Pflichten des Vaters bei geteiltem Sorgerecht ...

  • Hallo ihr ,
    folgendes Problem :
    Der Papa meiner kleinen ist mit Sorgeberechtigt und ich wüsste nun gern was für Pflichten ( ausser das er unterhalt zahlen muss) er hat .
    Ich mein seine Rechte kenne ich gut da liegt nicht das Problem.
    Das problem ist ebend das wir nach der Trennung uns für geteiltes Sorgerecht entschieden haben , damit er auch ein Recht hat einen gewissen Teil ihres Lebens mit zu bestimmen . Das Problem dabei ist nur dass er sich so gut wie nie meldet und ich ihn quasi dazu antreiben muss sie auch mal zu sehen ...
    Dabei war bei der trennung seinen größte angst , dass ich sie ihm weg nehme ... das verstehe wer will . ich versteh es auf jedenfall nicht !
    ja nun welche pflichten hat denn der Kindsvater ? *liebfrag*

  • ja nun welche pflichten hat denn der Kindsvater ?


    na, alle halt, die man als Eltern so seinen Kindern gegenüber hat.


    Wenn ich dich so lese, habe ich das Gefühl (korrigier mich, wenns nicht stimmt), dass da einfach noch viel Kränkung und Unsicherheit seinerseits da ist. Vieleicht kannst Du Dich mal irgendwo in Ruhe mit ihm hinsetzen und einfach mal fragen, was er sich wünschen würde, was er gern einbringen würde, welche Ideen er hat, wie ihr das Kind gut gemeinsam groß kriegt?

  • Nun ja, trotz hälftigem SR kannst Du ihn zu nichts wirklich verpflichten, was er eh nicht will.


    Alltägliche Belange bleiben in Deiner "Gewalt"


    Bei geplanten OP´s muß er mit unterschreiben, er hat das Recht bei der Kindergarten-Schulwahl mit zu entscheiden, muß bei Sparbucheröffnung des Kindes mit unterschreiben....er hat viele Rechte, aber nicht wirklich durchsetzbare Pflichten.


    Wobei er zur Umgangspflicht beigenommen werden kann. Denn das Kind hat ein Recht auf Umgang, und der Elternteil die Pflicht, dieses zu ermöglichen (zumindest rechtlich/theoretisch)

    [font='Comic Sans MS, sans-serif']Vergiß die Welt, aus der Du kommst, akzeptiere die Welt, in der Du nun lebst

  • nun wir haben schona n die hundert mal drüber gesprochen doch so wirklich viel kommt nicht von ihm ( ausser ein grinsen)
    ich meine ich ruf ihn aller 2-3 tage an damit mausi seine stimme hören kann
    wir können auch normal miteinander umgehen ... er hat sämtliche freiheiten die kleine zu sehen und zwar wann immer es ihm recht ist
    er kann mit ihr machen was er will, wo er will ... er kann alles mitbestimmen da ich ihm auf dem leufenden halte
    also ich denk mit unsicherheit hat das nichts zu tun ... ich mein bisher zahlt er nichtmal den unterhalt ( da bin ich aber dran zwecks vorschuss kasse ect. das ist ja auch nicht das eigentliche problem denn dafür gibt es ja regelungen )

  • Hallo Rhiandra,


    der KV hat zwei verschiedene Arten von Pflichten.
    Die eine Art sind die rechtlichen Pflichten und das ist eigentlich nur Unterhalt zu zahlen.
    Die zweite Seite sind die ethischen Pflichten, die er seinem Nachwuchs gegenüber hat. In diesem Sinne ist er verpflichtet seinem Kind alles zu geben, was es braucht. Und wenn es das letzte Hemd oder das eigene Leben sein sollte.


    Aber in der Praxis, wirst Du ja wohl niemanden gegen seinen Willen dazu zwingen wollen für Dein Kind zu sorgen, oder? Stell Dir vor, Deine Kolleginnen würden Dich zu jemand, den Du kaum kennst ins Büro abschieben, wenn der Dich eigentlich gar nicht sehen mag? Und wie schlimm muss das dann erst für Dein Kind sein? Gruseliger Gedanke, brrrr. :scared


    Oder stell Dir vor, Du ein Mitarbeiter eines Unternehmens würde gegen seinen Willen in eine andere Stadt versetzt. Der/die würde doch bestenfalls noch Dienst nach Vorschrift machen, wenn nicht gar absichtlich Mist bauen. Und das willst Du Deinem Kind doch nicht zumuten.


    Wer seine ethische Pflicht zur Sorge nicht erfüllen möchte, sollte es auch nicht machen dürfen. Damit, es nicht zu leisten, muss er sich dann aber auch ganz alleine auseinander setzten. :frag


    LG


    Flo

    Mein Traum: automatische Fabriken die alles produzieren was wir brauchen. Niemand muss arbeiten und alle haben Zeit für Kinder, Eltern und Freunde.
    Mein Alb-Traum: diese Fabriken gehören den Reichen und wir Menschen leben abhängig in Knechtschaft.

  • :crazy


    Du kannst verständlich schreiben? Wieso in dem anderen, nun geschlossenen thread, nicht auch so?


    Ich habe leider da nun keine Erfahrung bei deinem jetzigen Anliegen! Aber ich wünsche dir hier in diesem post mehr Erfolg! :strahlen

  • :crazy


    Du kannst verständlich schreiben? Wieso in dem anderen, nun geschlossenen thread, nicht auch so?


    Ich habe leider da nun keine Erfahrung bei deinem jetzigen Anliegen! Aber ich wünsche dir hier in diesem post mehr Erfolg! :strahlen


    ich zittiere ungern ein weiteres mal meine mutti aber siehe anderer post und muttis zitat
    danke für die glückwünsche

  • Um mal wieder zum PUnkt zu kommen, die Idee von Schlotterlotte find ich gut.



    Vieleicht kannst Du Dich mal irgendwo in Ruhe mit ihm hinsetzen und einfach mal fragen,
    was er sich wünschen würde, was er gern einbringen würde, welche Ideen er hat, wie ihr das Kind gut gemeinsam groß kriegt?


    Wenn er nicht reden möchte, soll er sich doch schriftlich Gedanken darüber machen, eine Art
    Liste, was sein Ziel ist und wie er sich das Ziel Eures Kindes vorstellt und natürlich Euer Ziel als Eltern.


    Zitat

    ich meine ich ruf ihn aller 2-3 tage an damit mausi seine stimme hören kann
    wir können auch normal miteinander umgehen ... er hat sämtliche freiheiten die kleine zu sehen und zwar wann immer es ihm recht ist
    er kann mit ihr machen was er will, wo er will ... er kann alles mitbestimmen da ich ihm auf dem leufenden halte
    also ich denk mit unsicherheit hat das nichts zu tun ..


    Womöglich fehlt hier Struktur? wenigstens einmal pro Woche - sei es beispielsweise ein Telefonat - fester
    Zeitpunkt vereinbaren.
    Wobei ich auch denke, dass hier schon ein wenig Unsicherheit mit im Spiel ist.
    Nimm ihn nicht alles aus der Hand, lass ihn auch mal agieren. Und wenn es dann mal nicht so 100%ig klappt,
    dann nimm es locker.


    *Viele Grüße Susayk*



    _____


    * Lass los, dass Du nicht ändern kannst*


    *Träume sind wichtig, sie gestalten Dein Leben u. Dein Handeln*


  • das sind an sich sehr gute ideen aber wenn ich ihm das mit der liste vorschlage dann sagt er ja mach ich und 5 wochen später wird immernoch keine da sein
    und ihn agieren lassen endete bisher immer darin dass die kleine gar keinen kontakt mehr hatte zu ihrem papa hatte . und ursprünglich wollte er einen tag die woche mit der kleinen verbringen .
    einen ganzen tag mit ihr zu verbringen bedeutet für ihn leider immer dass a) ich mit muss egal was er macht (sicher geh ich gern mal mit aber der sinn des papa tages is das die kleine auch mal ungeteilte aufmerksamkeit von papa bekommt ) oder b) dass er kein bock hat oder c) dass er sie abholt 30 min mit ihr auf den spielplatz geht oder einkaufen ( mit der begründung er habe sich noch was anderes vorgenommen oder er müsse putzen)
    dazu sei gesagt er hat 2 tage die woche frei die anderen 5 arbeitet er ... so hätte er prima einen tag für sich und einen für die kleine ... aber funktionieren tut das auch nicht

  • Nein, zumindest kann er mir keinen nennen ...


    Also dies würde eher für Unsicherheit sprechen :frag Irgendwo
    ist der Haken.. aber egal wie es ist... lieber ein paar Stunden mit dem Papa wie gar keine Zeit mit ihm...


    Auch wenn das erstmal doof sein mag oder erscheinen mag, aber es ist besser
    wie gar keine Annäherung.. :Hm


    Und mal an einem Tisch setzen ist so gar nicht drin? Beratungsstelle vielleicht? :frag


    *Viele Grüße Susayk*



    _____


    * Lass los, dass Du nicht ändern kannst*


    *Träume sind wichtig, sie gestalten Dein Leben u. Dein Handeln*


  • so hätte er prima einen tag für sich und einen für die kleine ... aber funktionieren tut das auch nicht


    Nun mal Hand aufs Herz....mit kleinen Kindern kann man(n) vielleicht nicht so wirklich etwas anfangen. Spielplatz, spazieren gehen, im Sand buddeln....das füllt aber kaum einen ganzen Tag aus.
    Oftmals ändern sich die Väter, bzw deren Umgang mit den Kindern, wenn sie älter werden.


    Trotzdem finde ich den Vorschlag von Susa evtl. Mediationsgespräch zu machen sehr gut

    [font='Comic Sans MS, sans-serif']Vergiß die Welt, aus der Du kommst, akzeptiere die Welt, in der Du nun lebst

  • nun da er sogar n eignes kinderzimmer bei sich hat weil er sie auch unbedingt über nacht wollte , er spielzeug bei sich hat ect. versteh ich nicht wieso er sie nicht nen ganzen tag beschäftigt bekommt
    mhh joar das klingt ganz gut mit dem vorschlag ich werd es ihm mal vorschlagen mal sehen was er dazu sagt

  • Hi
    ich denke auch das die Kleine ihm einfach noch zu klein ist. Ich kenn das von sehr vielen Vätern das die eher auf das Kind zugehen wenn sie dann auch *wirklich* was unternehmen können mit den Kids. Schwimmen gehen, Fussball spielen, Brettspiele oder ähnliches.
    Man kann nur hoffen dass das besser wird, spätestens wie gesagt wenn die kleine ein bisschen älter ist.
    Denke, das ist auch der Grund wieso du mit sollst, da hat er dann bisschen Unterhaltung dabei ;)


    Schade finde ich persönlich, das immer rumgeschrieen wird, eine Mutter muss alles und darf nichts und der Vater hat Umgangsrecht aber wenn er seine Pflichten nicht wahr nimmt, nunjaaaaaaaa ist halt so, Pech. (mal übertrieben gesagt. Sicher Gesetz ist Gesetz, aber moralisch gesehen ist es nicht ganz fair ;) )


    Ich drück dir auf jeden Fall die Daumen das es besser wird.


    LG

  • MHHH ich weis nicht ... ich denke nicht das sie ihm noch zu jung ist ,schließlich konnte er als sie ein baby war und auch sonst immer mehr mit ihr anfangen wie ich .
    ich denke er hat einfach kein bock .