Ich versuche mich mal kurz zu fassen.
Die Tochter einer ehemaligen Freundin (warum ehemalig werdet Ihr gleich begreifen), bald 16 Jahre....hat mit suizid gedroht, die Polizei war im Haus, und Kripo in Zivil haben bei den Nachbarn nach den Familienverhältnissen dort gefragt.
Zur Geschichte....das Kind durfte nie etwas, nie raus, nie mal ein Eis essen, bekam kein Taschengeld, mußte Fragen wegen essen und trinken, bekam ständig Hausarrest, und der LG der Mutter wurde auch mehrfach handgreiflich.
Als das Mädel im Dezember 2008 ausbüchsen wollte (meine Tochter erzählte es mir), habe ich das Mädel von der Schule abgefangen, wir haben geredet und einen Plan geschmiedet.
Ich bin abends zu ihrem Vater gefahren (GSR), zu dem das Mädel natürlich auch keinen Kontakt haben durfte, aber heimlich sporadisch hatte.
Am nächsten Tag holte der Vater das Mädel aus dem Haushalt, während die Eltern arbeiten waren, involvierte Jugendamt etc....
So weit so gut...es gab Gespräche, aber die Mutter wollte nie einsehen was schief gelaufen ist (ich war bi dahin voll mit drin)....saß abends mit Vater und Mutter und Kind am Tisch zusammen, um nach Lösungen zu suchen, Mutter wollte Kind aber auf jeden Fall wieder haben.
Nun ja, es gab dann Therapiestunden etc.....und letztes Jahr irgendwann zog die Tochter auch wieder bei Muttern ein.
Erst war wohl alles Friede, Freude, Eierkuchen, aber es ist nun wieder alles wie vorher.
Aufgrund der Selbstmorddrohungen überlege ich nun, ob ich den Vater noch mal kontaktieren soll, denn davon weiß er sicherlich nichts.
Oder hat das Jugendamt automatisch schon die Finger drauf, weil die Zivi Kripo bei Nachbarn waren?
Leider haben die besagten Nachbarn nicht den Mut gehabt zu reden, und haben nur gesagt, sie hätten keinen Kontakt. Klar ist es bequemer wegzuschauen und den Mund halten....aber helfen tut es doch niemandem, oder wie seht Ihr das?