Ich gehe unter...

  • Hallo zusammen, mein erster Beitrag und schon Gejammer... :flenn


    Erstmal ein kurzer Überblick.
    Ich wurde im Oktober07 getrennt (soll heissen, ich habe mir das hier ganz sicher nicht selbst ausgesucht) und lebe seitdem mit meinem Murkel allein. Die Scheidung war im Februar diesen Jahres.


    Unser Leben zu zweit lief am Anfang ziemlich schwer an, ich hatte durch die schlimme Geburt(5 Tage Einleitung, dann nach Geburtsstillstand Kaiserschnitt) und eine Fehlgeburt ca 9mon später eine postpartale Depression, die leider unbehandelt blieb durch Beschwichtigung von KV und meiner Familie. A`la das ist doch ganz normal, du musst dich nur mehr zusammenreissen, dich wieder auf die Reihe kriegen, du zerstörst sonst unsere Ehe uswusf...


    Ist doch klar, dass man einen trägen, ständig heulenden, andauernd zickigen und ausdauernd launischen Menschen nicht um sich haben möchte.
    Fazit: Der Ehemann verabschiedet sich irgendwann und treibt einen noch weiter in eine Depression.
    Bindungsstörungen zum Kind waren da, sich selber erträgt man nicht mehr, nichts geht mehr...


    Zum Glück habe ich es durch Medis und Therapie wieder ins blühende Leben geschafft, Kindchen gings super, mir auch.
    Vater hat sich dann nach monatelangem, sporadischem Kümmerns doch dazu überreden lassen, Murkel regelmässig zu holen. Unterhalt war zum Glück nie ein Problem...


    Soviel zur Vorgeschichte...


    Seit Mitte letzten Jahres(also seit hier wieder alles in geregelten Bahnen lief), bewerbe ich mich völlig erfolglos für Jobs, vorrangig aber Ausbildung und Abitur im 2ten Bildungsweg, die Ausbildung, die ich habe ist nämlich zum in die Tonne treten...
    Das Fernabitur, vom grossen Bruder finanziert, musste ich nach 3mon aufgeben, weil mir die Grundlagen einfach fehlen und ich ohne Lehrerkontakt einfach nicht zurechtkomme.
    Das zieht natürlich auch runter, nicht einmal das kann ich...


    Jetzt sitze ich da, seit Juli mit Harz4, Kind mit Unterhalt und KiGe, sollte Wohngeld bekommen, nur wird das evt erst nächsten Monat was, vielleicht auch erst nächstes Jahr... So fehlen monatlich 160Euro, die ich dringend brauche...
    Die Krankenkasse musste ich vor H4 selbst bezahlen, nun eigentlich das Amt, aber das führte mich noch als familienversichert und ich habe es erst bemerkt, als die Krankenkasse weiter abgebucht hat.
    Nun läuft das zwar alles an, aber diesen Monat soll wieder abgebucht werden, ich frage mich nur wovon, denn ich konnte nichtmal am Monatsanfang Geld abheben, lebe hier quasi auf letzter Reserve, obwohl nichts mehr da ist.
    Amt hilft nicht, Wohngeld schweigt sich aus, Krankenkasse zeigt Mitleid, aber keine Gnade, alles lässt mich im Regen stehen.
    Noch 2 Wochen bleiben vom September und ich stehe hier mit Nichts...



    Der Vater setzt jetzt noch einen drauf, hat vor ca 6 mon seine neue, grosse Liebe gefunden(die 3te nach mir). Seitdem droht er mir immer wieder damit das ABR beantragen zu wollen, dabei verschiebt er ständig die Wochenbesuchsstage, verkürzt wegen Urlaub nun schon das 3te Umgangswochenende und zieht nun mit der Dame im Oktober zusammen. Obwohl Kind sie erst 2mal gesehen hat will er die Umgangswochenenden jetzt als Happyfamily verbringen.
    Zu allem Überfluss ist Madam jetzt schon im 3ten Monat geplant(!!!) schwanger...


    Murkel versteht das alles nicht, er denkt jetzt, (weil Vater beim letzten Besuch erzählt hat, dass er dann bei ihnen ein eigenes Zimmer hat)dass er bei Madam wohnen muss (von dem Kind weiss er gsd noch nichts).
    Somit habe ich seit einer Woche ein am Boden zerstörtes Kind hier, welches mir nicht glaubt, dass er hier bleiben darf, sein Vater holt ihn erst wieder am Freitag...


    Ich breche hier bald zusammen, ich war doch schon so weit, hatte alles im Griff, mein Leben war doch schön, nun geht es wieder los...
    Ich dachte, ich hätte die Trennung verarbeitet, zumindest so, dass ich damit leben kann, aber nun fühle ich mich wieder so wie am Anfang.
    Ich kann nicht mehr auseinander halten, welche Handlungsweise in Sachen Vater jetzt für das Kind wichtig ist und wo einfach nur meine persönliche Wut und Fassungslosigkeit sich ihr Recht holen will...


    Danke fürs Lesen...

  • Hallo,


    ja, so hat hier jeder seine Geschichte und deine erinnert mich ein wenig an meine. Es ist ungerecht und es ist ein Kampf und immer steht man allein da, gegen den Strom. Es ist manchmal einfach so zum K.... :kotz
    Manchmal hilft es schon, das alles aufzuschreiben oder zu lesen, dass es anderen ähnlich geht. Hier sind Menschen, die können nachempfinden, wie es dir geht und für mich ist es schon ein Trost, dass ich nicht die einzige bin, die so fühlt. Dann komme ich mir nicht mehr so allein vor.


    Ich denke wir gehen nicht unter, wir wurden nur ins kalte Wasser geworfen. Du scheinst noch recht jung zu sein, das Leben liegt also im Prinzip vor dir, trotz ein paar Fehlschlägen. Es muss nicht so weitergehen.


    Also reißen wir uns noch mal zusammen um unser selbst willen und tun, was getan werden muss.
    (Auch wenn das jetzt vielleicht hart klingt, aber wäre ich nicht so geworden, hätte ich es nicht geschafft)


    Liebe Grüße

  • Hi,
    was täte ICH in Deiner momentanen Situation...................
    Geh zum Sozialamt und such Dir da ne Ansprechpartnerin und belabere klar und deutlich -dort- Deine momentane finanzielle Situation!
    Ich hoffe und denke mal dass Du inzwischen bei ner Psychologin in Betreuung bist - oder das Du Dir schnell mal jemanden kompetenten suchen solltest, der Dir zuhört.


    DU, dass ist die FRAU, die ein Kind geboren hat.
    DU, dass ist die Mutter, die sich kümmert um ein kleines Wesen...
    DU, bist der Mensch, der nicht ohne Makel durchs Leben rennt.
    Und das bist DU - und das ist gut so und ich :knuddel dich..............


    Lass Dich nicht in ne Ecke abdrängen und lass Dir keine Angst machen.
    Du bist gut, so, wie Du bist, vergiss aber nicht Dich selbst!!!
    Jeanny

  • Ich danke dir für deine Antwort, du hast ja recht, es wird sich wieder ändern.
    Wenn erstmal die finanzielle Seite wieder funktioniert(und wie geschrieben ist das nur eine Frage der Zeit), ist ein grosser Sorgenfaktor schon weg, nur bis dahin muss es erstmal kommen.
    Wir leben hier schon 6 Wochen von ca 150Euro für Essen etc, sollte darüber wohl auch stolz sein...
    Nur stehe ich jetzt wirklich am Rand, was Murkel nächste Woche essen soll, weiss ich noch nicht...


    Ich versuche ja auch, alles von ihm fern zu halten, doch er versteht natürlich nicht, warum Mama weint, wenn er in der Stadt nach einem Eis o.Ä. fragt, warum sie immerzu traurig ist, morgens schwer aus dem Bett kommt, weil sie wieder nicht geschlafen hat...
    Ja, er ist zum Glück von morgens bis mittags im Kindergarten, sonst müsste er auch noch mit zu den Behörden etc...


    Und wie schwer ich mit der Vater-Situation zurechtkomme weiss er nicht, ich schaffe es bis jetzt noch, das den Tag über zu verdrängen, wir sind viel am Strand, im Zoo usw, damit er Freude hat und ich nicht zum Nachdenken komme...


    Nur weiss ich momentan nicht mehr, was ich machen soll, fühle mich so gefangen...

  • Das Wichtigste ist, dass man sich immer vor Augen halten muss, dass man keine Angriffsfläche sein darf. Gerade auch, wenn Kinder mit im Spiel sind, neigen sehr viele Menschen dazu, über die Kinder Dinge auszuleben und wenn das nicht funktioniert, nimmt man den Expartner als Angriffsfläche. Mein Nochmann ist auch so ein Exemplar, er kommt mit seinen Umgangskontakten nicht weiter und schon wird der Unterhalt einbehalten. Ok, früher waere ich am Boden zerstört gewesen, aber ich bin daran gewachsen. Mittlerweile ist es so, dass er gegen eine Stahlbetonwand läuft, aber soweit bist du noch nicht.


    Geh zum Sozialamt, die können dir weiter helfen.
    Informier dich, ob es Ausbildungsmöglichkeiten in Teilzeit gibt.


    Sind die ersten schweren Hürden genommen, dann wird es auch besser.


    LG
    famberle

    liebe grüße
    famberle



    ... der wunsch nach einer tochter ward die mutter vieler söhne ... :sonne

  • Hallo und danke auch Jeanny!


    Ja, ich bin noch immer in Therapie, seit 2 Wochen wieder einmal die Woche eine halbe Stunde. Sie rät mir eine stationäre Therapie zu machen, aber mit Kind ist das ziemlich schwierig, mitnehmen würde ich ihn nicht wollen, woanders hin kann er aber auch nicht...


    Zum Sozialamt gehen...Ich mache das nicht gerne, die Arge sieht noch keine Dringlichkeit, weil die Krankenkasse die Beiträge rückerstatten muss und dann ja Geld kommt, allein der Gang dorthin hat mich schon soviel Überwindung gekostet... Die Diakonie hat mir einen Termin für eine Erziehungs-und Lebensberaterin gegeben, aber der ist erst in 9 Wochen...

  • das ist echt nicht leicht für dich das glaub ich dir das das alles ganz viell kraft kostet. aber du hast es schon mal geschafft einen super weg zu gehen und dich wohl dabei zu fühlen.daran musst du denken und ganz stolz auf dich sein. und du wirst es auch wider schaffen allen problemen zum trotz gehts auch an dem schwierigsten weg weiter und irgendwann wirds dann wider besser. ich kann verstehen das man sich alleine und hilflos fühlt aberich glaube du pakst das auch weiterhin gut denn du scheinst schon einiges geschafft und gemeistert zu haben. sowas steht doch auch immer für eine starke person. :respekt ich wünsch dir ganz viell kraft



    lg :troest

    ich hab so viel mit so wenig so lange versucht, dass ich jetzt qualifiziert genug bin, fast alles mit fast nichts zu bewerkstelligen!


    früher hätte ich den Boden geküsst auf dem du gegangen bist, heute würde ich nicht mal mehr in deine richtung kotzen

  • Ich denke nur manchmal, vielleicht hat Murkels Vater ja recht?
    Vielleicht ist es besser für ihn, wenn er eine Vater-Frau-Familie hat, finanziell bestens dasteht, mein Elend nicht hautnah mitbekommt...
    Ich merke halt selber, wie mich das alles wieder herunterzieht, meinen Therapieerfolg vollkommen zunichte macht... Ich komme mir so hilflos vor...

  • Ich denke nur manchmal, vielleicht hat Murkels Vater ja recht?
    Vielleicht ist es besser für ihn, wenn er eine Vater-Frau-Familie hat, finanziell bestens dasteht, mein Elend nicht hautnah mitbekommt...
    Ich merke halt selber, wie mich das alles wieder herunterzieht, meinen Therapieerfolg vollkommen zunichte macht... Ich komme mir so hilflos vor...


    Willst du das denn? Das dein Kind bei seinem Vater ist?


    Wenn du hilflos bist, dann liegt es an dir, Stellen aufzusuchen, die dich unterstützen können. Nur die wissen nichts von dir, wenn sie dich nicht kennen.


    LG
    famberle

    liebe grüße
    famberle



    ... der wunsch nach einer tochter ward die mutter vieler söhne ... :sonne

  • Hallo,
    mein jetziger Partner stand vor einiger Zeit auch vor dem Nichts. Die Arge hatte ihm die Bezüge gestrichen, weil er kurzfristig bei einer Fast-Food-Kette gearbeitet hat. Leider stellte sich das als böser Fehler heraus- die Fastfood-Kette hat sein Gehalt nicht gezahlt und die Arge hat ihm auch nichts mehr zahlen wollen. Der Kindesunterhalt wo ihm zusteht kommt immer erst sehr spät im Monat und das Kindergeld auch erst um den 20. . Somit sind sehr viele Sachen zusammengekommen und er hatte plötzlich am Anfang des Monats nicht einen Euro in der Tasche. Durch Zufall hat er bei der Arge einen Mann von der "Solidarischen Hilfe" getroffen. Er sollte dort vorbeikommen und die haben ihm vorerst mit einem Barscheck über die Runden geholfen. Vielleicht gibt es die Solidarische Hilfe auch bei Dir vor Ort, mach Dich mal schlau. Kopf hoch- es wird bald wieder besser und ein Jahr später weisst du gar nicht mehr was du an Deinen EX überhaupt toll fandest. Es wird irgendwann wieder einfacher und ihr werdet wieder lachen können.
    lg.Ela :daumen

  • das ist wircklich schwierig vor allemwenn dir eine stationäre behandlung besser tun würde. gibt es den eine möglichkeit das er vorübergehend zum kv kann? ich weiß nicht ob du besser damit klar kommst wenn er ganz beim kv lebt oder?

    ich hab so viel mit so wenig so lange versucht, dass ich jetzt qualifiziert genug bin, fast alles mit fast nichts zu bewerkstelligen!


    früher hätte ich den Boden geküsst auf dem du gegangen bist, heute würde ich nicht mal mehr in deine richtung kotzen

  • Ich sitze hier grad und schluchze, ihr seid sehr einfühlsam... Es ist halt so, dass ich hier wirklich ganz allein bin, nur Murkels Vater wohnt hier in der Stadt, mein grosser Bruder(wie sich das anhört, so hilflos*g*), der mir sonst immer den Rücken stärkt, ist zur Zeit nicht erreichbar und sonst habe ich nicht wirklich jemanden...
    Ich bin übrigens "schon" 25 und fühle mich hilflos wie ein Teenie

  • hey lass dich mal in arm nehmen :troest :troest :troest


    du bist doch nicht so alleine wie du denkst. schau uns doch alle mal an wir haben oft alle ähnliche sorgen und fühlen uns auch alle mal sehr einsam und allein gelassen mit allem. und dafür ist so ein forum doch da um sich auszutauschen. du bist nicht allein ich denk grad ganz arch an dich und fühle echt mit dir :troest :troest

    ich hab so viel mit so wenig so lange versucht, dass ich jetzt qualifiziert genug bin, fast alles mit fast nichts zu bewerkstelligen!


    früher hätte ich den Boden geküsst auf dem du gegangen bist, heute würde ich nicht mal mehr in deine richtung kotzen

  • Hilflosigkeit hat nichts mit dem Alter zu tun, es gibt auch viele jenseits der 30+, die Probleme haben, ihren Alltag, ihr Leben zu meistern.


    Du erhälst Druck von deinem Ex, aber gleichzeitig ist er der Einzigste, der dir nah steht und da haben wir des Problems Lösung.


    Gibt es keine Möglichkeiten für dich auch andere Leute kennen zu lernen, Freundschaften aufzubauen?


    Der Druck, der auf dich lastet besteht auch zum Teil wegen deiner Einsamkeit oder?


    LG
    famberle

    liebe grüße
    famberle



    ... der wunsch nach einer tochter ward die mutter vieler söhne ... :sonne

  • Ich bin für meinen EX auch in eine andere Stadt gezogen. Als der sich von mir wegen seiner neuen Freundin trennen wollte, stand ich plötzlich mit zwei kleinen Kinder allein in fremder Stadt. Ich kann mir gut vorstellen wie Du Dich fühlst... Du schaffst das und Du brauchst dafür Dein Kind. Das hat mir unendlich Kraft gegeben für meine beiden da zu sein.

  • Hi,
    DU brauchst aber JETZT HIlfe und nicht in 9 Wochen..............
    Mach den Gang zum Sozialamt und lass Dich dort kompetent aufklären.
    Sprich in der Therapie über Deine Probleme und nimm(soweit das geht....) Sohnemann mit und mach die Therapie weiter!!!!!!!!!!!


    Mädchen.............Du zeigst Dir doch selbst schon ein Stück "Weg" auf!
    Jo, der Weg ist hart, aber wie hart wird ER werden, wenn Du jetzt aufhörst und anfängst, in diesem ganzen Kauderwelsch selber zu suchen.....
    :knuddel :knuddel :knuddel
    Frage, ob Du Dein Kind mit vor Ort unterbringen kannst und BITTE.................nimm das Angebot, falls es so geht, .......an.......
    Überleg doch mal: "Was hast DU zu verlieren????.............................und .............-WAS-................kannst DU gewinnen??????????
    Jeanny

  • Nein, natürlich wäre es nicht besser für Murkel, bei seinem Vater zu wohnen, der arbeitet ganztags, öfter auch am Wochenende, hat viele Tagungen und andere Prioritäten, davon mal ganz abgesehen, dass er Murkel noch nie länger als am Wochenende hatte und auch dann immer zu seinen Eltern fährt.


    Trotzdem ich das alles weiss, mache ich mir diese Gedanken, obwohl das absolut nicht das richtige wäre.


    Nein, er würde murkel auch nicht 6 Wochen nehmen, weil ich zur Therapie muss, könnte er auch gar nicht kurzfristig.


    ela, solidarische Hilfe finde ich grad direkt nicht in Rostock.
    Es ist absolut nicht so, dass ich meinen Ex zurückwill, ganz im Gegenteil. Nur den Traum einer heilen Familie hätte ich gern zurück... Was ich an ihm damals somtoll fand, das gibt es alles längst nicht mehr, bzw wurde von Eigenschaften überlagert, die dieses unwichtig machen... ;)

  • Manchmal entwickeln sich die Menschen, die man einmal sehr geliebt hat, in eine Richtung, die man nicht mitgehen kann oder will und das tut weh. Die Einsicht, das Gefühl "versagt" zu haben, ist oftmals viel zu manifest in unseren Gedanken. Wir müssen uns davon lösen.


    Rostock ist groß. Da wird sich doch sicherlich etwas finden?


    Ich bin damals für meinen Mann 350 km weg gezogen. Keine Freunde, kein Nichts. Jetzt 7 Jahre später und 3 Kinder weiter bin ich gegangen, aber nicht zurück, sondern ich bin hier geblieben. Meine Freunde waren für den Alltag nichts und waren überfordert und ich fing wieder bei Null an. Aber ich hab mich durchgebissen und ich bin gewachsen, habe eine Wandlung hinter mir, wo die Leute, die mich an der Seite meines Mannes kannten, schon komisch gucken.


    Doch das Allerwichtigste ist ... ich bin wieder ich selbst.


    LG
    famberle

    liebe grüße
    famberle



    ... der wunsch nach einer tochter ward die mutter vieler söhne ... :sonne

  • Ich war letzte Woche bei der Diakonie, werd morgen mal anrufen, ob die Frau dort noch andere Lösungsmöglichkeiten für mich hat, sie war sehr nett, hat mich sogar in den Arm genommen... :rotwerd


    Ja, ich bin einsam... Meine Familie kann ich nicht weiter belasten, sie versuchen zwar im Rahmen ihrer Möglichkeiten, mich zu unterstützen, aber sie verstehen mich nicht und ich fühle mich momentan nicht gut, wenn ich mit ihnen rede, habe das Gefühl, dass ihnen das ganze zuviel ist.
    Eine gute Freundin habe ich, aber die ist mit Studium und Arbeit gerade ziemlich ausgebucht, sie würde sich zwar Zeit nehmen, aber eigentlich hat sie gar keine.
    Die kenne ich noch aus Schulzeiten.
    Ich bin damals in eine andere Stadt gezogen, um neu anzufangen und habe dabei alles zurückglassen, inzwischen hat sich mein alter Freundeskreis in alle Ecken des Landes verstreut, ich will aber auch keinen Kontakt mehr aufnehmen, jedenfalls jetzt noch nicht...


    Ja, mein Ex(das sage ich so ungern, ich nenne ihn lieber Murkels Vater, um mich abzugrenzen) und ich haben uns Anfang des Jahres ganz gut verstanden, er hat mir geholfen, als ich wegen meinem Blinddarm im KH lag, es gab mit Murkels Vaterzeit gar keine Probleme und es war sogar im Gespräch, ob wir nicht ein Wechselmodell machen, 3 Wochen ich, eine er.
    Es lief perfekt sozusagen, nur seit seine Neue auf dem Plan steht, legt er mir nur Steine in den Weg. Was nicht an ihr direkt liegt, denke ich, ihm geht es wohl nur einfach zu gut.

  • hallo fischerliese,


    geh zu deiner bank und "hole" dir das geld zurück,das dir die krankenkasse abgebucht hat.
    deine bank schreibt es dann deinem konto wieder gut und du kannst lebensmittel kaufen.
    sollte die krankenkasse am 1.10 noch einmal irrtümlich abbuchen ,lässt du es auch
    wieder zurückbuchen/deinem konto wieder gutschreiben!
    alles gute und viel kraft!
    juwi