Pflichen des KV? + meine Tochter sucht (vergebens) Kontakt

  • Radex
    Alles graue Theorie und Einzelfälle. Ich WAR vor Gericht wegen Umgang für meinen Zwerg. Es hat GAR NICHTS gebracht.


    Mit welcher Begründung?



    Mein Ex durfte sogar auswandern, wie du weißt.


    Ja und? In der EU darf sich jeder frei bewegen. Soll man jetzt jedem Elternteil vorsorglich Perso und Reisepaß abnehmen, weil er möglicherweise abhauen könnte?



    Das Gesetz ist nur gemacht, damit Deutschland innerhalb der EU nicht ganz so schlecht da steht. Bezüglich der Durchsetzung der Kinderrechte sind wir anderen Ländern Jahrhunderte hinterher.


    Da stimme Dir vollumfänglich zu. Dies gilt aber nicht nur für Umgangsverweigerung, sondern auch für Umgangsboykott durch den betreuenden ET.


    @ TE:
    Wie wäre es mit einer schriftlichen Umgangsregelung?
    http://www.google.de/url?sa=t&…qwPFJInV_eBTwMBcY8I84eJsg

  • Mit welcher Begründung?


    Man könne den Papa nicht zwingen, auch wenn das Kind den Umgang wünscht und bisherige Treffen sehr gut gelaufen waren.


    Zitat

    Ja und? In der EU darf sich jeder frei bewegen. Soll man jetzt jedem Elternteil vorsorglich Perso und Reisepaß abnehmen, weil er möglicherweise abhauen könnte?


    Mein Ex ist nach Thailand gezogen - und hat sich damit auch der EU-Rechtssprechung entzogen.
    Außerdem bist du doch sonst der Meinung, dass ein ET nicht einfach wegziehen kann, weil damit der Umgang erschwert wird.
    :hae:


    Sorry für OT.

    „Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe." (1. Korinther 16,14) - Jahreslosung 2024


    „Mach‘s wie Gott - werde Mensch.“ (Franz Kamphaus)

    Einmal editiert, zuletzt von Kaj ()

  • Kaj: Warum schlägst du der Oma nicht vor, zum Wohl des Kindes regelmäßige Umgangstermine zu vereinbaren. Unabhängig vom Vater, aber mit sehr viel Sicherheit für dich/dein Kind und die Großeltern. Das würde die Warteschleife jedenfalls aufheben.

    Habe ich natürlich versucht. Ich habe Anfang August eine Liste erstellt - bis Ende Dezember, in der 2 Termine pro Monat zur Wahl standen.
    Geklappt hat das nur ein einziges Mal.
    In allen anderen Monaten haben ~sie~ den Termin bestimmt, obwohl wir teilweise Verabredungen hatten, die ich dann abgesagt oder verschoben habe, damit meine Tochter den Papa sieht (oder auch nicht, da er dann teilweise nicht da war)
    Ich wollte das ja nicht verwehren. Daraus könnte mir ja ein Strick gedreht werden.
    Auch ein Besuch bei Oma väterlicherseits ist ja schön.

  • Ich wollt grad schreiben: Die Karten nicht an die Oma sondern an ihn, den Vater senden!
    Aber das hat sich dann nun aufgeklärt..
    Du hast also weder ein Adresse, noch eine Telefonnummer, noch sonst was von ihm, kannst ihn letztendlich nicht im geringsten erreichen u somit ja seine Tochter auch nicht???!!


    Tja, das ist eine "bescheidene" Situation!
    Aber das dann schon ne Sache, wo es Zeit werden würde, da eine klare Regelung rein zu bringen u da auch Oma oder sonstige aussen vor zu lassen.


    Und wenn das nicht möglich ist, was ja nun so zu vermuten ist, dann leider auch dem Kind klar zu erklären was Sache ist...
    Du weißt nicht wo er ist, wo er sich aufhält u wo er wohnt u man kann ihn nicht erreichen, warum auch immer... es geht halt nicht, er ist nicht greifbar, in keinsterweise, außer er ist mal eben bei Oma wenn sie dort ist..
    Das ist zwar irre, aber es ist so u das muß notfalls auch sie wissen u man kann ihr da vermutlich auch nur Halt geben u ihr das vorsichtig u altersgerecht erklären .. eine allgemeingültige Verfahrensweise gibt es da absolut nicht...


    Einzigste ist noch, versuchen sich den Vater zu greifen u den Kopf ihm mal gehörig zu waschen u das am besten unter zu hilfenahem von Beratungsstellen etc....


    Nur kurzum, sie muß schon auch mehr oder weniger wissen was Sache ist, dem Thema ausweichen bringt rein gar nichts, macht es nur noch schlimmer, das kannst du mir glauben..
    U das Thema wird so wie es jetzt ist, erst recht sie stäüdnig beschäftigen..weil sie auch keinerlei Antworten hat oder weiß was eigentlich mitmal los ist..


    Vielleicht habt ihr einen Tipp für mich.
    Wie würdet ihr es in so einer Situation machen?


    U letztendlich bleibt dann nur eines, die Sache so hinnehmen wie sie ist, denn dann kann man, wenn man es versucht hat, auch nicht mehr machen, Zwangsweise etwas dort erreichen zu wollen wird zu rein gar nichts führen..
    U die Vermutung ist auch da groß, das der Kontakt dauerhaft ganz abbrechen wird, wie es sich jetzt darstellt..


    So ist es keinesfalls ein Zustand der gut ist..denn es wird das Kind nur so völlig zerreißen wenn sie nichts weiß u dem Thema eher ausgewichen wird, oder gar nur Hoffnungen aufrecht erhalten werden, die nicht wirklich vorhanden sind..

  • Zitat

    Ich wollt grad schreiben: Die Karten nicht an die Oma sondern an ihn, den Vater senden!
    Aber das hat sich dann nun aufgeklärt..
    Du hast also weder ein Adresse, noch eine Telefonnummer, noch sonst was von ihm, kannst ihn letztendlich nicht im geringsten erreichen u somit ja seine Tochter auch nicht???!!

    So ist es.



    Zitat

    Aber das dann schon ne Sache, wo es Zeit werden würde, da eine klare Regelung rein zu bringen u da auch Oma oder sonstige aussen vor zu lassen.

    Habe ich ja mehrfach ,gar schon altruistisch, versucht. Bisher ohne Erfolg.
    Aber Oma würde doch auch traurig ein, wenn ich sie rauslasse und sie Enkelkind nicht mehr sehen kann.



    Zitat

    Und wenn das nicht möglich ist, was ja nun so zu vermuten ist, dann leider auch dem Kind klar zu erklären was Sache ist...
    Du weißt nicht wo er ist, wo er sich aufhält u wo er wohnt u man kann ihn nicht erreichen, warum auch immer... es geht halt nicht, er ist nicht greifbar, in keinsterweise, außer er ist mal eben bei Oma wenn sie dort ist..
    Das ist zwar irre, aber es ist so u das muß notfalls auch sie wissen u man kann ihr da vermutlich auch nur Halt geben u ihr das vorsichtig u altersgerecht erklären .. eine allgemeingültige Verfahrensweise gibt es da absolut nicht...


    Puhh ... oh Herr .... steh mir bei


    Zitat

    U letztendlich bleibt dann nur eines, die Sache so hinnehmen wie sie ist, denn dann kann man, wenn man es versucht hat, auch nicht mehr machen,

    Das werde ich wohl nicht können. Ich bin ein Mensch der Klarheit. Das zerfrisst einen doch - langsam, aber unaufhörlich, oder?

    So ist es keinesfalls ein Zustand der gut ist..denn es wird das Kind nur so völlig zerreißen wenn sie nichts weiß u dem Thema eher ausgewichen wird, oder gar nur Hoffnungen aufrecht erhalten werden, die nicht wirklich vorhanden sind..

    Das ist nichts Halbes und nichts Ganzes.


    Heisst das, ich soll komplett NEIN sagen, damit wir nicht mehr Spielbälle sind?
    Wie soll ich das in meinem Herzen und vor meinem Kind vertreten?
    Dann! bin ich der Buh-Mann...

  • Man könne den Papa nicht zwingen, auch wenn das Kind den Umgang wünscht und bisherige Treffen sehr gut gelaufen waren. .


    Sagt die 1. Instanz. Und die 2.?




    Mein Ex ist nach Thailand gezogen - und hat sich damit auch der EU-Rechtssprechung entzogen.
    Außerdem bist du doch sonst der Meinung, dass ein ET nicht einfach wegziehen kann, weil damit der Umgang erschwert wird.



    .


    Klar bin das.
    Jemanden hindern nach Thailand zu fahren kann man höchstens, wenn man ´ne Mauer um das Land zieht. Willst Du das?

  • Das Problem ist ja scheinbar NEXT, die den Umgang zwischen KV und Töchterchen unterbindet. Und Ex, der das mit sich machen lässt und sich da nicht durchsetzt.


    Ich glaube, ich würde wirklich versuchen, über das JA eine Umgangsvereinbarung zu treffen. (Adresse werden die schon herausbekommen, um ihn zu einem Termin zu bitten.). Dann hat Ex nämlich was "in der HAnd", was er Next unter die Nase halten kann mit einem "du siehst ja, ich muß" ( wenn er schon sonst nicht genug A... in der Hose hat...).

    Einer muss mal anfangen mit dem aufhören...

  • Hallo lustige Lotte,


    gibt es die Möglichkeit, dass beispielsweise gute Bekannte des KVs ihm mal ins Gewissen reden?


    Soetwas wirkt oft Wunder, da dann doch schnell das schlechte Gewissen geweckt wird.


    Alternativ könntest Du Ihm einen freundlichen Brief schreiben in dem Du dem KV 1. deutlich klar machst, dass das Kind den Vater vermisst und braucht und 2. einen Umgangschvorschlag unterbreitest mit der Bitte um Bestätigung bzw. Korrektur abgestimmt nach den Bedürfnissen des KVs.


    Viele Grüße


    Lotta (auch oft lustig!)

    edit: Rechtschreibfehler gefunden und korrigiert


    Nur wer einen Schatten hat, steht auf der Sonnenseite des Lebens!

  • Hi LotteLustig :-)


    viell solltest Du den KV irgendwann seinem Kind erklären lassen (am Telefon o.ä) warum der Umgang so spärlich ausfällt-denke da wird er ganz schön baff sein und seine Neue dazu ;) ... Denn sowas bleibt ja meist an den Müttern *hängen*..


    Weisst Du sicher das die Next da was mit zu tun hat?


    Ich bin auch *Next* und mein LG hat 2 Kinder-mir würde sowas im Traum nicht einfallen.Ganz im Gegenteil verstehe mich blendend mit seinen 2en und wir haben immer ne Menge Spass wenn die da sind!


    Aber anscheinend hat er nicht genug Selbstbewußtsein/Rückgrat sich gegen seinen Freundin durchzusetzen-sehr traurig aber wahr so wie es aussieht :kopf:rolleyes: .


    Versuche mal mit ihm allein zu reden/oder viell mit seinen Eltern?Soweit wie ich weiss gibt's ne Auskunftspflicht wo der Vater sich grad aufhält ect....JA?


    Viel Glück


    Nic2709 :winken:

  • Aber Oma würde doch auch traurig ein, wenn ich sie rauslasse und sie Enkelkind nicht mehr sehen kann.


    Nein, nein, so war das nicht gemeint..ich meinte das du da andere aus der Sache als z.B. Vermittler oder Sprachrohr herauslassen sollst, nur das meinte ich, der Kontakt sollte sein u ist sicher auch gut...
    Aber das Thema Umgang mit dem Vater, das sollte einfach nur mit ihm geklärt werden..


    Zitat U letztendlich bleibt dann nur eines, die Sache so hinnehmen wie sie ist, denn dann kann man, wenn man es versucht hat, auch nicht mehr machen,
    Das werde ich wohl nicht können. Ich bin ein Mensch der Klarheit. Das zerfrisst einen doch - langsam, aber unaufhörlich, oder?


    Aber man kannn nicht etwas klären, was nicht in seiner eigenen Hand liegt..das kann man zwar angehen u versuchen, aber es liegt nicht in deiner Hand was daraus wird..u wenn es dann nichts wird, muß man irgendwann einsehen, das es nichts wird u dann es auch so hinnehmen u vielmehr da das Kind bei unterstützen u ihm Halt geben um damtumgehen zu können..alles andere wäre nur problematisch ..


    U du sollst auch nicht den Umgang verwehren, aber du solltest schon klare Fronten u eine Regelmäßigkeit verlangen, u nicht nur mal so alle Jubeljahre wie er es grad meint...u zwischendurch darf das kind dann leiden..
    Er muß sich da auch bewußt werden, was er da anrichtet u das sollte ihm schon auch eindringlich klar gemacht werden.



    Das Problem ist ja scheinbar NEXT, die den Umgang zwischen KV und Töchterchen unterbindet. Und Ex, der das mit sich machen lässt und sich da nicht durchsetzt.


    Ich glaube, ich würde wirklich versuchen, über das JA eine Umgangsvereinbarung zu treffen. (Adresse werden die schon herausbekommen, um ihn zu einem Termin zu bitten.). Dann hat Ex nämlich was "in der HAnd", was er Next unter die Nase halten kann mit einem "du siehst ja, ich muß" ( wenn er schon sonst nicht genug A... in der Hose hat...).


    Sorry, aber das doch wohl nicht wahr!!??


    Er soll zum JA geladen werden, damit die ihn auffordern das er Umgang wahrnimmt, u ihm das schriftlich in die Hand drücken, das er dann der Next vorlegen kann, ala: "Siehste ich muß jetzt Umgang haben.."


    Tschuldige, aber das kann man doch wohl genauso getrost vergessen...




    viell solltest Du den KV irgendwann seinem Kind erklären lassen (am Telefon o.ä) warum der Umgang so spärlich ausfällt-denke da wird er ganz schön baff sein und seine Neue dazu ... Denn sowas bleibt ja meist an den Müttern *hängen*..


    Och ne auch das kanns nicht sein, u er legt dann so richtig los u kind ist dann völlig durch den Wind..
    Klar man kann noch mehr kaputt machen als nötig...


    Soweit wie ich weiss gibt's ne Auskunftspflicht wo der Vater sich grad aufhält ect....JA?


    Nein, gibt es in dem Fall nicht!

  • Wurde schon durch den BGH entschieden. Der zuständige Senat äußerte sich klar, dass ein zwangsweise durchgesetzter Umgang dem Kindeswohl abträglich ist.


    Nix BGH, sondern Bundesverfassungsgericht.
    Lies doch einfach mal den ersten Absatz
    http://www.bundesverfassungsge…tteilungen/bvg08-044.html
    Da steht, daß im Einzelfall durchaus Umgang zwangsweise erfolgen kann, nämlich stets dann, wenn es Anzeichen dafür gibt, daß ein erzwungener Umgang dem Kindeswohl dient.

  • Mensch, Ich kann Dich so gut verstehen!


    Warteschleife, die Kleine, all das - bei mir ist alles ein wenig verworrender und komplizierter als das ich es hier niederschreiben kann.


    Was ich Dir nur mitteilen möchte ist, das ich der Meinung bin Deiner To. nichts vorzulügen. Das war immer ein Grundsatz von mir, natürlich gibt es Situationen und Sachverhalte die ungeeignet sind für kleine Kinderohren, das weisst Du wahrscheinlich besser.


    Aber die Sache mit der Arbeit kommt mir sehr bekannt vor! Er hat immer seine Arbeit vorgeschoben wenn er keine Zeit für Sie hatte (Wechselschicht) und hat unsere To. auch erzählt das ich ja nur halbe Tage arbeite und schon gar nicht Nachts und sich somit méhr Rückendeckung von seiner Tochter geholt.
    Damals war sie 5J, jetzt ist sie 7J.
    Die Wahrheit war aber das er lieber die Zeit mit seiner ****** verbracht hat als mit seiner To.. Irgendwann konnte ich den Satz nicht mehr hören wenn Sie sagte "Der Papa muss ja arbeiten". Und dann die Frage immer "Muss der Papa arbeiten? Wann holt der Papa mich wieder?"


    Ich habe Ihr dann erklärt das der Papa nicht immer arbeiten muss sondern auch sehr viel frei hat (stimmt auch), mehr als ich. Und ich habe ihr dann auch geantwortet das er nicht arbeiten muss, sondern frei hat. Warum soll ich für IHN lügen? Vielleicht hätte sie mir das irgendwann mal vorgehalten das ich IHN immer in Schutz genommen habe.
    Nein, die Kinder müsser da durch, auch wenn es weh tut. Sie liebt ihn heute nicht weniger, auch ich bin ständig seiner Laune u. seiner Willkür ausgesetzt.


    Die Vorschläge die hier teilweise genannt werden sind ja schön und gut, das man Umgangsregelung schaffen sollte, feste vor allem, aber wenn der andere Part absolut nicht reden will, sondern immer nur feige aus dem Hinterhalt kommt, was soll man da machen?


    Man kann meiner Ansicht nach nur versuchen einen Weg für sich selbst und seinem Kind finden. Die Wahrheit so gut wie es eben geht nicht vertuschen.
    Du lebst Dein Leben mir Ihr, nur Du und Sie sind wichtig, nicht er.
    Er will nicht mehr u. seine Neue mischt da ordentlich mit, da hast Du keine Chance, Du kommst nicht an Ihn heran, ich spreche da wahrlich aus Erfahrung.


    LG, colli

  • Dir bereitet das alles so große Sorgen, Trauer und Kopfzerbrechen.


    Den Schmerz musst du wohl hinnehmen bis Du Dich damit abgefunden hast, dass es nunmal so ist wie es ist.


    Ich gehe mit sowas wie folgt um:
    Ich tue das was in meiner Macht steht und was meine Ressourcen nicht überfordert und dann sage ich zu mir: Ich habe alles getan was ich tun kann und damit ist die Sache erledigt. Was bringt es mir weitere Gedanken zu machen oder mir eine Verantwortung aufzubürden die nicht bei mir liegt?


    Es gibt da so einen klugen Spruch, an dem viel wares dran ist:
    Herr gib mir die Kraft die Dinge zu ändern die ich ändern kann und die Gelassenheit die Dinge hinzunehmen die ich nicht ändern kann und die Weisheit zwischen diesen zu unterscheiden.