[...] Bei Teilnahmeverweigerung an der Zwangsmediation ggf. Drohung mit Sorgerechtsentzug, eben so wie das Richter Rudolph höchst erfolgreich gemacht hat. Von allem ist im neuen Gesetz absolut nichts zu sehen, im Gegenteil, es werden sogar viele weitere Kosten künstlich produziert, obwohl das Geld viel besser beim getrennten Paar und Kind aufgehoben wäre als bei Anwälten.
hm, das ist mal ne Aussage... Zwangsmediation ist bestimmt angesagt und würde mit Sicherheit einiges bringen - auch dem Kind/ Kindern. Aber Sorgerechtsentzug halte ich für absolut kontraproduktiv. Was kann das Kind dafür? Soll es noch mehr Leid tragen?? Und wo soll es dann hin? Direkt zum anderen Elternteil oder doch noch vorher in ein Heim oder Pflegefamilie...Straße wär auch jut???? Da sollte man schon andere Lösungen suchen.
Zum (Kindes-) Unterhalt kann ich nur sagen, wer sein Kind liebt, zahlt. Es ist immer noch das Geld für den Lebensunterhalt des Kindes. Möchte der ET nicht zahlen, es gibt Kondome und jede Menge andere Verhütungsmittel, um ein Kind zu vermeiden. Es ist sehr belastend für ein Kind, ein Leben mit ewigen Existenzängsten oder Geldknappheit zu führen. Das wird sehr häufig unterschätzt, weil is ja nur Geld...
Eltern sind beide finanziell für's Kind verantworlich. Haben sich Eltern z.B. auf eine "konservative" Erziehung geeinigt, d.h. Kind ist rund um die Uhr oder überwiegend von einem ET betreut, ist das mit der Trennung aufgehoben? In den Trennungszeiten haben Kinder meist großes Leid zu tragen und dann werden sie auch noch "abgegeben". Ob das im Sinne des Erfinders ist?
Versteht es nicht falsch, d.h. nicht, dass einer auf immer und ewig zu Unterhalt o.ä. verpflichtet werden sollte. Ich meine, manchmal wäre etwas mehr Weitsicht oder über den eigenen Horizont zu schauen vom Vorteil, vorallem für's Kind...es ist ja nur Geld, nicht wahr?
lg, cola