Warum wird man plötzlich ausgegrenzt???

  • Zwei Jahre nach der Trennung ist mir noch genau eine Freundin geblieben. Die allerdings kenne ich noch aus "Jugendzeiten", und sie ist Single- braucht also auch keine "Angst um ihren Mann haben", oder muss neidisch sein oder so.


    Ich habe in den letzten beiden Jahren festgestellt, daß sich einige weibliche Bekannte von mir entfernt haben, nicht aus Angst um ihre Männer, sondern makabrer Weise, weil sie neidisch waren, das ich über mein Leben selbst bestimmen konnte :hae: Andere haben sich abgewandt weil sie mit der Situation nicht klar kamen, und eine eigentlich auch sehr sehr gute Freundin, weil ich sie zu sehr belastet habe. Sie war für mich verdammt wichtig, weil sie mir auch immer mit Ratschlägen usw zur Seite gestanden hat, mir bei Entscheidungen den Rücken gestärkt usw. Nur leider war ich nicht so eine gute Freundin für sie. Ich habe nämlich nicht gemerkt, daß es ihr irgendwann mal nicht gut ging :( Da kann ich auf der einen Seite echt verstehen, das sie sich zurück gezogen hat, was ich aber nicht verstehen kann, ist das sie total abblockt, obwohl ich ihr zu vertsehen gegeben habe, das ich meine Fehler erkannt habe. Das finde ich traurig, und frage mich natürlich auch woran das nun liegt. Aber ändern kann ich es nicht- habe es ja versucht.


    Meine "strategie" ist im Moment einfach ganz alte Kontakte wieder zu aktivieren (ist dank wkw nicht mehr so schwer), und schauen was wird. Und klar bin ich ein wenig traurig, und ehrlich gesagt auch beleidigt, aber ich nehme es einfach so hin wie es ist.

    Man sollte aufhören, seine Zeit mit der Suche nach Problemen zu verschwenden- es könnten mal keine da sein.

  • Cedi70: ich würd sie mal direkt darauf ansprechen warum du nicht eingeladen warst!


    ich versteh solches verhalten nicht. ich kann es bei mir auch nicht erkennen. ticken hier die menschen anders? habe ich eine andere wahrnehmung? jedenfalls habe ich seit der trennung wieder eien besseren kontakt zu meinem besten freund. d.h. zu seiner familie. da hat's vor jahren einen riesen krach gegeben. meine ex war danach "persona non grata" bei denen.

  • jedenfalls habe ich seit der trennung wieder eien besseren kontakt zu meinem besten freund. d.h. zu seiner familie.


    Ist vielleicht noch zusätzlich so ein Männer-Frauen-Ding? Mein Ex hat jetzt auch (wieder) mehr Freunde, obwohl ich ihn damals während der Beziehung nie irgendwelche Einschränkungen gemacht habe. Letztlich war es so, das ich die sozialen Kontakte gepflegt habe mit Telefonaten und Treffen arrangieren usw. und er sich na nie zu aufraffen konnte, und auch seinen Freundeskreis, den er vor der Beziehung hatte, vernachlääsigt hat. UNd nochmal- ICH habe ihm da nie Steine in den Weg gelegt. Im Gegenteil, ich wäre froh gewesen, wenn er auch mal was ohne mich bzw ohne Bezug zu unserer "welt" unternommen hätte.


    Und heutzutage, hat er einen Freundeskreis, und ich frage mich, was sich da bei IHM geändert hat. Und das ist kein Neid, sondern eher ein wenig Trauer, weil ich mir da denke "hätte er doch schon mal während der Beziehung......." Aber naja- is halt so.


    Aber nochmal zurück: Kann es sein, das Männer ihre Freunde bewusst oder unbewusst vernachlässigen, wenn sie in einer Beziehung sind?

    Man sollte aufhören, seine Zeit mit der Suche nach Problemen zu verschwenden- es könnten mal keine da sein.

  • wenn du das jetzt bei mir so interpretierst, dann FALSCH! ich habe es aber auch geschrieben! da war ein krach zwischen unseren familien, der die trennung provozierte und von da an war meine damalige frau die unerwünschte person.


    ich hatte noch kontakt zu ihm, aber eben nur ich und daher nicht so viel und intensiv wie jetzt wieder. durhc meine trennung besucht er mich wieder gerne, auch mit der familie. und wir kehren auch wieder bei ihm ein. vorher waren es ausschliesslich einige kneipentreffen, weil die familien sich halt nicht mehr verstanden.


    von daher kann ich deine letzte frage nur verneinen! :frag


    edit: oder was meinste mit männer-frauen-ding?

  • Aber nochmal zurück: Kann es sein, das Männer ihre Freunde bewusst oder unbewusst vernachlässigen, wenn sie in einer Beziehung sind?


    das kann ich für mich bestätigen
    Sei es ein Fehler oder nicht, ich denke immer, ich sollte meine Zeit und Energie meiner Partnerin und Familie widmen, da ist dann nicht mehr soviel Raum für Bekannte oder Freunde. Dumm gelaufen, wenn dann die Beziehung am Ende ist, denn ob es nun gute Freunde waren oder weniger gute, die Freudschaft wieder aufleben zu lassen oder zu intensivieren ist nicht leicht.
    ist wohl mein Problem (oder gar ein Männerproblem ?) :idee

  • Als ich mich von meinem Ex Ex getrennt habe,mit dem ich 7 Jahre zusammen lebte haben sich unsere gemeinsamen Freunde von mir abgewandt,ich hab null Kontakt mehr zu denen.Mein Ex Ex muss denen wohl irgendeinen Mist über mich erzählt haben,ich bin bis heut net dahinter gekommen was.






    Lg Anja mit Eva-Marie

  • Ex Ex muss denen wohl irgendeinen Mist über mich erzählt haben


    wenn das richtige Freunde gewesen wären, hätten sie sich ja vielleicht mal ein eigenes Bild gemacht und sich auch deine Version angehört....
    dann waren es wohl doch nur eingebildete Freunde , sorry :anbet

  • die freunde meiner ex sind auch meine freunde geblieben. exelchen hatte eine ziemlich schlechte argumentationsgrundlage um mich schlecht zu machen.


    aber einige freunde vernachlässige ich jetzt leider. als ae ist das kontakt pflegen weitaus schwieriger als früher!

  • Für mich war wichtig, meinen Freunden nicht das Gefühl zu geben, "sich entscheiden zu müssen", zwischen Exel und mir. :nanana


    Ich habe offen Auskunft gegeben, wenn ich gefragt wurde und versucht, von mir aus das Gespräch nicht auf dieses Thema zu bringen.


    OK, dann bin ich kein Kind von Traurigkeit im Umgang mit Menschen, so dass ich keine Nachteile im Nachhinein sehe.


    Anfangs war es etwas hart, als allzu übel dreckige Wäsche gewaschen wurde - aber sowas klärt sich meist rasch auf - und dann wenden sich eben die Leute da ab, wo die Lügen, Halb- und Unwahrheiten herkommen.


    Ich habe keine Ausgrenzung erlebt - klar in Teilen der Familie der Ex schon, aber das ist genetisch bedingt. :lach:lach


    LG aus dem Wilden Süden


    Cobra

    Einmal editiert, zuletzt von cobra ()

  • Ich habe keine Ausgrenzung erlebt - klar in Teilen der Familie der Ex schon, aber das ist genetisch bedingt. :lach :lach



    War bei mir genauso. alle "Außenkontakte" haben sich sogar eher intensiviert un dich habe unglaublich viel an Zuwendung und Hilfe bekommen - auch von Seiten, die vorher gar nicht kannte.


    Inzwischen ist alles wieder "normal", aber die Freundlichkeit vieler Leute und die Hingabe meiner Freundinnen blieb.... Bin ich auch sehr dankbar darum!

  • wenn du das jetzt bei mir so interpretierst, dann FALSCH!


    edit: oder was meinste mit männer-frauen-ding?



    Nein, Dich habe ich damit nicht speziell gemeint. Es fiel mir nur beim durchlesen des Threads auf bzw ein, dass ich es schon einige male erlebt habe, das sich Freunde während einer Partnerschaft vom Freundeskreis zurück gezogen haben, und nach einem Scheitern dann wieder da waren. Bei Freundinnen konnte ich das in dieser Form nicht so beobachten- klar die Zeitverteilung verschiebt sich wenn, man eine Partnerschaft eingeht, aber die Freundinnen waren immer noch "da", wenn auch seltener.


    Ich habe Dich nur zitiert, weil die Formulierung (m.E.) zu meiner Frage passte.


    Sorry wenn Du dachtest, ich hätte Dich persönlich gemeint :blume Das war nicht meine Absicht (aber zu meiner Entschuldigung: das Denken klappt bei mir im Moment nicht ganz so reibungslos :rotwerd ) !

    Man sollte aufhören, seine Zeit mit der Suche nach Problemen zu verschwenden- es könnten mal keine da sein.

  • Zitat

    Für mich war wichtig, meinen Freunden nicht das Gefühl zu geben, "sich entscheiden zu müssen", zwischen Exel und mir. :nanana



    :daumen Ein sehr wichtiger Punkt finde ich! Erlebe ich gerade aktuell im Freundeskreis, da tobt der Rosenkrieg vom feinsten. Ich gestehe - ich bin da momentan auch ein wenig auf dem Rückzug, meine Freundin lässt keine Gelegenheit aus, über ihren Ex (den ich zwar recht gut kenne, aber mit dem ich nie wirklich eng befreundet war) herzuziehen, legt jedes Wort von ihm auf die Goldwaage etc pp. Anfangs konnte ich das verstehen, mittlerweile sind die beiden über ein Jahr getrennt und es nervt nur noch. Ok, der hat sich einige Klopper erlaubt, aber sie auch. Tja, als ich ihr das sagte, kam die erzürnte Frage, zu wem ich denn eigentlich halten würde. Ich: "Zu gar keinem - ist nicht meine Scheidung, und bei mir ging die Trennung damals auch weitaus sauberer über die Bühne". Nu schmollt sie gerade und ich werd den Teufel tun, und sie aus ihrem Schmollwinkel holen! Und hab schon Schiss vor der nächsten Trennung im Freundeskreis, da steht nämlich noch eine an.


    So oder so ähnlich mögen auch viele denken, die da ohne Not in der Schusslinie stehen ... die wollen einfach nicht Position beziehen und ich kann das verstehen. Wobei ich da klare Ansagen halt netter fände.

    Liebe Grüsse
    Sabine


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    Die meisten Frauen wählen ihr Nachthemd mit mehr Verstand als ihren Mann
    - Coco Chanel-

  • Also ich bin froh das mich meine Freunde mich nicht wegschieben.


    Sie stehen hintermir und helfen mir wo sie nur können.

    Die Zeit heilt keinen Wunden, man gewöhnt sich nur an den Schmerzen.

    Einmal editiert, zuletzt von Casey1979 ()

  • ..also habe mal nach gefragt und es ist bei einigen wirklich so, daß die mit der Situation nicht klar kommen. Andere sagen ganz klar, wieso hast dich ja auch nicht oft gemeldet... wobei ich die Aussage nicht so ganz verstehe!! Ich hatte mich gemeldet aber die Angesprochenen nicht! Meine Reaktion auf so eine Begründung poste ich hier nicht.....meine Gedanken sahen ungefähr so aus :angry , aber egal!




    So werde jetzt meine Schlüsse ziehen und nach vorne gucken!!!


    Noch mal ein :thanks: !!


    LG Cedi

    Die Geburt eines Kindes ist gleichzeitig die Geburt einer Mutter und eines Vaters.
    Elisabeth Stone

  • Hallo!




    Eine ähnliche Erfahrung habe ich nach der Geburt meines Sohnes auch
    gemacht. Die Freunde (es war ausschließlich mein Freundeskreis, denn der Vater meines Sohnes war das nie groß integriert), die selbst noch keine Kinder hatten, meldeten
    sich nicht mehr so häufig und nach und nach beschränkte sich der früher
    so regelmässige Kontakt auf einige Telefonate im Monat.


    Bei mir war es
    vielleicht so, daß ich nicht mehr so unbefangen und sorglos durchs
    Leben ging, wie die anderen. Schließlich ist es schon eine
    Herausforderung und Verpflichtung ein Kind zu haben. Und eine noch größere Verantwortung ist es, alleine zu
    erziehen.


    Irgendwie passten unsere "Welten" nicht mehr zusammen. Vielleicht muß man auch mal in sich hineinhorchen, ob man
    sich selbst stark geändert hat.




    Ich habe mir dann damals neue Bekanntschaften gesucht, die in ähnlicher
    Situation waren. Gemeinsam haben wir dann etwas mit unseren Kindern
    unternommen.




    Heute ist es so, daß die alten Freunde mittlerweile selbst Kinder haben, und sich auch wieder öfter melden.




    Versuch doch einfach nochmal mit Deinen Bekannten darüber zu sprechen.
    Vielleicht bemerken sie selbst nicht einmal, daß Du dich ausgegrenzt
    fühlst.




    Lieben Gruß

  • Es gibt Freunde, die bleiben für's Leben und es gibt Freunde, die bleiben zurück. Mit oder ohne Trennung vom Partner. Es ist wohl nur so, dass wir das im Rahmen einer Trennung viel sensibler wahrnehmen...