Hallo Zusammen,
erst einmal vielen lieben Dank für die vielen Antworten.
Ich möchte noch ein bisschen etwas zu unserer Situation hinzu fügen.
Zwischen meinem Freund und der KM gibt es seit Jahren streit. Es wird immer nur über die Vergangenheit diskutiert und die beiden haben einfach keine gemeinsame Basis mehr. Leider ist die KM so verbittert das sie jede Aussage als persönlichen Angriff aufgreift. Z.B. haben wir vorgeschlagen uns regelmäßig zu treffen um wichtige Dinge die mit dem kleinen zu tun haben zu besprechen. Dort wurden Dinge wie Einschlafprobleme nach den Wochenenden bei der KM und auffälliges Verhalten in der Schule (das durch die Lehrerin mitgeteilt wurde) nach den KM-Wochenenden ganz vorsichtig und ohne Schuldzuweisungen angesprochen. Auch wurden nochmals auf regelmäßige zu Bett geh Zeiten hin gewiesen die für den kleinen unserer Ansicht nach wichtig sind. Nach wie vor erzählt er das er regelmäßig bis spät in die Nacht bei der KM am WE auf bleibt und fällt dann Sonntags Abends total müde ins Bett und hat Montags Schwierigkeiten seinen Rhythmus zu finden. Wir haben dann von der KM gesagt bekommen sie hätte ja sowieso mit dem kleinen so wenig Zeit dann müsste es auch mal erlaubt sein spät ins Bett zu gehen. Solche Situationen sind leider an der Tagesordnung und führen oft zu Unmut.
Wir möchten der KM weder den Umgang noch die gemeinsame Zeit mit ihrem Sohn stehlen. Wir versuchen gerade für den kleinen eine bessere Situation zu schaffen und gehen immer wieder Kompromisse mit ihr ein, die ihr allerdings auch nicht recht sind.
Wir haben ihr den Umzugsplan ja nun erst mal in einem persönlichen Gespräch mitgeteilt und höflich darum gebeten das sie diesem zustimmt. Wir haben darum gebeten das Sie uns innerhalb der nächsten Woche mitteilt ob Sie dies mit tragen würde und haben ihr auch erläutert das die Betreuung ihres Sohnes nach wie vor geregelt ist. Auch das Angebot ihren Sohn an verlängerten Wochenenden doch etwas länger zu sehen wird leider nur mit den Worten "muss ich schauen ob ich da nicht Dienst habe, normale Leute arbeiten" abgespeist.
Das alles beschäftigt mich zwar sehr und ich muss oft eine Faust in der Tasche machen aber ich versuche immer nett und freundlich zu ihr zu sein und eine gütliche Einigung zu finden. Leider ist dies nicht immer möglich.
Ich hoffe daher das wir eine gütliche Einigung finden. Falls sie nicht zustimmt möchten wir gerne mit ihr einen Termin bei dem Jugendamt vereinbaren um evtl. Mediation zu erreichen. Wichtig ist nur
das der kleine nicht darunter leidet. Wir haben ihn auch offen gefragt ob er sich ein Umzug und ein Zusammenwohnen mit mir vorstellen kann und er hat ihm freudig zugstimmt. Ich weiß das dies kein Entscheidungskriterium ist. Wir haben ihm aber auch gesagt das der Umzug auf keinen Fall die Besuchszeiten bei der KM einschränken wird.
Gerne sind wir auch bereit eine Wegstrecke ihr entgegen zu kommen, sodass sie an dem KM Wochenende nur einmal die zusätzliche Wegstrecke von 22 km auf sich nehmen muss.
Ich hoffe einfach das wir einen Kompromiss finden.