Bestehenden Umgang kürzen?

  • Das problem ist doch, die kinder werden nicht gefragt.


    Warum sprichst Du nicht über Dein Kind.
    Dein Kind kann nicht.


    X-Tausende Kinder haben damit kein Problem und freuen sich sogar darauf.
    Du solltest Dir mal überlegen warum Dein/Euer Kind so ist.


    Mein/Unser Kind geht sehr gerne zur Mama auch wenn es Anfangs tränen gab. Diese aber in beiden Richtungen.

  • Im endeffekt wird es am rücken der kinder ausgetragen, es stellt sich jemand hin, entscheidet etwas und das hat so zu sein.


    Richtig, daraus besteht etwa 90 % des Lebens eines 7-jährigen Kindes. Bezogen auf essen, Schule, Hausaufgaben, Bettzeiten, Fernsehprogramm...


    Die wünsche eines Kindes werden nicht berücksichtigt.


    Fragst du bei ALLEM, was dein Kind möchte? Wenn es sagt, sie möchte nicht in die Schule, dann berücksichtigst du das auch? Oder sie hat keine Lust auf Hausaufgaben? Oder will nicht ins Bett? Oder möchte unbedingt den Spätfilm sehen?


    Wenn ein Kind 7 ist, heisst es, ist nicht in der lage allein zu entscheiden, ist aber in der lage, weg zum Schulbus allein zu gehen

    Das sind doch zwei völlig unterschiedliche Sachen. Gewisse Sachen können als Kind alleine entschieden werden, andere nicht, dafür brauchen sie uns eltern. Und zwar wenn möglich beide Eltern.


    Einem Kind wird es zugemutet, alle 2 wochen an einem anderen Platz zu schlafen,


    Dieser "andere " Platz ist aber nicht irgendwo, sondern bei Papa.


    einem Kind wird zugemutet beim ex beschimpfungen über die mutter zu hören.


    Stimmt, das ist leider nicht zu ändern. Da tat mir die Tochter meines Ex-freudnes auch immer sehr leid, was die sich alles von Mama über ihren Papa anhören mußte... und das nicht nur alle 14 Tage am WE. Und da konnte auch niemand sagen: dann geht sie da halt weniger hin, damit sie dem nicht mehr ausgesetzt ist...

    Einer muss mal anfangen mit dem aufhören...

  • Es geht nicht darum, das mein Kind den Vater nicht sehen möchte, natürlich möchte es, ich möchte den Kontakt auch nicht unterbinden, KV ist für die Entwicklung genauso wichtig wie die KM. Es geht lediglich darum, das mein Kind dort nicht mehr übernachten möchte. Ich kenne viele, bei denen es auch andere Regelungen gibt.

  • Auch meine Kinder möchten nur sehr ungern bei ihrem Vater übernachten. Wenn, dann nur bei ihrer Tante, die ca. 30 km von uns wohnt und nicht in Papas Wohnung, die 300km entfernt ist. Warum das so ist??? Am Anfang war mein Ex noch sehr gönnerhaft und meinte, er würde keinen zwingen. Jeder kann mit, keiner muss. Das haben die Kinder auch gern ausgenutzt und haben auch mal Umgang abgesagt (man muss dazu sagen, sehr oft hat mein Ex die Termine ersatzlos ausfallen lassen und die Kinder waren jedesmal erleichtert). Mittlerweile besteht er darauf, dass die Kinder mit ihm übernachten...und wenn es eben bei der Tante ist (ist für die Kinder o.k, denn dort können sie bei den Cousinen schlafen...und übernachten im Endeffekt doch nicht mit dem Papa). Es sind so Kleinigkeiten, die den Kindern in dieser sowieso schon schwierigen Situation einfach wichtig sind. Ich finde es wichtig und richtig, wenn die Kinder mit ihrem Vater mitgehen (und das sage ich auch den Kindern), aber ich finde es genauso wichtig, dass Kinder ihre Meinung dazu sagen dürfen, wenn sie sich dort nicht wohl fühlen. Über Silvester will er sie eine ganz Woche. Die Kinder haben ganz entsetzt reagiert und wollen wieder höchstens 1x bei der Tante übernachten. Auch wenn es sein Recht ist, finde ich, auch er sollte die Wünsche der Kinder respektieren. Da sich meine Ex eine lange Zeit gar nicht gekümmert hat, finde ich er sollte sich in kleinen Schritten herantasten und nicht nach 3 Umgangsterminen gleich das volle Programm wollen. Naja ihm ist das egal...kann mir auch vorstellen, dass er auch dafür vor Gericht ziehen würde, ohne Rücksicht auf Verluste. Wo bleibt da das Wohl des Kindes???? Inwieweit tut es dem Kind gut, bei einem Elternteil bleiben zu müssen, wo es gar nicht hin will...und das nicht einfach aus einer Laune heraus, sondern weil während der Ehe schlimme Dinge passiert sind (die nun nicht mehr passieren, aber immer noch fest in den Köpfen der Kinder verwurzelt sind!!!!)????

    Drei Dinge sind uns aus dem Paradies geblieben: die Sterne der Nacht, die Blumen des Tages und die Augen der Kinder.

    Dante Alighieri

  • Versuche doch dein Kind und den Vater bei den Übernachtungen zu unterstützen indem du z.B. erstmal mit zum Papa fährst, ihr gemeinsam zu Abend esst. Dann merkt die kleine: Für Mama ist es okay dass ich bei Papa bin, und die beiden können ja sogar nett miteinander reden!
    Du könnest die nöchsten Male vielleicht da bleiben bis der Papa sie ins Bett gebracht hat, und dann düsen...
    Der Papa hat nunmal auch das Recht sein Kind bei sich zu haben, versuche es für euch 3 so "angenehm" wie möglich zu machen.

  • Hast du deinem Kind schon die (direkte) Frage gestellt, WARUM es zwar zum Vater hin möchte, jedoch eine Übernachtung ablehnt. Ich meine es ist sieben Jahre und versteht auh schon die Frage nach dem Warum.


    Wie hier schon erwähnt wurde, kann man als Elternteil nicht jedem Wunsch des Kindes nachkommen. Dh. bspw., möchte das Kind nicht in die Schule (aus welchen Gründen auch immer), kannst du es auch nicht einfach zuhause lassen -oder- mag es sportunterricht, aber kein Mathe, es vom Matheunterricht fernzuhalten -oder- Mama hat fürs nächste Jahr einmal im Monat fern ab des Wohnortes ein wichtiges Wochenendseminar und Kind soll dann bei Oma übernachten, was Kind ablehnt. -In solchen Fällen bleibt dem Elternteil doch auch nur die Möglichkeit, die Schule, Mathe oder die Übernachtung bei dr Oma schmackhaft zu machen.


    Keine Frage ich kann dich verstehen, auch wenn ich jetzt nicht den genauen Grund kenne, weshalb dein Kind "bloß" nicht beim Vater übernachten mag, obwohl es sonst den Umgang wünscht.


    Ein Grund mag augenscheinlich der sein, dass ihr nicht miteinader könnt. Das merken Kinder schnell. Nun ja, wenn ihr dies nicht auf die Reihe bekommt, wird es dsbzgl. immer schwierig bleiben.


    Versuch dich über die Situation bzw. den (inneren) Konflikt zwischen euch zu stellen und im Interesse deines Kindes (ob nu mit oder ohne Übernachtung beim Vater) zu handeln. Und wenn er nicht mitzieht, also weiterhin (wie ein kleines Kind) nicht mit dir reden will, lass ihn machen. Dokumentiere und beweise dies ggf. -Denn sein Verhalten ist in dem von ihm angestrebten Verfahren um die gemeinsame Sorge nicht gerade zweckdienlich.

  • Die Frage nach dem WARUM habe ich mehr wie einmal gestellt, eine zufrieden stellende Antwort ist bisher noch nicht herausgekommen. Erzähle meinem Kind immer wieder, Papa und Mama haben sich nicht mehr lieb. Papa liebt dich, genauso wie Mama dich liebt und das ist doch das wichtigste.


    Meine Vermutung ist momentan, das seine Freundin damit zu tun hat, da sie meinem Kind erzählt, Mama würde sie belügen (muss dazu sagen Unterhaltsklage gegen ihn läuft und mittlerweile hat er auf GSR geklagt).


    Seine Freundin beschimpft mich nicht nur per SMS sondern mittlerweile versucht sie, meine Familie mit in dieses unwürdige Spiel hineinzuziehen, indem sie Briefe an diese schreibt. All das sind Dinge, die ich meinem RA schon mitgeteilt habe.


    Habe bald das JA im Haus, da das Gericht einen Sachstandsbericht anfordert, vielleicht erzählt Kind der Person ja mehr.
    Abwarten!!!!!!!!!!!!!!!!


    PS: Dokumentiere eh schon alles! ;)

  • Erzähle meinem Kind immer wieder, Papa und Mama haben sich nicht mehr lieb.


    Genau das, sollte man seinem Kind ebend nicht sagen. Man kann eine Trennung ggü. einem Kind auch anders rechtfertigen. Bspw. Mama und Papa verstehen sich als Paar nicht mehr so richtig oä.



    Was glaubst du, was dein Kind denkt und fühlt, wenn es gesagt bekommt, dass ihr euch nicht mehr lieb habt ? Genau: "Die können sich nicht mehr leiden!" Loyalitätskonflikt uä vorprogrammiert.


    Was die Neue deines Ex angeht: Bewahre die sms gut auf. Wie kommt sie eigentlich dazu, dich zu beleidigen und an deine Familie zu schreiben? Das artet eindeutig aus. Ich wäre ja mal gespannt, was die Ex so zu sagen hat, dir und deiner Familie ggü.


    Armes Kind, steht mittendrin!


    Es ist immer schierig und viell. nicht angebracht zu sagen, was man an der Stelle des anderen tun würde.
    - Die Ex höflich, aber unmissverständlich bitten, Beleidigungen zu unterlassen. Ansonsten überhaupt nicht darauf eingehen.
    - Will der EX nicht mit dir reden. Gut! Wie erst will er dann das GSR mit dir gemeinsam ausüben. Soll er weiter schweigen, würde ich dann auch machen und mich eines RA als Sprachrohr bedienen.