Hat Betreuungselternteil das heilige Recht, alles besser zu wissen und zu machen???

  • und du willst uns weißmachen, dass du nicht angenervt bist? dafür war das hier aber ziemlich polemisch :kopf


    Auch hier liegt wohl ein Fall von selektivem Lesen vor, ich habe in diesem Posting oben selbst geschrieben, dass ich von dieser Diskussion genervt bin!!! :kopf

  • Ich bin mir sicher, wir können uns hier weiter "in der Sache" austauschen. Und wir können es ertragen, wenn das eine oder andere Posting meine persönliche Schmerzgrenze berührt hat. Man hat ja selbst in der Sache auch hart diskutiert.
    Als Wenigposter aber eifriger Mitleser habe ich hier eine Menge gelernt. Und darum finde ich den Thread sehr gut und interessant.


    Freuen würde ich mich, wenn es zielgerichtet nach vorne weitergeht, jetzt nicht "pieselig" einzelne Halbsätze diskutiert werden. Lasst uns nach dem großen Sinnzusammenhang der Aussagen gucken. Und schön wäre es, wenn auch einzelne der vielen Mitleser auch ihren Senf dazugeben - zum Ausgangsthema.

    Liebe Grüße



    Bap



    Wir können unser Leben nicht neu formatieren, ein anderes Betriebssystem aufspielen und alles wieder neu beginnen. Erst wenn man sich den Fehlern der Vergangenheit stellt, kann man positiv in die Zukunft blicken.

    2 Mal editiert, zuletzt von Volleybap ()

  • Volleybap,


    was für eine Farbe :wow das schmerzt!!!!!!!!


    Mod.-Mitteilung: Jep. Aber dafür wurde es schön langsam und bedächtig gelesen... :nixwieweg (Habs ja schon geändert ...)

  • Kann man hier auch nen Mod verhauen? Die Farbe ist ja mehr als fies! :nawarte:



    Mod.-Mitteilung: Passiert leider oft genug. Und manchmal sogar verdient. Aber Mods sind sogar lernfähig. Und können ihre Farbe wechseln wie ein Chamäleon. Jedenfalls, wenn es um Äußerlichkeiten geht. ;) LG, Bap

    Es ist besser,
    ein eckiges Etwas zu sein,
    als ein rundes Nichts.

    Einmal editiert, zuletzt von Volleybap ()

  • Du hast nichts geschrieben was mich angreift, sondern etwas, was mich gestern extrem genervt hat, weil es nicht besonders konstruktiv und themenbezogen ist immer auf diesem Thread rumzureiten, wenn dieser Thread überhaupt nicht das Thema war.


    Zum wiederholten Male... der Thread war ein Beispiel. Zu genau deinem Thema. Als Erklärung, warum manche Leute Dinge über den UE rauskramen, die im Grunde Kleinigkeiten sind, und nichts mit dem eigentlichen Eingangspost zu tun haben. Ich habe auch andere Threads als Beispiel hinzugezogen. Vorher und Nachher.


    In diesem Sinne wünsche ich Euch einen schönen, entspannten Tag und verabschiede mich mit der Erkenntnis, dass man mit Leuten, die das eigentliche Thema gar nicht interessiert, weil sie nur damit beschäftigt sind sich über alles auszukotzen, was sie gerade generell am Forum und den "Steinwerfern" nervt auch nicht diskutieren braucht!!!


    Falsch, das Thema interessiert sehr wohl, nur sind die "Steinewerfer" eben ein Teil davon. Irgendwo vor ein paar Seiten habe ich schonmal geschrieben: ich kann nicht nur eine einzelne Person rausgreifen und mich dann über sie aufregen, ich muß mir den gesamten Werdegang ansehen. In den wengistens Fällen schreibt TE gleich am Anfang: das ist das Problem, aber das und das udn das nervt mich auch. Meistens kommen diese Aussagen erst später, als Verteidigung. Und je mehr Steine geworfen werden, desto heftiger wird die Reaktion, und desto mehr "Kleinkram" wird ausgebuddelt.


    Auch hier liegt wohl ein Fall von selektivem Lesen vor


    Dieses Zitat lass ich jetzt einfach mal so stehen.

    Einer muss mal anfangen mit dem aufhören...

  • Vielleicht zeigt sich, dass die Ablehnung des Ex sich an den großen wie kleinen Dingen des Lebens erweist und es einfach so ist: Ich kann ihn in allem, was er/sie tut und sagt, nicht mehr ertragen. Mit sachlichem Grund. Mit subjektivem Bauchgefühl. Einfach in der Gesamtheit.


    Ist diese Empfindung da, dann kann der/die Ex auch mal was richtiges tun. Das kann in der Gesamtheit der negativen Empfindungen nicht mehr herausgefiltert werden. Ex steckt in der Schublade. Er ist verurteilt. Er bleibt so, bis ... ja bis genug Zeit verstrichen ist und er/sie sich bewähren konnte.


    So ist der Lauf der Dinge.


    Die rigorose Ablehnung des Ex brauchen wir, ganz klar, um uns richtig trennen zu können.
    Wenn es gelingt, zu einem späteren Zeitpunkt, auch ein paar gute Dinge am Ex und seinem Verhalten zu entdecken, dann ist das prima und hilft. (immerhin ist die Chance groß, rund 50% seiner Persönlichkeit in unserem Kind wiederzuentdecken...)

    Liebe Grüße



    Bap



    Wir können unser Leben nicht neu formatieren, ein anderes Betriebssystem aufspielen und alles wieder neu beginnen. Erst wenn man sich den Fehlern der Vergangenheit stellt, kann man positiv in die Zukunft blicken.

  • wenn man in diesem forum viel liest und all diese "unglaublichkeiten" zur kenntnis nehmen muss, sei es, dass leute ihre exen aus zorn verunglimpfen oder andere einfach ihr leid niederschreiben, dann vermittelt das jemandem, der ein "gutes" miteinander mit dem ex lebt, den eindruck, dass die anderen wohl etwas falsch zu machen scheinen. ich gebe zu, dass ich das bisweilen auch schonmal dachte.


    man sollte dann vielleicht mal über den tellerrand schauen. gemeint ist über die grenzen dieses forums hinaus. es gibt unglaublich viele fälle, in denen sich beide parteien die sorge um die kinder einvernehmlich teilen....


    ich glaube schonmal irgendwann bemerkt zu haben, dass sich hier im forum vorwiegend menschen anmelden, die alleinerziehend sind und vielleicht auch in vielen lebenslagen hilfe braucht und sucht. ich behaupte mal, dass es viele trennungsfälle gibt, in denen kein part sich als alleinerziehend betrachtet und das ganz gut schaukeln....


    man sollte also schon verständnis für diejenigen aufbringen, die das so nicht geschafft haben. hier im forum scheint mir das die mehrheit zu sein. im realen leben laut aussage eines richters im interview aber eher nicht..... ist also in meinen augen müssig, das thema überhaupt anzusprechen. ähnlich wie diese regelmässigen geschlechterkämpfe, die auch sehr voreingenommen und letztlich am thema vorbei ausgefochten werden....

  • ...Da es aber nun mal zur Trennung kommt und die nur selten freundschaftlich läuft gibt es auch in der Folge erst mal Probleme.
    Je nach dem wie die beide Eltern strukturiert sind, sind die Probleme mal größer, mal kleiner.

    Und manche bekommen die Probleme schneller in den Griff als Andere. Und Manche gar nicht...


    ...weil es nicht besonders konstruktiv und themenbezogen ist immer auf diesem Thread rumzureiten, wenn dieser Thread überhaupt nicht das Thema war.


    ... dass man mit Leuten, die das eigentliche Thema gar nicht interessiert, weil sie nur damit beschäftigt sind sich über alles auszukotzen, was sie gerade generell am Forum und den "Steinwerfern" nervt auch nicht diskutieren braucht!!!

    ... nur sind die "Steinewerfer" eben ein Teil davon.

    Ich versuche jetzt noch einmal heraus zu finden (spekulativ natürlich), was denn eigentlich das Thema von malikaaron gewesen ist.
    Meine Frage danach wurde ja leider nicht beantwortet.


    Ich glaube, es soll einfach darum gehen, dass es ein paar wenige "normale" Eltern in "normalen" Trennungssituationen gibt, die sich trotz ihrer relativ "normalen" Situation nicht dazu durchringen können, zum Wohle des Kindes zu handeln.
    Und dass diese wenigen Eltern einfach mal darüber nachdenken sollen, dass es am Ende besser für die Kinder ist, wenn die Eltern sich nicht um jeden Pups streiten.
    Dabei wurde noch hervorgehoben, dass es die Betreuungseltern sind, die es dem Umgangselternteil schwer machen.
    Und davon sind es dann meistens die Frauen, die so handeln, weil sie oft emotionaler sind.


    Diese These - oder diese Anregung - möchte sie getrennt haben vom allgemeinen Umgang miteinander hier im Forum. Ich vermute!!, dass malikaaron davon ausgeht, dass die oben genannten Elternteile in ihrem ganz normalen Umgang miteinander und im Alltag immer so handeln, wie man es hier in einzelnen Threads auf immer einzelne Situationen bezogen lesen kann. Und dass sie das nicht gut findet, weil es ja auch anders besser geht. So wie bei ihr und ihrem Exmann zum Beispiel.


    Hm, das ist ein frommer Wunsch. Und ich bin überzeugt davon, dass - wenn einige "Normale" hier in zwei oder drei Jahren noch Mal ihr Geschriebenes nachlesen würden - Einige über sich selbst die Köpfe schütteln würden und das alles gelassener sehen können.
    Ist mir selber auch schon passiert.


    Trotzdem haben diese Menschen hier und jetzt ein Problem. Ein Problem, das sie nicht alleine lösen können und nachfragen. Die Größe oder die Notwendigkeit des Problems sieht doch jeder von uns anders.
    Ich zum Beispiel bin seit dem Tag meiner Trennung vor etwa 3 1/2 Jahren sicher gelassener geworden. Ein generelles Telefonvebot für meine Kinder und mich käme aber trotzdem nicht in Frage. Und auch impfen ohne Absprache würde meine Gelassenheit extrem auf die Probe stellen.
    Für andere widerum ist das vielleicht Pipifax.


    Wieder andere Probleme kann ich persönlich nicht nachvollziehen. Das kann ich begründen und der/dem jeweiligen TS meine Sicht der Dinge mitteilen. Und vielleicht kann ich dann noch den ein oder anderen Rat dazulegen.
    Das war's aber auch schon. Mehr kann ich nicht tun.


    Und damit ist noch lange nicht gesagt, dass mein Rat immer richtig und gut für die jeweilige Person ist. Diese Entscheidung muss ich wohl immer noch jedem selbst überlassen.
    Vielleicht ist der / die TS ein völlig anderer Mensch als ich und kann unmöglich so handeln. Vielleicht (ganz sicher sogar) spielen noch Dinge eine Rolle, die ich nicht weiß und die man oftmals unmöglich alle aufzählen kann. Vielleicht ist die Situation der /des TS in diesem Moment so eingefahren, dass Ratschläge gar nicht ankommen und man erst mal drüber schlafen sollte.


    Es kann viele Gründe geben.


    Es gibt aber keinen Grund dafür, jemanden der meinen Ratschlag nicht will, als beratungsresistent oder therapiebedürftig zu bezeichnen.


    Auch ich wünsche mir für alle Trennungskinder, dass ihre Eltern alles gut auf die Reihe kriegen. Das ist aber nun mal einfach nicht real.


    Die oben schräg geschriebenen Sätze würde ich so auch nicht unterschreiben. Ein übermäßig emotionales Handeln ist oftmals nicht mehr als eine REaktion auf etwas, das vorrausgegangen ist.
    Ich habe meinen Mann verlassen und er hat damit sehr zu kämpfen. Sein Handeln ist oftmals wesentlich emotionaler als Meines.
    Einfach deshalb, weil er andere Gefühle für mich hat als ich für ihn. Da prallt auch so mancher gut gemeinte Ratschlag ab.
    Braucht eben alles seine Zeit...


    ww

    Einmal editiert, zuletzt von wortwechsel ()

  • Die rigorose Ablehnung des Ex brauchen wir, ganz klar, um uns richtig trennen zu können.

    Finde ich einen sehr wichtigen Aspekt!
    Gerade dann, wenn man die Trennung nicht will.


    Aber auch, wenn man immer wieder mit seinem eigenen Unvermögen hadert, es nicht geschafft zu haben, eine Familie zusammen zu halten.