Unterhalt in einem Betrag auszahlen!?

  • Hallo,
    Ich bin neu hier und hoffe Ihr könnt mir weiter helfen.


    Ist es eigentlich möglich bzw. sinnvoll den Unterhalt fürs Kind in einem Betrag auszahlen zu lassen?
    Habe immer wieder Stress diesbezüglich und überlege mir nun, ob es für meine Nerven nicht besser wäre mir (besser gesagt meinem Kind) den Betrag auf einmal auszahlen zu lassen.
    Der Vater hat schon angedeutet das ihm das auch recht wäre.
    Nur was ist wenn sich die Beträge in der Zukunft erhöhen und wir eigentlich mehr bekommen würden oder der Vater befördert wird und deshalb eigentlich auch mehr zahlen müsste. Und um auch an den Vater zu denken, was ist wenn er irgendwann mal arbeitslos wird und dann für diesen Zeitraum eigentlich garnichts mehr zahlen müsste. Naja all sowas geht mir im Moment durch den Kopf. Aber um dem ständigen Streit ums Geld aus dem Weg zu gehen wäre diese Lösung ja vielleicht garnicht schlecht.


    Würde mich über eure Meinungen freuen :)
    Vielleicht hat auch schon Jemand Erfahrung in dieser Sache und kann darüber berichten.


    Gruß Miama

  • Hallo,


    na ich dachte erstmal bis zum 18 Geb. und falls mein kleiner irgendwann Studiert oder aus sonstigen Gründen länger Unterhaltberechtigt ist müsste man dann neu verhandeln.

  • rechtlich ist das nicht erlaubt-


    was ihr privat regelt interessiert (solange es funktionier) niemanden :frag

    Lieber Gruss


    Luchsie


    Dein Denken kann aus der Hölle einen Himmel und aus dem Himmel eine Hölle machen.


    Wem genug zu wenig ist, dem ist nichts genug. (Epikur)

  • auf die idee wär ich ja im leben nie gekommen :D


    ich kann auch keinen vorteil darin finden und kann irgendwie auch gar nicht glauben das der KV dem zustimmt.


    ich glaub da muß ich erstmal drüber nachdenken.


    was ist denn wenn das kind irgendwann zum vater geht, überweist du dann zurück?


    wie will man sowas rein rechtlich festhalten?und überhaupt,wenn der vater zahlungswillig ist, was spricht gegen monatliche zahlung?ich meine dauerauftrag fertigmachen und gut, ist doch kein problem. und wenn überhaupt wäre es nicht sinnvoller das jahr für jahr zu machen, ich meine da sind ja irgendwelche änderungen denn auch absehbar oder veränderbar




    bin gerade etwas überfordert :hae:

  • Ich kann in dieser Idee keinen Vorteil für niemanden entdecken.


    Warum sollte schon jetzt Geld überwiesen werden, auf das Du erst nächstes Jahr oder in 5 Jahren vielleicht (!!!) einen Anspruch hast? Was wenn das Kind dann dort lebt? Was wenn irgendjemand der Beteiligten nicht mehr lebt? Was bei Arbeitslosigkeit, wenn sich der Unterhalt verringern würde?


    Allenfalls denkbar wäre wohl eine größere Summe, die auf ca. ein Jahr ausgelegt ist. Aber auch dann fängt das Verhandeln und Fordern eben in einem Jahr wieder von Neuem an. Wäre nicht ein Dauerauftrag entspannender für alle Beteiligten?


    Und schon mal dran gedacht, dass Du die viele Kohle vielleicht irgendwo als Einnahme, bzw. Vermögen deklarieren müsstest? Finanzamt, ARGE, Krankenkasse und/oder andere Stellen interessieren sich in der Regel sehr für so einen Geldsegen.

  • es spricht nicht grundsätzlich etwas gegen eine Einmalzahlung-


    Das Problem ist, dass derjenige, der das Geld quasi im Voraus zahlt, das Risiko hat, dass der Zahlungsempfänger irgendwann einmal bedürftig (sprich z.B. Hartz IV) wird, und dann müsste er nochmal zahlen, und käm aus der Nummer nicht raus-


    aber, bei riskanten Zahlungspflichtigen kann es sinnvoll sein, sollte dieser auf einmal Geld haben (z.B. Erbschaft, Abfindung etc.) das Geld "in einem Betrag" im Voraus bis zum 18. LJ zu nehmen (insbesondere dann, wenn der Zahlungspflichtige jahrelang keinerlei Zahlungen nachgekommen ist, und man Gefahr läuft, dass dieser vor einer evtl. Pfändung den Betrag schon wieder um die Ecke, bzw. auf Seite geschafft hat-


    ist auf jeden Fall eine Gradwanderung-


    ich würde empfehlen, gemeinsam ein Konto (auf das man nur gemeinsam verfügungsberechtig ist) einzurichten, und von dort einen mtl. Dauerauftrag-


    das scheint mir die sichereste Methode für beide Seiten :frag


    wobei natürlich vorab evtl. aufgelaufene Unterhaltsschulden an den Staat (evtl. gezahtler Unterhaltsvorschuss) zurückzuzahlen ist....

    Lieber Gruss


    Luchsie


    Dein Denken kann aus der Hölle einen Himmel und aus dem Himmel eine Hölle machen.


    Wem genug zu wenig ist, dem ist nichts genug. (Epikur)

  • Ist es eigentlich möglich bzw. sinnvoll den Unterhalt fürs Kind in einem Betrag auszahlen zu lassen?


    Interessant wäre dabei auch zu wissen wie alt denn das unterhaltsberchtigte Kind derzeit ist?!

  • Hallo,


    vielen Dank für Eure Antworten. :thanks:
    Also ich habe mich jetzt ein wenig schlau gemacht und rechtlich ist sowas schon möglich. Allerdings sehr kompliziert, wenn man den Betrag für beide Seiten einigermaßen gerecht berechnen will.
    Mein Sohn wird demnächst 6 Jahre alt. Also müsste man den Untehalt für 12 Jahre berechnen.


    Also nochmal Danke für die bisherigen Antworten. Würde mich aber freuen wenn trotzdem noch ein paar Meinungen zusammen kommen. Und viellecht ist ja Jemand da, der so ein Modell schonmal durchgeführt hat. Würde mich echt interessieren.


    Gruß