Festgelegter Übergabeort?

  • Hallo ihr Lieben,


    ich habe mal wieder eine Frage bezüglich Umgang:
    Es wurde Anfang des Jahres festgelegt, das meine Kleine aller 2 Wochen das Wochenende bis Sonntag 13.00 Uhr bei ihrem Vater ist. Hintergrund der Mittagszeit war, das sie immer total übermüdet vom KV-WE kam und sie noch genügend Zeit zum runterfahren und ausruhen und vorbereiten auf die Schule haben sollte. Ein "Übergabe"Ort wurde nicht festgelegt.


    Bisher klappte es auch ganz gut, sie wurde zu mir nach Hause gebracht (KV wohnt 5 Minuten mit dem Auto von mir). Nun ist es bei schönem Wetter so, daß ich das WE im Garten verbringe. Ich wollte nun, daß er mir die Kleine am Sonntag in den Garten bringt (20 Minuten mit dem Auto). Dies lehnt er kategorisch ab!


    Bin ich gezwungen, bei der Übergabe zu Hause sein oder kann es auch ein anderer (regelmäßiger) Ort sein?


    Anmerken möchte ich noch, daß wir bei schönem Wetter sehr oft die Wochenenden im Garten verbracht habenn (auch schon während der Beziehung) und ich dies auch jetzt noch bin - es wird also ein grundsätzliches Problem werden. Mit einer späteren Übergabezeit kann ich mich nicht anfreunden, da ja dann wieder das alte Müdigkeitsproblem besteht. Reden kann man mit ihm nicht, er stellt sich total auf stur (wahrscheinlich weil er den Unterhaltsprozeß verloren hat?).


    Was meint ihr?


    Liebe Grüße
    Annie

  • ach annie
    halte dich doch nicht mit sowas auf


    sei zuhause
    nimm kind und gut ists


    lass ihn sein mütchen kühlen

  • Hallo
    Wie wäre es wenn du das Kind von ihm um 13 Uhr abholst und danach zum Garten fährst?
    Übergabe Ort ist eigentlich immer zuhause des Kindes um sowelchen Missverständnissen aus dem weg zu gehen.


    Lg

  • Mit einer späteren Übergabezeit kann ich mich nicht anfreunden, da ja dann wieder das alte Müdigkeitsproblem besteht.


    Hallo,


    das klingt jetzt nicht sehr entgegenkommend. Jedes zweite WoE und dann nur bis 13:00 und das möchtest du auch noch verkürzen, weil er ja 20 Minuten früher losfahren muss, wenn er zum Garten fährt.


    Dass Müdigkeit durch eine Übergabe um 13:00 Uhr bekämpft wird, ist nicht ohne weiteres einsichtig. Wenn das Kind beim Vater zu spät im Bett war, dann müsste es schon Mittagsschlaf machen um das einzuholen. Im Garten wird sie dazu kaum Gelegenheit haben.


    Fazit, für mich sieht das Argument "Müdigkeitsproblem" weit überstrapaziert aus. Wenn es gerichtlich aber so festgelegt ist, dass es um 13:00 Uhr zurückgebracht wird, dann solltest du nicht hinterher versuchen deinen Sieg noch demonstrativ auszudehnen und dem Vater eine weitere Fahrschikane aufzuerlegen, mit der er für dein Wochenendvergnügen noch zusätzlich auf die ohnehin knappe Zeit mit der Tochter verzichten soll.


    Viele Grüße,
    Segelpapa

  • Da bin ich dann immer Sonntags eine Stunde im Auto unterwegs, weil er es nicht gebacken kriegt, sich so um das Kind zu kümmern, das sie ausgeruht und fit am Montag morgen in die Schule geht? (... sie war in der Schule während des Unterrichts eingeschlafen, weil sie unkontrolliert ewig fernsehen konnte :wuetend )


    Reagiere ich schon wieder zur emotional?

  • Segelpapa: Sie hat genügend Zeit zum Ausruhen, die Schulsachen (Hausaufgaben usw.) kann sie in Ruhe machen und vor allem kommt sie pünktlich zu Bett. Bei einer Übergabe z.B. 18.00 Uhr klappt das nicht, da ist zu wenig Zeit.


    Edit: warst schneller als ich :rotwerd

  • Die Frage ist jetzt das ohnehin kurze Wochenende des Vaters bis 13:00 Uhr für ihn noch weiter um 20 Minuten zu verkürzen, weil du im Garten sein möchtest. Das hat nichts mit Müdigkeit und Hausaufgaben der Tochter zu tun, sondern klingt nach Schikane. Sorry.

  • War ja auch eine allgemeine Anfrage dabei - ob es festgelegt ist, daß die Übergabe zu Hause stattfinden muß.


    :rotwerd aber ich merk schon, ich muß noch einiges lernen...

  • Segelpapa: Sie hat genügend Zeit zum Ausruhen, die Schulsachen (Hausaufgaben usw.) kann sie in Ruhe machen und vor allem kommt sie pünktlich zu Bett. Bei einer Übergabe z.B. 18.00 Uhr klappt das nicht, da ist zu wenig Zeit.


    Edit: warst schneller als ich :rotwerd


    Nein, 13 Uhr finde ich auch zu früh. Dann hat das Kind ja nichts vom Papa-Tag.


    Wenn's um die Hausaufgaben und das "Sachen richten" geht, kannst das doch auch schon am Freitag machen? 17 Uhr reicht dann locker, um heimzukommen, erzählen, Abendessen und früh zu Bett.

  • War ja auch eine allgemeine Anfrage dabei - ob es festgelegt ist, daß die Übergabe zu Hause stattfinden muß.


    :rotwerd aber ich merk schon, ich muß noch einiges lernen...

    Wenn Du's so "juristisch" haben willst: Ja, das ist üblich. An der Haustür abholen, an der Haustür abgeben.

  • Du schreibst das hier:

    Es wurde Anfang des Jahres festgelegt, das meine Kleine aller 2 Wochen das Wochenende bis Sonntag 13.00 Uhr bei ihrem Vater ist.


    und Du schreibst, der Vater sei ja selber Schuld, dass das zurückgefahren wurde.


    Ich frage mich, wer das alles "festgelegt" und entschieden hat. Ich kann mir absolut nicht vorstellen, dass ein Gericht so geurteilt haben soll bei einem Schulkind.

  • @Marlene - sie wird am Freitag von ihm von der Schule abgeholt. Und Schulsachen waren nie gemacht...


    Dann würde ich das alles verschieben. Freitag Abholung 16 oder 17 Uhr zu Hause. Sonntag Rückkehr 16 oder 17 Uhr zu Hause.


    Meine Güte, was willst denn mit einem übernächtigten Kind Sonntag Nachmittag noch Hausaufgaben machen? Das ist doch viel zu müde?


    Und wenn's die Hausaufgaben sind, die Sonntag noch gemacht werden müssen: Warum willst dann im Garten sein statt zu Hause?

  • @Marlene - sie wird am Freitag von ihm von der Schule abgeholt. Und Schulsachen waren nie gemacht...


    Sonntags ist doch echt früh Schluss mit Umgang - da kann das Kind die Schulaufgaben besser bei Dir machen - Du bist doch eh besser mit sowas, oder?? Und ausserdem vergisst es darüber viel schneller den Spass mit Papa und kann sich auf die neue Woche konzentrieren.


    Also .... :kopf:batsch

  • @Marlene
    Das wurde beim Jugendamt gemeinsam besprochen und von beiden Seiten in der Umgangsvereinbarung unterschrieben.
    Meine Kleine hat dann immer eine Stunde Mittagsruhe (kein Mittagsschlaf) gemacht, danach ging es ganz gut. Und im Garten macht sie es gerne - da hat sie Opa zum helfen, der kann Mathe so gut erklären. :klimper


    Aber das mit dem Wechsel von Sonntag auf Freitag ist eine gute Idee - mal sehen, das wäre noch eine Möglichkeit.


    @cobra
    Die Hausaufgaben waren nie gemacht, als noch der "volle" Umgang bestand! Ich habe nie behauptet, das ich es besser kann!


  • Aber das mit dem Wechsel von Sonntag auf Freitag ist eine gute Idee - mal sehen, das wäre noch eine Möglichkeit.


    WENN das Kind dann länger beim Papa bleiben darf! Ich wollte hier nicht eine Anregung liefern, wie noch weiter verkürzt werden kann.


    Und: Mein Kind ist nach ein bisschen Mittagsruhe ganz sicher nicht in der Lage Hausaufgaben zu machen, wenn's übermüdet ist.