Darf das Kind mit zur neuen Partnerin?

  • Hallo [Blockierte Grafik: http://www.vatersein.de/modules/Forum/smf/Smileys/vatersein/smile.gif]


    Ich wende mich nun mal als „die Neue“ eines Papas an Euch und hoffe auf ein paar Tipps für weiteres Vorgehen.


    Die Trennung von seiner Frau war im November.


    Anwaltlich wurde der 14-tägige Wochenend-Umgang festgelegt. Da mein Partner aber
    momentan bei seiner Mutter wohnhaft ist, möchte seine Tochter (11
    Jahre) nicht dort übernachten.


    Also hat er sie absprachegemäß alle 14 Tage am Samstag von 10.00 - 18.00 Uhr.


    Seine Ex „hasst“ mich. Ich bin allerdings nicht der Trennungsgrund. Sie will nicht das seine Tochter
    mit zu mir und meinen Kindern (5 und 7 Jahre) kommt.


    Seine Tochter wollte jedoch gerne schon am ersten „Papa-Tag“ mit zu mir und war mir gegenüber…
    und auch meinen kindern…absolut nicht „feindselig“ eingestellt. Sie weinte ganz doll
    als sie am Abend wieder nach Hause sollte.


    Sie war mittlerweile jedes mal mit hier und versteht sich gut mit meinen kindern und auch
    mit mir. Sie haben auch alle zusammen schon eine Menge unternommen.


    Der Mutter wurde von den ersten Besuchen nichts erzählt, weil seine Tochter
    sie nicht enttäuschen wollte, aber durch gemeinsame Bekannte kam es
    dann doch heraus.


    Über mich werden von Anfang an natürlich auch bösartige Dinge erzählt, die mich auch so langsam sauer werden lassen.


    Und die Mutter und Ex-Schwiegereltern schüchtern nun das Kind massiv ein.


    Am Freitag wurde der Tochter erzählt, das die Mutter beim Anwalt und wenn sie noch
    ein einziges mal zu uns kommen würde würde sie ihren Papa nicht mehr
    sehen dürfen.


    Er hat dann samstag morgen versucht vernünftig über den Umgang zu reden. Sie explodierte sofort.


    Er sagte dann nur noch, das er sich notfalls an das Jugendamt wenden wird
    und ging dann ins Auto um dort auf seine Tochter zu warten und größerem
    Streit und der Schreierei aus dem Weg zu gehen. Sie stürmte hinterher
    und trommelte wild auf die Scheiben ein, schrie laut herum und trat
    mehrfach gegen sein Auto.


    Die beiden sind dann trotzdem mit meinen Kindern gemeinsam zum Eislaufen gefahren. Seine Tochter wollte es gerne so.


    Sie war danach mit hier und hatte auch Spaß und wird auch mir
    gegenüber immer gesprächiger, aber sie sagte schon im Auto, das sie
    auch ein schlechtes Gewissen/Angst vor ihrer Mutter hätte.


    Ich denke, sie wird abends zuhause schön bearbeitet und muß dann ja
    zwangsläufig lügen um Mama vielleicht nicht noch mehr wehzutun.


    sie sah mich auch immer ganz hilflos an. ich sagte dann sie solle sich mal keine sorgen machen, wir kriegen das schon alles hin.


    seine frau war abends wie ausgewechselt und fragte tatsächlich ob er nicht noch einen Kaffee mit ihr trinken wolle.


    ich denke auch, das sie inzwischen gerne mal ein Wochenende hier bei
    uns/mit uns verbringen würde, aber sie ist von Mutter usw. so
    eingeschüchtert das sie es nie zugeben würde.


    Was könnten wir jetzt machen?
    Die Kleine und natürlich auch mein Partner tun mir wirklich leid.


    Liebe Grüße
    und vielen Dank im vorraus
    von der Nordsee

  • Hi Trullilein,


    ich finde von November bis jetzt ist noch kein langer Zeitraum.


    Die Situation ist für beide Seiten noch sehr schwierig.
    Haben dein Partner und seine Ex mal eine Trennungsberatung aufgesucht? Um Schäden bei den Kindern möglichst gering zu halten?


    Auf beiden Seiten wird (finde ich) nicht sehr feinfühlig gehandelt.
    Allerdings ist mir auch klar, dass die Zeit manchmal sehr unterschiedlich empfunden wird (zwischen euren neu entdeckten Gefühlen, die wahrscheinlich kaum abwarten können... und der Verarbeitung der Trennung auf der anderen Seite - sowas braucht Zeit)


    Ich wünsche euch besonders im Sinne der Kinder, dass ihr eine Möglichkeit findet, miteinander umzugehen ohne viel Schaden anzurichten

  • Das Kind gegen den erklärten Willen der Mutter mit zur Neuen zu nehmen, empfinde ich als heikel. Gebt der Mutter mehr Zeit, die Trennung zu verarbeiten, dann wird das im Laufe der Zeit entspannter werden. Fakt ist: Sie hat das Recht, den Aufenthalt bei der Neuen zu verbieten. Das habe ich selbst auch getan, sollte der Vater dagegen verstoßen, wird er es sehr bereuen. Bei mir liegt der Fall allerdings anders, das ist auch gerichtlich abgesegnet.

    Im Forum gängige Abkürzungen:
    ABR: Aufenthaltsbestimmungsrecht (kann sich auf das alleinige ABR beziehen) / ASR: Alleiniges Sorgerecht / GSR: Gemeinsames Sorgerecht / SR: Sorgerecht
    BU: Begleiteter Umgang oder Betreuungsunterhalt / KU: Kindesunterhalt / UHV: Unterhaltsvorschuss / WM: Wechselmodell / BET: Betreuungselternteil / UET: Umgangselternteil
    TE bzw. TS: Threadersteller bzw. Themenstarter / JA: Jugendamt
    KV: Kindsvater / KM: Kindsmutter / ET: Elternteil / GE: Großeltern

  • Hallo,
    verboten ist das nicht. Die frage ist wie weit ihr das eskalieren wollt. Gemeinsames Gespräch bei z.B. Pro Familia oder Caritas ist wohl das niedrigstschwellige, Jugendamt eine Möglichkeit, und hartcore wäre Anwalt. ICh würde sanft anfangen.


    Grüße,
    Grünschnabel

  • Hallo Trullilein,


    also, grundsätzlich und rein rechtlich kann die Ex deines Freundes ihm nicht vorschreiben, was er während des Umgangs mit seinem Kind unternimmt und wo sie sich aufhält. Eine Kindswohlgefährdung, die ihr eine solche Möglichkeit geben würde, sieht anders aus.


    Trotzdem ist das, was abc-Mutter schreibt, nicht von der Hand zu weisen. Auch wenn die Kleine schon 11 und sicher um einiges verständiger als ein kleineres Kind ist, wird sie gerade zerrissen. Zum einen von der Mutter (sorry, aber deren Verhalten find ich extrem bescheiden!) aber auch von euch. Zeit, sich auf die neue Situation im Elternhaus einzustellen hatte sie ja nicht wirklich. Was sie mitbekommt, ist die Tatsache, das Papi ne Neue hat. Super, daß sie damit augenscheinlich ganz gut klarkommt und toll, daß sie gerne Zeit mit euch verbringt. Aber auch eure Beziehung kann nach so kurzer Zeit ja noch nicht wirklich gefestigt sein. Was passiert, wenn das auseinander geht? Kommt dann gleich die nächste Dame ins Spiel? Tut mir leid, aber da würde ich als Mutter dann wohl auch dezent um etwas Rücksicht aufs Kind bitten, wenn auch in anderer Form als hier beschrieben. Du hast selbst Kinder, versuch es mal aus Muttersicht zu sehen. Ihr könnt der Kleinen nur vor die Stirn schauen, was sich in ihrem Kopf abspielt und ob sie nicht einfach bei euch tut, was Papa gefällt und zuhause bei Mama dann eben das, was Mama von ihr erwartet, weiß keiner.


    Gönnt ihr doch mal etwas Zeit mit Papa alleine. Tolle Dinge kann sie auch mit ihm unternehmen, ohne ihn mit anderen "teilen" zu müssen. Gegen gelegentliche gemeinsame Unternehmungen ist ja nichts einzuwenden, aber eben vielleicht etwas dezenter. Und lasst einfach mal die Zeit für euch arbeiten, das gibt auch der Mutter die Chance das ganze etwas entspannter zu sehen. Nicht wegen ihr, aber wegen des Kindes.

    Liebe Grüsse
    Sabine


    --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

    Die meisten Frauen wählen ihr Nachthemd mit mehr Verstand als ihren Mann
    - Coco Chanel-

  • Wieso darf die KM dem KV verbieten mit dem gemeinsamen Kind die "Neue" zu besuchen?
    Versteh ich ehrlich gesagt nicht.


    Sicherlich gibt es da vielleicht auch ausnahmen,das will ich nicht abstreiten.
    Aber so wie es hier geschildert wird,seh ich da keinen grund drin.


    Wie wäre es den umgekehrt?
    Die KM hat nen "Neuen" und der KV will nicht das das gemeinsame Kind mit zum Neuen geht.
    Kann/Darf er es dann auch verbieten?


    Ich mein klar ist das für die KM erst mal komisch,wenn der Ex plözlich ne Neue hat.
    Und das Kind dann auch noch nett von der Neuen spricht.
    Aber grundsätzlich geht es Sie nichts an,sie sollte sich freuen,auch wenn es anfangs schwer fällt,
    das das Kind mit dem neuen Partner klar kommt.


    Vielleicht kann Dein Partner noch mal versuchen mit seiner Ex zu reden,am besten ohne die Tochter.
    Lieben Gruß
    Tanja

  • Hallo Trullilein,


    verbieten kann die Mutter das natürlich nicht, der Vater kann den Umgang gestalten, wie er es für richtig hält.


    Aber, um das jetzt mal ganz drastisch zu sagen, die Tochter ohne das Wissen der Mutter einfach mitzunehmen, war vom Vater, gelinde gesagt, total idiotisch. Dadurch hat er die Schwierigkeiten ja nun geradezu forciert. Er hat seine Tochter sicher nicht bewusst dazu angestifet, aber sie hatte ja nun nur zwei Möglichkeiten. Entweder setzt SIE sich nun mit ihrer Mutter auseinander, was eigentlich der Vater hätte vorher tun müssen, und bekommt im Zweifel den totalen Ärger daheim. Oder sie muss lügen, was ich für das Kind wirklich ganz schrecklich finde.


    Ich sehe von eurer Seite aus da gar keine Bösartigkeiten, aber da habt ihr nicht wirklich gut nachgedacht. Ich würde die Mutter jetzt eine Zeit lang erstmal mit Samthandschuhen anfassen und nicht auf totale Eskalation hinarbeiten. Richtet euch vorerst ein bisschen nach ihren Wünschen, damit sie das erstmal verarbeiten kann, dazu hatte sie seit November meiner Meinung nach nicht genug Zeit, und dann sucht das Gespräch erneut.


    Ich sehe das jetzt vor allem im Sinne der Tochter, an der ja nun ein Gezerre von allen Seiten stattfindet.


    Liebe Grüße MacKayla


  • ich seh das auch so
    ihr seit frisch zusammen
    und dann macht ihr gleich alles immer zusammen?????? :hae:
    dem Kind gegenüber ist das nicht sehr feinfühlig... und das die Mutter da sauer ist, auch verständlich
    sie muss die Trennung verkraften und dann auch noch das ihr Ex ne Neue hat... und die mit ihrer Tochter dann einen auf HEILE WELT machen
    würde mich auch anzicken, nach so kurzer Zeit
    (und ich würde mich auch ernsthaft fragen ob Du nicht doch der Trennungsgrund bist, wenn ihr nach so kurzer Zeit schon eine "Familie" seit)


    lass dem Kind mehr Zeit ALLEIN mit ihrem Papa
    und der KM eben auch Zeit sich zu gewöhnen
    und Du lass Dir Zeit die Ersatz-Mama zu spielen und verständnisvoller mit dem Kind umgehen zu können, als die KM (die nach der Trennung sicher schwer mit ihren verletzten Gefühlen zu tun hat)


    in diesem Sinn
    Gebt euch allen ZEIT

  • hallo und vielen dank an alle, die geantwortet haben :)


    ich kann viele antworten nachvollziehen und natürlich auch absolut akzeptieren.


    ja, wir sind relativ kurz nach der trennung zusammengekommen. aber ich war nicht "schuld" an dieser trennung.


    und wir machen auch absolut nicht auf "heile familie".


    ich habe von anfang an gesagt, das er warten soll bis seine tochter von sich aus mit zu uns kommen möchte. mir ist da schon klar, das ich auch in ihren augen "die böse" sein könnte, der grund, warum papa nicht mehr bei mama ist. aber sie hat auch in den letzten jahren sehr viel von der kaputten ehe mitbekommen und es wurde sehr viel (auch von seinen schwiegereltern) vor ihren ohren ausgetragen.


    seine tochter war schon von anfang an sehr papa-bezogen und hat dann auch gleich beim ersten "papa-date" ganz viel nach mir gefragt und war dann natürlich auch neugierig und er mußte dann anrufen und fragen ob sie mit herkommen darf.


    und es ist auch nicht so, das er nun ständig und jedes mal meine kinder mitnimmt, wenn er "papa-tag" hat. das möchte auch ich nicht. er soll da schon mit ihr alleine sein und auch alleine mit ihr reden können. ich möchte auch nicht, das sie das gefühl hat "über" zu sein, weil er ja nun doch etwas öfter mit meinen kindern zusammen ist wie mit ihr.
    aber z.b. ein kino-gang mit meinen beiden war ihre idee, rodeln wollte sie auch gerne mit meinen beiden zusammen...diese dinge meine ich halt. und es ist auch nicht so, das er sie morgens um 10 holt und dann mit ihr zu uns kommt. sie sind dann meistens immer erst so gegen 15.00 bei uns. vorher machen sie dann auch gemeinsam etwas. aber dann fragt seine tochter auch schon, wann sie denn zu uns fahren könnten.


    ich weiß, das sie da ganz doll zwischen den stühlen steht und das sie ihre mutter nicht noch mehr verletzen möchte..und ich würde ihr gerne irgendwie etwas dazu sagen können, aber ich weiß halt leider auch nicht, wie und was.


    er wird auch in den nächsten tagen nochmals einen versuch starten um normal mit ihr darüber zu reden.


    ach ich weiß auch gerade nicht so wirklich weiter....


    lieben dank fürs lesen :)

  • Du klingst sehr liebevoll und fürsorglich und machst sicher alles richtig


    ich wollte nur mal erklären wie die KM sich fühlt oder fühlen könnte


  • ja, wir sind relativ kurz nach der trennung zusammengekommen. aber ich war nicht "schuld" an dieser trennung.


    Und wenn, das wäre rechtlich kein Problem. Solange du und er keine wirkliche Gefahr für das Kindeswohl darstellst, geht das die KM schlicht einen Scheißdreck an, wie der KV seinen Umgang gestaltet. Dein Freund wird seiner Ex ja wohl auch nicht vorschreiben, dass ein eventueller neuer Partner keinen Kontakt zum Kind haben darf.

  • Es ist nun einmal so, dass der umgangsberechtigte Elternteil den Umgang nach seinen eigenen Vorstellungen gestalten kann - und das ist gut so!


    Aus Sicht des Kindes jedoch, und das hat für mich in jeder Trennungssituation absolute Priorität, stellt sich diese individulle Umgangsgestaltung nach den Wünschen des anderen Elternteil schwierig da.
    Was der Vater als gut, richtig, positiv einschätzt mag für das Kind ganz anders sein - Wir sollten nicht vergessen, dass Kinder in Trennungssituationen (besonders wenn diese noch recht frisch sind) sich stets bemühen werden, beiden Elternteilen gerecht zu werden, beiden zu gefallen....mitunter "verbiegen" sie sich dabei regelrecht und leiden sehr darunter!


    Vielleicht gebt ihr euch allen einfach mehr Zeit, mit den geänderten Verhältnissen klar zu kommen - die Mutter muss erst lernen, dass du nicht ihr Feind sein willst, das Kind muss seinen Platz in den neuen Welten finden und der Vater muss lernen, für seine Tochter als Vater da zu sein, ohne die neue Freundin immer in alles mit einzubeziehen.


    Ich kann dir aus eigener leidvoller Erfahrung sagen, dass das Verhalten des Vaters sehr wichtig ist - mein Ex hat es jahrelang mit der Brechstange versucht (entweder alles mit der Next oder halt gar nicht) - die Kinder haben letztendlich die Variante: dann gar nicht gewählt! Traurig, traurig....
    Ich kann verstehen, wenn du dich von Beginn an um ein gutes Verhältnis bemühst, aber vielleicht ist diskrete Zurückhaltung, das Schaffen von Freiräumen für Vater und Tochter und eine langsame Annäherung langfristig der bessere Weg....


    Viel Glück und Gruß

  • Hallo Trullilein,


    ich habe von Deiner Schreibe her den Eindruck, als ob Du Dich sehr gut in die einzelnen betroffenen Personen hineindenken kannst.
    Würdest Du Dir zutrauen, der Mutter einen kurzen, lieben Brief zu schreiben mit der Mitteilung, dass es für die Tochter sehr schwer sei, mit der Situation umzugehen. Und Du würdest Dich, wenn sie den will, gern mal mit ihr telefonisch unterhalten oder in einem Café, um einfach über Dinge zu reden. Du wüsstest auch nicht, ob das richtig sei usw., aber würdest um der Tochter willen einfach mal diesen Hut in den Ring werfen. Wenn sie nicht wolle, solle sie einfach nicht antworten und Du würdest die sache vergessen.


    Manchmal braucht es einfach nur einen Ansatz, um miteinander Dinge besser zu gestalten. Ich traue Dir das zu.

    Liebe Grüße



    Bap



    Wir können unser Leben nicht neu formatieren, ein anderes Betriebssystem aufspielen und alles wieder neu beginnen. Erst wenn man sich den Fehlern der Vergangenheit stellt, kann man positiv in die Zukunft blicken.

  • Hallo Trullilein,


    ich habe von Deiner Schreibe her den Eindruck, als ob Du Dich sehr gut in die einzelnen betroffenen Personen hineindenken kannst.
    Würdest Du Dir zutrauen, der Mutter einen kurzen, lieben Brief zu schreiben mit der Mitteilung, dass es für die Tochter sehr schwer sei, mit der Situation umzugehen. Und Du würdest Dich, wenn sie den will, gern mal mit ihr telefonisch unterhalten oder in einem Café, um einfach über Dinge zu reden. Du wüsstest auch nicht, ob das richtig sei usw., aber würdest um der Tochter willen einfach mal diesen Hut in den Ring werfen. Wenn sie nicht wolle, solle sie einfach nicht antworten und Du würdest die sache vergessen.


    Manchmal braucht es einfach nur einen Ansatz, um miteinander Dinge besser zu gestalten. Ich traue Dir das zu.


    :respekt
    klasse idee

  • Aus Sicht des Kindes jedoch, und das hat für mich in jeder Trennungssituation absolute Priorität, stellt sich diese individulle Umgangsgestaltung nach den Wünschen des anderen Elternteil schwierig da.
    Was der Vater als gut, richtig, positiv einschätzt mag für das Kind ganz anders sein - Wir sollten nicht vergessen, dass Kinder in Trennungssituationen (besonders wenn diese noch recht frisch sind) sich stets bemühen werden, beiden Elternteilen gerecht zu werden, beiden zu gefallen....mitunter "verbiegen" sie sich dabei regelrecht und leiden sehr darunter!


    Vielleicht gebt ihr euch allen einfach mehr Zeit, mit den geänderten Verhältnissen klar zu kommen - die Mutter muss erst lernen, dass du nicht ihr Feind sein willst, das Kind muss seinen Platz in den neuen Welten finden und der Vater muss lernen, für seine Tochter als Vater da zu sein, ohne die neue Freundin immer in alles mit einzubeziehen.


    skihütte,
    da kann ich dir nur zustimmen, dass sehe ich auch so :daumen

    Die Liebe ist wie ein Strick. Wenn er zerreist, kann er wieder zusammengeknotet werden. ...Aber die Enden werden sich niemals wieder dort zusammenfinden..


    Wenn du über die Vergangenheit nachdenkst, erinnere dich lieber daran, warum du manche Dinge getan hast, als zu grübeln, was du besser gelassen hättest.

  • Hey Trullilein!


    Ich habe das selbe Problem, aber von der anderen Seite, na ja - vielleicht nicht ganz das Selbe....
    Und ich habe mir heute hier schon die Seele aus dem Leib geheult..... :(:(:(:(:(:(:(:(:(:(:(:(:(:(:(:(:(:(:(:(:(:(


    Unsere Trennung war relativ ruhig und die neue Flamme meines EX war auch an Dieser nicht schuld.....


    Heute hat mein Mann mir eröffnet, das er Beide einander vorstellen und mit Beiden nach Hamburg zu seinen Eltern fahren will..........


    Ich hasse sie nicht, aber ich möchte auch nicht, das mein Kind sie kennenlernt....
    Sie ist 25 Jahre - 15 Jahre jünger als mein Mann, sie hat keine eigenen Kinder (was ich ja bei euch für einen Vorteil halte, du kennst dich mit Kindern aus, hast schon selber welche erzogen) und sie weiss absolut nigx über Kindererziehung... Mücke wird sie kalt lächelnd in die Hosentasche stecken......


    Dazu kommt meine EX Schwiekuh.... (du merkst, ich kann sie nicht wirklich gut leiden) Ihr spreche ich auch jegliches erzieherisches Talent ab (mein EX ist bei seinen Großeltern aufgewachsen) - und wenn wir mal da waren, hat sie sich nicht wirklich mit Mücke beschäftigt.... Ich habe also ungefähre Vorstellungen...........


    Noch etwas ist wichtig - die EX deines Freundes hat nur ihre Tochter (wie ich auch, keinen neuen Partner, vielleicht auch niemanden, bei dem sie sich mal ausheulen kann, wie ich - die ich heut schon 2 Therapiestunden bei meiner Freundin weg habe, :blume ), und sie wird, genauso, wie ich eben auch, Angst haben, ihre Tochter zu verlieren....
    Und diese Angst fördert das vielleicht irrationale Verhalten, das sie an den Tag legt....
    Nehmt ihr diese Angst.....
    Sie leidet - wahrscheinlich Höllenqualen....


    Mein Mann hat mir heute auch vorgeschlagen, das er mit Mücke allein fährt.....
    Ich bin vielleicht rationaler, als deine "Gegenspielerin" es ist.... Ich weiss, das ich es irgendwann nicht verhindern kann und das ich meiner Tochter mit dem vorprogrammierten Ärger keinen Gefallen tun würde....
    Aber die EX deines Freundes wird das nicht können...... Jetzt noch nicht.....


    Lasst ihr Zeit...........


    LG Teddy

    Humor ist der Knopf, der verhindert, das Einem der Kragen platzt... :sonne

  • Hallo,


    ich finde es eine gute Idee mit der Mutti einen Kaffee zu trinken, wenns denn möglich ist.
    Vielleicht könnt ihr wie oben schon geschrieben am Telefon reden ?!
    Mir ging es auch so,naja fast mein Ex Freund hatte ne neue, Kind war nicht mehr interesant. Dann hatte er sie alle 14 Tage und log mich dabei an, sagte zur
    kleinen nichts Mama erzählen,sie tat es doch. Ich fand es nicht schön das Kind zum lügen anzustiften,das muß nicht sein. ( Was ihr ja nicht macht,sofern ich das genau gelesen hab) Sicherlich wurde ich sauer, aber nur aus dem Grund, er hätte es mir sagen können. Ich habe mich ja von ihm getrennt,also hätte ich auch keinen Grund gehabt irgendwas zu verbieten. Meine kleine spielt auch gerne mit ihren Kindern, sicherlich habe ich am Anfang immer gedacht sie will mir mein Kind nehmen, so war es aber nicht,ich habe sie einfach angerufen und wollte sehen wie sie leben, des hab ich dann auch gemacht und war beruhigt. Ok nun holt er die kleine auch nicht mehr,warum? hm.......... keine Ahnung.


    In eurem Fall ist die Trennung ja noch nicht lange her, vielleciht solltet ihr noch ein wenig warten, Zeit heilt alle Wunden. Ich wünsche euch allen viel Glück dabei.

    Es kommt ein Zeitpunkt in Deinem Leben,
    an dem Du realisierst,
    wer Dir wichtig ist,
    wer es nie war
    und wer es immer sein wird.
    So mach Dir keine Gedanken über die Menschen
    aus Deiner Vergangenheit, denn es gibt einen
    Grund, weshalb sie es nicht in Deine Zukunft
    geschafft haben....
    :klimper

  • hallo und guten morgen


    ich kann mich sehr gut in die mutter hineinversetzen, da ich selbst schon vor ähnlicher situation stand.
    aber ich persönlich weiß halt, das der papa immer papa sein wird und ich habe vor meinen kindern nie böse über ihn gesprochen. ich habe ihnen erklärt, das er mich "einfach" nicht mehr lieb genug hatte und nun inzwischen eine neue freundin hat. das war ok so und sie haben nach wie vor kontakt mit ihm. umgangsrecht usw. haben wir nicht, da er inzwischen ziemlich weit weg wohnt. darüber bin ich im grunde auch froh, wenn ich all die querelen lese und höre die andere leute haben. sie telefonieren öfter und alle paar monate sehen sie sich mal. aber das ist für meine beiden ok, da er früher schon beruflich viel weg war und sie das ja kennen.


    seine frau ist böse, verletzt und enttäuscht..
    sie waren 12 jahre verheiratet, sie (und auch die schwiegereltern) hatte ihren mann unter totaler kontrolle (das weiß ich auch von diversen anderen bekannten) und nun ist er weg...und hat auch ziemlich zeitnah eine neue "freundin". das ist schon übel und ich kann sie gut verstehen..


    und ich kann auch seine tochter gut verstehen. sie sieht mama traurig und böse und wenn sie ihr dann nun auch noch sagt das ich ja im grunde ganz nett bin, dann ist mutter noch enttäuschter und hat vielleicht auch angst, das sie dann lieber bei papa sein mag.


    ich kann mir halt auch gut vorstellen, das tochter vor mutter nicht so gut über mich spricht. und vielleicht auch sagt, sie mag nicht mit zu mir...und das wird mutter ja so auch weiter herumerzählen. und somit glaubt man dann ja vielleicht auch, das papa sie "zwingt" mit zu uns zu gehen.


    ich höre halt von gemeinsamen bekannten, das tochter zuhause so redet..aber zu papa sagt sie halt etwas ganz anderes..und ich merke es ihr hier auch an das sie gerne hier ist...



    entschuldigt bitte, falls sich das ganze irgendwie konfus liest *lach* ich hab soviele gedanken, die ich gerade gar nicht wirklich in reihe zu "papier" bringen kann.


    ich bin halt die böse in dieser geschichte..und das wollte ich so natürlich nicht, aber es lässt sich nun nicht mehr ändern..


    vielleicht sollte er am nächsten papa-tag dann gar nicht erst mit ihr zu uns kommen....


    lieben dank fürs lesen


    *lächel*


    grüße vom deich

  • [quote='trullilein',index.php?page=Thread&postID=262906#post26




    ich bin halt die böse in dieser geschichte..und das wollte ich so natürlich nicht, aber es lässt sich nun nicht mehr ändern..


    vielleicht sollte er am nächsten papa-tag dann gar nicht erst mit ihr zu uns kommen....


    lieben dank fürs lesen


    *lächel*


    grüße vom deich[/quote]


    Das hört sich jetzt aber bös nach aufgeben an????
    Du wirst doch nicht den Kopf in den Sand stecken???
    Ich finde die Idee mit dem Brief auch klasse!!
    Versuchs doch mal!
    lg
    Nadine

    __________________
    "Ärgere dich nicht darüber,dass der Rosenstrauch Dornen trägt,sondern freue dich darüber,dass der Dornenstrauch Rosen trägt"-arabisches Sprichwort-