Arbeiten ja/nein/vielleicht?

    Hier kommt nun der nächste Thread, die Ergänzung zum Thread: was kommt nach dem Elterngeldrnzeit


    Kurze Geschichte:


    Habe Eltenzeit bis zum 2.geburtstag des Kindes eingreicht...also März 2011 muss ich wieder arbeiten. Elterngeld fliesst ein Jahr, d.h.läuft nächsten Monat aus.
    Nun habe ich festgestellt, das ich mit Hartz4 nicht über die Runden komme, meine Fixkosten sind glaube zu hoch.
    Zufällig habe ich mit einer Kollegin gesprochen, die andeutete, das eine andere evtl. bald ausfällt bzw. nur bedingt zur Verfügung steht, da Weiterbildung.
    Chef zieht in Erwägung Ersatz zu schaffen.


    Da bietet sich doch für mich die Chance wieder eher einzusteigen. Termin beim Chef ist Mittwoch.


    Nun Problem. Betreuungsplatz noch nicht vorhanden. Kitas melden sich ja erst im Feb., an wen sie Plätze vergeben. Zudem habe ich Betreuungsunfreundliche AZ. Ich fange um 6.30 an und arbeite auch WE und Feiertags.
    Aber auch da steh ich mit einer Tagespflegestelle in verhandlung, die um 6 Uhr öffnen.


    Nun frage ich mich aber, ob ich schon bereit bin, mein Kind abzugeben. Er ist sher auf mich fixiert, da ich keine Verwandschaft hier habe und er somit kaum andere Leute kennt, bzw. mit denen zusammen war. Bin ich mal kurz weg, gibts riesen Theater. Allerdings muss ich mich ja sowieso mal ein wenig von ihm lösen. Andere Kinder schaden ihm bestimmt nicht.
    Weitere Frage, schaffe ich es voll zu arbeiten oder sollte ich erst mal stunenweise anfangen? Aber habeich dann weiterhin Anspruch auf meine VZ Stelle? ich glaube bis das Kind 3 wird geht das oder?
    Kann ich so verhandeln, das ich erstmal de Wochenenden zu hause bleibe? KV würde vielleict alle 2 Wochen den Kleinen nehmen, aber da er in seiner Freizeit nur säuft habe ich da ein paar bedenken.
    Dann ists auch noch so, das es auf Arbeit total blöd im Moment ist, alle am meckern usw.


    Dann kommt hinzu in wie weit es sich finanzell rentiert. Tagespflege ist weit weg von Arbeitsplatz und Wohnung also hätte ich Mehrausgaben Benzin. Dann natürlich die Kosten der Betreuung.


    Gebe ich ihn in eine KITA hier in der Nähe, dann habe ich das Problem, das ich nicht pünktlich anfangen kann, aber morgens es am stressigsten auf Arbeit ist, d.h. später anfangen eher nicht möglich.


    Hm das klingt für euch viell. alles blöd, aber sowas geht mir halt durch den Kopf.

    hai arabesque,
    hast du mal mit deinem jugendamt über eine tagesmutter oder einer kinderfrau gesprochen?
    einen versuch wäre es wert, oder?

    Einmal editiert, zuletzt von Bubbles ()

    Hallo,


    ich arbeite auch Schicht. Ich habe zwei Kinderfrauen angestellt welche zu mir ins Haus kommen wenn ich zur Arbeit bin. Die Kids zur Schule machen und abends in der Spätschicht ins Bett und warten bis ich wiederkomme. Ich bekomme Zuschüsse zur Kinderbetreuung (nach Einkommen gestaffelt).


    Ich bin in Elternzeit auch mit weniger Stunden bei meinem Arbeitgeber angestellt gewesen. Habe allerdings einen Zweitvertrag abgeschlossen über die Restzeit meiner Elternzeit, dh Stundenverkürzung wurde nicht in meinem ursprunglichen Vertrag verändert. So konnte ich nach dem Ende meiner Elternzeit wieder auf meinem ganz normalen Vertrag anfangen und weiterarbeiten.


    Gruß Hep

    Eigentlich hast du dir die Antwort schon selbst gegeben, oder??


    Für mich macht es nicht den Eindruck als wolltest du jetzt wirklich schon wieder arbeiten. Versteh mich nicht falsch, das muss jeder für sich entscheiden.


    Ich habe direkt nach den 14 Monaten Elterngeld wieder angefangen zu arbeiten. Und zwar soviel, das ich ohne Geld vom Staat gut leben kann. Meine Arbeitszeiten sind aber auch vertretbar, bzw. ich habe am späten Nachmittag noch jemanden, der meine Tochter dann aus dem Kindergarten holt.


    Das Gespräch mit deinem Chef würde ich auch jeden Fall führen. Aber wenn du natürlich nur Teilzeit arbeitest bekommst du ja weiterhin ALG2 zur Aufstockung. Das wird aber dann ja wieder nicht reichen um deine Ausgaben zu decken. Deswegen die Frage, macht das Sinn??


    Bzw. ist es nicht möglich kosten zu redzuieren. Denn egal ob du wieder arbeiten gehst oder ALG2 bekommst, super viel wird das nicht sein. Denn Betreuung, Benzin etc. will auch alles bezahlt sein.


    Und das die Arbeit momentan doof ist, kannst du wohl nur schwer beurteilen. Da du ja nun fast 14 Monaten weg bist.


    Du schreibst, dein Kind ist wenig mit anderen zusammen. Habt ihr keine festen Termine, Spielgruppe, Freundinnen mit Kindern oder ähnliches??
    wir haben so was von Geburt an gemacht. Einfach um auch mal raus zu kommen. Mit Kind lernt man doch so schnell neue Leute kennen. Aber ob du bereit bist, dein Kind schon in eine Fremdbetreuung zu geben?? Für mich hört sich das nicht so an. Ich habe mich gefreut auf den Tag, als meine Tochter das erstemal in den Kindergarten durfte. Und jetzt kann ich mir gar nicht mehr vorstellen den ganzen Tag zu Hause zu sein. Und meine Tochter geht auch lieber in den Kindergarten wie den ganzen Tag mit mir zu Hause zu sein :lach Denn ich bin lange nicht mehr so interessant wie ihre Freunde.


    Ich denke du solltest mit deinem Chef sprechen. Vielleicht ergibt sich ja zum Sommer hin was, wo du dann eventuell schon einen Betreuungsplatz hast.


    Gruß Annemarie

    Hallo,


    wenn es so ist, dass Du mit H4 nicht über die Runden kommst, bleibt Dir wahrscheinlich nichts anders übrig, als Dir einen Job zu suchen.
    Wenn Du am Mittwoch einen Termin mit Deinem Chef hast, solltest Du ihm die Situation schildern, vlt. ergibt sich ja während des Gespräches eine Möglichkeit Dir entgegen zu kommen. Manchmal muss man nur mit den Leuten reden.
    Frage doch mal in der Kita nach, ob nicht ggf. die Möglichkeit besteht, Deinen Zwerg schon jetzt in der Gruppe unterzubringen.


    Viel Glück und liebe Grüße


    MasterOfDesaster

    So KITA ist aber 1.8. sicher...nun bleibt noch das Gespräch mit dem Chef offen.


    Also ich bin schon ein Mensch der gern arbeitet, vor allem, wo ich hier halt keinen großen freundeskreis, familie habe, da ist es schon gut mal raus zu kommen. Doch wir haben 2 mal in der Woche Termine Babyschwimmen und Pekip..mehr geht finanziell nicht. Allerdings ist es so, das da keine weiteren AEs sind und ganz ehrlich, die intakten Familien haben doch andere Interessen, gerade was Unternehmungen am WE und so betrifft. Also Pro Arbeit


    Nun ja weshalb ich traurig bin, wenn ich wieder arbeiten muss? Ich habe das Gefühl das erste Jahr mit Kind nicht richtig genutzt/genosssen zu haben. Seit der Schwangerschaft lief in der Ehe alles blöd, deshalb ja auch die Trennung...alles war mit Stress und Kummer verbunden, dann der Tod meiner Oma, bei der ich quasi groß geworden bin, die finanziellen Sorgen, weitere Streitigkeiten mit KV...ihr kennt das ja sicher zum Teil. Contro Arbeit


    Nun dachte ich, das wir das 2. jahr viell. besser verbringen können. Geht aber nicht, wenn man eh kein Geld hat mal was zu unternehmen. Wieder Pro Arbeit aber Freieit richtig nutzen.


    Contra Arbeit, die o.g. genannten Probleme mit KV


    Mit dem 2. Vertrag ist eine super Idee, das werde ich auf jeden Fall ansprechen, ob das so gehandhabt werden kann. Dann würde ich evtl. 29 Stunden gehen, also 75% etwa zum eingewöhnen...dafür volle Tage und dann Wochenenden nur im Notfall, wen jemand ausfällt. Damit könnte ich mich arrangieren. Finanziell sind dann auch nicht die riesigen Einbußen da.


    Wie ist das eigentlich? Ich hatte vorher Steuerklasse3, jetzt auf Steuerklasse2 + 1/2 Kind geändert...wie ist der Unterschied zum alten Verdienst? Mehr, weniger, gleichß Kann man das Pauscahal sagen?

    Bei mir hat sich die Steuerklasse zum Vorteil ausgewirkt. Aber ich hatte vorher auch Steuerklasse 1.


    Zweimal die Woche ist doch schon super. Die Familien die ich mit Kind kennen gelernt habe sind auch alle glücklich. Aber deswegen fühle ich mich in ihrer Anwesenheit trotzdem gut und wir sehen uns auch am Wochenende. Und es stört auch niemanden. Bzw. ich fühle mich weder ausgegrenzt noch sonst etwas. Ich glaube manchmal sollte man nicht immer daran denken das man Allein-Erziehend ist.


    Das mit dem Kindergartenplatz ist doch super. Herzlichen Glückwunsch dazu :blume


    Und nur weil du wieder arbeiten gehst, heißt das ja nicht, das du das zweite Jahr mit Kind nicht trotzdem intensiv nutzen kannst. Ich freu mich jetzt immer ganz besonders auf Wochenende. Und überlege mir immer was wir da schönes zusammen machen können. Eben weil unter der Woche einfach wenig Zeit bleibt.


    Warum sprechen denn die Probleme mit dem KV gegen die Arbeit??

    Du bekommst um vieles weniger denn mit STkl. 3 zahlt man sehr wenig steuern.
    Die meiste Steuerlast hat hier der Partner mit 5.
    Deshalb hat der die 5 welcher wenig verdient.


    Jeder der getrennt lebt hat normal Stkl. 1. AE haben deshlab 2 weil der Freibetrag für Alleinerziehende dazu kommt.
    der Betrag etwas über 1300€.
    Mach dich also darauf gefasst um einges weniger zu bekommen.


    Gib mal bei Google Gehaltsrechner ein.
    Da kannst DU das ausrechnen lassen.

    Zitat von annemarie26

    bleibt.


    Warum sprechen denn die Probleme mit dem KV gegen die Arbeit??


    Er müsste das Kind alle 2 Wochenenden sowie an manchen Feiertagen betreuen...aber er ist Alkoholiker bzw. auf dem besten Wege es zu werden. Bisher nutzt er seine freien Tage, um sich hemmungslos zu besaufen, was er ja nicht kann, wenn Kind bei ihm ist. Nun stellt sich die Frage, was ihm in Zukunft wichtiger sein wird...Zeit mit Kind oder doch sein "Hobby". Will er beides miteinander vereinbaren, wovon ich ausgehe, denn er liebt ja seinen Sohn, werde ich keine ruhige Minute haben. KV lebt in einer anderen Stadt, also wäre Kind dann von Freitag bis Sonntag komplett beim KV.

    Ja, das ist natürlich schwierig.


    Aber vielleicht kannst du dir über die Kontakte im Kindergarten ein neues Netzwerk aufbauen, so das dein Kind am Wochenende mal zu einem Freund gehen kann oder so.

    Ich würde mich einfach mal davon lösen, immer darauf zu pochen: ich bin ja allein-erziehend.
    Na und. Sind wir deswegen schlechtere Menschen, Mütter, Freundinnen, Angestellte???
    Nein. Also was solls.


    Bei uns im Kindergarten sind 80 Kinder. Ich bin die einzige Allein-Erziehende Mutter. Ist mir aber auch egal. Ich habe trotzdem viele Kontakte.
    Brauchte zwar von dort noch keine Hilfe. Aber ich bin mir sicher, das meine Tochter mal zu einem Kind mit gehen könnte, wenn ich es nicht schaffen würde
    oder ähnliches.
    Ich stelle mich einfach auf die selbe Stufe wie die Familien. Fertig.

    vielleicht muss man auch in die Rolle des AE hineinwachsen? Wie soll man sich nach aussen locker geben, wenn man innerlich noch ganz durcheinander bzw. planlos ist?
    Ich will mit Sicherheit kein Mitleid oder so. Aber mit den unterschieden zu "richtigen" Familien ist das was mir so aufgefallen ist. Hm naja und einige wissen auch gar nicht das eine AE unter ihnen ist...damit geh ich ja nicht hausieren.


    Muss aber auch gestehen, das ich allgemein nicht der Typ bin der offen auf menschen zugeht. ich bin da eher zurückhaltend. Viell. habe ich auch deshalb keinen großen bekanntenkreis.

    so nun der neueste Stand.


    Mein Chef hat mir angeboten wieder 50% zu arbeiten. Eigentlich zum reinkommen ja nicht schlecht.
    Betreuungsplatz habe ich auch. Auch für das Kind gut, so kann er sich langsam daran gewöhnen, das er nicht 24h bei mir ist.


    So nun gehts ans verhandeln. Es gibt mehrere Möglichkeiten. 1. Ich gehe etwa 5 Stunden tgl. arbeiten. 2. Ich gehe volle Tage arbeiten und habe dafür mehr Tage frei. Nun muss ich für mich entscheiden was besser ist.
    Einerseits fände ich es gut, nur ein paar Stunden pro Tag auf Arbeit zu sein, von 8-13 Uhr etwa oder von 10-15 Uhr, andererseits ist es auch nicht schlecht nochmal 1-2Tage zwischendrin frei zu haben, dann könnte ich weiterhin Babyschwimmen machen z.B.
    Wenn man so halbe Tage arbeitet, ist der Tag eh hinüber, also könnte man auch direkt volle Tage gehen.


    Na ja nun bin ich am überlegen, ob ich das machen soll, wegen dem finaziellen, dazu mehr im anderen Bereich.

    Da würde ich mich nach der Kinderbetreuung richten.


    Ich würde mein Kind in dem Alter ungern 10 Tage in den Kindergarten oder zur Tagesmutter geben.


    Denke fürs Kind ist es besser, jeden Tag sechs Stunden in die Einrichtung zu gehen und dann den Nachmittag mit dir zu verbringen. Aber das musst du entscheiden. Ich würde aber ehrlich gesagt kein großes Programm mehr planen. Denn wer weiß wie anstrengend der Vormittag für dein Kind wird.


    Gruß Anne

    wo hast du denn das bessere bauchgefühl ? beides hat vor und nachteile. richtig machen kannst du es nicht, eher das beste draus machen.

    Einerseits finde ich den Gedanken gut, tgl. nur 5 Stunden zu arbeiten, von 8-13 oder von 10-15 Uhr....je nach Bedarf.
    Nachteil: habe dann täglich den Weg zur Arbeit und Kita, was mit Kosten verbunden ist, immer nur am Wochenende frei, der Tag ist sowieso gelaufen


    Andererseits ist es auch schön nur 3-4 volle Tage pro Woche zu arbeiten und dann auch mal langes Wochenende zu haben.
    Nachteil: Kind von 7-15:30 in der KITA,


    Habe eine Tagespflegestelle und kann mich da quasi frei entscheiden wann und wielange ich mein Kind bringe. Klar die Stunden müssen natürlich festgelegt werden.

    Also ich arbeite auch Teilzeit und hab mir das so eingerichtet, dass ich einen Tag die Woche frei hab. Damit komm ich ganz gut über dir Runden. An dem einen Tag kann ich ne Menge erledigen und die anderen Tage sind nicht so vollgepackt, dass ich keinen Stress habe und nachmittags auch noch Zeit hab.

    hallo,


    also wenn du´s einrichten kannst, würde ich lieber 5tage à 5std arbeiten, als 3tage voll und dann nix vom kind haben.


    und ganz ehrlich: wenn du von 8-13uhr arbeitest, warum ist denn dann der "tag gelaufen"?? es gibt doch noch den nachmittag, an dem du mit deinem kind locker was unternehmen kannst. wenn dein kind mal in der schule ist und auch erst um 13uhr schluß hat, sind die tage dann auch gelaufen? sorry, kann das nicht ganz nachvollziehen.


    lg casha

    *that makes me nobody so fast after*

    Zitat von casha

    also wenn du´s einrichten kannst, würde ich lieber 5tage à 5std arbeiten, als 3tage voll und dann nix vom kind haben.


    Sehe ich auch so. Zumal ich meine Kleine auch ungern einen kompletten Tag fremdbetreuen lassen würde.


    Ehrlich gesagt, das wäre genau meine Wunschlösung - bekomme ich irgendwann diese Möglichkeit, werde ich sofort ohne zu überlegen zuschlagen.


    Eine gute Entscheidung wünscht Dir
    Borgia :wink