Hallo allerseits,
mein Name lautet Chris.Ich möchte kurz meinen Fall schildern.Am 10.11. kam mein Sohn Marvin zur Welt.Schon während der Schwangerschaft war es für die Mutter klar,das sie meinen Sohn nicht behalten möchte.Sie informierte mich nur,da es für eine Abtreibung zu spät war(21. Woche...ansonsten hätte ich es niemals erfahren),sagte aber damals(das war im Mai),das ich nichts zu befürchten hätte,sie meinen Namen nicht verrät und das Kind zur Adoption geben würde.Das war am Telefon und ich wurde im Prinzip innerhalb einer Sekunde Vater.Für mich war sofort klar das ich den Kleinen dann nehmen werde,womit die Mutter nicht gerechnet hat.So haben wir dann im weiteren Verlauf vereinbart das ich das alleinige Sorgerecht bekommen werde(allein schon aus dem Grund,da sie nach der Trennung weggezogen ist und in Entscheidungsfällen das gemeinsame Sorgerecht einfach nicht sinnvoll wäre,da ich sie sowieso schon schlecht erreiche),sie ihn regelmässig besuchen wird(ich würde ihr das auch niemals verbieten).Der Kleine würde meinen Nachnamen bekommen und alles gut und schön.Also,ich bereite mich aufs Vatersein vor,fahre mehrmals zu ihr um an den Unltraschalluntersuchungen beim Frauenarzt teilzunehmen und bereit zu sein für den Tag der Geburt.Diese war dann soweit am genannten 10.11.Ich war glücklicherweise auch rechtzeitig dort um meinen Sohn sofort begrüssen zu können auf unserer Erde:-).Die beiden haben dann 6 Tage im Krankenhaus verbracht,da die Mutter wegen ihrer Gebärmutter noch bleiben musste.Der Kleine hätte schon früher herausgekonnt,aber mir war es sehr recht das der kleine Wurm da natürlich unter bester Beobachtung steht,also liess ich ihn solange mit bei der Mutter,fuhr halt jeden Tag die 3 Stunden dahin.Wie gesagt,am 6.Tag holte ich ihn dann ab,die Mutter wurde ebenso entlassen von dort und alles sollte nun seinen normalen Lauf nehmen.Ich habe Hebammenhilfe beantragt im vorraus,diese auch bekommen(sie besteht auch noch,die hälfte der Besuche ist etwa rum),bin bester Dinge das alles gut verläuft.Darauf gewartet das die Mutter mir die Geburtsurkunde schickt um dann alles weitere zu veranlassen.Ich muss dazu sagen,es ist das 4. Kind der Mutter und ich,im nachhinein etwas naiv,verliess mich auf sie gänzlich.Dann kam das erwachen am 27.11 mit erhalt der Geburtsurkunde.Ich stehe nicht mit drin als Vater.Jetzt ist der Sohn aber längst bei mir,doch wie ich dann herausfinden musste,habe ich rechtlich keinerlei Handhabe nun.Ich bin offiziel nicht einmal der Vater.Ich habe dann versucht mit der Mutter das zu klären,plötzlich hat sie kein Handy mehr.Am ausgemachten Tag,wo sie den Kleinen besuchen wollte kam sie nicht.Sie hat ihn bis heute nicht mehr besucht.Ich also zum Jugendamt....den Fall geschildert,die schockiert wie das sein könnte,verwundert,das ich als Vater da überhaupt bereit zu war den Kleinen zu nehmen.Ich möchte anmerken,gezeugt wurde er als die Beziehung noch intakt war,ich kann zu 99% ausschliessen biologisch nicht der Vater zu sein.Nunja,ich also nun die Vaterschaft erstmal dort anerkannt,was aber noch rechtsunwirksam ist,da die Mutter es ja bestätigen muss.Nach einigen Telefonaten haben sie die neue Adresse herausbekommen und die einseitig Unterschriebene Vaterschaftsanerkennung(von mir) postalisch an die Mutter gesendet.Das war vor 2 Wochen,bisher keine Rückmeldung.Ohne rechtliche Handhabe schaffte ich es bisher nur,den Kleinen zu versichern auf mich anzumelden,das er hier wohnt(das ging nach einiger Überzeugungsarbeit).Ich war beim Sozialen Dienst,um mir dort Hilfe und Beratung zu holen,die sagten mir das sie ohne Mutter nichts machen können.Sie haben es weitergeleitet an den Wohnort der Mutter.Die haben sie jetzt vorgeladen,aber bis dahin gehts ja nicht weiter,ich bin immer noch nicht der Vater.Ich fühle mich im Stich gelassen von diesem Amt.Finanzielle Hilfe,ich bekomme Arbeitslosengeld 1(habe kurz vor erfahren der Schwangerschaft selber gekündigt,da ich eine Pause machen wollte nach knapp 10 Jahren Arbeit...ok,hätte ich das vorher gewusst,so kam Elternzeit nicht in Frage),kann weder Kindergeld noch sonstwas beantragen momentan,da alles nur die Mutter kann,die ich nicht erreiche.Glücklicherweise unterstützen mich meine Mutter und meine Brüder,die alle gut im Geld sind,der Kleine ist bestens versorgt,aber das kann man ja nicht als gegeben nehmen.Was wäre denn jetzt wenn ich nur mein Arbeitslosengeld hätte...der Staat lässt den Kleinen hängen...es hat 3 Wochen gedauert jetzt,bis der Herr vom Sozialen Dienst gekommen ist um sich den Kleinen schonmal anzusehen,ob er versorgt ist...mein Sohn hätte tot sein können,ohne meine Eigeninitative,dort hinzugehen hätte ja nichtmal jemand gewusst das es ihn gibt:-(.Ich war gestern bei der Unterhaltsvorschusskasse,die gaben mir einen Termin für den 19.01.2009!!!!!!!!,der Unterhalt meines Kindes immer noch nicht gesichert(offiziell,inoffiziell ist es das ja zum Glück),ich solle mich beim Arbeitsamt melden,die würden das bis dahin vorstrecken.Ich also heute dort angerufen(gestern keinen mehr erreicht)...was ich dort erfahren habe hat mich nun ganz resignieren lassen,in diesem Land noch Hilfe zu bekommen...sie sagten mir nur,sie zahlen nichts,schlimmer noch,wenn ich jetzt das Kind habe,daher nicht mehr vermittelbar nun für sie bin,werden sie die Zahlung ab dem heutigen Tage einstellen...nun würde also nicht nur mein Kind,sondern auch ich noch völlig mittellos dastehen...das kann doch nicht sein,da läuft etwas falsch...ich brauche dringend Hilfe,aber weiss nicht an wen ich mich jetzt wenden kann...bitte helft mir,ich bin sicher hier kann mir jemand den entscheidenen Tipp geben...und entschuldigt den langen Text,ich musste es mir einmal von der Seele schreiben:-/ .
Chris und Marvin