Hallo,
ich darf gar nicht
dran denken. Ich bin schon einige Jahre alleine durch Umzug, Trennung etc.
Familiäre Unterstützung und Kontakte sind nicht vorhanden. Ich hab kaum bzw.
eigentlich gar keinen Kontakt zu anderen Familien (insb. in Zeiten, in denen
ich Kontakte besonders brauche - Feiertage, Wochenende- tauchen sie in ihre
Familie ab).
Nun steht die
Weihnachtszeit vor der Tür. Ich darf gar nicht dran denken - ehrlich gesagt,
wird mir die Zeit mit meinen Kindern alleine einfach zu lang - 3 Tage sind alle
nur unterwegs bei ihren Familien und hier ist nichts. Auch für meine Kinder
recht schwer. Und mir fehlt in der Zeit ein erwachsener Ansprechpartner. Es ist
schon unter dem Jahr immer schwer die WE - aber die Weihnachtszeit empfinde ich
als besonders schlimm.
Es ist ja nicht das
erste Jahr, dass ich mit den Kindern alleine an Heiligabend bin, es war zwar immer
ein schöner Abend, aber mir hat das Familienleben grade an diesen Tagen sehr
gefehlt.
Weihnachtsmusik im
Hintergrund und strahlende Kinderaugen? Aber trotzdem so ein Hauch Frust in der
Luft, weil man da erst mal sieht, was einem fehlt?
Als die Kinder dann
ins Bett gingen , war ich dann immer ganz alleine. Der Weihnachtsbaum leuchtete
und irgendwie bekam man da erst recht Wehmut und ich habe dann oft auch in
Tränen versunken gesessen und mich gefragt, ob das alles ist, was mir mein Leben
bietet.
Weihnachten war zu
diesem Zeitpunkt immer ein Fest für mich, was auch schnell wieder vorbeigehen
sollte, weil ich da immer in Depressionen verfallen bin. Denn so schön Kinder
sind. So schön die leuchtenden Kinderaugen sind, so sehr habe ich auch vermisst,
dass ich keine eigene Familie habe.
Gibt es hier
Alleinerziehende in ähnlicher Situation?
Wie geht Ihr damit um? Wie verbringt Ihr die Feiertage und die Ferienzeit danach?
Habt Ihr vielleicht Tipps oder ist jemand da, dem es ähnlich geht und mit uns
zusammen feiern möchte? Vorausgesetzt Sympathie auf beiden Seiten.
Lg
flummi