Mehr Respekt für Alleinerziehende Väter? Warum zum Geier?

  • Wie krass das is bekomm ich ja auch oft genug mit....


    Den Oberhammer fand ich neulich den Spruch von ner Tante: "Also wie dein Freund das macht und schafft, das is ja sooo toll! Und er is ja so ein toller Papa! Wie super der mit dem Kleinen umgeht (... weitere Lobeshymne ;) )- also du ja auch, aber du bist ja auch ne Frau."
    :hae:


    Aber genau die Einstellung führt dazu, dass AE- Papas das meist (oder nur mit üblem Kampf) nur sind, weil die Mütter es zulassen....


    Red Fox, darf ich fragen wie es dazu kam, dass der Kleine bei dir aufwächst?

  • liegt aber auch daran, dass viele frauen den männern die kindererziehung aus der hand nehmen und sie gar nicht zum zug kommen lassen. natürlich bleibt frauchen zu hause, auch wenn mann weniger verdient, natürlich kann mann nur im beisein von mutti das kind sehen, er kanns ja nicht. und erziehung aufteilen, neeeee das geht gar nicht, weil frauchen dann ja "die wichtigsten jahre des kindes" verpasst...


    muss ich nicht verstehen, vor allem hinterher das gejammer, wenn die beziehung scheitert und frauchen feststellt, dass kein arbeitgeber begeistert ist, wenn man erstmal einige jahre aus dem job raus ist....


    Ich stelle fest:
    Männer fühlen sich als AE-Väter diskriminiert, weil ihnen Hilfe angeboten und "Bewunderung" entgegengebracht wird, welche AE-Mütter nicht bekommen.
    In den meisten Ehen/Beziehungen mit überkommener/traditioneller Aufgabenverteilung bestand keine partnerschaftliche Übereinkunft, nein Mann wurde dazu getrieben, gezwungen oder, oder, oder...
    deshalb ist es auch völlig in Ordnung (Vorsicht, Ironie), die Frauen, die nach dem Ende dieser Partnerschaften vor dem Nichts stehen, in diskriminierender Art und Weise zu titulieren.

  • Ansichtssache...ich fühle mich nicht diskriminiert.


    Respekt impliziert nicht automatisch Achtung, lediglich das Staunen darüber dass jemand etwas hinbekommt was man ihm eigentlich niemals zugtraut hätte.


    Gerne gehe ich (flankiert von dem Besten was ich haben kann,meinen Jungs)in den Heerscharen von Alleinerziehenden unter.

  • Hi,


    also der Richter hatte keinen Respekt, als er mich zum EU-Zahler degradierte. Das war dem schlicht und einfach egal :rolleyes2:
    Was irgendwelche Leute denken oder gedacht haben :frag ....ist mir egal.


    Ich respektiere alle, die es auf die Reihe bekommen, Job...Erziehung...unter einen Hut zu bekommen. Nicht mehr und nicht weniger ...


    Gruß
    babbedeckel

    Die Männer, die mit den Frauen am besten auskommen, sind dieselben,
    die wissen, wie man ohne sie auskommt. (Charles Baudelaire)


    Jedes Kind bringt die Botschaft,
    dass Gott die Lust am Menschen noch nicht verloren hat.

  • Jeder, egal ob Männlein oder Weiblein, hat Respekt verdient, wenn er den Alltag mit Job, Kind etc. meistert.
    Dabei noch den Humor bewahrt, und es ihm/ihr völlig egal ist was Andere denken.


    Respekt habe ich persönlich am ehesten vor den betroffenen Kindern, die ihre Situation ( in die sie ohne eigenes Verschulden geraten sind) auch meistern müssen, und das oft mit Bravour .
    Von denen redet eigentlich Niemand !

  • @danke Maschenka:Ich habe ähnliches gedacht beim lesen des Postings. Schade, dass Mütter, die zu Hause bleiben so gesehen werden. Weil Mama keinen entlohnten Job hat ist sie eben nur noch eine halbe Frau. :hm...


    Anerkennung zolle ich denen, die ihren Alltag und ihr Leben eigenverantwortlich gewuppt bekommen, ob AE oder nicht, ob Mann oder Frau....


    Anerkennung auch an Kindern, die in so einer Familienkonstellation großwerden und manchmal "besser funktionieren" müssen im Alltag.


    LG


    Friday


    Edit: sonnenstern: Zwei Doofe ein Gedanke..ist ja witzig :lach

    Liebe Grüße


    Friday

    Einmal editiert, zuletzt von friday72 ()

  • Männer fühlen sich als AE-Väter diskriminiert, weil ihnen Hilfe angeboten und "Bewunderung" entgegengebracht wird, welche AE-Mütter nicht bekommen.



    :hae: mmh, diskriminiert würde ich es nicht nennen.
    Aber der Exot im Dauerabo ist halt nicht wirklich toll....


    Beispiele:
    -Anmeldung Grundschule: Ich brauchte ´ne Vollmacht, zwei andere Mütter an der gleichen Schule nicht (Kinderpass übrigens das gleiche Spiel)
    -Anrede in Anschreiben Sehr geehrte Frau overtherainbow :rolleyes:
    -Forumstreffen: ach ich dachte....
    -auch immer gern genommen (siehe auch oben ;) ): wie kam das denn, dass das Kind nicht bei der Mutter ist?
    -regelmäßige Ansage an mein Gold: Hast Du keine Mama, oder warum holt die Dich nicht ab?...was sie sehr wohl tut, eben genau so häufig wie manche Väter
    -Böse Blicke, wenn Mann mit Maxi-Cosi den Familienparkplatz belegt...
    -kontrollierende Blicke, bei fehlenden Familienduschen oder Umkleiden und auch schonmal bei einem Spaziergang....
    -usw. usw. usw.


    Alles keine Weltuntergang, aber das es ist, wie es ist, liegt wohl an allen, nicht an einem Geschlecht....


    lg von overtherainbow :rainbow:

  • manti ... hast Du auch was zum Thema zu sagen? :rolleyes2:


    Frauchen, Mutti, doofes Weibchen, stay-at-home-mum .... Sorry, aber nicht nur andere (dann eben berufstätige) Frauen nutzen dieses Vokabular. Viel schlimmer ist es, wenn ich in anderen Threads lese: "Warum will die Geld von mir, putzt die mir noch meinen Dreck weg?"

  • Ich fühle mich weder diskriminiert noch bevorteilt.
    Bewunderung kommt ja eher von den Frauen.
    Vielleicht aber auch deshalb weil Frau weiß wie schwierig es manchmal ist und ein Mann der kochen, putzen, etc. kann, nicht die Standardrolle ist weil oft anders erlebt.
    Es ist aber auch eher Unverständnis für die Mutter die ja dann angeblich ihr Kind verlassen hat. (ist ja eigentlich nicht immer so)


    Jeder hat Respekt verdient der etwas zur Gemeinschaft beiträgt.
    Auch wenn es der Staat nicht zeigt sind Kinder eben für den Staat (also uns) sehr wichtig. Sind ja hoffentlich die zukünftigen Steuerzahler.

    2 Mal editiert, zuletzt von vatertochterduo ()

  • Diskriminierend ist diskriminierend - ob nun im gebrauchten Vokabular oder der konsequent zuendegedachten Fortsetzung aus Marlenes Beispiel oder Babbes Definition von "Respektwürdig sein"
    - bedeutet diese ja im Umkehrschluss, klappt eines nicht, verdient mann/frau keinen/weniger Respekt. Und ich dachte immer, jemanden zu respektieren, hat etwas mit Menschenwürde zu tun.

  • manti ... hast Du auch was zum Thema zu sagen? :rolleyes2:

    klar hab´ ich was dazu zu sagen. ich nehm´kein blatt vor den mund.


    respekt wird uns, die wir uns um die kids den arsch aufreissen,beruf zurückgestellt/aufgegeben haben,
    nachdem weiblichkeit die flucht aus der familie gesucht hat, relativ wenig entgegengebracht.


    ganz im gegenteil. alles wird rumgedreht und dann auch noch zum vorteil der rundungen ausgelegt.
    hört mir auf mit so einem scheiss.


    :nudelholz :nawarte: :amok:

    voll inhaltlich der text von:
    Bap - Aff un zo 2006 live


  • Man musst du frustriert sein ..... :rolleyes2::rolleyes2::rolleyes2:

  • ganz im gegenteil. alles wird rumgedreht und dann auch noch zum vorteil der rundungen ausgelegt.
    hört mir auf mit so einem scheiss.


    :kopf


    :nixwieweg


    Lasse doch einfach Deine persönliche Note hier raus


    ...........................

  • (Selbst)-Hass tut weh.
    (Selbst)-Mitleid tut weh.
    Neid tut weh.


    Manti, du bist wahrlich nicht zu beneiden...

  • respekt wird uns, die wir uns um die kids den arsch aufreissen,beruf zurückgestellt/aufgegeben haben,


    Hättest Du ja nicht müssen. Gibt viele die trotzdem Arbeiten.

  • Ich bin eine derjenigen, die Dich bei Deiner Vorstellung mit eben diesen Worten begrüßt hat.
    WARUM? Ganz einfach, weil ich es tatsächlich so sehe, dass für mich das Rollenbild Mutter als genetisch bedingte Versorgerin des Nachwuchses besteht. Und das heißt nicht, dass ich es nicht bewundernswert finden darf, wenn auch Männer diese Rolle übernehmen, ganz im Gegenteil.
    Und ich kann nicht nachvollziehen, warum eine Mutter ihr Kind verlässt, vielleicht, weil ich es mir nicht vorstellen kann?


    Wie auch immer, ich empfinde es trotzdem als etwas Besonderes, dass ein Mann ein so kleines Kind allein versorgt. Oder ein älteres Kind. Auch, weil es eben nicht alltäglich ist. Es gibt einige Männer hier, die ihre Kinder versorgen und ich habe größten Respekt vor ihnen. Genauso, wie für die Frauen. Nur bei den Männern eben ein Quentchen mehr, weil sie zusätzlich noch mit Schwierigkeiten zu kämpfen haben, die Frauen nicht belastet. Wie in einigen Fällen die fehlende Akzeptanz in der Gesellschaft...