Gestern war die Schulanmeldung... :-(

  • Nein,hatte mich mit dem Gedanken schon angefreundet.Das einzige was schwierig wird,ist die Fahrt,weil die nächste Förderschule 10km weg ist,aber ist ja alles noch machbar


    Kann er mit dem Bus hinfahren? Bei der Entfernung müsste doch die Fahrkarte auch gezahlt werden. Unsere Förderschule holt die Kinder sogar mit extra Schulbussen ab.

  • mal angenommen, dein Sohn würde auf eine Förderschule eingeschult werden. Wäre das so schlimm?


    Wie war es denn bei der Vorfreude Deines älteren Sohnes auf die Schule damals? War das vergleichbar mit Deinem jüngeren Sohn? Würdest Du im Nachhinein sagen, dass Du bei genauerem Hinschauen schon damals hättest erahnen können, dass er diese Schwierigkeiten haben / entwickeln würde?

    Nee,vergleichbar würde ich nicht sagen.Mein ältester war immer schon sehr verträumt,hat immer alles mit Aufforderung gemacht.Vorallem in der Vorschule musste er sehr oft ermahnt werden mitzumachen.Aber da die Erzieher meinten,das es auch einige von dieser Sorte gibt die halt mal so gar keine Lust auf Lernen haben,machte ich mir keine großen Sorgen.Zuhause hat er fleißig seine Vorschulbücher abgearbeitet und es machte ihm auch Spaß.


    Bei meinem jüngsten ist es nur so,das er sehr zurückhaltend ist.Mit anderen Kindern kommt er super klar,er ist nie allein,immer mittendrin.Mit Erwachsenen allerdings braucht er länger um warm zu werden,liegt aber vielleicht daran das ich fast 4 jahre mit ihm komplett allein war und ihn aufgrund seiner Krankheit sehr in Watte gepackt habe (hatte sehr starke Dermatitis mit Eiterbildung,letztes jahr fast 3 Monate Klinikaufenthalt wegen infiziertem Ekzem.Auch ist er sehr wild und aufgrund von 3 Löchern im Kopf :wow und einen gebrochenen Daumen bin ich da eher eine Glucke

  • Kann er mit dem Bus hinfahren? Bei der Entfernung müsste doch die Fahrkarte auch gezahlt werden. Unsere Förderschule holt die Kinder sogar mit extra Schulbussen ab.

    Er müsste zuerst mit dem Bus zum Bahnhof und dann 30 min mit dem Zug fahren.
    da die Förderschule aber in Bonn bzw Euskirchen ist,weiß ich nicht ob er dort überhaupt angenommen werden würde.Mach mich da aber auch nochmal schlau

  • Bei uns werden die Kinder auch mit dem Schulbus abgeholt, so einen Schulweg alleine würde ich meinem 6 Jährigen nicht zumuten. Da würde ich an der Schule einfach mal fragen.


    Die Schulen haben meist Einzugsgebiete, die stehen vielleicht sogar auf deren Homepage.

  • Hallo Ihr Lieben,


    so stand der Dinge ist aktuell das im Kindergarten heute Mitarbeiterbesprechung war und die Erzieherin meines Sohnes es für gut hieß ihn noch ein Jahr länger im Kiga zu lassen,da er halt noch sehr verspielt sei.Er macht alles gut mit was man ihm auftrage und sei ein Vorzeige-Kind :-D
    Na das hört man ja gern :-):D


    Sie meinte,wenn auch die Kinderärztin dies befürworte,dann sollte es mit der Zurückstellung eigentlich kein Problem sein.Aber erstmal warte ich nun die ärztliche Schuluntersuchung ab.Vielleicht wollte Sohni auch nicht richtig mitmachen.Hatte ich beim Kinderarzt auch schon gehabt.Beim Hörtest hat er so gar keine Lust gehabt.Und dann beim HNO ist rausgekommen,er hat nen Super-Gehör.Wie sagte die Ärztin: Er hört das Gras wachsen :D

  • Engel, laßt euch Zeit und seit sorgfältig. Viele Kinder können viele Dinge sehr, sehr gut - trotzdem fällt die Eingliederung in einen "normalen" Schulalltag schwer, bzw. wird sie durch Frustationen zur Hölle für das Kind. Es gibt viele Wege - Förderschulen - da macht auch schon mal ein Schüler Abitur oder auch Schulbegleiter in der Regelschule die für entsprechenden Ausgleich sorgen. Wende dich frühzeitig an verschiedene Organisationen in deiner Nähe, wahrscheinlich ist es mit dem Wohlwollen der Erzieher und einem weiteren Jahr nicht geholfen. Das ist nicht böse gemeint, aber der Einstieg ins Schüler-Leben sollte möglichst unbeschwert sein, das geht nicht, wenn nur ein paar Dinge nicht passen - oft (nicht immer) haben die Amtsärzte dafür einen guten Blick. Nimm es als Hinweis und arbeite an Lösungen.

  • Wende dich frühzeitig an verschiedene Organisationen in deiner Nähe, wahrscheinlich ist es mit dem Wohlwollen der Erzieher und einem weiteren Jahr nicht geholfen.


    Im Kindergarten, den nach meiner Tochter nun mein Sohn besucht, ist die Tendenz, Kinder bis 7 Jahren dort zu behalten. Ich würde mich da eher auf mein eigenes Bauchgefühl und dem Ergebnis der Untersuchungen verlassen. Da Dein Kind ja schon verschiedentlich Unterstützung erhält (demnächst Ergotherapie, wenn ich recht verstanden habe), würde ich die Frage der Einschulung auch dort erörtern, wenn ich mir nicht sicher bin. Aber die Entscheidung musst letztendlich ja Du treffen, und ich bin sicher, dass Du dazu auch in der Lage bist. Wichtig wäre mir (nach der Einschulung) dann auch ein enger Kontakt zur Lehrerin, um frühzeitig handeln zu können, wenn es um gezielte zusätzliche Unterstützung geht.

  • Ich würde mich da eher auf mein eigenes Bauchgefühl und dem Ergebnis der Untersuchungen verlassen.



    Mein bauchgefühl sagt momentan,mein Sohn sollte noch 1 Jahr Zeit bekommen
    Mein Kopf allerdings sagt etwas ganz anderes. :frag Der Kleine ist sehr begabt im malen.Hat Donnerstag im Kunstkurs ein Bild gemalt wo ich 2x nachfragen musste,ob auch wirklich er es gemalt hat,da es genauso gut von einem6 oder 7 Jährigen gemalt sein konnte.Bin echt stolz.Auch die Kunsttherapeutin war sehr verblüfft,das mein Sohn nicht schulreif sein sollte nachdem was sie so mitbekommt.Sie meinte,er mache immer fleißig und motiviert mit.Sei sehr konzentriert und lernwillig.


    Ich meine,ich fände es nicht schlimm wenn er auf eine Förderschule ginge,aber die nächste hier wird wegen geringer Anmeldungen nächstes jahr geschlossen da sie die Kriterien nicht erfüllt.Und die nächste für ihn geeignete wäre dann in Euskirchen.1 Stunde von hier entfernt :hae:


    Dann wäre mir eine Zurückstellung schon lieber

  • hi.


    mein Großer (jetzt 17, grad Abi gemacht, aktuell FSJ) wurde mit 5 eingeschult.


    Weil der pfiffig ist, interessiert, immer neugierig.


    NIE!!! wieder würde ich das tun. Er war manches mal knapp 3 Jahre jünger als die Ältesten, er war Kind, als andere schon sexuell aktiv, heranwachsend waren.


    Intellektuell war es kein Thema, sozial eine Katastrophe. Die Schulzeit war für ihn grässlich.


    Mima

  • Es ist schon richtig, dass es nicht nur auf die intellektuellen Fähigkeiten ankommt. Ich denke, man sollte es ganz individuell entscheiden, abhängig vom Entwicklungsstand der kindlichen Persönlichkeit und der sozialen Kompetenz. Lieber später G9 als G8.