Ich platze gleich! Wie kann eine "Pädagogin" so unsensibel sein!?- " Der Mann ist doch gar nicht dein Vater..."

  • Ich würde mir auch allen Ernstes überlegen ob das nicht ein Artikel in der Tagespresse wert wäre.
    Redet mal mit dem Lokalredakteur. Sozusagen "Zustände an unserer Schule"...


    Zuerst einmal das Verhalten der Lehrerin, das Verhalten der Mitschüler, und zu allem Überfluss noch die Beschwichtigung der Schulleitung.
    Sozialkompetenz ist etwas anderes!!!


    Gruß,
    Papa@WE

    .








    Wenn dich etwas nervt ändere es!

  • Das die Lehrerin nicht gerade sensibel damit umgegangen ist, verdient durchaus Kritik,


    Mein Dank an Dein Posting hat lediglich damit zu tun, das Du genau dieses hier richtig herausgelesen hast!


    Das das Verhalten der Lehrerin unsensibel war, sehe ich ja genauso. Genauso daneben finde ich es allerdings, wenn ein Stiefvater es quasi erzwingen möchte als Vater tituliert zu werden. Er ist nicht der Vater sondern der Stiefvater, warum kann er das nicht akzeptieren? Warum möchte er der Lehrerin seinen Vaterbegriff aufzwingen?


    Ich habe nicht das Gefühl, das Monoko nun der Lehrerin seinen Willen aufzwängen möchte, ich denke für ihn ist es weiterhin okay, wenn die Lehrerin die Eltern (biol. Mutter und sozialer Vater) weiterhin mit Herr Monoko und Frau Lebensgefährtin von Monoko anredet.


    Er möchte der Lehrerin nur klar machen, wie falsch ihr Verhalten war, dies vor der ganze Klasse zu tun und dem Kind den Boden unter den Füßen wegzureißen. Auch möchte er geklärt haben wie nun diese Note zustande kommt.


    Und dies ist -da es ja auch um ihn geht- im Beisein der Mutter ja zum Glück auch rechtlich möglich, denn sie darf (da ASR) entscheiden, wer bei einem solchen Gespräch anwesend sein darf.



    LG Carina


    PS: Monoko das Euer Sohn (ja so nenne ich ihn) gerade diese Passage ausgesucht hat spricht sehr für Deine Vaterqualitäten... :respekt

    Das mit s oder ß...ich steh dazu, ich kanns nicht...naja egal, Hauptsache Man(n)/Frau versteht was ich meine...


    Tippfehler dürft ihr gern behalten *fg


    ~und am Ende steht immer ein Anfang~ (Zitat City)
    ~Sommer ist was in Deinem Herz passiert~ (Zitat Wise Guys)
    manchmal bin ich ein ~Gänseblümchen im Sonnenschein~ (frei nach Ganz schön Feist)

  • Wie schauts denn aus??? Wie ist es gelaufen?

    LG
    Silke :wink

    Wer mit Menschen spielt, sollte Sie nicht unterschätzen, ......denn, wer den Teufel in Ihnen weckt,
    sollte das Feuer beherrschen.... Menschen die oft verletzt wurden, sind Gefährlich, .....weil Sie wissen, wie man überlebt !!!

  • Aber die Lehrerin hat nicht zu entscheiden, wie das Kind den (Stief)-Vater nennt. :kopf


    Aber der Stiefvater hat zu entscheiden, wen die Lehrerin als leiblichen Vater bzw. wen als Stiefvater bezeichnet?
    Wenn die Lehrerin korrekterweise nur den leiblichen Vater als Vater tituliert, dann ist das ihr gutes Recht.

  • Aber der Stiefvater hat zu entscheiden, wen die Lehrerin als leiblichen Vater bzw. wen als Stiefvater bezeichnet?
    Wenn die Lehrerin korrekterweise nur den leiblichen Vater als Vater tituliert, dann ist das ihr gutes Recht.


    Radex, für dich auch noch mal gaaanz langsam: es geht um die Art und Weise. sie hat nicht den Stiefvater anders tituliert, sie will dem Jungen ihre Begriffe aufzwingen, sie bestraft ihn dafür, dass er den "Stiefvater" als Papa bezeichnet. Was anderes ist nämlich das abkanzeln vor der gesamten Klasse, die schlechte Benotung und das nochmalige-verfassen des Aufsatzes nicht.


    Wie der Junge den Lebensgefährten seiner Mutter bezeichnet geht die Dame und auch uns nichts, garnicht und überhaupt nichts an. Das ist rein eine Sache zwischen den dreien. Da hat niemand dem Jungen zu sagen: das ist falsch, das darfst du so nicht - außer den Beteiligten.

    Einer muss mal anfangen mit dem aufhören...

  • Tatatata, es geschehen Zeichen und Wunder: ich muß mich Radex ein Stück weit anschließen.


    Wir regen uns alle hier auf, und wissen noch gar nicht, ob die Note 5 nun an dem Wort Vater hing oder nicht, vielleicht war das Aufsatzthema allgemein schlecht umgesetzt, oder der Fehler lag daran, dass der falsche Teil vorgetragen wurde... wissen wir nicht.


    Fakt ist, die Lehrerin hat korrigiert, was rein formal nicht stimmt.
    Fakt ist auch, sie hätte es nicht vor der Klasse tun sollen, und ob es ihr zustand zu werten, ist glaub ich keine Frage...
    Fakt ist auch, bei dem Kind ist angekommen: weil ich meinen Stiefvater Vater nenne hab ich ne 5" - und das darf nicht passieren!





    bin sehr gespannt, was für / und ob es Ergebnisse gibt!

  • Wie der Junge den Lebensgefährten seiner Mutter bezeichnet geht die Dame und auch uns nichts, garnicht und überhaupt nichts an. Das ist rein eine Sache zwischen den dreien. Da hat niemand dem Jungen zu sagen: das ist falsch, das darfst du so nicht - außer den Beteiligten.


    Wen die Lehrerin als Vater bzw. Stiefvater bezeichnet, ist auch ihr gutes Recht. Wenn die Lehrerin den Vaterbegriff nur für den leiblichen Vater benutzt, ist das doch völlig in Ordnung. Damit ermöglicht sie zudem eine exakte Abgrenzung des Begriffs. Vater ist der leibliche Vater, und niemand sonst. Warum sollte sie nicht das Recht haben einen Stiefvater auch als Stiefvater zu bezeichnen?

  • Warum sollte sie nicht das Recht haben einen Stiefvater auch als Stiefvater zu bezeichnen?


    Das spricht ihr aber doch niemand ab? Sie spricht doch umgekehrt dem Kind das Recht ab, den Stiefvater Vater zu nennen.

    Einer muss mal anfangen mit dem aufhören...

  • Aber der Stiefvater hat zu entscheiden, wen die Lehrerin als leiblichen Vater bzw. wen als Stiefvater bezeichnet?
    Wenn die Lehrerin korrekterweise nur den leiblichen Vater als Vater tituliert, dann ist das ihr gutes Recht.


    mal ne frage:wo liest du heraus das er von der Lehrerin nicht als Stiefvater bezeichnet werden möchte?ich glaube darum geht es hier auch garnicht...was auch x ma probiert wurde klar zu stellen.Ich renn auch nicht in die Kita,schule,etc. und ich werde mit Frau "Mama" angequatscht.wenn der junge ihn als vater sieht,dann is das schön und gut so und der mann wird sich darüber mit sicherheit freuen,aber das auch nicht von ihm verlangen. :rolleyes:
    Beispiel:Frau hat Kind und einen Lebensgefährten (nicht der leibl. Vater),diese leben zusammen.Dann ist SIE auch nicht alleinerziehend,weil der Lebensgefährte mit erzieht.


    d.h. er ist der vater,wenn auch nicht leiblich.denn er erzieht mit und der junge sagt es auch freiwillig zu ihm .=vaterersatz für das Kind

  • Das spricht ihr aber doch niemand ab? Sie spricht doch umgekehrt dem Kind das Recht ab, den Stiefvater Vater zu nennen.


    Nö, sie macht das, was ihr Job als Lehrerin ist und bezeichnet völlig korrekt einen Vater als Vater und einen Stiefvater als Stiefvater.

  • Liebe Diskutierfreudigen, ich find, so langsam is doch auch mal gut, oder?


    Herr Radex hat seine Meinung, da bringt ihn keiner von ab, dass müsstest ihr alten Hasen doch wissen.
    Lasst ihn doch reden und denkt euch euren Teil.


    Der Thread heißt nicht: Radex unumstössliche Meinung und wer hat das letzte Wort.


    Sorry, das wollt ich mal loswerden, bin auch schon wieder weg. :mussweg

  • Ja, tut mir leid, daß ich nicht bereit bin, jeden möglichen neuen Lebenspartner einer Mutter (die seltsamerweise immer als Mutter bezeichnet wird), als Vater zu bezeichnen. Und, nein, dafür schäme ich mich überhaupt nicht, im Gegenteil.

  • mein letztes hier an dieser stelle...es geht uns nicht darum das er ein stiefvater ist.sondern das der junge ihn als vater sieht :rolleyes2: und die lehrerin die gefühle des jungen über dem vater ausreden möchte und es auch in frage stellt.
    das ist der knackpunkt,nix anderes.

  • mein letztes hier an dieser stelle...es geht uns nicht darum das er ein stiefvater ist.sondern das der junge ihn als vater sieht :rolleyes2: und die lehrerin die gefühle des jungen über dem vater ausreden möchte und es auch in frage stellt.
    das ist der knackpunkt,nix anderes.


    Amen!

    Es ist besser,
    ein eckiges Etwas zu sein,
    als ein rundes Nichts.

  • Mal zum besseren Verständnis:


    So, nun kommt der Knackpunkt. Stöpsels Klassen-/Deutsch"lehrerin" hat heute einige Schüler aufgefordert, ihre Aufsätze auszugsweise vor der Klasse vorzulesen, laut dem Kurzen sollten sie dabei den "wichtigsten Teil" auswählen.
    Nun gut, der Begriff "wichtig" ist an sich schon subjektiv, aus Sicht der Lehrkraft war es aber wohl so gemeint, dass sie eine Art Resümee erwartete. Der Kurze hatte sich denn aber einen anderen Teil seines Aufsatzes ausgewählt und diesen dann auch vorgelesen. In diesem Absatz ging es hauptsächlich darum, wie wir in den letzeten Jahren zu einer neuen Familie zusammengewachsen sind.
    Mehrfach benutzt er darin auch die Bezeichnung Vater für mich.



    Aus Sicht des Kindes völlig korrekt,das ist dem Kind sehr wichtig


    So, nun kommt der Knackpunkt. Stöpsels Klassen-/Deutsch"lehrerin" hat heute einige Schüler aufgefordert, ihre Aufsätze auszugsweise vor der Klasse vorzulesen, laut dem Kurzen sollten sie dabei den "wichtigsten Teil" auswählen.
    Nun gut, der Begriff "wichtig" ist an sich schon subjektiv, aus Sicht der Lehrkraft war es aber wohl so gemeint, dass sie eine Art Resümee erwartete. Der Kurze hatte sich denn aber einen anderen Teil seines Aufsatzes ausgewählt und diesen dann auch vorgelesen.Und das[/b] hat der dame wohl überhaupt nicht gefallen.



    Sehe ich auch so,wie kann er nur was anderes vorlesen *ironie*



    Sein Aufsatz wäre ja wohl ziemlich daneben,
    er könne doch einen [b]wildfremden Mann

    nicht als Vater bezeichnen,
    sein leiblicher Vater würde das bestimmt nicht mögen,
    und überhaupt seine Mutter wäre ja nicht mal mit mir verheiratet,
    ich wäre doch bestenfalls der Stiefvater und ob er überhaupt das Wort kennen würde....


    1. Monoko ist kein wildfremder Mann für ihn,da er ihn ja seit 5 Jahren kennt
    2.woher will sie wissen,was der leibliche(leider verstorbene) Vater mag?
    3.Das Wort Stiefvater ist dann auch inkorekt,da keien Heirat,dann eher Lebensgefährt.Somit verwirrt sie das Kind zusätzlich
    4. Allein die Frage,ob er das Wort Stiefvater kenne,zeigt wie plemplem die Lehrkraft ist -meine Meinung



    Zur Krönung gabs dann, ohne auch nur den Rest des Aufsatzes gelesen zu haben, erstmal ´ne 5 und den Auftrag den Aufsatz bis nach den Herbstferien zu korrigiren! .


    DER Knackpunkt absolut,WARUM las sie den Aufsatz nicht zu Ende und benotet mit 5 ,nur weil ein Kind nicht nach ihrer Auffassung die korrekte Bezeichnung für Monoko benutzte?
    Das ist Diskreminierung in meinen Augen


    Nach Auffasung der Dame bedeutet Korrektur wohl den Begriff Vater durch Stiefvater zu ersetzen und im Bezug auf mich von dem "Lebensgefährten meiner Mutter" zu sprechen.....


    DAS war die Vermutung und der Diskussionsgrund von einigen Usern,eine sinnvolle Erklärung seitens der Lehrerin gabs bis dato niocht und die Schulleitung möchte das ganze unter dem Teppich kehren,da man ja eh ein Umzug plant und das nun nicht unbedingt an die große Glocke hängen sollte.


    DOCH,denn wo steht bitte das ein Kind oder generell der Mensch sich vorschreiben lassen muß,wie er korrekterweise ein FAMILIENMITGLIED zu bennen hat,den er Jahre kennt und liebt?

    Einmal editiert, zuletzt von SaSi1977 ()

  • Hallo Monoko,
    ich hoffe, ihr konntet die Angelegenheit klären und zu einem befriedigenden Ergebnis kommen.
    Leider gibt es auch "Lehrpersonal" die mit Kindern etwas unsensibel umgehen, ob beabsichtigt oder nicht.
    In meinem Fall hatte ich, vielmehr meine große Tochter in der Grundschule 4 Jahre lang eine Klassenlehrerin,
    die ihren Beruf mehr als verfehlt hat. Ein halbes Jahr bevor meine Tochter eingeschult wurde, starb ihr Vater.
    Sie war ein absolutes Papa-Kind und hat sehr um ihn getrauert. Vor der Einschulung hatte ich ein ausgiebiges
    Gespräch mit der Klassenlehrerin, in dem ich ihr erklärte, dass sie, seit dem Verlust ihres Vaters an Trennungsängsten leidet und sie hin und wieder in Tränen ausbricht. Wäre kein Problem für die Lehrerin, gut, dass ich sie informiert habe.
    Soweit so gut.
    Nach drei Wochen kommt meine Tochter völlig aufgelöst aus der Schule und war die erste halbe Stunde nicht
    zu beruhigen. Ich habe dann herausbekommen, dass sie im Deutschunterricht das Thema "Familie" hatten und
    sie nacheinander abgefragt wurden, was so abläuft Zuhause: gehen Vater und Mutter arbeiten? usw. (sollte
    wohl ein lockeres Gespräch werden; wobei ich mich gefragt habe, was bitte geht es die Lehrerin/die anderen
    Kinder an, wer was wo arbeitet - aber egal)
    Na ja, als dann meine Tochter an der Reihe war, bekam sie natürlich keinen Ton raus und hat angefangen zu
    weinen (also jetzt nicht laut "heulend", sondern still und leise) Diese Lehrerin meinte dann zu ihr: Jetzt hör mal
    auf zu heulen, wir können ja schließlich nichts dafür, dass dein Vater gestorben ist. Und diese ständige Heulerei
    würde die anderen Kinder nur verunsichern.
    Die "ständige" Heulerei stellte sich hinterher als das 2. Mal Weinen heraus. :kopf
    Diese Reaktion fand ich völlig deplaziert und unangemessen. Wir hatten dann auch ein klärendes Gespräch,
    in dem die Lehrerin mir selbst noch mal bestätigte, dass sie genau diese Worte zu meiner Tochter gesagt hat.
    Von da an war diese Frau für mich Geschichte. Meine Tochter hat in der gesamten Grundschulzeit unter dieser
    Frau gelitten, die sie entweder ignoriert hat oder ihre schlechte Laune an ihr ausgelassen hat.
    Zum Schluss hat meine Tochter nur noch die Tage gezählt, bis sie endlich auf die weiterführende Schule gehen
    konnte.
    Meine beiden Kurzen gehen auf die gleiche Grundschule, haben aber diese besagte Lehrerin nicht, sondern eine
    Lehrerin, die ihrem Ruf mehr als gerecht wird und von der sich so einige Kolleginnen eine Scheibe abschneiden können.
    Auch meine Große hat in der weiterführenden Schule eine super Klassenlehrerin, die auch mit der Krankheit meiner
    Tochter umzugehen weiß.


    Ich würde immer wieder, wenn es zu solchen "Missverständnissen" kommt, um ein ausführliches Gespräch bitten.
    Vor allen Dingen, nicht abwimmeln oder vertrösten lassen. Sowas kann man nicht einfach in der Luft hängen lassen.
    Was wäre ich denn für eine Mutter, die sich nicht für ihr Kind einsetzt, in Dingen, die es nicht von alleine regeln kann?

    LG Martina


    **************
    Meditieren ist immer noch besser als dazusitzen und nichts zu tun. :muede

    2 Mal editiert, zuletzt von le*li*ti ()