Hallo Elefantandame,
ich würde mir von niemandem verbieten lassen, den Namen "einer Person" in dessen Gegenwart auszusprechen, weil man auf mich sauer ist - schon gar nicht, wenn "diese Person" das gemeinsame Kind ist. Desweiteren würde ich darauf bestehen, dass der Vater lernt, die beendete Paarebene von der Elternebene zu trennen - seine Tochter kann nichts für seine gekränkte Eitelkeit. Das würde ich ihm in einem Beratungsgespräch freundlich lächend sagen und dabei Bilder auf den Tisch legen.
Desweiteren würde ich eine Umgangsvereinbarung ausarbeiten, die eine Kennenlernphase beinhaltet und den Umgang schrittweise ausbaut. Das würde ich ihm per Einschreiben zuschicken, jährlich... so kann er nie behaupten, du hättest den Umgang nicht gefördert und du wärst schuld, weil... :laber:laber:laber , weil man lieber im Selbstmitleid und gekränkter Eitelkeit versinkt. - Auch das würde ich ihm freundlich in der Beratungsstelle mitteilen, evtl. noch mit der Überlegung, den Umgang für das Kind einzuklagen. - Sollte er dann immer noch lieber Schmollen wollen, hast du tatsächlich alles getan, damit euer Kind zu seinem Vater eine Beziehung aufbauen kann.
Die brutale Wahrheit würde ich einem Kind auch nicht sagen.
Ich wünsche dir viel Kraft.
Glaub' mir, dein Kind wird nicht leiden, weil es keinen Vater hat, der sich regelmäßig kümmert, solange DU es von ganzen Herzen liebst und immer für dein Kind da bist.
Das ist eines jener Ammenmärchen, die leider nicht aussterben wollen. Alle Kinder leiden, wenn sich ein Elternteil nicht kümmert.
maschenka