Sehr interessant

  • Ja, vorallem hat meine Ärztin schon immer gesagt das man nicht soviel Medikamente geben soll und lieber natürliche Mittel nehmen soll. Nur wenn es absolut nicht merh geht sollte man was geben. Bin echt froh das die so ist

  • :daumen:daumen Dafür bekommst du den Doppeldaumen!!
    Wenn ich hier manchmal lese, dass die Kinder kaum das sie über 38,5 fiebern aus Unwissenheit und Ängsten heraus SOFORT mit Zäpfchen und Saft "vollgestopft" werden .... da schüttel ich schon öfters mit dem Kopf.
    Toller Artikel und absolut lesenswert für die Mamis und Papis die meinen, dass auf eine Krankheit nur mit Medis reagiert werden muss.


    Persönlich hab ichs immer so gehalten. Medis im Notfall. Keine Globulis oder so ein Tütelkram. Meine Kinder sind im Vergleich zu ihrem Umfeld extrem selten krank!!!

  • Mela das mit dem Ausfluss ist eine andere Geschichte. Keine Frage. Mit sowas gehst du sofort zum Arzt und ohne Medikamente läuft das gar nicht. Ich habe mehr an solche Erkältungsgeschichten gedacht die jeden ob Klein oder Groß in Abständen erwischen.
    Du merkst sehr schnell wann Antibiotika not tun und dann muss man auch schnell handeln.


  • Damit hast du grundsätzlich recht, aber es gibt auch Ärzte die sofort die Hammer verschreiben. Als meine kleine 4 Wochen alt war, war sie erkältet und wir sind vorsorglich zum Arzt. Du kannst dir nciht vorstellen was der mir alles für sie mitgegeben hat wegen einer Erkältung. DAS war eine halbe Apotheke. Ich habe ihr nichts davon gegeben und bin heute froh drüber. Sie hatte schnupfen und ein bissi Husten, mehr nicht und der fing an von Antibiotika zu reden usw. Bei eienr normalen Erkältung. Meine Ärztin ist zum Glück so das sie sagt bei Husten Zwiebelsaft ist besser als Hustensaft usw. Und nur im Notfall Medis.
    Klar, wenn etwas nicht weggeht, wie bei deiner kleinen, ist es ja normal das man dann Medis gibt. Aber man sollte nicht immer gleich von vornherein damit anfangen. Das meinte der Artikel eigentlich und so sagt es auch meine Kinderärzting

  • Hi,


    ich denke da so ähnlich wie Mela. Da Töchterchen bei Schnupfen "sofort" eine Stirnhöhlenentzündung bekommt, mach ich da auch nicht mehr lang rum.


    Nach dem Antibiotika sorge ich aber wieder dafür, daß sie ihr Immunsystem wieder gut aufbaut.



    Gruß
    babbedeckel

    Die Männer, die mit den Frauen am besten auskommen, sind dieselben,
    die wissen, wie man ohne sie auskommt. (Charles Baudelaire)


    Jedes Kind bringt die Botschaft,
    dass Gott die Lust am Menschen noch nicht verloren hat.


  • Nach dem Antibiotika sorge ich aber wieder dafür, daß sie ihr Immunsystem wieder gut aufbaut.


    Wie denn?Kenn mich noch nicht so aus^^


    Also habe mir den Beitrag auch mal durchgelesen, finde es gut, nicht bei jeder Sache auf Medis zurückzugreifen, mache ich bei mir selber ja auch nicht.
    Allerdings weiss ich jetzt schon das ich bei der ersten Krankheit meines Kleines wohl sehr nervös werden werde...aber das ist denke ich selbstredend.
    Ich werde meine Kinderärztin dazu mal befragen, wie sie dazu steht, interessiert mich sehr.


    Danke für den Beitrag. :daumen


    LG
    Chris

    Auch das glücklichste Leben ist nicht ohne ein gewisses Maß an Dunkelheit denkbar; und das Wort "Glück" würde seine Bedeutung verlieren, hätte es nicht seinen Widerpart in der Traurigkeit.

  • Also ich finde den Artikel sehr interessant.


    Bei mir gibt es die Medis auch nur wenn nichts weiter hilft und auch keine Verbesserung eintritt. Ich bin auch der Meinung das der Körper einiges selber bearbeiten muß.


    Meine Freundin ist da auch etwas anders mit ihrem Sohn. Wenn der hustet ist sie auch gleich beim Arzt. Der bekommt dann meistens auch gleich Antibiotika. Muß dann auch Inhalieren mit Chemie.
    Jetzt ist er 8 Jahre und hat es sofort auf den Bronchien sitzen. Ich weiß nicht so genau ob das manchmal notwendig ist. Aber sie hat auch nicht wirklich interesse vielleicht erstmal unterstützend zu helfen, bevor sie sofort die starken Medikamente drauf packt.


    Aber das muß jeder selbst entscheiden.

    :pfeif Vergeben :love
    an meine Kinder
    und
    Schatzi

  • Also ich finde den Artikel auch interessant und denke auch das da einiges von wirken kann. Allerdings sehe ich immer Beides. Sowohl die Schulmedizin als auch die Naturheilverfahren, wobei letzeres mehr und mehr Bedeutung bei mir bekommt.


    Ich habe da aber folgenden Erfahrungen gemacht:
    Meine Tochter, da lebte sie noch bei der Mutter (von2000-2003) , hat früher auch sehr oft eine Mittelohrentzündung von einem Kinderarzt diagnostiziert bekommen und ein Atibiotikum nach dem Anderen. Da mir die Häufigkeit komisch vorkam, bin ich dann immer danach direkt zum HNO gefahren. Nicht einmal hat die Diagnose gestimmt.


    O-TON meines HNO : " Es würde ihn sehr wundern dass ein anderer Arzt der nicht die entsprechenden Geräte besitze eine Mittelohrentzündung diagnostizieren kann." Als ich damals die Kinderärztin drauf ansprach meinte diese nur das sie dies am Schmalz erkennen könne der schlieslich verändert sei und teils aus dem Ohr liefe. Laut HNO hat das damit gar nichts zu tun. Meist waren es einfach nur Verspannungen(Zug bekommen) oder Austrahlungen von anderen leichten Infekten ect.
    Meine Ex konnte ich damals zum Glück davon überzeugen.


    Seitdem hat meine Tochter nie wieder ein Antibiotikum benötigt. Wenn Sie mal Husten und Schnupfen hat bekommt sie entweder Fencheltee mit Fenchelhonig und/oder Spitzwegerichsirup. Ganz selten mal für die Nacht ein homöophatisches Nasenspray.


    Ich denke das immer noch viel zu schnell und zu oft ein Antibiotikum verschrieben wird. Klar sind diese bei gewissen Dingen angebracht, keine Frage. Aber ich glaube das eine Vielzahl an Menschen auch ohne diese auskämen. Das liegt Teils an Gewohnheit, dem fehlenden Glauben an die eigenen Körperkräfte, Vorurteilen gegenüber bestimmten Naturheilmitteln die eben deshalb nicht wirken.


    Aber wie ich schon Anfangs erwähnte sehe ich Beides und ein guter Arzt der ein Antibiotikum verschreibt wird sich dies schon gut überlegt haben. Leider nur denke ich ist die Anzahl der "guten" Ärzte relativ gering oder anders gesagt, die "schwarzen Schafe" trügen somit das Gesamtbild was eine vernünftige Antibiotikavergabe betrifft.

  • Mela


    Da hast du recht. Der Arzt kam aus dem Osten und war ein älterer Jahrgang und wie ich von meiner Mom weiß, wurden früher die Kinder ganz schnell immer mit Medis vollgestopft. DAs war übliche drüben. Es besteht ja auch der Verdacht das ich dadurch Diabetes bekommen habe.


    Naja, meine hatte am Donnerstag beim Arzt ein rotes Ohr und sie hatte uns vorsorglich Antibiotika mitgegeben aber gesagt nicht geben, nur wenn es wirklich sein muß. Ich habe ihr dann zu Hause gleich ein Zwiebelsäckchen gemacht und aufs Ohr gelegt. DAS zieht ja die Entzündung raus wenn man es frühzeitig anwendet. Gestern waren wir zur Kontrolle und alles ist wieder okay.
    Von daher kann man selbst bei einer ohrenentzündung mit natürlichen Mitteln helfen wenn man nicht zu lange wartet, sondern gleich damit anfängt.


    Meine war bis zum 4. Lebensjahr nie krank außer mal einem kleinen Schnupfen. Sonst nichts. DAnn kam sie ins KH mit Meningitis und mußte 2 Wochen lang Antibitotika nehmen. SEitdem ist sie ständig krank mit irgendwas und mußte zwischendurch noch 2x Antibiotika nehmen. Die Ärztin hat auch bestätigt das das Immunsystem durch dsa Antibiotika geschwächt und geschädigt wird und daher kann sich ihr Körper nicht richti rgenerieren und holt sich immer wieder und immer wieder was.
    ich muß mit ihr mal eine Grundsanierung durchführen um den Körper zu reinigen

  • Hi,

    Von unserem Kinderarzt wird empfohlen, schon während der Einnahme eines Antibiotikums probiotische Joghurts zu essen (wie z.B. Actimel, LC1 und wie sie alle heißen). Diese schützen die Darmflora bzw. helfen sie wieder aufzubauen.

    ja, richtig. Auf jeden Fall wenig Süßigkeiten, da hier ein evtl. vorhandener Darmpilz, keine Nahrung mehr bekommt. Auch kein weißes Mehl(Brötchen).
    Also Vollkornprodukte.
    Es gilt, gesunder Darm = gutes Immunsystem ;)


    Gruß
    babbedeckel

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    die wissen, wie man ohne sie auskommt. (Charles Baudelaire)


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    dass Gott die Lust am Menschen noch nicht verloren hat.

  • Wie denn?Kenn mich noch nicht so aus^^


    Uns wurde letzes Jahr im KH empfohlen Omniflora zu geben nach der einnahme von Antibiotika und vorallem absolut nichts süßes während der Einnahme da dann die wahrscheinlichkeit sehr hoch ist das ein Darmpilz entsteht.

  • Ich denke aber grundsätzlich unsere Meinungen dazu decken sich, wollte nur deutlich machen, dass es mir nicht nur um eine klassiche Erkältung ging.


    Ich glaub auch das wir da gar nicht so unterschiedlich sind. Im übrigen kann ich auch leicht reden. Meine Kinder sind überwiegend gesund. :daumen
    Gute Gene. Ich hab da einfach auch Glück gehabt. ..... bis jetzt ..... schnell auf Holz klopfen :D

  • Hi,

    Meine Kinder sind überwiegend gesund. :daumen

    finde ich einerseits gut ... ABER war es nicht so, daß Kids durch Krankheiten ihr Abwehrsystem aufbauen, und dadurch im erwachsenenAlter nicht so oft krank werden !?
    Will dich ja nicht verunsichern ;)


    Gruß
    babbedeckel

    Die Männer, die mit den Frauen am besten auskommen, sind dieselben,
    die wissen, wie man ohne sie auskommt. (Charles Baudelaire)


    Jedes Kind bringt die Botschaft,
    dass Gott die Lust am Menschen noch nicht verloren hat.

  • Wichtig ist, dass man selbst aufgeklaert ist und etwas mit denkt. Wie oft hab ich vom Arzt etwas verschrieben bekommen fuer mein Kind (wo ich nachher im Beipackzettel lass: nicht fuer Kinder unter 12 (wohlgemerkt: meine KLeine war da ZWEI!). Im Krankenhaus mal gewesen wegen ueber 40 Fieber, Kind sofort - die haben sich meine KLeine nicht mal angeschaut - Blasenkatheder (eine Tortur und Quaelerei fuer die Kleine, die VOELLIG unnoetig war), ein Roentgenbild (koennte ja ne Lungenentzuendung haben - sie hatte nicht mal HUSTEN vorher) und einen Tropf. Es war ein Trauma fuer uns alle beide. Und voellig unnoetig. Es haette gereicht ihr ein stark fiebersenkendes MIttel zu geben und mal eine Nacht abzuwarten/zu beobachten.... auf der anderen Seite: sie hatte mal eine unentdeckte Mittelohrentzuendung. WEnn ich da nicht noch gerade rechtzeitig Antibiotika fuer sie bekommen haette, haette das moeglicherweise zu einem Hoerschaden (dauerhaft) bei ihr gefuehrt. Nun ist es so, dass ich beim kleinsten Anzeichen einer Ohreninfektion erstmal selbst mache (Zwiebelsack, Nasenspray, notfalls abschwellendes Mittel).... meist hat es sich einen Tag spaeter dann erledigt. Ich wuenschte, ich waere an alles etwas informierter und aufgeklaerter rangegangen, als mein Kind blindlinks in die Haende irgendwelcher Aerzte zu geben. Auf jeden Fall lese ich jetzt IMMER von oben bis unten den Beipackzettel, bevor ich meinem Kind irgendwas gebe (hab ich vorher nicht, sondern hab mir nur die Dosierungsempfehlung vom Arzt eingepraegt).

  • Will dich ja nicht verunsichern ;)


    ... sollst du auch nicht! :-)


    Mela du Arme ich kanns mir vorstellen.


    Der Kindergarten. Die Bruthölle der verschiedensten Krankheiten. Wenn man das als Kind überlebt ist man schon ganz gut gewappnet. Die Kinder werden mit Medis bearbeitet, das Fieber morgens mit Zäpfchen runtergedrückt und dann kommen sie so krank wie sie sind in die Kita. Aus Angst vor Versäumnisse am Arbeitsplatz.
    In der Schule doch genauso.

  • Wenn sich aus einem Husten eine Bronchitis eintwickelt, muss eben auch mal Spasmo Mucosolvan ran, ein Zwiebelsaft oder was weiß ich für Wickel sind da nicht mehr angebracht.
    Wenn mein Kind eine super Mittelohrentzündung hat, dann müssen eben Schmerzmittel und Antibiotika ran und keine Wickel.


    Aber es wird heute natürlich alles in Frage gestellt nur weil man einen GU-Ratgeber über alternative Heilmethoden oder pflanzliche Heilmittel gelesen hat.


    Ist eine Bronchitis da, eine schwere Mittelohrentzündung oder Mandelentzündung, sind Antibiotika das Mittel der Wahl, was Anderes bleibt einem nicht übrig, wenn man ein hohes Risiko vermeiden möchte.


    Ich denke, was oft falsch verstanden wird ist, dass die Anti-Antibiotika-Einstellung von Naturheilkundlern auf eine akute Erkrankung bezogen wird.


    In meinem Verständnis stellt sich das anders dar:


    Gibt man dem Immunsystem von vorneherein (also vom Neugeborenenalter an) kaum eine Chance sich zu entwickeln, indem man die Notwendigkeit der Aktivierung der Selsbtheilungskräfte durch Medikamentengabe verhindert oder abschwächt, ist es eben unterentwickelt, und daraus entsteht erst ein Großteil der Krankheiten, die so schwerwiegend sind, dass sie Antibiotika-behandlungsbedürftig werden. Viele der schweren Anginen, Mittelohrentzündungen würden garnicht erst entstehen, würde man in der Entwicklung des Immunsystems eines Menschen nicht ständig zu früh eingreifen. Ein gut geschultes Immunsystem würde mit vielen Erregern fertig werden, bevor es so schlimm wird, dass mit Antibiotika eingegriffen werden MUSS.


    Darum gehts.


    Antibiotika sind das, wie sie heißen: Gegen das Lebendige. Ich persönlich möchte das mir selbst und meinen Kindern so selten wie nur möglich antun.


    Klar gibt es auch da die Extremen, die unter ALLEN Umständen Antibiotika verteufeln, aber was solls.......man ist ja nicht gezwungen, diesen einseitig denkenden Menschen die Gesundheit seines Kindes anzuvertrauen.


    Mela, was die probiotischen Joghurts während einer antibiotischen Behandlungen angeht, welche Erfahrungen machst du damit? Hast du den Eindruck, es bringt was, der Darm kommt weniger durcheinander? Würd mich echt interessieren. Ich bin mir da noch nicht einig, was ich für möglich halten soll und was nicht.


    Theoretisch dürfte es nichts bringen, solange die Antibiotika noch gegeben werden. Anschließend auf jeden Fall, aber während der Einnahme :Hm ?

    :strahlen Je größer der Dachschaden, umso schöner der Ausblick in den Himmel! :strahlen

    Einmal editiert, zuletzt von varecia ()

  • Mein Großer hatte in seinen ersten Lebensjahren (bis er etwa 5 wurde) fast auf den Tag genau halbjährlich eine Mittelohrentzündung. Ich bin sehr, sehr froh, dass unsere KiÄrztin nicht erst mit Globulis und Kräutern herumgeopert hat, sondern ein Antibiotikum verschrieb, welches schnell und ohne mir auffallende Nebenwirkungen den Zustand des Kindes besserte.
    Genauso bin ich dankbar für das Inhalationsgerät für meinen Kleinen, der - vermutlich wegen Feuchtigkeit in der damaligen Erdgeschosswohnung - fast ständig eine Bronchitis hatte. Hätte ihm Tee etwas gebracht?


    Meine Kinder sind seit dem Vorschulalter weitestgehend gesund. An die letzte richtige Krankheit kann ich mich gar nicht mehr erinnern, ich glaube mein Kleiner hatte Windpocken.
    Erkältungskrankheiten? Kennen wir kaum, trotz immer mit Schulmedizin behandelt wurde.


    Ich reagiere bei den ersten Anzeichen mit Hausmittelchen, aber wenn es sich nicht bessert, halte ich mehr von einer vernünftigen Medikation als tagelangem Herumprobieren.

    „Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe." (1. Korinther 16,14) - Jahreslosung 2024


    „Mach‘s wie Gott - werde Mensch.“ (Franz Kamphaus)

  • Also ich renne auch nicht gleich wegen jedem Huster zum Arzt, die Zeit habe ich gar nicht.


    Schon meine Oma sagte "Es gibt für jedes Wehwehchen ein Teechen" und danach lebe ich im großen und ganzen auch.


    Bei mir hat zB Ingwer einen Stammplatz, das Zeug schmeckt im Essen und hilft gegen sehr viel (Husten, Halsweh, Verstopfen) und Johannisbeerholz hilft gegen div. Entzündungen und (kleine) Fieber.


    Mein Doc kann an mir kein neues Auto verdienen "Onkel Doc, tut mir echt leid!"