40%Der Ae´s leben von Hartz 4

  • Hallo Tiggerin,


    ich vermute mal, dass du uns hier einen "Diskussionsknochen" hingeworfen hast - dann werde ich den mal schnappen. ;-)


    Was tun wir mit der Info? Interessant wäre ein Vergleich: Wovon leben AEs in anderen Ländern? Gehen die zum Großteil arbeiten und geben die Kinder in Betreuung?


    Ich weiß es nicht genau, aber von dem, was man so allgemein mitbekommt, trifft das wohl zu. - D scheint da einfach anders dazustehen. Hier werden berufstätige Mütter auch längst nicht als selbstverständlich hingenommen.


    Ich z.B. war drei Jahre im Erziehungsurlaub, musste dann Vollzeit arbeiten und war irgendwie immer in Erklärungsnot. Erst, warum ich "faul zu Hause" hocke und dann, warum in aller Welt ich nicht bei meinem Kind zuhause bin... :wand


    Dabei fand ich irgendwie beides gut... :pfeif


    LG


    Daria

  • Hallo


    Nein habe das nicht als "Diskussionsknochen" hingeworfen!Einfach nur als Info'Nicht mehr und nicht weniger.


    lg


    Kerstin

  • Also ganz ehrlich, mich wundert das nicht wirklich,wenn ich sehe wie es hier bei der ARGE läuft. Da bekommt man das blanke Gruseln.
    Ich konnte in der Schwangerschaft selber nicht arbeiten und kann auch nicht mehr in meinen alten Job einsteigen. Naiv wie ich bin, bin ich auch zum Amt gegangen und wollte mich mal informieren. Da sagt die Dame doch recht höflich zu mir " Sie sind alleinerziehend also bleiben sie eh 3 Jahre zu Hause sie können dann schon den Hartz 4 Antrag mitnehmen die Bearbeitung dauert eine Weile."


    Ähm Hallo? Wo bitte steht geschrieben, dass ich 3 Jahre lang zu Hause bleiben will? Mir wird es förmlich aufgezwungen , wenn ich net selber ständig Druck machen würde und auf eigene Faust handeln, dann würde ich hier versauern und Hartz 4 kassieren, weil beim Arbeitsamt bin ich abgeschrieben weil ich alleinerziehend bin.

  • Ich stell hier mal einen Brief rein, den ich vor kurzem an den Kv meiner Tochter geschrieben habe. Wir stritten uns am Sonntag über die Rollenverteilung uns die sogenannte Emanzipation der Frauen.


    Denke, dass ich damit vielleicht auf ein paar Zusammenhänge hingewiesen habe, die dazu führen, dass so viele AE`s auf staatliche Hilfe angewiesen sind. Absichtserklärungen und Idelabilder gehen nun mal heftig an den Lebenswirklichkeiten der Menschen vorbei. Ich denke, es wird noch einige Jahre dauern, bis sich eine neue Form des Zusammenlebens und des Kindergroßziehens etabliert hat, die allen ein bekömmliches und würdiges Auskommen ermöglciht. Bisher stimmt die waage jedenfalls noch überhaupt nicht.



    "... so nu kam ich drauf, was mich bei unserem Gespräch am Sonntag so ärgerlich machte, im Bezug auf deine Statements bezügl. der Delegation des privaten lebens an den Staat.


    Die Schieflage liegt in der, in deinen Statements implizierten Vermeidung von Verantwortung beider Geschlechter.


    "Emanzipaiton" der Frau wird schon lange nicht mehr so verstanden, wie zu 68er Zeiten. Frau bleibt Frau und Frau bekommt die Kinder, Frau stillt die Kinder, Frau versorgt bis heute zu 90% die Kinder, Frauen leisten i.d. R. die Erziehungsarbeit.


    Zudem gehen viele Frauen einer Erwerbstätigkeit nach. Kommen damit noch heute in die berühmt berüchtigte Doppeltbelastung. Frauen sollen "ihren Mann stehen" UND das alte Rollenklischee der guten Mutter erfüllen. Das ist Lebenswirklichkeit noch heute. Für Alleinerziehende, die auch grösstenteils Frauen sind ergibt sich sogar eine Dreifachbelastung: Kinder versorgen, erziehen, Lebensunterhalt verdienen, und männlich in der Berufswelt bestehen, Karriere machen...


    Das hat mit Gleichberechtigung gar nichts zu tun, m.E.


    Eins ist doch passiert: Männer haben nicht mitgezogen in der ganzen Emanzipationsgeschichte. Für sie war die alte Frauenrolle sehr bequem. Ihre Verantwortlichkeit lag darin das Familieneinkommen zu sichern, Karriere zu machen. Beziehungsarbeit, Erziehungsarbeit lag und liegt bei den Frauen, ebenso wie die tägliche hauswirtschaftliche Versorgung von Mann und Kind. Das geht nun heute auch nicht mehr.


    Ich erlebe viele Männer heute sehr abgelöst. Das alte Rollenbild passt nicht mehr, das neue ist noch nicht gefunden geschweige denn gefüllt. Viele zeihen sich auf ihre männlichen Domänen zurück, geben dabei aber auch die Verantwortung für Frau und Kind auf. Dann sind sie ihrer Meinung nach "frei" und gestehen den Frauen "ihre Freiheiten" zu... Nicht mal mehr für ihren Schw... wollen sie verantwortlich sein... der soll einzig Lust machen. Wie viele beteiligen sich nicht mal an den Kosten der Verhütung!!! (Pille ist teuer)


    Du sagtest, "gleiches Recht für alle"... das heißt dann aber auch, dass Männer endlich mitziehen müssen, damit eine Gleichberechtigung zu Stande kommt. Sie müssen einen Teil der weiblichen Aufgaben mitübernehmen in der Kinderversorgung, - Betreuung und dem alltäglichen Leben mit Waschmaschine, Herd und Einkauf, wie die Frauen männlich im Beruf bestehen müssen.


    Die Aufgaben müssen neu geteilt werden.


    Einfach alle arbeiten zu schicken und die Kinder vom Staat betreuen zu lassen ist eine seltsame Vorgehensweise, die ich in der Politik von Frau v.d. Leyen auch nicht wiederfinde. Es geht ihr u.a. auch darum, dass Männer in die Verantwortung kommen und Frauen entlasten. Dass sich dafür auch die Arbeitswelt ändern muss ist doch klar und wird überall diskutiert.


    Kinder sollen nicht in staatlichen Einrichtungen aufwachsen, sondern bei den Eltern. Staatliche Betreuung soll helfen, dass Männer UND Frauen Kinder und Beruf zusammenbringen.


    Übrigends kamen gestern neue Zahlen vom Familienministerium raus:


    über 40% der Alleinerziehenden benötigen Harz4. Ein Frauenproblem in den meisten Fällen, weil 90% der AE`s nun mal Frauen sind. Also ist doch Wirklichkeit und das was geredet, wird mal wieder Lichtjahre voneinander entfernt.



    Und nun zu uns:


    Ich bin Gott sei Dank vomGesetz für die ersten drei Jahre von unserem Kind geschützt und muss und werde nicht zusätzlich noch erwerbstätig sein (du kennst die Situation mit all ihren Unwegbarkeiten, in der wir z.Z. stecken). Mir obliegt die gesamte tägliche Versorgung des Kindes incl. der gesamten Erziehung. Einzig den Barunterhalt leistest du. Das ist das alte Rollenschema, von dem wir beide wissen, dass es uns nicht durch die gesamte Kindheit und Jugendzeit von Nora- Helene tragen wird.


    Ich bleibe trotzdem in einer deutlichen Mehrbelastung, wenn ich das Kind ab drei in einen KiGa schicke. In die tägliche Versorgung und Betreuung der Kleinen kannst und wirst du folglich nicht einsteigen können. Du bist erstens zu weit weg, zweitens hast du dann zu wenig Geld, um sie in ihr angemessenen Zeitabständen zu besuchen und drittens besteht zwischen dir und dem Kind wechselseitig keine Bindung, ihr kennt euch nicht.


    Du hast mir bis heute nicht gesagt, wie du dir den "Einstieg in deine Vaterrolle" vorstellst. Daher kann ich immer nur von dem ausgehen, was ich sehe. Ich denke, du wirst lediglich so etwas, wie ein O-Papa, der seine Kleine ab und an besucht. Wochenlange Übernachtungen und dergleichen werden erst möglich, wenn unsere Tochter eine gute Beziehung zu dir aufgebaut hat und reif genug ist, das auch auszuhalten.


    Wir leisten uns das teurste Modell der Kinderversorgung, mit allen steuerlichen und sonstigen finanziellen Einbussen. Letztlich auf meinen Knochen.


    Rein rechnerisch käme eine Kleinfamilie mit deinem Einkommen, meinem EG und dem KG bestens hin. In unserer Kontellation ist das natürlich eine sehr begrenzte finanzielle Ressource, die zwingend Einkommen von uns beiden notwendig macht. Dabei übernehme ich allerdings von allen Anteilen , die dich, unser Kind und mich betreffen, den grössten Anteil:


    Ich leiste nämlich deinen nicht monetären Part für die Kleine mit.



    So... und spring mich jetzt nicht wieder an, sondern diskutier mit mir. Das ist keine Schuldzuweisung.


    Dass dir das alles sehr unbequem und unangenehm ist merke ich ja nun schon fast zwei Jahre. Aber drum rum kommen wir beide nicht. Mich ständig zu vertrösten, dass das schon werden wird und ich sehen werde, wie toll du da einsteigen wirst ist mir nicht sonderlich hilfreich, ärgert und beunruhigt mich sehr."

    Ich kann, weil ich will, was ich muss.

  • Ich habe lange Zeit in R-P gelebt und musste, da AE und fehlende Betreuungsmöglichkeiten, auf H4 gehen, leider. Mir hat das ganz klar nie ausgereicht, aber was sollte ich machen...


    Regelmäßig bin ich dem "Aktenverwalter" auf die Nerven gegangen, der konnte mich nicht mehr sehen und schmiess mir dann im Beisein seiner Kollegin an den Kopf "Frau XY, finden sie sich doch entlich mit ihrer Situation ab, schließlich müssen sie nicht hungern...."


    Das ist nur ein Beispiel dafür, dass unser Land von AEs leider nichts anderes erwartet als H4.


    Wie auch immer, ich kämpfe mich jetzt durch mein Studium, auch wenn unser Land diese Möglichkeit für AEs und (Ex-)H4ler nicht vorgesehen hat :wow

  • Ca. 20-25 Prozent der AEs sind Männer, nicht die genannten 10 Prozent.


    Die Beteiligung der Väter an der Kindererziehung in intakten Familien hat sich in den letzten 20 Jahren eklatant gesteigert.



    Soweit, ohne dass ich jetzt großartig die Belege anführe, die Fakten. Das Erleben Einzelner ist natürlich anders. Es gibt eine große Gruppe AEs mit Kindern, die nicht aus einer stabilen Partnerschaft heraus entstanden sind. Es ist nicht richtig, aber nachvollziehbar, dass sich hier die Väter zurückziehen bzw. wenig kümmern. Und auch um die finanzielle Verantwortung drücken.
    Knackpunkt in stabilen Beziehungen ist oft die Phase des Kinderbekommens. Hier ändern sich nicht selten Lebensziele und Lebensvorstellungen der Eltern. Man drifftet auseinander. Nicht selten nehmen die Beteiligten sehr bereitwillig "ihre" Rollen ein. Mutter kümmert sich um Kind, Vater trägt die finanzielle Verantwortung. Beide sind zufrieden, bis sie sich auseinandergelebt haben. Da dieses Auseinanderleben nur sehr schwer greifbar ist, wird es an augenscheinlichen Dingen festgemacht: Den Kindern und der Kinderbetreuung.


    Kommt es zum Crash, hat derjenige, der die Kids betreut (hat), das Problem am Hals: Karriere zugunsten der Kinder gekippt, zeitlich eingeschränkt. Für jeden AG "Gefahrenpotential": Hohe Fehlquote könnte sein ...
    In jungen Partnerschaften - Trennungen geschehen heutzutage nach drei Jahren im Schnitt -, ist man weder im Beruf etabliert, noch finanziell abgesichert. Doppelter Haushalt ist nicht finanzierbar, Absturz in die Sozialhilfe. Und hier kommt man nicht raus. U.a., weil man als Hartz-IVler stigmatisiert ist. Sprich: Wir haben in den Strukturen eine Gesellschaft geschaffen, die es den Schwächsten - AEs - nicht ermöglicht, normal Fuß zu fassen. 40% sind Hartz-IVler, die Mehrheit der 60% steht kaum besser da. Aber sie trägt eine Hauptlast der Zukunft der Republik. Die Kindererziehung. Da ist heftig etwas falsch gelaufen. Und in die Wege geleitet von denen, die sich an die Schalthebel der Macht gesetzt haben, als andere in Partnerschaft, Familie und Kinder investiert haben. ...

    Liebe Grüße



    Bap



    Wir können unser Leben nicht neu formatieren, ein anderes Betriebssystem aufspielen und alles wieder neu beginnen. Erst wenn man sich den Fehlern der Vergangenheit stellt, kann man positiv in die Zukunft blicken.

  • Ich könnte sofort einen GUT bezahlten job machen in der Sicherheitsbranche ... nur fehlt mir der §34a Schein den ich dazu benötige. Also ich zu den Kaffeetrinkern von der Arge und habe mal angefragt ob sie die Kosten ( "nur" 500 euro soll der Schein kosten ) ganz oder zumindest teilweise übernehmen würden. "NEIN"


    Ich würde 10,50 netto verdienen pro Stunde ... Und könnte damit der ARGE einen schönen Tag wünschen ... aber die weigern sich und so bin ich weiter Arbeitslos ...

  • und drittens besteht zwischen dir und dem Kind wechselseitig keine Bindung, ihr kennt euch nicht.


    So... und spring mich jetzt nicht wieder an, sondern diskutier mit mir.


    Sach' mal Löwenherz, der Typ kennt seine Tochter nicht und Du diskutierst mit ihm "die Delegation des privaten Lebens an den Staat" ??? :hae:


    Vielleicht solltet Ihr Euren akademischen Gedankenaustausch mal eine Stufe tiefer ansiedeln, da hätte Euere gemeinsame Tochter dann auch was von.

  • :D :D :D


    1. die Hoffnung stirbt ganz zum Schluss


    2. er bezahlt BU und KU... also liegt es in meinem gesteigerten Interesse, eine... wenn auch eine zugegebener Massen etwas, gelinde gesagt... gewöhnungsbedürftige Verbindung zu halten.




    Und ma so nebenbei... dieses Statemant über "die Delegation des priv. lebens an den Staat", das stammt ausschliesslich von ihm. :D Der bringt einfach zuverlässig immer wieder neue Schoten. Und eins ist sicher... der WIRD hier auftauchen und Probleme machen, sobald mein Herzel aus den Windeln ist. dann wird er nämlich meinen, das Kind mitnehmen zu können, so zu sagen Zwangsbeglückung durch den KV.


    Geht so natürlich nicht, aber kostet Nerven.


    So viel O.T.



    PS: in seinem Männlichkeitswahn ist er bisher auf nix eingegangen, was ich vorgeschlagen habe, damit er und unser Kind in einen Kontakt kommen... Auf nix.

    Ich kann, weil ich will, was ich muss.

    Einmal editiert, zuletzt von Loewenherz ()

  • Liebes Löwenherz,


    jetzt mal ganz abgesehen von Deiner gesellschaftspolitischen Analyse über Emanzipation und Rollenverteilung. In Eurem konkreten Fall sieht es halt so aus, daß er nicht will und sich hinter irgend welchen Aussagen verschanzt.


    Vergeude Deine Energie nicht, in dem Du auf seine Pseudo-Argumente eingehst. Konzentriere Dich lieber drauf für Dich und Deine Tochter eine neue Unterkunft zu finden, Euch dort einzuleben und möglichst bald finanziell auf eigenen Füßen zu stehen. Natürlich ist es ungerecht, daß der AE-Part immer alle Belastungen zu tragen hat, aber das Leben ist nunmal nicht fair.


    Er will nicht an Eurem Leben teilhaben ? Dann laß ihn einfach außen vor der Tür und mach Du Dein Ding. Trag ihm das Kind nicht hinterher. Er wird schon merken, daß er nach ein paar Jahren nicht einfach so als Vater einsteigen kann, sondern dann höchstens noch der Bespaßungsonkel für ein paar Stunden ist.

  • Hallo!


    Es scheint wirklich so zu sein, dass viele Menschen in diesem Land Alleinerziehenden auch gar nichts zutrauen - dabei geht es vielen Elternpaaren eigentlich auch nicht anders: Wenn beide arbeiten oder studieren wollen, sind sie genauso auf Betreuung angewiesen. :frag
    Klar ist vieles einfacher zu zweit, aber wenn ein Partner viel reisen muss, einen 60- und mehr-Stunden-Job hat oder durch Selbstständigkeit 24/7 erreichbar sein muss, bleibt die Erziehungs- und Hausarbeit auch an einem Partner hängen.
    Ich denke, der Prozentsatz derer, die dann nur zuhause sind oder zu wenig verdienen, um sich mit Kind theoretisch ernähren zu können, wir genauso hoch sein, wie der Hartz4-empfangenden Alleinerziehenden - nur dass bei letzteren kein Partner für die Versorgung aufkommt. :flenn


    @studimami: Deine Situation kommt mir sehr bekannt vor - ich habe als Alleinerziehende auch studiert und in der Zeit meinen Sohn und mich von dem geringen Praktikumsentgelt + Mindestsatz KU und KG durchgefüttert - das war eine harte Zeit und ich hatte viel weniger als ich mit Hartz4 bekommen hätte - das war wirklich bitter! :wow :angry


    LG


    Daria

  • Hi,

    Ich denke, der Prozentsatz derer, die dann nur zuhause sind oder zu wenig verdienen, um sich mit Kind theoretisch ernähren zu können, wir genauso hoch sein, wie der Hartz4-empfangenden Alleinerziehenden - nur dass bei letzteren kein Partner für die Versorgung aufkommt. :flenn

    bei Verheirateten ist es doch so, daß diese eine bessere Lohnsteuerklasse haben, auch die weniger verdienen.
    Bei AEs ist es so, diese haben alle die schlechtere Lst.-Klasse. :amok: ...die 2 kann man ja, so ziemlich, vergessen.
    Dann würde mich mal interessieren, wie der Prozentsatz aussehen würde, wenn der Nichtbetreuende zum Hartz4 noch was beisteuern muß (Betreuungsunterhalt).
    Unser Staat sieht (wieder mal) zu, wie er hier am besten rauskommt.


    Gruß
    babbedeckel

    Die Männer, die mit den Frauen am besten auskommen, sind dieselben,
    die wissen, wie man ohne sie auskommt. (Charles Baudelaire)


    Jedes Kind bringt die Botschaft,
    dass Gott die Lust am Menschen noch nicht verloren hat.

  • @ Black Dragon,


    Ich könnte sofort einen GUT bezahlten job machen in der Sicherheitsbranche ... nur fehlt mir der §34a Schein den ich dazu benötige. Also ich zu den Kaffeetrinkern von der Arge und habe mal angefragt ob sie die Kosten ( "nur" 500 euro soll der Schein kosten ) ganz oder zumindest teilweise übernehmen würden. "NEIN"


    Ich würde 10,50 netto verdienen pro Stunde ... Und könnte damit der ARGE einen schönen Tag wünschen ... aber die weigern sich und so bin ich weiter Arbeitslos ...




    Willkommen im Club! DAS kenn ich auch... :wand


    Bei jedem "Gespräch" mit dem für mich zuständigen "Fallmanager" spreche ich das Thema Aus- bzw. Weiterbildung an und das ich dringenst "wenigstens" eine Art Weiterbildung machen möchte....(Abi u. Ausbildung ist schon lange, lange her bei mir....)


    Antwort (in meinen Worten sinngemäß):


    Nö, warum sollen wir IHNEN eine Weiterbildung finanzieren....es gibt genug qualifizierte, gut ausgebildete Arbeitslose.....gehen Sie arbeiten....egal was....


    Und dann eben das Übliche: Eingl.vereinbarung mit Zwangsbewerbungen....Und...und...und... :wand :heul


    Ich bekomme außer schlecht-bezahlten sogenannten "Hilfs-jobs" gar nichts mehr.....weil meine Qualifizierung so "offiziell-auf-dem-Arbeitsmarkt-anerkennungsmäßig so gut wie bei NULL angelangt ist....und dann bin ich im Moment 42... UND alleinerziehend....tse... da kümmert es die Sklawentreiber der Arge bzw. deren "Arbeitgeber" überhaupt nicht, das ich mit einer entsprechenden Weiter- oder sogar Ausbildung VIEL BESSERE Chancen auf dem "Arbeitsmarkt" hätte. vor allem einen job zu finden der mir auch einigermaßen Spaß macht (aber damit braucht man denen schon gar nicht mehr kommen...)


    Oohh...ich könnte schon wieder.....:motz: :amok: :nawarte: :wand :wuetend :heul



    Paradise

  • Stimmt, das hört sich viel besser an :-)


    Ich bin seit kurzem alleinerziehend, hab mir ne whg mit meinen kindern gesucht, bin selbständig, aber nur geringfügig momentan. Hab ne Whg die laut Arbeitsamt zu gross ist, also bezahle ich sie selber. Ich hab nun Wohngeld beantragt, und diese meinen widerum das bekäme man nur wenn man selbst in der Lage ist seine Miete zu bezahlen. Sprich ich soll Hartz 4 beantragen. Ich machs aber nicht, wozu, wenns auch ohne geht. Würden die ihr Anträge bearbeiten gehts auch ohne Hartz4. Man wird also auch oft dazu gezwungen, ohne das zu wollen. Ich weiger mich immer noch.. Und es geht auch ohne... Wenn die Anträge alle durch sind leichter als jetzt, das ist klar.

  • Löwenherz Er zahlt Unterhalt! Na super!!!!! Toller Verdienst von dir! :lgh Das ist für mich das mindeste was ein "Erzeuger" machen kann! Mein Sohn muss auf seinen Vater auch verzichten, deutlich merkt man an der Art der monatlichen Überweisung das der Kleine lediglich ein Zahlbetrag ist, ein notwendiges Übel... :tuedelue Wenn er denn mal zahlt macht er sich dadurch nicht beliebter! :daumen


    Sorry für den OT! :rolleyes: