Eine Erfahrung mehr im Leben

  • Ich bin froh das ich arbeiten gehen kann...!
    Ich arbeite 12 Stunden die Woche in einer Arztpraxis. Ich bin nach beiden Kindern auch sehr schnell wieder angefangen zu arbeiten.
    Ich hab allerdings auch das Glück, das der Vater solange für die Kids da ist, oder aber meine Eltern.


    "Nur" Haushalt und die Nervzwerge wäre nichts für mich

  • Auch ich bin der Meinung, dass jede Mutter für sich entscheiden soll, ob sie Vollzeit-Mutter bleibt, oder nach ein paar Jahren wieder in ihren Beruf zurückkehrt.
    Für mich wäre ein "Vollzeit-Mutter-Dasein" allerdings auch nichts, und ich bin froh, wieder zu arbeiten. Blieb während des Erziehungsurlaubs zu Hause, und muss zugeben, dass mir im letzten Jahr dieser Zeit schon wieder die Decke auf den Kopf fiel, so dass ich doch direkt froh war, etwas anderes "um die Ohren" zu haben als nur Kind und Haushalt.


    Ich habe vor einiger Zeit mal ein interessantes Buch gelesen, welches den Titel "Gute Mütter arbeiten" trägt. Darin wird mit dem Vorurteil, berufstätige Mütter seien Rabenmütter, nur weil sie arbeiten und ihren eigenen Interessen nachgehen, gründlich aufgeräumt und das Kinder auch Mütter mit eigenen Interessen brauchen. Dieses Buch hat eine Journalistin, die selbst Mutter ist und wieder kurz nach Geburt ihrer Tochter begann, zu arbeiten, geschrieben. Vielleicht kennt es die eine oder andere von euch.

  • Ich werde 8wochen nach der Geburt wieder arbeiten gehen. Was soll man machen brauche das Geld. Ohne meine Eltern wär das gar nicht machbar. Wo sollte ich um 5uhr morgens auch schon mit dem Kind hin? Würde auch gerne bis zu einem Jahr zuhause bleiben. Gerade weil ich die ersten Monate des Kindes so wichtig finde. Aber ich denke dem Kind werden die paar Tage die ich nicht voll da bin auch nicht schaden. oder? Ich denke solange es mir dabei gut geht, merkt mein Baby dies auch und ist zufrieden.

  • Na, das nenne ich doch mal eine gesunde Einstellung, Carmen.
    Du schaffst das schon, und wenn dich deine Eltern unterstützen, um so besser. Meine konnten es in der ersten Zeit leider nicht, da sie über 800 km entfernt wohnen, obwohl sich mein Vater sicher nicht gekümmert hätte, da er jeglichen Kontakt zu mir und meinem Bruder abgebrochen hat, denn meine Eltern sind geschieden. Zu meiner Mutter habe ich allerdings ein sehr herzliches Verhältnis, und sie hat mich schon oft unterstützt und hilft auch jetzt noch, was in ihrer Macht steht.

  • Bei mir wird es eher mein Papa sein der Babysitting macht. Hat dann endlich jemanden den er für seine "marathon" Spaziergänge am Sonntag mitnehmen kann. Da meine Mama und ich uns immer schon erfolgreich weigern. :D

  • Zitat

    Original von Salsera38
    obwohl sich mein Vater sicher nicht gekümmert hätte, da er jeglichen Kontakt zu mir und meinem Bruder abgebrochen hat, denn meine Eltern sind geschieden.


    Wie alt warst du damals? Wie hast du das verkraftet? Wie denkst du heute darüber?


    Ich frage, weil mein Ex-Mann den Kontakt zu den Kindern auch von heute auf morgen abgebrochen hat (seine Worte: ich fange ein neues Leben an und da haben die Kinder keinen Platz). Das war für sie eine ganz schwere Zeit...

  • Zitat

    Original von Babsi
    Wie alt warst du damals? Wie hast du das verkraftet? Wie denkst du heute darüber?


    Ich frage, weil mein Ex-Mann den Kontakt zu den Kindern auch von heute auf morgen abgebrochen hat (seine Worte: ich fange ein neues Leben an und da haben die Kinder keinen Platz). Das war für sie eine ganz schwere Zeit...



    Da sich meine Eltern nach fast 25jähriger Ehe haben scheiden lassen, habe ich weniger darunter gelitten, weil ich 1. bereits erwachsen war und 2. schon in München gelebt habe. Mein Bruder hat bis dato noch zu Hause gelebt und mehr mitbekommen (er war allerdings auch schon erwachsen; ist 14 Monate jünger als ich).
    Höchstwahrscheinlich will unser Vater wirklich nichts mehr mit uns tun haben, da er mittlerweile wieder verheiratet ist, was aber anscheinend auch nicht mehr so rosig sein soll (hab mein Quellen). Seine jetzige Frau ist aber nicht jünger, sondern fast im selben Alter wie meine Mutter, der es im Übrigen seit einigen Jahren wieder ganz prima geht und ihr Leben super im Griff hat.


    Was ich nur bedauerlich finde, ist, dass mein Sohn so überhaupt keinen Opa hat. Aber was soll´s, ich denke, er vermisst ja nichts und fragt auch nicht nach ihm. Und irgendwann bekommt mein Vater auch die Rechnung, da bin ich sicher, denn wie heißt das Sprichwort doch gleich: Der liebe Gott straft kleine Sünden sofort, und große dauern etwas länger. :kicher