• Hallo


    Hier sind ja (leider) schon viele Scheidungserfahrene.


    Bei mir rückt dieses Thema auch immer näher, da mein Ex wohl darauf drängt.
    Ich habe mal versucht in etwa in Erfahrung zu bringen, was da finanziell wohl auf mich zukommen wird. Es ist schon bitter, dass die hart ersparten Taler nun dafür draufgehen werden ;(
    Wie wird die Scheidung berechnet? Das mit den Einkommen habe ich verstanden. Aber wie verhält es sich mit Vermögensrücklagen? Immobilien?
    Außer ein paar Talern auf der Bank besitze ich nichts. Mein Ex hat unser gemeinsames Haus auf sich übernommen. Dieses ist alles im Notarvertrag festgehalten, auch sämtliche andere Rechtslagen wurden dort bereits getrennt.
    Erhöht sein Immoblienvermögen jetzt den Streitwert?

  • Eigentum ist nicht Gegenstand der Scheidung. Nur auf Antrag. Da bei dir alles geregelt ist...


    Demzufolge gäbe es bei deiner Scheidung nur die normalen Gebühren der Scheidung.


    Andre

    "Je schlimmer seine Lage ist, desto besser zeigt sich der gute Mensch" Bertolt Brecht
    (der zweite Gott in "Der gute Mensch von Sezuan")

  • Vom Gericht rein die Verfahrenskosten. Hälftig für dich rund 300,- Euronen.
    Hinzu kommen die Anwaltskosten für das Verfahren.
    Hinzu kommen ggfls. die Kosten für den (auch hier: eigenen) Anwalt, wenn der außergerichtlich tätig geworden ist, zB beim Vermögensausgleich. Je nach Vereinbarung rechnet der Anwalt Stunden (zwischen 80 Euro und 250 ist ein üblicher Schnitt) ab oder anhand der Vermögenssumme, um die es geht. Wenn bei letzterem ein Haus durchgejagt wird und/oder Unterhalt, kann das schon in den fünfstelligen Bereich gehen.


    Scheidung ist da allerdings nur Ursache, nicht der Kostengrund ... Sondern halt die Auseinandersetzung über finanzielle Dinge.

    Liebe Grüße



    Bap



    Wir können unser Leben nicht neu formatieren, ein anderes Betriebssystem aufspielen und alles wieder neu beginnen. Erst wenn man sich den Fehlern der Vergangenheit stellt, kann man positiv in die Zukunft blicken.