Kindergarten zum x-ten

  • Hallo zusammen,


    zunächst einmal: ich bin davon überzeugt, dass mein Kind genau richtig ist, wie sie ist !!!


    Heute hatte ich - mal wieder :kopf - ein Elterngespräch....man mache sich ja solche Sorgen, dass mein Kind in der Schule untergeht, weil sie total ängstlich ist, ihre Stimme zu piepsig ist und sie zu sehr sich in Rollenspielen verstrickt anstatt sich an Brettspielen zu beteiligen....


    Man empfahl mir, sie in die Vorschule zu stecken.....


    Muss dazu sagen, meine Tochter ist pfiffig und ist schon recht früh aufgefallen, weil sie sehr, sehr früh dabei war, nicht nur die ersten Worte zu sprechen, sondern sehr schnell das Diskutieren (also, nicht im frechen Sinn, sondern mit handfesten Argumenten) schätzen lernte.


    Klar, sie hatte ihre Probleme im Kindergarten, mag keine lauten Geräusche und sie ist kein ständig brüllender Hau-drauf....aber ich finde, sie ist völlig in Ordnung.


    Ob zuhause, auf dem Spielplatz, im Schwimmkurs....sie kommt ständig mit anderen Kindern in Kontakt.....sie knüpft auch schnell Kontakt zu fremden Kindern....alles kein Problem, kann sich super integrieren, hat vielleicht hier und da Hobbies, an die Gleichaltrige bei Weitem nicht denken....aber komischerweise hat sie diese Probleme, die die Erzieherin ansprechen, nur im Kindergarten.


    Es ist bekannt, dass meine Tochter eine angeborene Sehschwäche hat (mittlerweile sind wir bei -6 Dioptrien) und bei Treppen hatte sie schon immer Bedenken...vielleicht auch verstärkt durch den Sturz, den sie mit meiner Mutter mal gemacht hatte....


    Aber ständig reiten die Erzieher darauf herum, dass sie ja Angst vor Treppen hat.....boah, hier und wo auch immer wir sind, keine Probleme (mehr).


    Auch finden sie es mehr als merkwürdig, dass meine Tochter am liebsten ein Vampir wäre....gut, diese Phase geht auch schon extrem lange....vielleicht ist das auch der Grundstein für den späteren Eintritt in die Gothic-Szene :D (was weiß ich)....aber genauso könnte man sich jedes Kind in der Gruppe herauspicken...ein Junge rennt z.B. nur in rosa Klamotten herum und nennt sich selbst Prinzessin Lillifee....ticken deswegen alle Kinder nicht mehr gescheit ???


    Bin froh, wenn wir den Kindergarten hinter uns haben...noch 1/2 Jahr :bet


    Die "geilen" sich an meiner Tochter dermaßen auf, dass sie mal nen Fall haben, wo sie aktiv werden können und dann Lorbeeren kassieren können.....aber mein Kind ist kein Versuchskaninchen !!!


    So, musste mal wieder raus....

  • och mensch, hört das denn nie auf????


    Ich hab dir ja schon mal geschrieben, was ich dazu denke, vieles was du schreibst hatte ich mit meiner Tochter genauso erlebt - lass sie endlich testen!! Dann ist Ruhe!

  • Ich hatte als Kind auch eine Brille, nicht sehr stark aber
    an Treppen hatte ich Probleme. Das liegt daran das der Bereich der Brille den
    Mann zum Lesen braucht auch der Bereich ist den man benutzt um auf die Treppe
    zu schauen. Man ist beim Treppengehen also extrem Kurzsichtig und sieht kaum
    die Füße. Der Augenarzt hat dann etwas geändert und es wurde besser. Was das
    war? -es ist zu lange her. Aber vielleicht kann sie versuchen auf Treppen an
    der Brille vorbei zu schauen - hocheben oder so.




    Ansonsten könnte die kleine zu den hochsensiblen gehören einfach mal googeln
    ist sehr Interessant


    Kein Tier auf dieser Erde, bringt seinen Nachwuchs, zum Schlafen auf den Nachbarbaum
    .

  • Auch finden sie es mehr als merkwürdig, dass meine Tochter am liebsten ein Vampir wäre.


    die Phase hatte bei uns damals eine ganze Grundschule *lach* Lag übrigens an Angela Sommer-Bodenburg und dem damals frisch erschienen 6. Band vom kleinen Vampir, der uns regelmäßig vorgelesen wurde - von usnerer Grundschullehrerin.


    Was die Treppe angeht: das kann wohl nur jemand nachvollziehen, der selbst so schlecht sieht. Versuch den Erzieherinnen mal zu erklären, das die Brille bei so einer Stärke nicht das gleiche sehen ermöglicht, als wenn man keine oder nur eine Brille mit geringer dioptren-zahl braucht. Je stärker die Brille ist, um so mehr verkleinert sie. (Aus diesem Grund wurde auch früher selbst von der AOK ab einer bestimmten Stärke Kontaktlinsen komplett bezahlt - die ermöglichen nämlcih tatsächlich ein "normales" sehen. Brachte mich spontan in Kunst von 5 auf 3. Ich lag damals bei -11,75, allerdings da schon 16 Jahre alt.). Von daher sind eventuelle Unsicherheiten einfach normal und logisch, besonders, wenn sie schonmal böse gefallen ist. Genauso wie bei anderen "Tobspielen".


    Das Problem wird deine Kleine übrigens auch leider später in der Schule teilweise haben. Bei mir ganz massiv im Schwimmunterricht... ich sah die Wand nicht, udn vom 3er springen? ich hab doch nicht gesehen, was da unten war, egal, ob mein Lehrer gesagt hat: da ist keiner, kannst springen, oder nicht.


    Wie gesagt, ist für "normal-sehende" sehr schwer nachzuvollziehen.


    Wieso Rollenspiele jetzt schlimm sind, und Brettspiele gut weiß ich auch nicht so wirklich? Ich mag heute noch Rollenspiele :D (naja, heute schimpft sich das dann RPG.). Gibt es irgendwo eine Tabelle, was Kinder mögen dürfen und was nicht?




    Edit:


    Aber vielleicht kann sie versuchen auf Treppen an
    der Brille vorbei zu schauen - hocheben oder so.


    Mit -6 ? Dir ist schon klar, das sie damit grad mal bis kurz hinter die Nasenspitze scharf sehen kann?



    Aber das ist genau das Beispiel.. man kann es sich nicht vorstellen, wenn man nciht selbst so blind ist. Nicht böse gemeint, Bummelliese. Mein jetztiger Freund kann es, weil er ebenso blind ist. Die davor haben mich gerne mal auf den wunderschönen Sternenhimmel hingewiesen, den man durch das Dachfenster sehen konnte... ihc hab nicht mal das Fenster gesehen :D

    Einer muss mal anfangen mit dem aufhören...

    Einmal editiert, zuletzt von Rovena ()

  • Ich wollte dich nicht beleidigen oder angreifen.


    Aber mit dieser Sehschwäche ist nunmal nichts mit "an der Brille vorbeigucken". Da sieht man nämlich garnichts mehr. Die Umgebung wird zu einer großen Fläche bestehend aus Farbklecksen, die einen unscharfen Rand haben. Gesichter?Farbflecken. Ich persönlich erkenn nicht mal separate Farbflecken für die Augen. Sunnys Tochter wird ohne Brille vielleicht noch die dunklen Flecken für die Augen sehen, aber keine Konturen. Ich finde mich im Schwimmbad anhand von Badeanzügen zurecht, genauer gesagt an den Farben. Muster sind dabei noch egal, die erkennt man eh nicht mehr. Mit -6 sind nur die Konturen der Farbflecke etwas schärfer. Aber die einzelnen Stufen erkennst du damit auch nicht mehr. Selbst, wenn jede eine andere Farbe hat, siehst du nicht, das es "runter" geht. Du tastest nur noch. Dafür brauch ich in meiner Wohnung kein Licht.. und wenn ich irgendwo länger als 2 Nächte bin, brauch ich da gewöhnlcih auch keins mehr, um mich zumindest grob zurecht zu finden. Meine Anlage konnte ich immer blind bedienen, weil ich viel zu faul war, dafür nochmal extra die Brille aufzusetzen.


    Es ist schwer, sich vorzustellen. Ist mir klar, ich habe mein Leben lang versucht, es den Leuten begreiflich zu machen. Und einfach "brille in die Hand drücken" nützt ja auch nichts. Den Leuten wird schlecht, aber sie sehen ja dadurch nicht so, wie ich ohne. Ich kann mir ja auch nicht vorstellen, wie es ist, sehr schwerhörig oder taub durch die Gegend zu rennen.


    Wenn ich nicht Kontaktlinsen hätte udn damit den Unterschied sehen würde, wüßte ich auch nicht, wie stark der Unterschied ist zwischen "normal sehen" und mit Brille sehen bei der Stärke. Es ist ein riesiger Unterschied. Nicht bei einer geringen dioptren-zahl. Aber -6 ist nicht gering.

    Einer muss mal anfangen mit dem aufhören...

  • Was sagt denn die Schulärztin?
    Hat sie empfohlen deine Tochter in die Vorklasse zu schicken?


    Ich weiß nicht warum alle immer denken nur unterentwickelte Kinder kommen in die Vorklasse,
    oder welche die der deutschen Sprache nicht mächtig sind.
    Vorklasse ist auch für "unsichere" Kinder. Sie hätte dort noch ein Jahr Zeit sich selbst sicher
    zu fühlen.


    Ich würde nicht gleich so abwehrend auf die Erzieherinnen reagieren, das ist nun mal ihr
    Eindruck von deiner Tochter. Ob da was dran ist, kannst weder du noch jemand anders
    beurteilen, weil du deine Tochter von Zuhause kennst. Im Kindergarten sind andere Situationen.


    Das du hinter deiner Tochter stehst ist die eine Sache. Aber nimm doch einfach an, was die Er-
    zieher sagen. Wie du es umsetzt ist ja auch dir überlassen. Keiner kann dir vorschreiben, deine
    Tochter in die Vorklasse zu schicken, aber Erzieher können sowas eigentlich schon gut einschätzen.

  • Ich würde nicht gleich so abwehrend auf die Erzieherinnen reagieren, das ist nun mal ihr
    Eindruck von deiner Tochter. Ob da was dran ist, kannst weder du noch jemand anders
    beurteilen, weil du deine Tochter von Zuhause kennst. Im Kindergarten sind andere Situationen.


    Ich weiß aber, dass mein Kind z.B. auf dem Spielplatz etc. gleich Kontakte knüpft und ohne jede Probleme mit den neuen Kindern spielt. Und da ist keine spur von Angst, Unsicherheit oder dergleichen. Die einzige Unsicherheit, die wirklich (aber dann auch nur manchmal) besteht, ist vor Treppen....weil sie eben eine Sehstärke von nur 40 % hat und einen enormen Sturz mitsamt Oma gemacht hatte.


    Wenn ich Probleme sehen würde, würde ich alles dran setzen, dass sie entsprechend gefördert wird und dann eben auch in die Vorklasse käme....bin ja nicht bescheuert und will das Beste für mein Kind. Es ist keine Abwehrhaltung von meiner Seite, es ist totaler Schwachsinn, mein Kind in die Vorklasse zu geben.


    Was die Erzieherinnen sehen (und diesen Eindruck habe ich schon lange), da ist das Kind einer Alleinerziehenden, um das müssen wir uns kümmern, weil´s die Mutter selbst nicht schafft....tja, und dann wird so lange an dem Kind herum "gedoktert" und Theorien aufgebauscht von Schwerhörigkeit, Ängsten und weiß der Geier was noch alles....aber wie gesagt, egal wo wir sind...meine Tochter hat null Probleme auf andere Kinder zuzugehen, neue Kontakte zu knüpfen, etc. Sie findet sich schnell ein...


    Bei der Schulärztin sind wir erst Mitte März....wenn die Kinderärztin irgendwelche Bedenken gehabt hätte (bei der letzten U), dann hätte sie mich das auch wissen lassen und die Rektorin hatte auch keinerlei Bedenken...ist immer nur dieser Kindergarten.

  • Sunny, aber auf andere zugehen können oder eben nicht, ist nicht der Grund warum Kinder in eine Vorklasse kommen.


    Und wie ich gesagt habe, zuhause (dazu gehört auch Spielplatz usw) ist nicht Kindergarten. Vielleicht fühlt sie sich
    dort nicht wohl und kann sich deswegen nicht so öffnen wie zuhause, oder auf dem Spielplatz.


    Ich würde, wenn der Kiga kommt, wegen einer möglichen Schwerhörigkeit oder sowas mein Kind packen und
    zum HNo laufen und es untersuchen lassen. Diese Ergebnisse würde ich dem Kiga mitteilen. Fertig. Wenn sie
    es doch wissen wollen, dann lass sie es doch wissen... ;)



    Ich würde es einfach mal annehmen was die Erzieherinnen sagen und so stehen lassen und bei Gelegenheit ihnen
    das Gegenteil beweisen. Also dann wenn die Schulärztin sagt, deine Tochter kann ich die erste Klasse z.B.

  • Das Problem ist,dass Du zu den Erziehern kein Vertrauensverhältnis hast,Dich eher falsch verstanden und bevormundet fühlst.
    So wie das Verhältnis ist,kannst Du nichts annehmen.
    Du hast glaube ich eher das Gefühl,sie machen alles schlecht,drücken Dir damit eine rein.
    Die Frage ist,warum sollten sie?
    Sie erleben Deine Tochter so und haben im Grunde lediglich ihre Bedenken geäussert,ihr schon die 1.Klasse zuzumuten.
    Du siehst sie zuhause und im privaten Bereich anders.
    Professionell wäre es gewesen,wenn sie auch danach gefragt hätten,also wie es zuhause ist,so dass man gemeinsam ein Bild hat und überlegen kann,was für sie am besten wäre.
    Haben sie Dich gefragt?
    Sie erleben sie eher ängstlich,zurückhaltend,unsicher und mitunter noch sehr verspielt ..das sind durchaus Punkte,bei denen ich als Erzieherin auch genauer hinsehen würde und evtl eine Vorschulempfehlung aussprechen würde.
    Aber wie gesagt,normalerweise fragt man,wie die Eltern das zuhause erleben und in den meisten Fällen ist das ähnlich.
    Ich wunder mich,dass Du sie so ganz anders siehst.
    Ich frag mal anders,meinst Du sie ist fit für die 1.Klasse?
    Damit meine ich nicht ihre Sprache oder ihre Ausdauer,sondern ist sie innerlich stark genug ,um dem Schulalltag mit vielen (neuen)Kindern,Lärm,Treppen auf denen sich 100 Kinder nach Pausenende hochrennend befinden etc stand zu halten ?
    Wie schätzt Du sie denn ein?
    Unterricht ist eine Sache,aber das drumehrum ist schon stressig für die Kleinen..alles neu,neues Gebäude,Lehrer,Kinder,die auch nicht alle nett sein werden usw...weisste was ich meine?
    Das ist schon alles stressig für die Kleinen.
    Es ist schade,dass Du die Zeit zählst im Kiga,weil Du Dich und Dein Kind da missverstanden fühlst..irgendwas ist da falsch gelaufen.

    ...Wer immer nur der Herde folgt,braucht sich nicht zu wundern,wenn er nur Ärsche vor sich hat...

  • Das Problem ist, dass mein Kind sich definitiv nicht wohl fühlt im Kindergarten....sie mag auch dort nicht mehr hin. Sie möchte endlich in die Schule, weil sie im Kindergarten eh nichts lernt, da wird immer nur gespielt (O-Ton).


    Die Erzieherinnen hatten mich zu Anfang des Gesprächs gefragt, wie ich mein Kind sehe....habe ihnen berichtet, worauf sie mich mit erstaunten Augen ansahen, weil sie sich das überhaupt nicht bei meiner Tochter vorstellen konnten....


    Es ist auch nicht nur mein Eindruck, dass meine Tochter keinerlei Ängste, Zurückhaltung zeigt, sondern auch der von anderen Eltern, bei denen sie schon zum Spielen war....


    Es ist irgendwie so, als würde meine Tochter zwei Rollen spielen.....einerseits das Kind, das ich und alle anderen außerhalb vom KiGa kennen, und andererseits das Kind, das im Kindergarten ist. Ich merke auch jeden morgen, wenn ich sie in den KiGa bringe, dass sie bei der Verabschiedung total verändert wirkt und das nicht, weil ich es mir einrede...es ist wirklich so.


    Als würde meine Tochter mit ihrer Jacke auch die eigentliche A... weghängen und in eine neue Rolle schlüpfen.


    Ich finde es auch schade, dass es jetzt so ist.....und sich mein Kind nicht mehr im KiGa wohl fühlt.....aber vielleicht schöpft sie dann durch den Schwimmverein neuen Mut, zumindest hat sie diesbezüglich Ziele (im Gegensatz zum Kindergarten).


    Meine Tochter hat den Kindergarten jedenfalls aufgegeben...und das liegt nicht an mir und meiner Einstellung, habe noch lange, lange versucht, ihr den Kindergarten schön zu reden und sie zu motivieren....

  • Im Kiga bleibt sie ja nicht,das ist schonmal gut.
    Ob Vorschule ja oder nein werden sicher auch die Lehrer mitentscheiden beim Schnuppertag.
    Gibts das bei Euch?

    ...Wer immer nur der Herde folgt,braucht sich nicht zu wundern,wenn er nur Ärsche vor sich hat...

  • Boah, ich setz mich in die Nesseln. Trotzdem.... :D


    Ich sehe das eigentliche Problem in Dir und Deinem Verhältnis zu den Erzieherinnen.
    Du vermutest, sie könnten das Kind der AE mit Vorurteilen belegen wollen und empörst Dich.
    Sie behaupten was, Du fühlst Dich stellvertretend für das Kind angegriffen und schimpfst rum.


    Es wäre so einfach, die Bedenken der Erzieherinnen aufzunehmen und dem nachzugehen. Entweder es ist was dran oder auch nicht. Wenn nichts dran ist, sind sicherlich auch die Erzieherinnen beruhigt.


    Was passiert denn im Moment?
    Hast Du die Kleine mal testen lassen?
    Wenn sie so pfiffig ist wie Du schreibst, dürfte das doch kein Problem sein?

  • Hallo Sunny,


    wir sind in dem Jahr, als Junior sechs wurde, umgezogen; für ihn bedeutete dies ein neuer Kindergarten. Wären wir nicht umgezogen, hätte ich ihn in die örtliche Vorschulklasse gegeben, so jedoch ist er nach Absprache mit dem Kinder- und Schularzt noch ein Jahr im Kindergarten geblieben. So ab Weihnachten war das mehr als anstrengend...


    Was ich damit sagen möchte, ist, dass Vorschulklassen eine prima Möglichkeit auch und insbesondere für clevere Kids sind, die aus den verschiedensten Gründen dem Schulalltag noch nicht gewachsen sind. Sowohl unsere Tochter als auch Junior wären 6-jährig intelektuell mehr als locker in der Schule mitgekommen - aufgrund ihres "So-seins" jedoch untergegangen und schließlich gescheitert. Ein Jahr später hatten sie den "Rückstand" aufgeholt.
    Es ist ein offenes Geheimnis, dass die Schule um so fordernder wird, je südlicher das Bundesländern liegt, in dem man lebt. Das zeigt sich spätestens in der 3. Klasse der Grundschule.
    Die Erzieherinnen in eurem Kindergarten kennen die Anforderungen und Gegebenheiten deiner örtlichen Grundschule/n und lassen dieses Wissen mit Sicherheit in ihre Einschätzung einfließen.


    Viele Grüße
    maschenka


  • Auch finden sie es mehr als merkwürdig, dass meine Tochter am liebsten ein Vampir wäre....gut, diese Phase geht auch schon extrem lange....vielleicht ist das auch der Grundstein für den späteren Eintritt in die Gothic-Szene :D (was weiß ich


    Gothic-Szene ist doch nicht schlecht.


    Zitat


    ein Junge rennt z.B. nur in rosa Klamotten herum und nennt sich selbst Prinzessin Lillifee....ticken deswegen alle Kinder nicht mehr gescheit ???


    Ich vermute, du hast nicht mitbekommen, was dessen Eltern gedrückt bekommen haben.

  • Wenn auch andere Eltern usw. Dein Kind vollkommen anders erleben als sie im Kiga ist - dann hör auf Dein Bauchgefühl. Zumindest hier in Hamburg hat der Kiga keine "Mitentscheidungsgewalt" bei der Einschulung.

    Im Forum gängige Abkürzungen:
    ABR: Aufenthaltsbestimmungsrecht (kann sich auf das alleinige ABR beziehen) / ASR: Alleiniges Sorgerecht / GSR: Gemeinsames Sorgerecht / SR: Sorgerecht
    BU: Begleiteter Umgang oder Betreuungsunterhalt / KU: Kindesunterhalt / UHV: Unterhaltsvorschuss / WM: Wechselmodell / BET: Betreuungselternteil / UET: Umgangselternteil
    TE bzw. TS: Threadersteller bzw. Themenstarter / JA: Jugendamt
    KV: Kindsvater / KM: Kindsmutter / ET: Elternteil / GE: Großeltern

  • Hast Du Deine Tochter mal auf Hochbegabung testen lassen?


    Ansonsten klingt das alles nach einem normalen Kind für mich. Ohren zu und durch das letzte halbe Jahr.
    Wenn der Schularzt die Einschulung befürwortet und Deine Tochter will, spricht ja nichts dagegen.

  • Hallo zusammen,


    also, zuerst möchte ich mal aus dem Weg räumen, dass ich die Vorschule oder Vorklasse als Hölle oder sonstwas bezeichne, womit ich nichts zu tun haben möchte. Mag sein, dass dieser Eindruck entstanden ist, dem ist aber definitiv nicht so.....


    Als ich in der 5köpfigen Patchworkfamilie lebte, war ich die erste, die überhaupt man angesprochen hat, dass mit dem Sohn meines Ex etwas nicht "stimmt", er war in meinen Augen zurück in seiner Entwicklung...sei es sprachlich, motorisch und auch vom Sozialverhalten.


    Der Kleine war wie ein Sohn für mich, und ich habe alle Hebel in Bewegung gesetzt, mich in Foren erkundigt, Familienberatung, -hilfe und SPZ kontaktiert, etc. Fazit: Meine "Befürchtung" wurde von allen Seiten bestätigt, er war mindestens 1 Jahr zurück. Er hat aber dann durch die Förderungen dermaßen aufgeholt...wie es heute ist, weiß ich nicht, da ja kein Kontakt mehr besteht.


    Daher würde ich doch bei meinem leiblichen Kind erst recht alles dran setzen, wenn ich etwas sehen würde, was mir Sorgen macht, dass ihm geholfen wird....da würde ich erst recht alle Hebel in Bewegung setzen und nicht drauf warten nach dem Motto "ach, wird schon" oder "alle anderen haben Unrecht".


    Es geht hier um mein Kind !!! Das Wichtigste in meinem Leben überhaupt, und da würde ich nichts unversucht lassen, wenn ich irgendwelche Bedenken hätte....


    Ich warte jetzt mal die schulärztliche Untersuchung ab, und werde mich zwischenzeitlich mit dem Thema Hochbegabung beschäftigen (hatte zwar damit schon angefangen, aber durch Probleme das Thema wieder zu Seite gelegt), weil ich schon einige Mal drauf angesprochen wurde - auch wenn ich mein Kind als "normal" ansehe, aber wer weiß.....


    Komme was wolle, ich stärke meinem Kind in jedem Fall den Rücken.

  • Komme was wolle, ich stärke meinem Kind in jedem Fall den Rücken.


    Das sollst du auch. Das finde ich auch superwichtig.



    Allerdings ist es doch so, das man selber als Mutter oft bestimmte Sachen an seinen Kindern
    nicht wahrnimmt.
    Was auch immer dran ist, das können wir von hier nicht beurteilen.


    Vielleicht solltest du dir mit deiner Tochter einen Termin in einem SPZ ausmachen. Die machen
    auch Tests auf Hochbegabung und ähnliches. Denen würde ich einen Bericht vom Kiga schreiben
    lassen. Dann sollen die dein Kind eben drauf testen. Die sind unabhängig. Die sehen jeden Tag
    ne ganze Menge Kinder mit verschiedensten Problemen und entweder stellen sie was fest,
    oder eben auch nicht.... ;)


    Wenn du möchtest kann ich dir Adressen und Telefonnummern geben. Ich war schon in Darmstadt,
    Offenbach und Mainz ;) Wobei Mainz eher auf neurologische Sachen spezialisiert ist.


    Lg

  • SunnyDay:
    Genau so hab ich das bisher verstanden. Nicht jede Schulform ist für jedes Kind gleich gut. Auch wenn ich Deine Tochter nicht persönlich kenne, sondern nur hier im Forum über sie lese, habe ich nicht den Eindruck, dass sie in der Schule "total untergehen" würde. Wenn ich nicht richtig sehen könnte, würde ich Treppen auch nicht runterrennen, schon gar nicht, wenn ich bereits einen Treppensturz hinter mir hab.

    Im Forum gängige Abkürzungen:
    ABR: Aufenthaltsbestimmungsrecht (kann sich auf das alleinige ABR beziehen) / ASR: Alleiniges Sorgerecht / GSR: Gemeinsames Sorgerecht / SR: Sorgerecht
    BU: Begleiteter Umgang oder Betreuungsunterhalt / KU: Kindesunterhalt / UHV: Unterhaltsvorschuss / WM: Wechselmodell / BET: Betreuungselternteil / UET: Umgangselternteil
    TE bzw. TS: Threadersteller bzw. Themenstarter / JA: Jugendamt
    KV: Kindsvater / KM: Kindsmutter / ET: Elternteil / GE: Großeltern