wieviel Umgang kann der KV verlangen? Muss ich allem zustimmen? (gemeinsames SR)

  • Für mich ist die Situation einfach besser zu ertragen, wennes feste verlässliche Regelungen gibt, an die beide sich halten sollten.

    Das ist nur logisch.
    Also erarbeitet mit Hilfe der Beratung eine verbindliche Umgangsregelung, an die sich beide Elternteile halten müssen incl. Ausfallzeiten und Feiertagsregelungen.
    Außerplanmäßige Absprachen sollten in Ausnahmefällen möglich sein.
    Google hilft da weiter.

  • abersicher: nun man kann es auch einfacher ausdrücken: schreibe kv einen brief per einschreiben und mache darauf aufmerksam, dass ab dato sich an die umgangsvereinbarung von... mit folgendem wortlaut gehalten wird. zusätzlich möge kv es unterlassen vorbei zu kommen (sicher gibts dafür noch schickere formulierungen). für eventl. kontaktversuche wäre man dann nicht mehr vorhanden. wenn er vor der tür steht, macht man darauf aufmerksam das heut nicht umgangstag ist und man beschäftigt ist und tür zu. wenn er bspweise anfängt rumzuzicken vor der tür und anfängt den schuh in die tür zu stellen, sollte man nett formulieren das kv bitte geht oder man müsse die polizei zur hilfe rufen. vielleicht muss man das dann auch ein oder zweimal tun um sich einfach mal durchzusetzen. sollte er handgreiflich werden, anzeige. sollte er nicht von der tür verschwinden und gar versuchen reinzukommen - anzeige hausfriedensbruch, belästigung.
    solche sachen sollten vorsichtig in einer endgültigen mediation angesprochen werden. das meine ich mit auflaufen. es wird zeit das die ts hier ihren kv mal ganz gehörig in die vorgegebenen schranken weist und sich nicht ständig auf der nase rumtanzen lässt. wird das kind nicht wie vereinbart zurückgebracht, dann sollte das jugendamt als auch anwalt zitiert werden. vielleicht helfen zwangsandrohungen dem vater seine pflichten zu erfüllen. es sollte regelmäßigkeit herrschen und bei der kommunikation eine ebene wo man sich in die augen schauen kann (augenhöhe?), ansonsten beschreibt sie ihn als einen menschen der forderungen stellt und diese als sofort erfüllt wünscht. wird dem nicht nachgekommen, dann herrscht terror. das funktioniert auf dauer nicht. darum in die grenzen des umgangs einkehren und wenn er nette forderungen stellt, kann man diese als freundlicher mensch auch erfüllen. wenn kv fragt ob umgnag nicht von freitag bis montag sein kann - dann kann man das netterweise mal machen. wenn er barsch in den raum brüllt, dann wird es netterweise leider nix. so mein ich das. ich hatte das gefühl franka fühlt sich unterdrückt oder bedroht seitens des kv. dem kann man vorbeugen

  • [quote='abersicher',index.php?page=Thread&postID=665568#post665568Ich zitierte nicht papa.com, sondern verwies auf den wissenschaftlichen Bericht des renommierten Kinder- u. Familienpsychologen Jan Piet H. de Man, der auf dem Server von papa.com liegt.
    [/quote]


    Ohne diese wissenschaftliche Untersuchung jetzt gelesen zu haben: De Man ist in Fachkreisen recht umstritten, so er denn überhaupt wahrgenommen wird. Das "renommiert" sehe ich als Tendenzaussage an.

    Liebe Grüße



    Bap



    Wir können unser Leben nicht neu formatieren, ein anderes Betriebssystem aufspielen und alles wieder neu beginnen. Erst wenn man sich den Fehlern der Vergangenheit stellt, kann man positiv in die Zukunft blicken.

  • Das Kind muss wissen, wo sein Lebensmittelpunkt ist, wo es wohnt.. es muss wissen, dass Mama und Papa nicht mehr zusammen sind.
    DAS hat mir jmd vom JA gesagt. Man ist mittlerweile von der 50-50 Regelung ab, weil das Kind zu viel Hin- und hergerissen wird. Bei Schulkindern rät man mittlerweile davon ab, dass das Kind unter der Woche bei dem anderen Elternteil ist (ok, bis dahin ist es noch eine Weile)

    Das ist - mit Verlaub - Schwachsinn.
    Dieser "Lebensmittelpunkt"-Unsinn hält keiner wissenschaftlichen Prüfung stand und ist leider bei vielen deutschen Jugendämtern aus Gründen der Tradition noch tief verwurzelt.
    Man blicke in andere europäische Länder und wundere sich ...
    Das Gegenteil ist der Fall, Kinder sind oft sogar stolz darauf, 2 zu Hause zu haben.
    Natürlich müssen die Vorraussetzungen dafür da sein wie z.B. Wohnortnähe, Zimmer etc.
    Lies doch einfach den von mir verlinkten Bericht von Jan Piet H. de Man ohne Scheuklappen durch.

  • schreibe kv einen brief per einschreiben und mache darauf aufmerksam, dass ab dato sich an die umgangsvereinbarung von... mit folgendem wortlaut gehalten wird. zusätzlich möge kv

    Das verschärft die Lage nur.
    Es heisst nämlich Umgangsvereinbarung und nicht Umgangszwangsregelung.
    Wichtig ist eine einvernehmliche Regelung, die beide Elternteile gemeinsam erarbeiten.
    Im Konfliktfall eben durch eine Beratung geführt.



    es wird zeit das die ts hier ihren kv mal ganz gehörig in die vorgegebenen schranken weist und sich nicht ständig auf der nase rumtanzen lässt. wird das kind nicht wie vereinbart zurückgebracht, dann sollte das jugendamt als auch anwalt zitiert werden. vielleicht helfen zwangsandrohungen dem vater seine pflichten zu erfüllen.

    Nochmals, dieser aggresive Tenor ist nicht lösungsorientiert.

  • Das ist - mit Verlaub - Schwachsinn.
    Dieser "Lebensmittelpunkt"-Unsinn hält keiner wissenschaftlichen Prüfung stand und ist leider bei vielen deutschen Jugendämtern aus Gründen der Tradition noch tief verwurzelt.
    Man blicke in andere europäische Länder und wundere sich ...
    Das Gegenteil ist der Fall, Kinder sind oft sogar stolz darauf, 2 zu Hause zu haben.
    Natürlich müssen die Vorraussetzungen dafür da sein wie z.B. Wohnortnähe, Zimmer etc.
    Lies doch einfach den von mir verlinkten Bericht von Jan Piet H. de Man ohne Scheuklappen durch.


    abersicher: die meisten kinder haben einen lebensmittelpunkt und ich könnte dir auch fälle von heute erwachsenen kindern erzählen denen ein solches hin und her als gezerre in erinnerung ist. sie haben es bereits in ihrer kindheit gehasst immer von a nach b ziehen zu müssen, ob nun im tagesrhythmus 3 tage hier und 3 tage dort oder wochenweise. sie haben sehr darunter gelitten. einige scheinen es zu mögen, andere verabscheuen es. ich hätte es als kind auch nicht gemocht, alle drei tage alle meine sachen zu packen und dann wo anders hin zu müssen. ein solches modell ist auch im ausland ehr die ausnahme als die regel.
    jan piet..ist nicht besonders aussagekräftig, da seine meinung in fachkreisen großteils nicht ernst genommen wird. sieh es doch nicht so verbissen.



    @abersicher2: ich denke nicht das es aggressiv ist den vater wieder auf den teppich der tatsachen zu bringen. da es eine umgangsvereinbarung zu geben scheint, sollte man kv darauf schriftlich aufmerksam machen, dass man sich wieder darauf zurück besinnen sollte. nähere texthilfen gibt einem ein anwalt oder jemand der es halt vorsichtig und diplomatisch kann. wie der vater das dann auffasst ist doch seine sache. zumindest sollte es so sein, dass wieder regelmäßigkeiten eintreten und nicht eigenmächtigkeiten des vaters der meint diktieren zu dürfen, indem er die mutter ängstigt. zumindest klang es seitens frankas so an, dass sie sich unterdrückt fühlt und bissl ängstlich ist. ob kv so austickt wie ich es überdramatisch zeichne ist doch nicht vorausschaubar. aber man muss ihn mal grenzen aufzeigen. ich denke darum fragt ts auch an. wo du darin aggressionen siehst weiß ich nicht. aber man kann sich von seinem ex nicht tagein und tagaus diktieren lassen wann das kind geholt wird trotz dessen es eine vereinbarung gibt. egal ob er vater ist oder nicht.

    Einmal editiert, zuletzt von janiundced ()

  • abersicher schießt oft deutlich übers ziel hinaus. aber in einem punkt hat er definitiv recht: das wechselmodell, unter bestimmten vorraussetzungen ist sicher nichts negatives, und mit anwalt, jugendamt und co die stunden zu zementieren, die man dem vater gnädigerweise zuspricht, gießt nur noch mehr öl ins feuer.


    zum wohle des kindes muss es doch möglich sein, dass man sich, mit hilfe eines mediators, friedlich einigt. so schwer kann das doch nicht sein.
    dazu gehört aber, dass man kontrolle (dreimal am tag anrufen) und gegenreaktion (piesacken mit anrufen) unterlassen soll. ich möchte nicht beurteilen, wer mit dem kindergarten angefangen hat, aufhören muss aber einer, der andere zieht dann (in den meisten fällen) schon mit.

  • Es hat nichts mit mutig zu tun, wenn man sich an die Fakten hält ...
    Ich zitierte nicht papa.com, sondern verwies auf den wissenschaftlichen Bericht des renommierten Kinder- u. Familienpsychologen Jan Piet H. de Man, der auf dem Server von papa.com liegt.
    Ein nicht unwesentlicher Unterschied.


    Auf der Seite werden Empfehlungen gegeben, welche die Empfehlungen der WHO zum Stillen boykottieren. Welch ein Experte!

  • Klar, meiner ist auch froh, 2 Kizi zu haben.
    Trotzdem ist der Lebensmittelpunkt in einem zu Hause.. wo ist der Kindergarten?? Oft ist es nunmal so, dass es dort auch einfacher ist Freunde zu finden, weil der Kindergarten, Schule , Sportverein dort ist..
    sry.. deinen verlinkten Bericht werde ich mir gleich in Ruhe mal durchlesen und drauf reagieren

  • Ohne diese wissenschaftliche Untersuchung jetzt gelesen zu haben: De Man ist in Fachkreisen recht umstritten, so er denn überhaupt wahrgenommen wird. Das "renommiert" sehe ich als Tendenzaussage an.

    Natürlich sind Experten in Fachkreisen immer "umstritten", wenn sie überkommene Standarts hinterfragen.
    Also, frisch ans Werk, ich wünsche Dir viele neue Erkenntnisse aus den Arbeiten sowohl de Man's als auch beim Studium dieser aufschlussreichen Website, wo es unter anderem heisst:
    ... bekannt ist nur die Arbeit von Jan Piet H. de Man. Mod.-Mitteilung: Rest des Zitats musste leider aus Urheberrechtsgründen entfernt werden. Vollständig kann es auf der genannten Seite eingesehen werden. Volleybap. .


    http://www.trennungsfaq.de/umgang.html

  • sie haben es bereits in ihrer kindheit gehasst immer von a nach b ziehen zu müssen, ob nun im tagesrhythmus 3 tage hier und 3 tage dort oder wochenweise. sie haben sehr darunter gelitten. einige scheinen es zu mögen, andere verabscheuen es.

    Logisch, dass das jetzt von Dir als Argument gegen erwiesen positive Lösung des Doppelresidenzmodell herhalten muss.
    Sicher gibt es Fälle, in denen es nicht angebracht wird, da ändert jedoch nichts an der Allgemeingültigkeit.



    an piet..ist nicht besonders aussagekräftig, da seine meinung in fachkreisen großteils nicht ernst genommen wird.

    Kannst Du diese Behauptung auch belegen ?
    Im übrigen hatte ich schon angemerkt, dass neue wissenschaftliche Erkenntnisse immer angezweifelt werden, so sie herkömmliche Denkmuster hinterfragen.
    In der Medizin kann so etwas leicht eine Generation andauern ...

    wo du darin aggressionen siehst weiß ich nicht. aber man kann sich von seinem ex nicht tagein und tagaus diktieren lassen wann das kind geholt wird trotz dessen es eine vereinbarung gibt. egal ob er vater ist oder nicht.

    Eben, Du weißt es nicht, deshalb hatte ich es explizit hervorgehoben.
    Und - natürlich müssen sich beide Elternteile an eine einvernehmlich getroffene Regelung halten.


    PS
    Ist Deine Shift-Taste defekt ?

  • Auf der Seite werden Empfehlungen gegeben, welche die Empfehlungen der WHO zum Stillen boykottieren. Welch ein Experte!


    Nochmals zum Mitschreiben:


    Zitat

    Ich zitierte nicht papa.com, sondern verwies auf den wissenschaftlichen Bericht des renommierten Kinder- u. Familienpsychologen Jan Piet H. de Man, der auf dem Server von papa.com liegt.
    Ein nicht unwesentlicher Unterschied.

  • Oft ist es nunmal so, dass es dort auch einfacher ist Freunde zu finden, weil der Kindergarten, Schule , Sportverein dort ist..

    Ich kann keinen Grund erkennen, warum ein Kind im Doppelresidenzmodell darauf verzichten müsste.
    Nochmal deutlich: selbstverständlich spreche ich davon, dass beide Elternteile in derselben Stadt wohnen, möglichst kurze Entfernungen der elterlichen Wohnungen etc.

  • Mithilfe von Erziehungsberatung (nehmen wir immer noch in Anspruch) haben wir uns auf folgende Regelung geeinigt:
    Der KV bekommt den Kleinen (jetzt 18 Monate alt) alle 14 Tage von Samstag auf Sonntag. Dazu hat er ihn jeden Montag.
    Falls er sich bei uns in der Stadt aufhält und Zeit hat, holt er den Kleinen gelegentlich auch von der Kita ab und unternimmt etwas mit ihm.


    Das ist doch eine tolle Regelung! Respekt :daumen


    Letzt war die Kita für 3 Wochen geschlossen und ich musste eine Woche davon arbeiten.
    Meine Eltern hätten die Betreuung des Kleinen gerne übernommen, jedoch wünschte sich der KV so sehr den Kleinen selbst zu betreuen, somit wurde ich bei der Erziehungsberatung umgestimmt ihn den Kleinen trotz meiner Bedenken für 5 Tage zu überlassen.

    Welche Bedenken? Der Vater ist doch die bessere Alternative, als die Grosseltern- ausserdem wird irgendwann eh eine Ferienregelung hinzukommen, ich finde es toll, dass er sich kümmert, und toll, dass Du ihn sich kümmern lässt


    Wir hatten verbindlich ausgemacht, dass ich morgens, Mittags und Abends anrufe um mich nach dem Kleinen zu erkundigen.

    Hattet ihr das gemeinsam ausgemacht, oder war das eine "Bedingung" von Dir, damit er das Kind bekommt? Sollte dem so sein, dann ist es irgendwie nicht verwunderlich, dass er sich gegängelt fühlt, und dann so reagiert, wie er reagiert hat :frag


    Außerdem habe ich ihm den Kleinen nur unter der Auflage überlassen, seine Wohnung Kindersicher zu machen.


    Das hört sich aus meiner Sicht ein bischen "albern" an- ihr seit die Eltern, ihr habt gemeinsames Sorgerecht- warum hast Du ihm Auflagen zu machen? Vielleicht wäre es zielführender, ihn ein bischen (nett) bei seinem Gewissen als "guter" Vater zu packen, statt ihm "Auflagen" zu erteilen, damit er sein Kind sehen kann- stell Dir mal vor, er würde das bei Dir tun... ich finde, das hat wenig mit Eltern sein zu tun, sondern viel mehr mit "ich habe die Macht, ich entscheide und bestimme die Spielregeln"


    Zusätzlich zu den Blessuren bekam ich meinen Kleinen äußerst aggressiv zurück, er biss, kniff, haute und knirscht seit dem sehr laut nachts mit den Zähnen.

    Das kommt leider sehr häufig vor, dass ich (gerade Kleinkinder) verletzen- waren wirklich gefährliche Blessuren dabei, oder "nur" normale Spiel- Tobeverletzungen? Ansonsten würde ich sofort einen Arzt zu Rate ziehen-
    dass das Kind sich anders verhält kommt immer wieder vor- das ist aus meiner Sicht ein Zeichen davon, dass er sich dort sehr wohl gefühlt hat, und Umstellungsprobleme hat- dem kann durch möglichst häufigen Umgang entgegen gewirkt werden-
    Mit dem Zähneknirschen würde ich einen ZA um Rat fragen-


    Jetzt ist es so, dass er den Kleinen noch öfter haben möchte, quasi jeden Sonntag auf Montag, damit er Montags nicht früh aufstehen muss um den Kleinen zu holen. Sicher ist es auch für den Kleinen besser ihm die montägliche Rushhour zu ersparen.. aber ich möchte doch auch noch etwas von meinem Kind haben.
    Ich gehe auch arbeiten und habe den Keinen effektiv auch nur nach der Kita bis zu dem ins Bett bringen.


    Wäre es nicht z.B. möglich, eine Woche Sonntag auf Montag, die nächste z.B. Donnerstag auf Freitag oder Freitag auf Samstag? grds. halte ich möglichst häufigen regelmässigen Kontakt für sehr sinnvoll-


    Der Kleine soll auch nicht so hin und her gezerrt werden, er hat bei mir seinen Lebensmittelpunkt, er geht bei uns um die Ecke in die Kita, er hat seinen Kinderarzt hier und seine Spielkameraden... aber das alles scheint nicht zu zählen, wenn der KV etwas wünscht, dann muss es erfüllt werden.

    Ich glaube nicht, dass er hin- und hergezerrt wird- bzw. dass das Kind so empfindet. Ich denke, dass das Kind das Riesenglück hat, zwei Eltern zu haben, die ihn beide lieben, und sich gut und möglichst oft kümmern wollen- Es muss nicht erfüllt werden, weil der Kv es wünscht, sondern, weil es dem Kind (vielleicht) gut tut- Es ist auf jeden Fall eine Frage der Sichtweise, und die bestimmst Du-

    Nächsten Monat fahre ich mit dem Kleinen auf Mutter-Kind Kur.
    Jetzt hat mir der KV eröffnet, dass er den Kleinen von Husum aus dort hinbringen wird, weil der Kleine vorher mit ihm und den Großeltern nach Husum in den Urlaub fahren wird....


    also hier kann ich Dein Problem überhaupt nicht nachvollziehen :frag
    Warum soll das Kind zweimal die Strecke fahren, nur, damit Du dort mit ihm zusammen ankommst? Also ich persönlich würde meinem Kind zweimaliges Fahren nicht aufzwängen, wenn es nicht sachlich nötig ist (und das kann ich nicht erkennen)

    Bei einer guten Umgangsregelung geht es darum dass alle Beteiligten sich dabei wohl fühlen, aber bisher ging es immer auf meine Kosten... und es wird immer mehr von mir verlangt, dass ich von meinen schönen Zeiten mit dem Kleinen abgebe


    Du hast doch die schöneren Zeiten! das Kind lebt mit Dir zusammen... das ist doch das schönste überhaupt- fändest Du es besser, das Kind würde beim KV leben, und Du hättest diese Umgangsregelung? *dirhierleidernichtfolgenkann*

    Er meint aber mit der Zahlung des KU wäre sein Anteil der Sorgepflicht abgegolten.


    Auch hier kann ich Dir leider nicht folgen- du beschwerst Dich doch, dass er zu viel Zeit mit seinem Sohn verbringen will ?(

    Dabei wollt eich eigentlich nur wissen, was ich alles zulassen muss und wo ich auch einfach mal STOP sagen kann.


    Du musst nicht immer nachgeben- tust Du meines Erachtens nach doch auch nicht :frag
    ihr versucht vorbildlich, Euch zu einigen- er möchte mehr, und je nach Alter des Kindes wird sich dieses immer wandeln---
    ruft er dreimal am Tag an? Wenn Du damit einverstanden bist, dann- klar, mach das auch- wenn nicht, dann nicht-
    macht es wirklich Sinn, das Kind die gleiche Strecke zweimal fahren zu lassen, wenn einmal reicht?
    Gib dir einfach Mühe, objektiv zu bleiben, auch, wenn Du Dich über ihn ärgerst-
    Mein Tip wäre, setz klare Grenzen, da- wo es nötig ist-
    Gängel ihn nicht unnötige, wo es keinen Sinn macht-
    dann wirst Du das auch gelassener angehen können :troest

    Und bitte liebe gewisse Teilnehmer, welche voreingenommen, unkonstruktiv und beleidigend auf diesen Thread antworten würden, möchten doch bitte schon im Vorfeld davon Abstand nehmen.


    den Satz verstehe ich gar nicht :frag


    Alles Liebe und geniesse Deine Kur!

    Lieber Gruss


    Luchsie


    Dein Denken kann aus der Hölle einen Himmel und aus dem Himmel eine Hölle machen.


    Wem genug zu wenig ist, dem ist nichts genug. (Epikur)

  • Nochmals zum Mitschreiben:


    O.k., meine Schreibe war zu kompliziert:
    Der von dir genannte "Fachmann" missachtet in seinen "Empfehlungen" die von mir erwähnte Aussage der WHO, die Menschenrechtscharakter hat.
    Einen Fachmann, der die von mir erwähnten geltende Empfehlungen der WHO, deren Inhalt ein Menschenrecht ist, missachtet, möchte ich nicht als solchen bezeichnen.
    Wäre es nicht traurig, dass ein von dir hochgeschätzter Experte geltende Menschenrechte in seinen Aussagen missachtet, wäre es eine Lachplatte.

  • Einen Fachmann, der die von mir erwähnten geltende Empfehlungen der WHO, deren Inhalt ein Menschenrecht ist, missachtet, möchte ich nicht als solchen bezeichnen.

    Unfug, mit keinem Wort spricht sich Jan Piet H. de Man gegen das Stillen aus.
    Das ist Deine persönliche Interpretation und soll wohl in ideologischer Form gegen das Doppelresidenzmodell Stimmung machen.
    Im Übrigen sollte der Tread nicht dazu genutzt werden, das Für und Wider der Forschungen von Jan Piet H. de Man zu diskutieren.
    Wenn Du möchtest, eröffne doch einen Eigenen dazu.

  • Zitat


    Letzt war die Kita für 3 Wochen geschlossen und ich musste eine Woche davon arbeiten.
    Meine Eltern hätten die Betreuung des Kleinen gerne übernommen, jedoch wünschte sich der KV so sehr den Kleinen selbst zu betreuen, somit wurde ich bei der Erziehungsberatung umgestimmt ihn den Kleinen trotz meiner Bedenken für 5 Tage zu überlassen.


    Überlassen???? Versuche dir klarzumachen, dass er ein Teil von euch beiden ist! Er gehört dir nicht.




    Tut mir leid das es schwer für dich war. Aber denk mal daran wie es für den Vater ist - habe auch lange gebraucht die andere Seite sehen zu können. Ihr seid keine Familie mehr. Das Kleine lebt aber noch bei dir. D.h.Baby und du seid ne "halbe Familie" er hat garkeine Familie bei sich! Will sagen,er hat mehr verloren als du und ist jetzt GANZ allein.


    Jedes 2te Wochenende zu ihm von Sa-Mo finde ich völlig i.O. angesichts des Alters des Babys. Klar vermißt du ihn. Ich weiß. Aber dafür hast du jedes 2te Wochenende mit ihm und jeden Wochentag ein paar Morgen- und Abendstunden. Das ist immernoch viel viel mehr als der KV hat.


    Und das der Kleine aggressiv ist wird wohl eher daher kommen, dass er mit dem Wechsel nicht so gut klar kommt. Ist ja auch verständlich. Er ist in Mama-Welt, dann auch einmal Papa-Welt. Dann wieder Mama. Dauernd muß er einem Tschüss sagen damit er bei dem anderen sein kann. Ist ja auch schwer. War für meine Tochter auch so. Aber sie lernen es..... Vertraue darauf.


    Ich kann auch verstehen, dass er genervt war wenn du 3 mal am Tag anrufst. Mir fiel loszulassen und zu vertrauen auch sehr schwer am Anfang. Hast Du mal darüber nachgedacht, wie er sich dabei fühlen könnte? Vielleicht, fühlt er sich als ob du ihm nicht zutraust ein guter Vater zu sein der auf sein Kleines aufpassen kann? Oder dass du ihn kontrollieren willst. Stelle dir mal vor er würde das bei dir machen!
    Ihc sehe es auch nicht als Verarsche mit dem Anruf von ihm danach. Sondern eher könnte ich mir vorstellen, dass es ihm leid tat wie er dich abgewürgt hat und es wieder gut machen wollte. Könnte doch sein oder?



    Zitat

    Außerdem habe ich ihm den Kleinen nur unter der Auflage überlassen, seine Wohnung Kindersicher zu machen.


    Ja, dass sollte sein. Aber weißt du wieviel er auf den kleinen aufpaßt oder ob er ihn alleine im Zimmer läßt?


    Zitat


    Desweiteren, ist das Verhalten des KV nicht wirklich kindgerecht, da er seine Bedürfnisse nicht hinter die Bedürfnisse des Kleinen stellen kann..... dies war u. A. auch ein Trennungsgrund.


    Die meisten Männer sind da einfach anders - versuche es zu akzeptieren - dein kind wird es lernen! Trau ihm was zu! Es wird dadurch nicht verletzt werden! Wir Frauen müssen unsere Bedürfnisse schon hinten anstellen wenn wir schwanger sind. Da lernen wir es schon..


    Zitat


    Jetzt ist es so, dass er den Kleinen noch öfter haben möchte, quasi jeden Sonntag auf Montag, damit er Montags nicht früh aufstehen muss um den Kleinen zu holen.
    Sicher ist es auch für den Kleinen besser ihm die montägliche Rushhour zu ersparen.. aber ich möchte doch auch noch etwas von meinem Kind haben.
    Ich gehe auch arbeiten und habe den Keinen effektiv auch nur nach der Kita bis zu dem ins Bett bringen.


    Ist doch toll für den Kleinen und den Papa. Die sehen sich doch nur alle 11 Tage. Du, egal wie, siehst ihn nur 2 Tag in 2 Wochen nicht!
    Und er möchte doch auch noch was von seinem Kind haben!


    Zitat


    Nächsten Monat fahre ich mit dem Kleinen auf Mutter-Kind Kur.
    Jetzt hat mir der KV eröffnet, dass er den Kleinen von Husum aus dort hinbringen wird, weil der Kleine vorher mit ihm und den Großeltern nach Husum in den Urlaub fahren wird....


    Na und???? Er ist doch der Papa. Er will seinen Sohn sehen! Ist doch toll! Freu dich darüber.
    Ich konnte es auch erst schätzen, nachdem der Vater meiner Tochter auf einmal keine Rolle mehr spielte in ihrem Leben.... Sei froh, dass er sich so für sein Kind interessiert. Und: es geht hier nicht um dich oder den Vater. Sondern um das Kind. Will sagen, es wäre schlimmer für ihn ohne Vater aufzuwachsen, als dass er ihn alle 2 Woche sieht! Laß los!



    Zitat


    Ich möchte das nicht! Noch nicht!


    Es geht hier nicht um dich!

    Zitat


    Mir kommt es mittlerweile so vor als ob es hier um das KV´s Wohl geht und nicht um das Kindeswohl.


    Ich will dich nicht angreifen, aber mir kommt es so vor, als ob es hauptsächlich um dein Wohl und Deine Bedürfnisse geht. Ich weiss, dass es hart ist loszulassen....
    Hab ich meine Tochter manchmal vermißt, wurde schon fast depressiv. Aber das ist einfach was wir lernen müssen nach einer Trennung mit Kind! Das Kind ist ein Teil von Euch beiden!! Ihr beide habt ein Anrecht darauf! Keiner mehr oder weniger. Solange sie klein sind, ist es nur wichtig, dass da hauptsächlich die Nr.1 Bezugsperson in ihrem Leben ist.

    Wer hoch steigt, schlägt nirgends zweimal ein.


    Eigenlob heilt alle Wunden!


    Irren ist der erste Weg zur Besserung.


    Was man nicht im Kopf hat, das muss man auch auslöffeln.

  • Unfug, mit keinem Wort spricht sich Jan Piet H. de Man gegen das Stillen aus.


    nein, er erwähnt das stillen nicht mal, das ist richtig.. er ignoriert es völlig in seinen Berechnungen. Also meine Tochter könnte ich nicht unbedingt 3 Stunden lang "weggeben", weil die nicht im 3-stunden-rhythmus nach der Uhr lebt, sondern schlicht mal nach 2, mal nach 3, vielleicht auch mal nach 4 Stunden Hunger hat. Und eine Übernachtung ab 6 Monaten geht nicht, nur weil das Kind 6 Monate alt ist heißt dass ja nicht, dass es nicht weiter gestillt wird. Ganz im Gegenteil, man soll nicht alle Mahlzeiten auf einmal "ersetzen".

    Einer muss mal anfangen mit dem aufhören...

  • Unfug, mit keinem Wort spricht sich Jan Piet H. de Man gegen das Stillen aus.
    Das ist Deine persönliche Interpretation und soll wohl in ideologischer Form gegen das Doppelresidenzmodell Stimmung machen.
    Im Übrigen sollte der Tread nicht dazu genutzt werden, das Für und Wider der Forschungen von Jan Piet H. de Man zu diskutieren.
    Wenn Du möchtest, eröffne doch einen Eigenen dazu.


    1. Lass deine Unterstellungen.
    2. Lass deine Abwertung.
    3. Wird, wie von deinem "Experten" empfohlen, bereits ab dem 6. Monat beim Vater übernachtet, beeiträchtigt dies selbstverständlich das Stillen, also ein Menschenrecht - negativ.




    Sorry, Franka, ist o.T. :blume
    Nochmals, setze ihm - aufgrund eurer speziellen Situation - deutliche Grenzen.