezeichnet?


    Die Frage lautete so:

    Mich würde interessieren, ob ich einfach nur übertreibe. Ist es vertretbar nach 6 Monaten des Kennens (und direkter Partnerschaft), das Kind ( knapp 2) Papa sagen zu lassen, es sogar dazu ermuntern?

  • hallo....


    ich habe eine so ähnliche situation,mein ex kümmert sich nur sehr vage und wenig um die kinder,mein ohn kennt ihn eigentlich gar nicht....nun habe ich seit einiger zeit einen neuen partner und auch dieses thema haben wir vorher besprochen,denn es war nur eine frage der zeit bis mein sohn ihn papa nennt und schwupp da war es....wir haben schon gesagt das ist.....aber mal ganz ehrlich,er ist bisher ohne vater groß geworden und vermisst so eine person,also haben wir gesagt ok wir sagen schon das er einen vater hat aber wenn er meinen neuen partner so nennen möchte und für ihn das auch ok ist,werden wir es nicht jedesmal unterbinden und das klappt eigentlich ganz gut :rainbow::-)

  • außerdem kommt es immer auf die einzelne situation an,finde ich und man sollte niemanden dafür verurteilen...denn wenn man es so handhabt es steht nirgends geschrieben das es verboten ist oder den knder schaden würde....meine meinung :-):rainbow:

  • ich hab eine bekannte die ihren vater mit 18 kennengelernt hatt und diesen mann nennt sie beim vornamen.
    seit sie 3 ist hatte die mutter einen freund das ist für sie bis zum heutigen tag ihr papa sie sagtr dazu:
    ein papa ist derjenige der immer für mich da war auch in schwierigen zeiten wo ich sicher nicht liebenswert war, der andere ist nur erzeuger aber hatt absolut nichts mit einem vater für mich gemeinsam

    ich hab so viel mit so wenig so lange versucht, dass ich jetzt qualifiziert genug bin, fast alles mit fast nichts zu bewerkstelligen!


    früher hätte ich den Boden geküsst auf dem du gegangen bist, heute würde ich nicht mal mehr in deine richtung kotzen

  • Meine Kinder sind "zu alt", als dass sie einen neuen Partner an meiner Seite (den es derzeit nicht gibt) irgendwann mal "Papa" nennen würden. Ich würde die Wahl teilweise dem Kind überlassen, allerdings ein (kleines) Kind nicht nach kurzer Zeit dazu ermuntern.


    Die damals neunjährige Tochter einer Freundin von mir hat damals Kontakt zu ihrem leiblichen Vater gehabt und nannte dennoch ihren Stiefvater "Papa". Nach einem Korrekturversuch meiner Freundin erklärte sie: "Nein. Papa ist der, der immer für mich da ist. Das andere ist nur mein Vater." Ich fand das nachvollziehbar und hab das meiner Freundin auch so gesagt, zumal es noch eine üble Vorgeschichte gab.

    Im Forum gängige Abkürzungen:
    ABR: Aufenthaltsbestimmungsrecht (kann sich auf das alleinige ABR beziehen) / ASR: Alleiniges Sorgerecht / GSR: Gemeinsames Sorgerecht / SR: Sorgerecht
    BU: Begleiteter Umgang oder Betreuungsunterhalt / KU: Kindesunterhalt / UHV: Unterhaltsvorschuss / WM: Wechselmodell / BET: Betreuungselternteil / UET: Umgangselternteil
    TE bzw. TS: Threadersteller bzw. Themenstarter / JA: Jugendamt
    KV: Kindsvater / KM: Kindsmutter / ET: Elternteil / GE: Großeltern

  • Unhappy und haselmaus: Da bin ich mit Euch auf einer Linie.



    @bap: Ich hätte ehrlich gesagt kein Problem damit. Wenn meine Tochter statt bei mir dauerhaft bei ihrem Vater wäre, der eine Partnerin hätte, die er schon lange kennt und sogar evtl. heiraten möchte oder mit ihr noch ein Kind bekommt, würde ich mir wünschen, dass meine Tochter auch Mama zu dieser Frau sagen darf. Ich würde sie nicht dadurch stigamtisieren wollen, dass ich auf mein Recht als Mama bestehe und sie sich evtl. ausgegrenzt fühlt, wenn sie die einzige in dieser Familie ist, die die Frau beim Vornamen nennen muss. Oder wenn Papa zu den Kindern sagt: "X, Y und Z geht mal bitte zur *Vorname* und Mama."



    Es geht hier auch nicht um ein falsches Gefühl, sondern um eine falsche Bezeichnung. Das gleich Gefühl kann man zu einem Vornamen haben. Die eigentlich spannende Frage ist, wie wird der richtige Papa/ die richtige Mama bezeichnet?


    Die Frage lautete so:

    Ähm, ich bin nicht die TS, ich hab mich mit unserem Fall nur hier angehängt, um nicht einen neuen Thread mit demselben Thema zu eröffnen. Der "richtige" Papa meiner Tochter heißt seit jeher "Papa". Meinen neuen Partner haben wir nie so genannt.

    Und auf die Frage habe ich geschrieben:
    Ich würde nie ermuntern und ich denke, dass sich das Problem bei Kontakt zum echten Papa von alleine in Luft auflösen wird.


    Nun, meine Tochter sieht ihren "richtigen" Papa mindestens alle 14 Tage für ein WE, auch öfter, und telefoniert fast täglich mit ihm. Wenn wir dort anrufen, sagt sie auch jedesmal "Ich hab den Papa lieb!". Aber vielleicht ist es auch so, wie Grünschnabel meint, das "Papa" für sie grade gleichsteht mit dem Gefühl, einen andern außer mir sehr lieb zu haben. Aber dann müsste sie auch zu meinem Bruder und meinem Vater so sagen - die nennt sie Pedder (Pate) und Opa :hae:



    Ich hol mal ein bisschen aus:


    Wir kennen ihn ja nun schon seit Jahren (sie seit der Geburt). Schon direkt nach der Trennung von meinem Mann (getrennt waren wir ja schon vor der Geburt, ausgezogen sind wir Sept. 09) war er um uns rum, hat geholfen, mit ihr gespielt - auch wenn andere Männer in mein Leben traten, von denen ich dachte, die wären es (...) Meiner Tochter selbst habe ich solche Bekanntschaften kaum bis gar nicht vorgestellt. Vor allem hätte ich strikt unterbunden, dass sie zu ihnen Papa sagt. Da habe ich auch das Horrorbild von Augen von den Kleinen, die alle zwei Monate einen "neuen Papa" haben.


    Wir haben dann ja bei ihm gemietet (nur als Freunde), bis es irgendwann klick gemacht hat und wir auch ein Paar wurden. Er hat sich an mir ganz schön die Zähne ausbeißen müssen. Und an Tochter auch. Als Spielepartner war er okay. Aber Schmusen mir ihr, mit mir, oder etwa zu Bett bringen, gar eine Geschichte vorlesen? No way! "Geh weg, das ist meine Mama!" hat sie immer gesagt, und wir haben das respektiert. Nun leben wir ja seit Oktober.10 als "Familie" zusammen, sehen uns jeden Tag, jeden Abend, unternehmen viel gemeinsam, wir haben uns hier eingelebt.
    Jeden Tag durfte er ein bisschen mehr - erst mit ihr sapzierengehen, dann auch mal ein paar Stunden Shoppen...irgendwann ist sie sogar lieber mit ihm als mit mir unterwegs gewesen. Vor kurzem durfte er sie abends umziehen, Zähne putzen, eine Geschichte lesen und ihr den Gutenachtkuss geben. (Wobei ich sagen muss, dass er alles an ihr akzeptiert, und wenn er nie hätte vorlesen dürfen, dann wär das eben so gewesen).


    Dann kam das erste "Ich hab Dich lieb", "mein ...!", "Mama, wann kommt der ... wieder von der Arbeit". Nun kam eben gestern das erste Mal "der Papa", und "Du bist mein Papa!". (Es ist nicht dieses, dass Kinder jeden Mann Papa nennen. Sie tut es nie, weil sie anderen Männern gegenüber sehr reserviert ist. Außerdem kümmert sich ihr Papa sehr lieb, sie sieht ihn jedes zweite WE, und sie weiß auch, dass das der Papa ist.)
    Wir haben meinen Partner bewusst immer mit Vornamen genannt, auch ihr gegenüber, weil ich das nicht wollte, grade aus den von Euch genannten Gründen.


    Wie ging es mir dabei? Erst war es ein Stich ins Herz: Das ist nicht Dein Papa! Soll er doch selber ein Kind machen! Das ist falsch! Aber dann wurde mir ganz warm ums Herz, als ich sah, wie sehr sich mein Kind in dem Moment freute. Als sei für sie endlich klar, wo sie ihn einordnen kann. Er war natürlich auch mega stolz, aber hat es nicht gezeigt (weil er sie nicht beeinflussen will). Nun schwanke ich zwischen "das ist so nicht richtig" und dem warmen Gefühl, das sich immer mehr ausbreitet. Wir haben so ein Scheiß durch, und wir sind beide so froh, endlich ein Zuhause und eine Familie zu haben (nach langem Try and Error).


    Wenn wir heiraten und irgendwann noch ein Geschwisterchen dazukommt, ist es für meine Tochter dann nicht blöd - wenn sie genau wie ich seinen Nachnamen trägt (ja, das ist mit dem Vater abgesprochen), aber nicht wie das neue Geschiwster Papa sagen darf? Wenn sie im Kindergarten nicht von Papa und Mama zuhause erzählen darf? Wenn ich sie und andere Leute ständig korrigiere: "Nein, das ist nicht Dein/ihr Papa"? Er wäre ja dann ihr Stiefvater.


    Natürlich wird es auch meinem Exmann einen Stich versetzen. Ich werde am WE auf alle Fälle mit ihm reden, was er dazu meint, übergehen will ich ihn nicht. Wenn es für ihn nicht okay ist, muss ich das respektieren. Wir haben immer noch ein gutes Verhältnis und keinen Streit - es besteht also auch nicht der Wunsch, ihm mit dem "neuen Papa" eins auszuwischen.


    LG Bri

  • Die Frage lautete übrigens so:


    Hallo!


    Ich muss aus aktuellem Anlass den Fred nochmal hochholen.


    Nun hat sie heute zum ersten Mal meinen Partner Papa genannt, ohne dass sie es von uns gehört hätte, ich und sie nennen ihn seit jeher nur beim Vornamen.
    Und jetzt? Ich war immer dagegen, dass sie irgendwann mal einen zweiten Papa hat. Aber wenn wir ohnehin irgendwann eine Familie sind, sie evtl. ein Geschwister bekommt, und das zu dem Partner Papa sagt, und sie nicht, ist es doch auch doof, oder?


    Was meint Ihr? Seid Ihr nur so gegen das andere Männer Papa-Nennen, weil Ihr in Eurem Stolz verletzt seid? Mich würde das nicht stören, wenn im Gegenzug mein Mann noch einmal heiraten würde und sie diese Frau (wenn sie sie lange kennt) Mama nennt.


    Aber ist ja fast identisch ;)
    Vielleicht sollte man doch immer einen neuen Thread eröffnen :frag

  • Deine Gedanken scheinen sich in erster Linie um "Was-wäre-wenn-wir-noch-.ein-Kind-kriegen" zu drehen.
    Da das ja zumindest die nächsten 9 Monate nicht der Fall ist ;) würde ich mir darüber gar nicht so einen Kopp machen. das wird sich alles finden!


    Ich würde sie nicht dadurch stigamtisieren wollen, dass ich auf mein Recht als Mama bestehe und sie sich evtl. ausgegrenzt fühlt, wenn sie die einzige in dieser Familie ist, die die Frau beim Vornamen nennen muss. Oder wenn Papa zu den Kindern sagt: "X, Y und Z geht mal bitte zur *Vorname* und Mama."


    Ich weiß nicht wie ich das beschreiben soll, aber das muss ja nicht so sein.
    Mein Sohn nennt meinen Lebensgefährten beim Namen. Er sagt aber zu unserem gemeinsamen Kind oder zu seinen Kindern "guck mal da kommt dein Papa". das ist für ihn so logisch wie "guck mal da drüben fährt ein Auto"
    Im Kindergarten sagt er den Namen, weil alle anderen das wissen wer mein Lebensgefährte ist.
    Zu Fremden sagt er "mein Papa hat dies und das gemacht". ich glaube einfach, damit die wissen wen er meint. ist ihm doch wurscht, ob die wissen, dass das sein leiblicher Vater ist.
    Er macht das einfach so wie er es fühlt und ich glaube, das ist auch richtig so und steht ihm mit seinen sechs Jahren absolut zu!


    Mir fällt gerade etwas Lustiges dazu ein:
    Im Kindergarten ist ein kleiner Chinese, der sich offensichtlich wundert, warum nun in diesem komischen Deutschland Juniors "Papa" kein "Papa" sondern Bernd ist. Letztens kam er auf meinen Lebensgefährten zu und fragte: "Duu. Soll ich dich Papa oder Bernd nennen?" :lach

  • Du kennst mich nicht, also darf ich so tun, als wäre ich die Richtige, um dir zu sagen:
    Mach dir nicht zuviele Gedanken!
    Kinder sind toll und nicht so verkorkst wie wir. Wenn wir nicht gerade ganz viel falsch machen, machen sie selber ganz viel richtig!


    Edit: Buchstabensalat

  • Achtung OT. Sorry vorab. :blume


    Hundini: Ja, das denke ich jedesmal, aber dann will ich doch nicht schon wieder den 187597. Thread zum Thema eröffnen;-) Lg


    :thanks: Andere haben da weniger Hemmungen. :pfeif


    Manches Mal wünsche ich mir Freds mit Namen wie "Das Leben der XYZ" oder "Mein Kampf", in die dann alles reingepackt wird.