Das Problem trifft wohl hier nicht viele, ich muss es aber einfach mal loswerden.
Heute morgen hatten wir den üblichen Vorsorgetermin mit meiner Tochter, die seit 2 Jahren Diabetes hat.
Wie erwartet, waren ihre Werte bescheiden.
Das kommt daher, dass Madame (bald 12) inzwischen mitten in der Hormonkrise steckt. Und neben den normalen Pubi-Problemen, wie Schule vernachlässigen, Unordnung und Rumgezicke, wirkt sich das auch auf die Handhabung ihrer Krankheit aus.
Sie schludert ganz gewaltig, ich muss ständig hinterherrennen und sie ermahnen, ihren Blutzucker zu messen, ihren Katheder von der Pumpe zu wechseln etc.
2 Tage in der Woche geht sie morgens zur Schule und kommt erst Abends wieder, da habe ich dann gar keinen Überblick mehr. Dazu kommen meine bescheuerten Arbeitszeiten, ich bin häufig zum Abdendessen abwesend, was sie dann nutzt, um wieder mal zu vergessen, ihren Zuckerwert zu messen.
Ich bin inzwischen mit den Nerven am Ende und mache mir Sorgen um eventuelle Spätschäden, meine Tochter lässt das kalt.
Was kann ich bloss machen, dass sie wieder sorgfältiger mit ihrer Krankheit umgeht? Ich hab keine Ahnung.
Gerade gucke ich, dass ich sie in den Sommerferien zur Kur in eine Diabetikereinrichtung schicke. Einerseits, dass sie mal wieder Schulungen bekommt und wenn ich ganz ehrlich bin, auch, um mich selbst mal nervlich etwas zu entlasten. :schwitz Das ganze setzt mir inzwischen ganz schön zu.
LG
vanilla